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Englisch, obwohl mein Mann & ich keine Muttersprachler sind?

Thema: Englisch, obwohl mein Mann & ich keine Muttersprachler sind?

Hallo liebe Mamis & Papis, unsere Tochter ist nun fast 12 Wochen alt und wir möchten ihr gerne Englisch beibringen, obwohl mein Mann & ich keine Muttersprachler sind. Meine Englisch-Kenntnisse würde ich als sehr gut einstufen, obwohl es sicherlich öfters mal passiert, dass ich in der Grammatik mal einen Fehler reinbringe oder mir das ein oder andere Wort nicht einfällt...(Aber passiert uns sowas in unserer eigenen Muttersprache nicht auch mal?!?!) Aufgrund meiner sehr guten Englisch-Kenntnisse würde ich meiner Tochter gerne die Chance geben, schon in jungen Jahren eine Fremdsprache zu lernen... Und damit sie so früh wie möglich schon mit der englischen Sprache konfrontiert wird, singe ihr jetzt schon englische Kinderlieder vor, habe ein Deutsch-Englisches Bilderbuch gekauft welches wir zusammen anschauen, und je nach Tageslaune quatsche ich mit ihr ein bißchen auf Englisch. Allerdings muss ich euch gleich sagen, dass ich es mir nicht vorstellen kann, mit ihr ausschließlich in Englisch zu sprechen... Nun aber zu euch - was meint ihr dazu? Macht das jetzt (mit ihren 12 Wochen) eigentlich schon Sinn? Oder soll ich mit dem Englisch lernen warten, bis sie die ersten Worte plappert? Ist jemand von euch in einer ähnlichen Situation und kann mir Tipps geben? Freu mich schon auf euer Feedback! :-) Viele Grüße, DIANA1970

Mitglied inaktiv - 19.10.2005, 01:16



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Hallo, wir hatten genau dasselbe vor, sind dann aber davon abgerückt, weil wir keinerlei englische Kontakte haben. Eine englische Krabbelgruppe zu finden, wäre zwar nicht das Problem, aber später hätten wir unsere Kinder gern auf die englische Schule geschickt, die uns aber einfach zu teuer ist. Außerdem berechtigt das Abitur dort nicht zu einem Studium an einer deutschen Uni oder FH. Ist also für Kinder ausgelegt, die später eh im Ausland studieren sollen; aber sowas wollen wir unserem Kind selbst entscheiden lassen. Wie auch immer... ich denke aber, dass es zwar besser wäre, wenn Du immer mit deinem Kind englisch sprichst (auch jetzt schon), aber es lernt die Sprache auch (wenn auch langsamer), wenn Du D+GB mit ihr sprichst(auch wenn einige Leute von dem Mischmasch immer wieder abraten). Du solltest dann nur keine all zu riesigen Erwartungen an dein Kind stellen. Es wird womöglich etwas schwierig und holprig, das durchzuziehen, aber es wird sicherlich klappen. Wichtig ist aber, dass das Kind nicht nur von Dir seine tägliche Portion englisch kriegt, sondern auch durch andere Menschen (nicht nur Bücher). Wir erzeihen jetzt 2-sprachig mit D+NL, weil wir in NL auch nahe Verwandte haben, und nicht nur mein Mann mit unserem Kind holländisch spricht. Viel Erfolg bei Eurem Vorhaben! baby73

Mitglied inaktiv - 19.10.2005, 09:26



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Hallo -also ich habe letztlich noch in einem Buch gelesen, dass es mittlerweile gar nicht mehr "verpönt" ist zweisprachig zu erziehen ohne native speaker zu sein. Hauptsache Du fühlst Dich in der Sprache sicher.(nachzulesen Elke Montanari "Mit zwei Sprachen groß werden") Was das Mischmasch angeht, bin ich da etwas konsequenter. Ich denke schon dass es die Sprachentwicklung fördert wenn das KInd EINEN festen Bezug zu der Sprache hat. Mein Sohn ist jetzt 6 und mischt beide Sprachen was ich auch zulasse. Er kennt sich mit seinen 6 Jahren so gut in beiden Sprachen aus, dass er das Wort benutzt was am besten paßt oder halt zuerst in den Sinn kommt. Aber er ist sich dessen bewußt. Wenn mein knapp 3jähriger mischen würde, wüßte ich nicht recht, ob er weiß was Deutsch und was Spanisch ist... Aber gut, darüber habe ich mich niemals sprachwissenschaftlich schlau gemacht und gebe einfach nur meine persönliche Meinung zum Besten. Zum Zeitpunkt kann ich nur sagen: je früher desto besser, für das Kind und für die Eltern. Denn es wird dann viel "normaler" auch für Dich, die Fremdsprache zu sprechen. Ich wünsche Euch viel Glück. Rebeca

Mitglied inaktiv - 19.10.2005, 10:18



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Wir erziehen D/E obwohl wir keine Muttersprachler sind und in Deutschland leben. Unsere Töchter sind jetzt 4 und 6 Jahre alt und wir haben es sehr konsequent seit ihrer Geburt durchgezogen. Beide Mädchen verstehen "fließend" Englisch. Die Große spricht es auch recht gut, etwas holprig zwar, das liegt aber an der mangelnden Übung (sie spricht nur mit "Ausländern" Englisch, wenn sie weiß, daß jemand Deutsch spricht, weigert sie sich Englisch zu sprechen, so auch mit mir). Die Kleine verweigert im Moment die Fremdsprache total, wir wissen nicht, ob sie einen englischen Satz bilden kann. Soviel zu unserer Situation. Wenn Ihr wirklich wollt, daß Euer Kind zweisprachig wird, solltet Ihr sehr, sehr konsequent sein, d.h. Du sprichst Englisch, Dein Mann Deutsch mit ihr. Immer, ohne Ausnahmen. Der englische Input ist eh schon recht gering, weil das deutsche Umfeld bei weitem überwiegt (Großeltern, Bekannte, auf der Straße, überall hört das Kind Deutsch). Wenn Englisch eine Chance haben soll, solltest Du es konsequent sprechen, ein Liedchen zweischendurch reicht wirklich nicht. Das ganze bedeutet allerdings absolute Schwerstarbeit für dich als Mutter. Ich glaube nicht, daß ich es noch einmal machen würde. Jetzt ist die Fremdsprache aber bei uns schon zu weit fortgeschritten, um einfach damit aufhören zu können. Alles Gute. Silvia

Mitglied inaktiv - 19.10.2005, 14:10



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Hallo, wir lebn im Moment noch in den USA, sind aber beide Deutsche. Ich spreche trotzdem ausschließlich englisch mit unserem Sohn (22 Mon.), mein Mann nur Deutsch. Wenn wir bald wieder in Deutschland wohnen, werde ich auch das englische weiter beibehalten. Bis jetzt haben wir keine Probleme damit. Außerdem erwische ich mich oft dabei, das ich, wenn ich deutsch spreche, immerwieder englische Worte dazwischen schmeiße (z.B. beim Telefonat mit meinen Eltern). Ich kann mir garnicht mehr vorstellen, mit meinem Sohn deutsch zu reden. Es geht also alles, wenn man nur konsequent ist und wirklich dahinter steht. LG, Sarah aus Texas

Mitglied inaktiv - 19.10.2005, 17:14



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Hallo nochmal, auch an Dich, Silvia- ich will Deinem Posting gar nicht widersprechen, aber im letzten Absatz hört es sich so an, als wäre es für Muttersprachler ein Kinderspiel zweisprachig zu erziehen und "absolute Schwerstarbeit" nur bei Nicht-Muttersprachlern. Ich spreche sicherlich fließend und gut Spanisch. Aber ich bin schon in Deutschland geboren und habe niemals mit meinen Eltern Spanisch gesprochen. Noch heute spreche ich mit meine Eltern Deutsch, und sie mit mir, obwohl wie alle mit den Kindern Spanisch sprechen - auch witztig, na ja.. Zwar bin ich nachmittags zum span. Unterricht gegangen aber wenn man zuhause wieder Deutsch spricht, dann hat man da auch keine gute Praxis drin. Ich muß ganz klar sagen, dass ich es sehr anstrengend finde zweisprachig zu erziehen. Das geht wahrscheinlich vielen so, die bereits in dritter Generation hier leben. Ich muß viele Wörter nachschlagen, muß Material für die Kinder besorgen (CDs, Bücher DVDs) denn wie haben hier leider keine Spielgruppe oder ähnliches. Also, ich wollte nur noch mal betonen, dass ich der Überzeugung bin, dass zweisprachig Erziehung immer (oder zumindest meistens) anstrengend ist. Es macht Spaß, es bringt nur Vorteile (auch für die Eltern, ich habe sehr viel dazugelernt) aber es ist Arbeit. Hugh, ich habe gesprochen *ggg*. Viel Spaß dabei, Rebeca

Mitglied inaktiv - 19.10.2005, 17:17



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Hallo Rebecca, es freut mich zu hören, daß es für Muttersprachler auch anstrengend ist, zweisprachig zu erziehen, ich hatte gedacht, es ginge nur mir so! Aber Du hast recht, es macht auch Spaß, besonders wenn man die Erfolge sieht, so wie bei meiner Großen (bei der Kleinen ist es eher deprimierend, aber vielleicht wird es ja noch). Und ich habe wirklich wahnsinnig viel gelernt, Worte die ich sonst wahrscheinlich nie auf Englisch gelernt hätte (wer weiß denn schon, was Bäuerchen auf Englisch heißt???). Viele Grüße Silvia

Mitglied inaktiv - 20.10.2005, 19:03



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Hej allesammen! Eine immer wieder interessante Frage - ich bin weiterhin skeptisch, obwohl ich im Bekanntenkreis eine Familie kenne, wo die Eltern (noch ohne Kinder) lange in Dtld. lebten und deshalb wirklich gut Deutsch sprechen - auch mußten, also kein Schuldeutsch (entsprechend zu sehr gutem Schulenglisch - das bringt´s eh nicht). Aber obwohl anfangs die Tochter sehr gut deutsch UND dänisch sprach, läßt jetzt alles sehr nach, schlichtweg weil die Eltern doch inkonsequenter sind als wir,die wir unsere Muttersprache eben wesentlich natürlicher sprechen, und weil doch weitgehend die deutschen Kontakte fehlen. Es erfordert ganz sicher noch mehr Konsequenz als bei Muttersprachlern,da erfolgreich zu sein. Wer sich das zutraut - bitte sehr. Gleichzeitig aber gibt es inzwischen Forschungen, die auf die empathische Seite der Sprache verweisen: man sollte eben möglichst (!), manchmal MUSS es halt anders gehen,aber man sollte halt möglichst in der Sprache mit seinem Kind reden, zu der man auch eine gute Beziehung hat, die dem Kind die Mutter als authentische Person zeigt - Sprache ist ja viel mehr als Vokabeln und Grammatik. So wie ich mir eben nicht vorstellen könnte, meine Kinder mit dänischen Schlafliedern in den Schlaf zu singen - ich vermittel mit den deutschen Liedern eben weitaus mehr als meine Muttersprache. Rebekka - wie schreibe ich jetzt Deinen Namen richtig, entschudlige bitte: Du schreibst, Dein Sohn mischt --- ich wäre wesentlich aufmerksamer bei dem 6-Jährigen als beidem 3-Jährigen --der 3-Jährige macht es sicher unbewußt, einfach weil er manches Wort nur in EINER Sprache kennt, das gibt sich ganz von selbst. Der große, auch wenn ER den Unterschied kennt, gewöhnt sich daran, daß er mischen darf - solange Ihr signalisiert, daß Ihr alles versteht und daß das in Ordnung ist, wird er es beibehalten, und ich denke, schlechte Angewohnheiten lassen sich schlechter wieder abstellen. Andere Menschen, die die beiden Sprachen nicht so fließend wie seine jetzige Umgebung beherrschen, werden dann schwieriger mit ihm kommunizieren. Es ist nicht schlimm, wenn Eltern beide Sprachen anwenden - auch ich spreche dänisch mit meinen Töchtern,wenn andere Dänen dabei sind - aber Mischen in Sätzen versuchen wir zu vermeiden, und die Erfahrung derer, die ich persönlich und durch Mailinglisten kenne, zeigt, daß dies ganz sicher leichter für das Kind ist. Nur so als Denkanstoß --- Gruß aus DK mit viel Herbstwetter ("Indian Summer" ist seit heute vorbei) - Ursel-

Mitglied inaktiv - 20.10.2005, 19:49



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Ich bin auch eine Skeptikerin.;-) mein Englisch ist wirklich sehr gut, ich lebe ja auch in den USA, aber die Sprache, in der ich instinktiv reagiere, in der ich wirklich "echt" bin, ist einfach deutsch!!! Ich bin froh, dass ich mit meinen Kindern zuhause ausschließlich deutsch spreche - ich merke selbst, dass es nicht ganz ehrlich ist, wenn ich auswärts (aus gründen der Höflichkeit) englisch mit ihnen spreche. Natürlich liegt die Situation bei uns etwas anderes, wir kämpfen um das Aufrechterhalten der Deutschen Sprache! Auch habe ich Familien in Österreich kennengelernt, die versucht haben in 2 Sprachen zu erziehen - aber ehrlich gesagt: es klang nicht sehr echt. Weder das Englisch, noch die Art und Weise wie sie mit ihren Kindern geredet haben. Und sooo wichtig ist es auch nicht, vor allem wenn der Hintergrund fehlt. Da wäre es mir wichtiger mein "Selbst" mit Leib und Seele an meine Kinder weitergeben zu können, ohne durch eine andere Sprache eingschränkt zu sein. Und es gibt doch so viele andere Möglichkeiten, ein Kind zu fördern! But .. just my 2c; jeder wie er möchte!:-)

Mitglied inaktiv - 22.10.2005, 06:24



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Wenn man nur gelegentlich mit den Kindern in der Fremdsprache spricht, dann ist es sicher noch schwieriger, dann ist es wirklich künstlich. Wenn man es aber über Jahre jeden Tag macht, dann wird dies auch zu einem Teil deiner selbst, dann ist es nicht mehr künstlich. Außerdem werden in sehr vielen Ländern dieser Erde (zumindest außerhalb Europas) Kinder in einer Fremdsprache erzogen, nur in Deutschland ist das sehr ungewöhnlich und wird deshalb sehr mißtrauisch beäugt. Silvia

Mitglied inaktiv - 24.10.2005, 10:37



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Zitat "Außerdem werden in sehr vielen Ländern dieser Erde (zumindest außerhalb Europas) Kinder in einer Fremdsprache erzogen," Wie meinst du das? Kennst du Beipiele?

Mitglied inaktiv - 24.10.2005, 16:01



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Hallo ! Auch ich finde es eine komische Bemerkung von "Glückstaler". Ich gehe vollkommen conform mit AustroAmericanMom. Mein Gott, es geht um DEIN KIND. Kein Wesen auf dieser Welt wird Dir jemals so nahe sein wie Dein Kind. In diesem Fall eine "Fremdsprache" zu sprechen finde ich schon komisch. Wie AustroAmericanMOm sagt, es ist nicht ECHT. Ohne damit Deine guten Absichtigen nicht zu würdigen, sehe ich es doch sehr kritisch die Kinder im Babyalter bereits auf das Berufsleben vorzubereiten. Mein Sohn wächst 2-sprachig auf D/NL, NL ist meine Muttersprache. Nur deshalb - ich möchte dies als ein Teil seiner Herkunft mitgeben. Auch steckt der Wunsch dahinter, daß er die Wurzeln seiner Mutter kennenlernt und versteht. Kinder können früh mit der Englischen Sprache konfrontiert werden. Es gibt auf dem Markt jede Menge CD & CO. die bereits den Kiga-Kindern Englisch "beibringen" auf spielerische Art und Weise - mehr muß nicht sein. Meine Meinung. Ich habe auch so Englisch gelernt, und ich spreche es nahezu ohne Akzent. Gruß - Eileen

Mitglied inaktiv - 27.10.2005, 19:58



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Wieso komische Bemerkung von mir? Ich glaube du hast mich missverstanden. Ich zitiere doch nur was Silvia3 vorher in ihrem Posting geschrieben hat. Und hatte eben darum die Frage an Silvia gestellt, weil es mich interessiert. Vollkommen ohne Wertung.

Mitglied inaktiv - 27.10.2005, 20:04



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Hoi ! Ich meine den Abschnitt : "Außerdem werden in sehr vielen Ländern dieser Erde (zumindest außerhalb Europas) Kinder in einer Fremdsprache erzogen" - was meinst Du damit ? Daß es nur in D komisch ist sein Kind in einer Fremdsprache zu erziehen ? Ich bin in B großgeworden, da gibt es viele F/NL-Familien. Der Grund dafür ist, daß ein Elternteil eben aus dem anderen Sprachen-Gebiet Belgiens kommt. Ich habe eigentlich noch nie etwas davon gehört, daß es Familien gibt, die die Kinder in einer "Fremdsprache" erziehen....

Mitglied inaktiv - 28.10.2005, 20:11



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Nochmal Eileen. Das Zitat (zwischen den Anführungszeichen) ist nicht von mir sondern von Silvia3 (ein Posting weiter oben). Deshalb habe ich ja dazu geschrieben, wie sie das meint, denn mir ist schon klar, dass es überall auf der Welt zweisprachige Erziehung gibt, auch in Deutschland. Es ist das Natürlichste der Welt, wenn die Eltern zwei verschiedene Muttersprachen haben und diese an ihre Kinder weitergeben können. Aber Silvia3 hat deshalb von "Fremdsprache" gesprochen, weil sie ihre Kinder tatsächlich in einer Fremdsprache (englisch) erzieht, also beide Eltern deutsch, in Deutschland lebend, aber Silvia spricht eben englisch mit ihren Kindern. Und weil sie schrieb, dass es eine derartige Erziehung in der "Fremdsprache" in anderen Ländern (außerhalb Europas) wohl häufiger gibt, habe ich nachgefragt. Vielleicht schreibt sie ja noch was dazu. Es geht also tatsächlich um den Unterschied Muttersprache(n) - Fremdsprache. Ich hoffe, du hast jetzt verstanden, wie es gemeint war.

Mitglied inaktiv - 28.10.2005, 20:48



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Hallo Glückstaler, ich meinte damit hauptsächlich die ehemaligen Kolonialstaaten. Guck Dir Indien an, da werden die meisten Kinder zumindest ab der unteren Mittelschicht auf Englisch erzogen, auch wenn eigentlich Hindu die Sprache der Eltern ist. Desgleichen in Afrika. Oder in HongKong. Zumindest bis zur Wiedervereinigung mit China wurde den Kindern zuhause Englisch beigebracht, obwohl beide Eltern eigentlich Chinesisch als Muttersprache haben. Das Ergebnis ist manchmal nicht sehr toll und da ich viel in diesen Ländern gearbeitet habe, habe ich mir gedacht, das kannst du auch, vielleicht sogar besser.... Und so ist es gekommen, daß ich meine Kinder zweisprachig erziehe. Gruß Silvia

Mitglied inaktiv - 31.10.2005, 10:00



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Mitglied inaktiv - 31.10.2005, 10:45