Hab mal was gelesen

Hab das Buch auch, da gibt es ein kurzes Kapitel zu Kindern mit besonderen Bedürfnissen, u.a. taube Kinder oder Kinder mit Sprachstörungen und Kinder mit Down Syndrom. Es ist aber sehr kurz und sagt nur aus, dass diese Kinder ebenso mehrsprachig aufwachsen KÖNNEN - dass also die Behinderung nicht automatisch bedeutet, dass sie in der zweisprachigen Entwicklung langsamer oder "schlechter" sind. Die Empfehlung lautet dann eben, das Kind zu beobachten und nach seinen individuellen Bedürfnissen zu entscheiden. Im Anhang gibt es leider keine Literaturhinweise dazu, es wird auch gesagt, dass es dazu wohl noch nichts Entscheidendes gibt.

Meine persönliche Meinung ist, wenn ihr mit dem anderen Kind 2 Sprachen sprecht und mit dem zweiten eben nach seinen Bedürfnissen, bekommt das Kind mit den besonderen Bedürfnissen auf jeden Fall viel von der zweiten Sprache mit. Und es wäre unfair, das gesunde Kind um seine Chance zu bringen, eine zweite Sprache zu erlernen, nur weil das Geschwisterkind besondere Bedürfnisse hat.