Hallo ihr lieben! Da mein Mann und ich hier einfach keine Arbeit finden, wollen wir nach Spanien auswandern. Hat schon jemand damit Erfahrungen gemacht? Vielleicht könntet ihr uns ein bisschen helfen? LG Nicole
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 09:28
Thema: Jemand ausgewandert?
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Hallöchen! Habe gerade gelesen, dass du auch in Spanien lebst. Bist oder seit ihr dorthin ausgewandert? Vielleicht könnt ihr uns helfen. Wir wollen diesen Schritt nun auch machen. Mein Mann bewirbt sich nun schon dahin. Der Europaservice hilft und auch dabei. LG Nicole
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 09:36
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Ausgewandert sind die meisten hier. Einige aus Arbeitfrust andere aus Liebe. Aber so einfach sagen ok ich wandere aus geht nicht. Als erstes sollte man sich die Sprache aneignen oder zumindest ein wenig verstehen und sprechen. Dann muss man sich informieren wie alles laufen tut in dem jeweiligen Land* Spanien zum Beispiel meine ich hat kein Kindergeld*. Und das wichtigste man muss erst mal einen Job haben. Wenn man ohne Plan einfach umziehen tut kann das ganz Böse in die Hose gehen. Am Besten informierst du dich auch beim Deutschen Konsulat in Spanien das dir sagen kann wie was geht und was man braucht. Lg trixi
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 10:00
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Wir sind nicht direkt "Ausgewandert"!!!! Die Firma meines Mannes hat hier ein Werk und er hat für ca. 3 Jahre die Leitung übernommen. Anschließend geht es weiter, wohin wissen wir absolut noch nicht! Auswandern würde ich das nicht nennen, denn wir zahlen weiterhin in D Sozialleistungen und Anwartschaften auf alle Versicherungen, damit wir nach Rückkehr wieder aufgenommen werden! Ich kann mich trixie nur Anschließen! Es ist ohne gut Sprachkenntnisse superhart und ohne Job würde ich absolut davon abraten! Wenn Dein Mann allerdings einen Job sicher (und ich meine richtig sicher!) hat, dann steht dem ganzen natürlich nix im Wege! Vielleicht ziehst Du auch erst nach der Probezeit hinterher ..... bevor alles umsonst war und es nur noch schlimmer wird ..... denn ohne das soziale Netzwerk (Familie, Freunde, ...) in einem fremden Land dann ohne Alles .....!!! Ich möchte es auf gar keinen Fall vermiesen, aber wir haben den Luxus genossen das alles von der Firma finanziert wurde (Umzug, Flüge, An- und Ummeldekosten, Impfungen, usw.). Wenn wir das hätten selber tragen müssen, dann wären wir jetzt pleite!!!!!!! Ich drücke Euch auf alle Fälle die Daumen und wünsche Euch das es klappt!!!
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 10:26
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Das wäre bei uns auch der Fall. Bei uns würde dies auch alles übernommen werden (Reisegeld, Umzug,..). Ohne irgendeinen sicheren Halt würden wir dies auch nicht machen! Allerdings von meiner oder seiner Familie haben wir jetzt auch nichts, außer Streit und Stunk. Von daher wäre mir das auch egal. Sprachkenntnisse sind auch vorhanden, also gäbe es da auch keine Probleme, zumindest nicht so große. Na gut, dann ist es bei euch doch etwas anders. LG und trotzdem Danke Nicole
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 12:39
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Das weiß ich ja selber! Mein Mann bekommt ja da Arbeit. Ich habe ja auch gar nicht gesagt, dass wir ohne irgendetwas von hier weg ziehen. Wir erkundigen uns schon überall, was wir wo beantragen müssen und können. Waren ja auch vorher beim Europaservice bei so einer Infoveranstaltung. Aus langerweile gehen wir hier nicht weg. Und doch in Spanien gibt es Kindergeld. LG Nicole
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 12:33
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Hej Nicole! Ich war in Heimat"Urlaub" i nDtld., daher schmökere ich jetzt erst ein bißchen zurück. Wieso reagierst Du auf die netten Ratschläge der anderen so aggressiv? Keiner will Euchdie Pläne ausreden, nur zeigt die Erfahrung (und leider erst vor wenigen Tagen das dt. Fernsehen wieder einmal), daß Auswandern etwas ganz anderes bedeutet als sich die meisten das vorstellen. Für Spanien kann ich Dir nicht antworten,aber viele Dinge sind elementär gleich - Sprachkenntnisse, Wegfalldes sozialen Netzes und vor allem eben immer wieder. die Wicgtkeit von Arbeit, denn als erstes hast Du im fremden Land mal nicht direkt Ansprüche. Und dann lese ich einerseits, Dein Mann bewirbt sich, andererseits er habe ja Arbeit - ja, was denn nun? Und Ihr untersucht, was Ihr wo beantragen könnt? Nun, wenn Ihr da mal nicht falsche Vorstellungen habt! Trotzdem wünsche ich Euch viel Erfolg im neuen Leben - egal wo -- Ursel im spanienheißen DK, manchmal doch leicht verwundert...
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 20:16
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Hallo! In Spanien gibt es Kindergeld? Wie und wo bekomme ich das? Ich weiss nur, dass man, als berufstätige Frau die ersten drei Jahre 100,- € im Monat bekommen kann. Grüsse Natascha
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 21:32
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Ich wollte dir nur Ratschläge geben mehr nicht. So weit ich hier gelesen habe gibt es kein Kindergeld in Spanien. Kann mich auch irren. Ich drücke die Daumen das es klappt Lg trixi
Mitglied inaktiv - 22.07.2006, 09:07
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Hallo Nicole, lebe seit paar Monaten in Italien, ich kann daher nur mentale Tips geben. Mir hat praktisch sehr geholfen: Sprachkenntnisse und dass mein Herzblatt bereits feste Arbeit hatte. Ansonsten lief vieles ganz anders als mir vorab in Deutschland gesagt wurde. Man braucht Nerven, Geduld und ne gute Portion Hartnaeckigkeit. Man ist dann schliesslich Auslaender und wird manchmal auch so behandelt :-( Man sollte der Typ "Stehaufmaennchen" sein, dann faellt einem vieles leichter. Und man sollte sich klar sein, dass es nirgends besser ist als in Deutschland, nur anders! Ueberall gibt's Vor- und Nachteile, man darf als Auswanderer nichts mehr mit Deutschland vergleichen, muss die alte Heimat abschliessen und ganz offen sein fuer das neue System im Land. Man sollte SEHR Kontaktfreudig sein und sich mit quasi jedem anfreunden, dann finden sich auch schnell einheimische "Freunde", die einem super helfen koennen weil sie die "Tricks" im eigenen Land kennen. Wuensche euch viel Erfolg! Alles Liebe aus Italien Melli P.S.: Ach ja, was ich bereue, ist dass ich in Deutschland keinen praktischen Beruf wie z.B. Friseuse gelernt habe. Mit sowas kommt man im Ausland besser durch wie z.B. als Industriekauffrau!
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 14:19
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Oh je. Ich wollte nicht aggresiv rüber kommen oder mich beleidigt fühlen. Vielleicht habe ich mich mal wieder zu deutlich ausgedrückt. So bin ich halt. Nein, also es ist so. Mein Mann bewirbt sich, aber am Montag erfahren wir auch ob es bei einer Stelle geklappt hat. Es steht 70:30. Daher habe ich geschrieben, dass er Arbeit bekommen würde. Zu dem Thema 'leicht vorstellen', kann ich nur sagen, dass wir uns das nicht leicht vorstellen. Wir haben heute erst wieder mit dem DRK und dem Europaservice gesprochen. Wir wollen alles genaustens vor Arbeitsbeginn geklärt haben. Jeden kleinsten Schritt fest und sicher haben. Klar haben wir auch gesagt, wenn es halt nicht klappen sollte, warum auch immer, dann kommen wir zurück. Beim Europaservice hat man ja uns auch viele Ratschläge gebeben, wie wir was handhaben können, damit wir bei einer eventuellen Rückkehr wieder Ansprüche haben. Doch trotzdem sind da halt noch andere Fragen. Wir gehen ja auch nicht einfach so zu irgendwelchen Firmen (oder bewerben uns auf blauen Dunst überall mal), sondern wir und der Europaservice (für uns) suchen ja Firmen die Ausanderer suchen und keine Pendler, oder auch Familien die in einer Kolonne dort hin ziehen wollen. Klar es ist nicht so leicht wie man sich das denkt oder so. Doch wir gehören nicht zu der Sorte Mensch die sich nur die schönen Seiten raussucht. Wir haben auch Familie, die Kinder und ich müssen auch zurecht kommen. Dann haben wir heute noch einen Hilfebogen vom DRK bekommen, den wir nun erstmal studieren müssen. Ich wollte wirklich keinen Angreifen! Und ich möchte auch keinen Streit hervorrufen. Eigentlich wollte ich nur jemanden treffen, der uns Ratschläge geben oder helfen kann. Wenn das am Montag klappen würde, geht für uns auch ein großer Stress los. Beantragen, Ummelden, Ruheverträge machen, Wohnung suchen, und und und. Falls uns doch noch jemand helfen möchte, bitte gern. Die Arbeit würde in Andalusien, Marbella (oder Marabella?) sein. LG Nicole
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 21:12
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Hej Nicole! Na, dann drücken wir alle für Montag sicherdie daumen. es ist - vor allem mit Kindern - bestimmt gut, sich vorher shclau zu machen, aber alles voraussehen kann man nicht Das klang ja hier auch schon an, darauf solltet Ihr gefaßt sein. Übrigens gibt es bei IDA (Interessengemeinschaft Deutschsprachiger im Ausland www.imausland.org ) auch einen regionalkontakt in Spanien,der Dior sicher gern weiterhilft. Probier es doch mal! Gruß Ursel, DK
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 21:24
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Spanien mehr Chancen habt als hier in D? Ich würde mit meiner Fam. sofort nach Italien in die Heimatstadt meines Freundes ziehen, da ich mich dort einfach so wohl fühle. Dort ist es aber leider so, dass wegen Tourismus und fehlender Industrie die Leute nur im Sommer arbeiten (und das wirklich 7 Tage die Woche ohne Urlaub im August etc.) und sich dann im Winter mit Arbeitslosengeld und Schwarzarbeit durchschlagen. Ich werde Lehrerin und würde in I. wohl viel weniger Geld verdienen als ich es hier in D bekomme. Und mein Freund verdient hier ebenfalls mehr als in I. und hat hier ohne Probleme eine Ganzjahresstellung gefunden (deshalb wandern ja nach wie vor Italiener und Spanier usw. nach Deutschland aus). Mich würde deshalb interessieren, welche Berufe ihr denn ausgeübt habt. Und wohin ihr denn genau in Spanien wollt? Küste, Inseln, Landesinnere?
Mitglied inaktiv - 22.07.2006, 10:58
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Hallo tini80, also, jetzt muss ich doch dazusenfen: meiner Meinung nach wandern Leute aus anderen Laendern immer noch nach Deutschland aus, weil sie noch die Vorstellung haben, dass es sich wie die Made im Speck lebt, wie's in den 80-ern und Anfang 90-ern noch war. Viele sichere Arbeitsplaetze mit guter Bezahlung und vielen Sonderleistungen. Dazu ein super gut funktionierendes Sozialnetz und die Geradlinigkeit in der deutschen Mentalitaet hat das Leben zuverlaessig erleichtert (z.B. puenktliche Bahn oder richtige Auskuenfte im Allgemeinen). Wir wissen alle, dass es seit vielen Jahren nicht mehr so in Deutschland laeuft - ueber den Grund/die Gruende scheiden sich die Geister! Ob man in einem Land ein besseres Gehalt verdient, haengt doch von sehr vielen Faktoren ab: Nachfrage in der Region, eigene Qualifikation, vertragliche Konditionen, etc. Einen guten Job kann man in jedem Land erwischen, wenn man Glueck hat. Und dass Glueck nicht kalkulierbar ist, wissen wir alle. Die Risikofreudigen unter uns versuchen aber zumindest mal ihr Glueck woanders, wie's ausgeht ist immer sehr individuell. Viele Gruesse Melli
Mitglied inaktiv - 22.07.2006, 18:48
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aber grad Leute aus EU-Ländern sind nicht (mehr) so blauäugig wie früher vielleicht. Ich hab selber mit genug Italienern in Süditalien gesprochen.
Mitglied inaktiv - 23.07.2006, 11:17
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In den EU-Ländern vielleicht nicht, aber anderswo hält sich das Gerücht von Deutschland als dem Land, in dem Milch und Honig fließt immer noch äußerst hartnäckig. Mein Mann kommt aus Marokko. Jedem, dem du dort erzählst, dass es nicht so isst, glaubt, dass du ihm das nur nicht gönnst und nicht willst dass er/sie dorthin kommen. Viele Auslandsmarokkaner helfen aber auch mit, diesen Mythos aufrecht zu erhalten. Da wird wie verrückt für den Urlaub gespart und dann geprasst. Oder man kauft sich besser einen alten Mercedes als ein anderes Modell als Neuwagen etc. Inzwischen ist nicht nur mein Mann, sondern auch eine meiner Schwägerinnen hier und auch meine Schwiegermutter war schon 3 x 3 Monate hier und weiß schon besser wie es hier läuft, aber ein Teil unserer Familie und besonders mein Schwager glauben es immer noch nicht.... LG Almut
Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 13:05