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Geschrieben von manira am 29.11.2018, 22:44 Uhr

Betreutes Fliegen für Kinder Langstreckenflug

Hallo zusammen
Ich hoffe ich bekomme hier ein paar Tipps.
Wir wohnen in DE. Unsere Mädels (12 und 11) wollen in den Osterferien 2019 ohne uns Eltern meine Familie in Südamerika besuchen.
Sie sind schon mindestens 6x mit uns Eltern die Strecke geflogen.
Es gibt keinen direkten Flug, Umstieg in Paris, Madrid, Amsterdam oder in Südamerika erforderlich.
Wir möchten den Service der „Betreuung für Alleinreisende Kinder“ dazu buchen.
Die ältere spricht relativ gut Spanisch. Schulenglisch Stand 6. Klasse Gymnasium. Die jüngere spricht aktiv wenig Spanisch (versteht aber alles).

Worauf sollte ich bei der Buchung achten?
Habt ihr ein paar allgemeine Tipps?
Als Fluggesellschaften kämen grds Lufthansa, LATAM, KLM oder Airfrance in Frage. Tendenziell eine Empfehlung für eine Gesellschaft?

Vielen herzlichen Dank!

Manira

 
8 Antworten:

Re: Betreutes Fliegen für Kinder Langstreckenflug

Antwort von luvi am 30.11.2018, 23:05 Uhr

Hallo,
Ich würde meine Kinder unter diesen Voraussetzungen an einem spanischsprachigen Flughafen umsteigen lassen, weil deine Tochter gut spanisch kann, sicher besser als Englisch.

Erst dachte ich, umsteigen in Europa, aber wenn ich überlege...
Der Flughafen in Madrid ist so riesig. Man muss sehr weit gehen und Bahnfahren, um zum Anschlussflug zu kommen. Da fand ich den Flughafen in Santiago de Chile deutlich angenehmer.

Wie gut kennen die Kinder Südamerika? Wie gut finden sie sich dort zurecht?

Welchen Umsteigeflughafen kennen Sie aus gemeinsamen Flügen mit euch?

Wäre es evtl eine Möglichkeit, sie zu einem anderen Flughafen in Europa zu begleiten damit sie nicht alleine umsteigen müssen?

Ich hatte mal einen Jungen als Sitznachbarn, der von der Stewardess extra betreut wurde. Der bekam sehr viel Aufmerksamkeit. Der Flug war innereuropäisch.

Viel Spaß beim Fliegen.
Mutig von deinen Mädels, ich glaub mein Sohn würde sich das nicht trauen.

LG luvi

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Re: Betreutes Fliegen für Kinder Langstreckenflug

Antwort von germanit1 am 01.12.2018, 18:20 Uhr

Paris ist auch riesig. Wir sind da gefuehlte km gelaufen. Wir mussten damals da auch noch mal durch die Sicherheitskontrolle.

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Re: Betreutes Fliegen für Kinder Langstreckenflug

Antwort von Silvia3 am 01.12.2018, 21:21 Uhr

Die Kinder werden auch beim Umsteigen betreut, sie müssen diese Strecken und die Security nicht alleine bewältigen. Abhängig vom Flugpreis würde ich wahrscheinlich Lufthansa wählen, einfach weil bei einer deutschen Airline im Fall von Problemen wahrscheinlich die Kontaktaufnahme am einfachsten ist.

Silvia

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Re: Betreutes Fliegen für Kinder Langstreckenflug

Antwort von desireekk am 03.12.2018, 20:20 Uhr

Meine Kinder sind einige Male USA-D geflogen, mit umsteigen.

ICH würde Lufthansa wählen wenn kaum ein Preisunterschied, wobei ich auch eher zu Umsteigen in D tendieren würde.
Zudem eben auch für alle "wenn was ist" es einfacher ist wenn alle sich in deutsch verständigen können.
Zudem sind auch alle Filme in deutsch, kann wichtig sein auf so einer langen Strecke :-)

I. d. R. müssen Kinder auf großen Flughäfen nicht laufen, sondern werden rumgefahren (war bei uns immer so).
Und sie werden auch i. d. R. keine Minute aus den Augen gelassen (was meine Kinder total genervt hat).
In Paris geht gerne Gepäck verloren, den würde ich meiden.

VG

D

Generell gibt sich der UM-Service bei dem Gesellschaften nix.
.

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Re: Betreutes Fliegen für Kinder Langstreckenflug

Antwort von full moon am 03.12.2018, 23:22 Uhr

Hallo Manira,
Ich bin selbst Flugbegleiterin seit vielen Jahren bei der Lufthansa.
Lufthansa ist in diesem Fall natürlich die bessere Wahl.Es ist ein direkt Flug ,Flugbegleiter sprechen neben Englisch und Deutsch auch die Sprache des Landes das angeflogen wird.
Ich hatte schon oft Kinder auf Europäischen Flügen, aber noch nie auf Langstrecke!
Ich würde Dir nicht empfehlen die Kinder alleine auf so eine lange Strecke zu schicken.
Im Falle eines Notfalles sind die Flugbegleiter erstmal für alle Passagiere da und es kann dann eine intensive Betreuung für ein unbegleitetes Kind auf Langstrecke nicht möglich sein. Es können heftige Turbulenzen auftreten ,oder ein Medizinischer Notfall !Die Kinder wären auf sich alleine gestellt.Flugbegleiter sitzten während der heftigen Turbulenzen angeschnallt auf ihren Sitzen ,genauso wie die Passagiere.
Vlg.
Sarah

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Re: Betreutes Fliegen für Kinder Langstreckenflug

Antwort von stella_die_erste am 06.12.2018, 18:18 Uhr

Für mich käme da nur Lufthansa in Frage, da ich weiß, dass alleinreisende Minderjährige dort sehr gut und zuverlässig betreut werden.

Übrigens auch beim Umsteigen und längeren Aufenthalten zwischen den Flügen sowie am Zielort, bis sie abgeholt werden.
Ansonsten würde ich zusehen, dass ich die Reisezeit so kurz wie möglich halte und dementsprechend auch die Weiterflüge buche.
An jedem der genannten europäischen Flughäfen werden sie im Fall der Fälle sogar mit Deutsch weiterkommen!
In Südafrika umzusteigen würde ich vermeiden.

Meine erste Wahl zum Umsteigen wäre vermutlich Amsterdam, wenn die Zeiten passen evtl. halt dann auch von hier aus z.B. mit KLM und ab Schiphol auf jeden Fall mit Lufthansa, so würde ich das machen..ich weiß ja nicht, von wo in D Deine Kinder abfliegen?

Ich würde vermutlich soar mein Kind selbst in Amsterdam einchecken und in den Flieger setzen, um sicherzugehen, dass alles passt :-)
Ist ja nicht so weit und Amsterdam ist eine schöne Stadt.

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Vielen lieben Dank an alle

Antwort von manira am 11.12.2018, 22:02 Uhr

Die Kinder würden ab Frankfurt fliegen. Direkten Flug nach Lima gibt es leider nicht

Viele Grüße
Manira

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Re: Betreutes Fliegen für Kinder Langstreckenflug

Antwort von Ani123 am 15.12.2018, 0:22 Uhr

Ich würde Lufthansa nehmen.
Mein ehemaliges Babysitterkind ist mit 8 das erste Mal alleine nach Paris und Rom geflogen und von da aus mit der Bahn weiter. Beides begleitet.
Es hat jedes Mal super geklappt. 30 Minuten vorher Kind abgeben, Datenabgleich, Srewardess kennenlernen. Das Kind wsr mit den Stewardessen eines der ersten Passagiere on Board und bei Ankunft eines der Letzten. Ein Srewardess war sein Hauptansprechpartner; alle anderen wussten aber Bescheid.
Er bekam beim Einchecken eine Karte mit Band um den Hals, wo Ticket rein kommt und was verdeutlicht, dass er alleine reist. Das Teil nervt ihn immer, weil er es nicht abmachen darf - da achten die Stewardess sehr drauf.
Während des Fluges schaut er TV, hört Musik, bekommt Malsachen, spielt am Handy (mit kaum bis gar nicht Empfang). Die Zeit übersteht er super und die Stewardess unterhalten sich auch mit ihm. Da sind schon sehr interessante Gespräche zustande gekommen.
Er war schon mehrfach im Cockpit und hat mit Piloten gesprochen.
Am Ankunftsort wird er entweder der abholenden Person übergeben. Abgleich per Personalausweis notwendig. Hatte die Person den nicht dabei blieb er in der Obhut des Flughafens.
Einmal kam deswegen die Polizei, weil die Großeltern sich nicht ausweisen konnte. Die Großeltern wohnen 3h entfernt vom Bahnhof und die Polizei blieb da sehr stur, weil es nichts gab womit sie sich ausweisen konnte. Somit übergab die Fluggesellschaft an due Polizei und die Polizei an das Jugendamt in Paris. Und die Großeltern fuhren ohne Enkelkind nach Hause, holten ihre Ausweise, fuhren zum Heim, wo inzwischen der Junge war, diese riefen due Polizei, die kontrollierte das und endlich durften sie ihr Enkelkind mitnehmen. Das war natürlich blöd, aber alles rechtens.
Umsteigen vom Flughafen in Zug geht auch. Dann übergibt die Fluggesellschaft das Kind an die Bahngesellschaft und diese fahren mit dem Kind weiter und übergeben es später an die abholende Person.
Sprachprobleme gab es bis dato nicht, weil alle Deutsch sprechen können (schließlich wissen die auch, dass ein deutschsprachiges Kind kommt). Allerdings könnte er auch italienisch (spricht er meistens auch in Rom) und Französisch versteht er und spricht es zum Teil. Er kann sich verständigen und konnte das auch schon mit 8.

Erleben kann man immer viel. Zwischenlandung wegen Notfall hatte er auch schon. Und er sagt, dass die Stewardess die ganze Zeit bei ihm war, mit ihm gesprochen hat, beruhigt hat. Die Passagiere mussten sogar die Maschine verlassen, in eine Neue rein. Mit 2h Verspätung kam er in Rom an. Dort kümmerte die Stewardess sich dann darum, dass er dort hin kommt wo er hin muss, dennder Zug war weg. Nach Telefonaten mit den abholenden Person beim Bahnhof, welche sich schon erkundigt hatten warum er nicht im Zug gewesen ist, und nach Telefonat mit den Eltern, somit doppelt abgesichert, durfte er mit Taxi auf Kosten der Fluggesellschaft zum Bahnhof fahren (es gab keine Möglichkeit zum begleiteten Bahnfahren mehr). Die Taxifahrerin musste unterschreiben, dass sie die Verantwortung für den Jungen übernimmt und auch, dass sie ihn nur nach Ausweiskontrolle an die Großeltern übergibt. Der Junge gat sich gelangweilt, weil alles so lange gedauert hat, war aber niemals alleine. Einer war immer bei ihm.
Wäre der Taxifahrt nicht zugestimmt worden wäre er in due Obhut des Jugendamtes gegangen mit der Möglichkeit am nächsten Tag begleitet mit Bahn zu fahren. Er kam fast 5h später als geplant an.

Trotz den Sachen fliegt er immer noch gerne und auch alleine. Die Sorge beim 1.Flug war riesig - oh mann, ich hatte seine Schwestern und Mama saß weinend vor Angst auf dem Sofa. Nachdem dieser super verlaufen ist und der Junge es genial fand wurde die Mutter entspannt und natürlich, fie Sorge, geht alles gut, ist da, aber sie sitzt nicht mehr weinend auf dem Sofa sondern kann auch arbeiten.
Natürlich ist es blöd und regt zum Denken an wenn sowas wie Polizei, Jugendamt,.. eintritt, aber sie weiß, dass ihr Kind nicht alleine ist.

Der Junge kannte das alleinige Reisen wegen DB schon (Trennungskind). Er fährt alleine zum Papa. Das klappt super.
Seine Schwestern möchte auch alleine reisen, sind aber erst 3 und 6, u d dS finden deren Eltern (Mutter und neuer Partner, Vater der Mädchen) noch zu früh. Mit 8 dürfen sie es aber auch, wenn sie wollen.

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