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Durcheinander durch Mehrsprachigkeit?

Thema: Durcheinander durch Mehrsprachigkeit?

Mein Sohn ist 2,5 und spricht nur ganz selten und das nur ganz wenige Wörter. Ich glaube, dass er einfach zu faul ist und nicht reden möchte, da ihm schon mal (auch komplizierte) Worte rausrutschen und er sich dann darüber ärgert. Da ich möchte, dass er zuerst Kroatisch lernt, spreche ich mit ihm in der Muttersprache. Leider kann ich ohne Fernseher nicht leben und dann schaut er ebenfalls mit und lernt durch das TV Deutsch. Jetzt meine Frage: Kann es sein, dass ihn diese Zweisprachigkeit durcheinander bringt und er deshalb kaum spricht? Was sagt ihr? Habt ihr auch solche Erfahrungen?

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 10:07



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Ich weiss nicht, ob es dadurch kommt...meine Tochter hat auch relativ spät angefangen zu sprechen - im Vergleich zu anderen Gleichaltrigen hier. Vielleicht durch die 2 Sprachen. Wir sprechen daheim deutsch, Umgebungssprache ist griechisch. Nun spricht sie viele Wörter, keine richitgen Sätze ( sie ist übrigens 2J 5 Monate) und das gemischt d und g. Aber noch hat er ja Zeit, vielleicht legt er dann ganz plötzlich los zu quatschen....

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 11:02



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Macht Euch keine Gedanken. Es liegt nicht an der Mehrsprachigkeit. Sprecht einfach weiter in Eurer Muttersprache mit Euren Kindern und stellt vielleciht auch mal die eine oder andere einfach zu beantwortende Frage (ich mache es manchmal so, dass meiner nur "ja" oder "nein" sagen muss). Meiner ist mittlerweile 3 Jahre alt und benutzt einige deutsche Woerter (in italienischen Saetzen). Italienisch spricht er schon recht gut

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 15:21



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Das Problem liegt aber auch darin, dass mich der Arzt nun auch noch zum Logopäden schick und danach gehts erst los mit irgendwelchen Terminen um eine Diagnose zu stellen. Da ich aber auch noch ein weiteres, jüngeres Kind hab, bedeutet das zu viel Stress. Und das nur weil er möglicherweise zu faul ist.

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 15:25



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Hej! Leider gibst Du viel zu wenig Information, um wirklich was sagen zu können. Lebt Ihr in Dtld.? Warum Kroatisch (Du schreibst so fehlerfrei Deutsch, daß Du zumindet auch Deutsch als Muttersprache haben mußt oder es sehr gut beherrschst!) Warum schickt Euch der Arzt jetzt schon zum Logopäden? Watum soll das Kind zuerst die eine, dann erst die andere Sprache lernen? (Du verschenkst kostbare Zeit und "ersparst" ihm dadurch nichts, im Gegenteil!) Gruindätzlich: 2 1/2 jahre ist doch noch gar kein Alter - da kann ein Kind wirklich noch viel zet haben zu mSprechen. (ich nerve bestimmt alle,die mich schon lange kennen, aber meine 2,. tochter hat erst mit 3 angefangen, 2-Wörtersätze zu bilden. Vorher hat sie kaum geredet. Heute kann sie es, abersist auch die schweigsamere der beiden Schwestern. Und?) Man glaubt sehr oft, daß merhsprachige Kinder länger brauchen. Erwiesen ist, daß es wie bei einsprachigen kindern auch Früh- und Spätzünder gibt. Man glaubt weiterhin fälschlich, der Wortschatz mehrsprachiger Kinder sei kleiner als der ihrer gleichaltrigen einsprachigen kameraden. Auch falsch! Das sieht fpür die einsprachigen Erwachsenen sicher so aus, aber in Wirklichkeit kennendie kinder eben ,mnache Dinein 2 Sprache, andere wiederum nur i ner 1 oder der anderen Sprache - bedeutet: zählt man alle Wörter uzsammen, ist die Anzahl gleich groß - abereben auf 2 statt 1 Sprache verteilt. das gibt sich aber, wenn die Kinder gleichmäßig mit beiden Sprachen konfrontiert werden. Durch Mehrsprachigkeit wird ein normal begabtes Kind nicht verwirrt. Aus Mailinglisten kenne ich sogar "Fälle", wo Frühchen, die nicht nur sprachlich zurück waren, sich zu wunderbaren zweisprachigen Kindern entwickelt haben -weil die Mutter sich nichts einreden ließ, sondern an sich und ihre Kinder glaubte und z.B. hier in Dk weiterhin tapfer Amerikanisch (ihre Muttersprache) zu ihnen sprach. Und ja, in diesem Fall hat vieles länger gedauert -aber das lag eben nicht an ihren Sparchen, sondern der Tatsache, daß sie zu früh auf die Welt kamen und Zwillinge waren. Also - laß Dich nicht kirre machen, konfrontiere Dein Kind am allerbesten jetzt schon mit beiden Sprachen und hab vor allem Geduld. Kinder entwickeln sich nicht nach olympischen Meßlatten, sondern haben ihr eigenes Tempo - und das sollten gerade wir Eltern ihnen zugestehen! Gruß Ursel, Dk - mit 2 zweisprachigen Töchtern von 12 und knapp16 jahren!

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 18:20



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Ich find's fuer den Logopaeden auch noch zu frueh. Ich kenne hier eine Mutter, deren einsprachig (italienisch) aufwachsendes Kind mit fast 3 Jahren noch zo gut wie gar nicht gesprochen hat. Sie musste kaempfen, damit er zum Logopaeden gehen konnte (geht hier wohl sonst erst ab 4 Jahren).

Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 18:41



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Wir leben in Österreich, wobei ich schon hier geboren wurde und ebenfalls zuerst Kroatisch gelernt habe. Deshalb möchte ich, dass meine Kinder zuerst die Muttersprache lernen. Denn wenn ich nicht zuerst Kroatisch gelernt hätte, würde ich sie jetzt kaum bzw. garnicht benutzen. Außerdem kenne ich einige Beispiele, wo Kinder zuerst Deutsch gelernt haben und ihre Muttersprache garnicht benutzen wollen, sich sogar schämen diese zu sprechen. Wenn sie dann zu ihren Großeltern nach Bosnien od. Kroatien fahren können sie sich nicht mal mehr unterhalten. Dies möchte ich verhindern, da meine Schwiegereltern in Bosnien leben und kein Wort Deutsch verstehen. Wir waren jetzt bei einer Fachärztin für Neuropädiatrie und die hat festgestellt, das er (außer seinen sprachlichen Fähigkeiten) anderen Kindern weit voraus ist in der Entwicklung. Zusätzlich hat sie gemeint, dass es nicht zu früh für den Logopäden ist (Zitat: Je früher, desto besser). Sie hat sich auch beschwert, dass Kinder erst mit 4 oder noch später zum Logopäden geschickt werden, "da es meist schon zu spät ist". Das Wort "faul" habe ich aus einem bestimmten Grund benutzt. Denn ein Cousin von meinem Mann hat erst mit 5 zu sprechen begonnen. Da haben selbst die Ärzte gemeint, dass er zu "faul" sei richtige Wörter zu benutzen. Das merke ich auch selber, er kürzt sehr viele Wörter ab oder sagt was ganz anderes, obwohl er, wenn ich es ihm vorsage, alles richtig aussprechen kann. Z.B. nennt er seinen Bruder Anni, obwohl er Robin heißt. Wenn ich Robin sage, wiederholt er es (OBIN), wenn er ihn dann aber ruft, sagt er wieder ANNI.

Mitglied inaktiv - 12.11.2008, 10:49



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hallo mal so grundsätzlich: wie kommst du darauf, dass dein sohn zu "faul" zum sprechen ist?? das finde ich total daneben. "faul" ist eine kategorie, die für kinder in dem alter einfach unsinn ist. kinder in dem alter sind nicht "faul" - außer, sie sind mal total müde oder krank. aber "zu faul zum sprechen"?? da siehst du was ganz falsch. mein tipp: stell den fernseher ab, spiel mit deinem sohn, bestärke ihn und freu dich über alles, was er kann. lg paula

Mitglied inaktiv - 12.11.2008, 08:11



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Hej nochmal! ich verstehe immer noch nicht, wieso Dein Kind erst eine, dann die andere Sparche lernen soll. Es geht doch parallel sehr gut! ich vermute sogar, daß ihne Deine eigenartige Trennung eher verwirrt als wenn gleichzeitig in verschiedenen Bereichen 2 Sprachen zu ihm dringen. Dein Sohn hat 2 Muttersprachen, weil er die eine (Kroatisch) von Dir bekommt und in der anderen aufwächst - wieso willst Du das verhindern?? Hälst Du ihn absichtlich von allem Österreich. fern? Denk an die Kinder, die in türkischen oder serbischen "Ghettos" aufwachsen - sie lernen die Umgebungssprache nicht gut und das behindert sie ja auch in ihrer Etwicklung. Lies Dich hier mal schlau, es geht sehr, sehr gut, daß Kinder 2, ja sogar 3 Sprachen GLEICHZEITIG lernen - wenn Du Dich für das Kroatische starkmachst, ist das sehr gut (und ich kan nes gut verstehen, ich bin heir ja auch für das Deutsche zuständig), aber das sollte doch nicht die Umgebungsspürache bewußt wegdrängen. Wie spricht denn der Vater mit dem Kind? Wenn überhaupt Verwirrung, dann habe ich fast das gefühl, Du schaffst sie erst, statt einfach die Euch relevanten umgebenden Sprachen zuzulassen. Gruß Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 12.11.2008, 13:08



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hallo! du lebst in ö und dein sohn soll keinen kontakt mit der österreichischen/deutschen sprache haben, bevor er kroatisch kann? hat er keine freunde, der bruder spricht auch nur kroatisch mit ihm? darf/bestellt er nicht mal zb en brötchen beim bäcker? und dann "deutsches fernsehgedudel" im hintergrund? dein freundeskreis redet auch kein deutsch? also klingt total abgeschottet und wirklich verwirrend für mich. wir haben eine sehr ähnliche situation. allerdings ist mein mann (aus serbien ) erst seit zwei jahren in d. .er sprich ausschließlich serbisch mit dem kleinen (18monate). die gesamte umgebung und ich sprechen deutsch. serbisch gibt es noch durch oma durchs telefon und durch besuche vorort (2mal im jahr). und mein sohn versteht serbisch !!! und in serbien wird er es zwangsweise und ich schätze auch, automatisch reden---sonst versteht in niemand ;) lg katharina

Mitglied inaktiv - 12.11.2008, 21:43



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Hej Katharina! genauso wirkt es auch auf mich - und so wie Ihr es macht, machen es doch die meisten Familien. Mindestens ein Elternteil lebt in einer Minoritätensprache, ist oftmals der einzige Mensch, der die Sprache vermittelt und spricht. Dennoch dürfen, ja müssen diese Kinder doch kontakt zu ihrer Umwelt haben, die eben eine andere Sprache als die Mutter/der Vater haben. Und genau dadurch, auf diese gleichzeitige Konfrontation, bekommendie Kinder am leichtesten zwei (!!!) Muttersprachen. ich verstehe dieses Konzept hier auch nicht ganz... Daß jemand zuhause nur sein Kroatisch spricht - klar. ich spreche auch nur deutsch mit den Kindern ,vor allem eben zuhause, wenn wir allein sind. Aber wir gehen doch von kleinauf raus, ich habe sogar selber Spielgruppen etc. besucht mit den Kleinen. Und die deutsche Sprache kam dennoch nicht zu kurz - beide sprechen sie sehr gut! Gruß Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 12.11.2008, 21:52



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Hallo, ich glaube, dass ich mich entweder falsch ausgedrückt habe oder es falsch verstanden wurde. Natürlich schotten wir uns nicht von Österreich oder den Österreichern ab. Das könnte ich nicht, da dieses Land einen Großteil von mir ausmacht. Immerhin bin ich hier geboren und aufgewachsen. Wir gehen sehr oft in den Spielplatz, wo er auch Kontakte zu ö. Kindern knüpft. Außerdem kann er auch einige Wörter auf Deutsch. Z.B. sagt er lieber NEIN statt NE oder er sagt sehr gerne lecker. Mein Mann spricht mit ihm auf Kroatisch, da er seit 4 Jahren hier ist und nur "gebrochen" Deutsch spricht und sein Bruder wird erst 10 Monate alt und kann zurzeit nur "brabbeln". Zunächst möchte ich ihm gerne nur Kroatisch beibringen, weil ich sehr viele Beispiele kenne in denen die Kinder ihre Muttersprache verleugnen, weil sie viel lieber Deutsch benutzen. Ich hoffe, dies erklärt meine Situation etwas besser. Aber ich werde mich bemühen eure Ratschläge in die Tat umzusetzen. Vielen Dank nochmal für euer Interesse!

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 15:29



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Hallo mooni83, so wie Du es jetzt erklärst machen Deine Gedanken etwas mehr Sinn, ALLERDINGS hast Du als Mutter überhaupt keinen Einfluss darauf wie Dein Kind die kroatische Sprache irgendwann anwenden oder empfinden wird. Es ist schon so, dass einige Kinder die "fremde" Sprache ablehnen aber da spielen oft Faktoren eine Rolle in die du nicht eingreifen kannst. Sei es weil die Sprache so "exotisch" ist dass es schwer ist sie zu fördern (Bücher, CDs, DVDs, usw.), sei es weil sich das Kind "schämt" anders zu sprechen als seine Freunde....etc. Das kannst Du alles gar nicht beeinflussen. Das einzige was Du von Anfang an machen kannst ist Deinem Sohn die Zweisprachigkeit als völlig normale Sache zu vermitteln und dass tust Du ja indem Du und auch Dein Mann mit ihm Kroatisch sprichst. Es wird vielleicht immer Höhen und Tiefen in der Zweisprachigkeit geben aber Du kannst ein Fundament schaffen und Deinem Sohn diese Grundlagen mitgeben. Vielleicht wird er überhaupt nicht Kroatisch mit Dir sprechen - das musst Du Dir auch mal überlegen. Meine Freundin (von der ich hier immer gerne erzähle *ggg*) spricht mit ihren Kinder KONSEQUENT seit der Geburt Spanisch und auch ihre Mutter und ich tun das mit den Kindern. Dennoch haben ihre Kinder noch niemals auf Spanisch geantwortet, das hilft kein Betteln und Bitten.... Als sie jedoch letztes Jahr in Spanien zu Besuch waren sprachen die Kinder dort mit den Nachbarskinder fließend und einwandfrei Spanisch. Und verstehen tun sie es ja sowieso... Mit meiner Freundin sprechen sie allerdings noch immer kein Spanisch. Damit möchte ich Dir sagen: es ist keine Niederlage wenn Dein Kind vielleicht nicht mit Dir Kroatisch spricht (also im schlimmsten Fall *ggg*). Solange ihr konsequent seid werdet Ihr Eurem Kind die Sprache mit auf den Weg geben und dann - früher oder später - wird Dein Kind Gebrauch davon machen. Jedes Kind ist anders und so reagiert auch jedes Kind anders auf Zweisprachigkeit. Wenn Du dazu etwas lesen möchtest kann ich Dir Elke Montanari empfehlen. Ansonsten würde ich mir gar keine so großen Gedanken machen um die Umgebungssprache. Ich selbst bin auch ein gutes Beispiel dafür dass es nicht so streng gesehen werden muss. Ich bin in Deutschland geboren und damals (vor 30 Jahren) sollten die Eltern mit ihren Kindern Deutsch sprechen, da wurde es nicht gern gesehen dass ausländische Eltern ihre Sprache mit den Kindern sprechen. So haben also auch meine Eltern nur Deutsch mit uns gesprochen. Das Spanische habe ich von meinen Großeltern gehört, die wir jedes Wochenende besucht haben und in unseren Urlauben. Dann haben wir natürlich auch noch 2mal die Woche den muttersprachlichen Unterricht besucht. Dennoch habe ich soviel gelernt dass ich heute meine Kinder zweisprachig erziehen kann. Natürlich musste ich mich anstrengen und mich ungewöhnen aber "mein Fundament" war da. Also, weiterhin viel Erfolg und nicht zu viel nachdenken ;-) lg, rebeca (spanisch) mit mann (deutsch) und 3 Kids (9 und 5 und 1 Jahr alt) in deutschland

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 18:52



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wollte das nur nochmal klarstellen ;-)

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 18:53



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hej Becky! ganz genau. Je mehr Dein Kind BEIDE Sprachen hört und praktiziert, umso selbstverständlicher ist ihm die Mehrsprachigkeit. Ihr müßt zuhause beileibe nicht aufhören, Kroatisch uz reden - aber laßt das Kind draußen die umgeungssprache spürechen, sovieles das mag. IHR seid die kroatischen Ansprechpartner, kroatische Familie und Freunde ebenso ... das lernt ein Kind, je selbstverständlicher Ihr damit umgeht. Genauso aber lernt es die Toleranz, eine andere Sparche dort zu sprechen,wo dies nötig ist - mit österreichischen Kindern und Erwachsenen eben. Dieses "ich will erst die Muttersprache, dann die Umgebungssprache" verkünstelt das alles nur - reell kannst Du das ja jetzt schon nicht durchführen, wiel Dein Kind auf beide Sprachen trifft. Zeig ihm lieber so natürlich wie möglich, daß und wie beide Sprachen ihren Platz in Eurem Leben haben. Daß esnatürlich ist, zwischen 2 Sprachen uzwechseln (und eben nicht erst die eine, dann die andere zu sprechen). Als wir bei einer Untersuchung, an der meine Kinder teilnahmen, nach Ratschlägen für bilinguale .Erziehung gefragt wurden,war für mich wichtig zu betonen, daß man das alles o natürlich wie möglich durchzieht. kein künstlichen Konzepte, die sonst eh keiner befolgt oder eben widerwillig. selbstverständlich, leicht muß es sein, umso leichter folgendie Kinder Dir. Meine Kinder sprechen trotz eines dänischen Elternteils fließend Deutsch in einer rein dänischen Umgebung --- das geht also durchaus, ohne daß ich sie je vo mDänischen abgeschottet hätte. Zweisprachigkeit bedeutet eben auch, daß nach Möglichkeit beide Sprachen gleichzeitig und auf dieselbe Art gelernt werden, nämlich muttersprahclich. Umso besser gewöhnt sich das Gehirn ja auch an die beiden Sprachen. Und je unverkrampfter Dein Umgang mit beiden Sprachen ist, umso leichter fällt es Deinem Kind. Nur Mut -das wird schon, auch wenn er draußen viel österreisch hört! Gruß Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 19:29



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Hej Beacky - für Dich war natürlich nur der erste Teil, der zweite (lange) richtet sich an die Absenderin des Ursprungspostings. Gruß Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 19:30



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Vielen Dank für eure Beiträge! Werde mich bemühen diese so gut wie möglich zu befolgen. Natürlich freue ich mich auch weiterhin auf eure Vorschläge und Erfahrungsberichte. lg Moni

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 21:21



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Hej Moni! Du liest doch sicher weiter auch die Fragen und Antworten der anderen mit - immer kann man auch was für sich selber (kennen)lernen. Übrigens solltest Du Ratschläge nicht einfach befolgen --- denk drüber nach, schau hin, wie sie in Euer Familienleben passen und dann passe Euch ein Modell an, das Ihr wie selbstverständlich und natürlich durchführen könnt. Das gibt sicher die größten Erfolgschancen für beide Sprachen. Viel Glück - underzähl ab und zu, wie es Euch ergeht, ja? Gruß Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 22:23



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Mach ich!

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 22:26



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...die mir gerade kommt: Das ist doch mit Sicherheit von österreich. Ärzten angeleiert und es ist eine östrreich. Logopädin, nicht wahr? Wenn Du nun aber Dein Kind wenig der österreich. Sprache ausgesetzt ist und wenn Du ihm fast noch signalisierst, daß Du wilslt, er solle nicht österreich. reden 8wohlgemerkt: gegenüber DIR und deinem Mann wäre das ja auch okay, aber andernorts wiederum nicht), dann ist doch eigentlich klar, daß Dein Kind noch icht viel auf "deutsch" sagen kann. Leider beachten einsprachige Logpäden, Ärzte, Erwachsene oft nicht, daß ein mehrsprachiges Kind durchaus einen ganz normal großen Wortschatz hat, nur eben nicht in der Sprache, die sie verstehen. Wie ist es denn eigentlich auf Kroatisch - antwortet er da normal? Und ichf inde immer noch, 2 1/2 ist ganz schon unter Druck gesetzt, wenn man da soviel errwartet. Gruß Ursel, DK -wie erwähnt auch mit einer Tochter, die erst mit 3 winzige Sätzchen gemacht hat und heute beide Sprachen fließend spricht - übrigens aufgutem, altersgerechten Niveau!

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 22:30



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Die Neuropädiatrin hat gemeint, dass die Untersuchungen beim Logopäden etwas länger dauern könnten, da er fast nur Kroatisch verstehen, aber dass es durchaus durchführbar ist. Zwar hat sie auch gemeint, dass er noch jung ist, aber es ist besser es jetzt zu machen, als so lange zu warten bis es fast zu spät ist. Was das Sprachverständnis angeht, hat er gar keine Probleme. Er versteht alles was man ihm sagt. Da mir die Neuropädiatrin eine Hausaufgabe aufgegeben hat, zu zählen wie viele verständliche Worte er spricht, weiß ich das jetzt. Es sind ziemlich genau 40 Worte - zu wenig für sein Alter. Meist benutzt er aber eine Phantasiesprache, die nichtmal ich verstehe.

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 22:46



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HALLO! MACH DIR WIRKLICH KEINE GROSSEN GEDANKEN DU WIRST SEHEN WIE DEIN KIND MIT SPÄTESTENS VIER JAHREN BEIDE SPRACHEN SPRECHEN UND PROBLEMLOS UMSETZEN KANN.MEIN SOHN IST ZWEISPRACHIG (DEUTSCH/SPANISCH)AUFGEWACHSEN UND ICH HABE FAST IMMER MIT IHM AUF DEUTSCH GESPROCHEN UND SEIN VATER AUF SPANISCH DA WIR SEHR VIELE JAHRE IN SPANIEN LEBTEN HAT NATÜRLICH DIE SPANISCHE SPRACHE ÜBERWOGEN IM GESAMTEN UMFELD UND ER ANTWORTETE AM ANFANG AUF MEINE IN DEUTSCH GESTELLTE FRAGE AUF SPANISCH DAS HEISST ER HAT SEHR WOHL ALLES VERSTANDEN UND ZUR GROSSEN FREUDE DER DEUTSCHSPRACHIGEN GROSSELTERNSEITE HAT ER DANN PÜNKTLICH MIT VIER JAHREN BEIDE SPRACHEN UNTER KONTROLLE GEHABT.HEUTE SPRICHT ER ÜBRIGENS AUCH NOCH ENGLISCH UND FRANZÖSISCH.ALSO KOPF HOCH UND LASS DEN KINDERN IHRE ZEIT.ALLES LIEBE FÜR EUCH

Mitglied inaktiv - 17.11.2008, 15:11