Hallo Ihr,
im Moment beschaeftigen wir uns immer mehr mit dem Thema doch mal wieder nach Deutschland aus-bzw. einzuwandern.Das ganze muss allerdings gut ueberlegt werden.Vorteile waeren: die Naehe zu meinen Eltern-was das arbeiten doch erleichtert da meine Schwiegereltern von der Insel gehen und wir hier alleine sind.Mehr finanzielle Unterstuetzung vom Staat,ich bekaeme fix Arbeit,bin Krankenschwester und wuerde gerne in Alten oder Pflegeeinrichtungen arbeiten,da gibts fast immer was.Wir haetten mehr Moeglichkeiten fuers Kind,die Insel hier ist superklein und das Erziehungs-Bildungssystem nicht gerade der Hammer.
Nachteile:Mein Mann hat nur geringe Deutsch Kenntnisse und brauch erst mal einen Intensiv Kurs-da hat er Lust zu aber das nimmt erst mal Zeit in Anspruch.Er ist so was wie bei uns Betriebswirt,da sieht der Arbeitsmarkt schon etwas schwieriger aus-auch wenn er flexibel ist.Und fuer ihn wird es eine harte Umstellung von der Insel hier in eine andere Kultur zu gehen,auch wenn er Deutschland kennt und mag-aber halt nur vom Urlaub her...
Die Arbeitssituation hier sieht schlecht aus-sehr schlecht.Noch haben wir Arbeit nur wie lange noch.Der Tourismus geht immer mehr zurueck es gibt massen Arbeitslose,und das ist eine kleine Insel,hier merkt man das wirklich!
Erzaehlt mir doch mal von Euren Erfahrungen,was muss ich noch beachten,wie sieht es mit Arbeitslosengeld aus,wie werden Auslaender im Moment in Deutschland akzeptiert.Wie habt Ihr Euch am Anfang gefuehlt als Ihr als Auslaender nach Deutschland gegangen seid...
Vielen Dank fuer die Antworten,Kati
Mitglied inaktiv - 09.11.2008, 10:28
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Also,
bei uns war die Situation ja so, dass wir eh nur auf dreieinhalb Jahre entsandt waren und von Anfang an wussten, dass wir zurueckgehen. Und arbeits- und vericherungstechnisch bin ich im kompletten deutschen System geblieben, mein Mann in Elternzeit- das ist anders als bei Euch.
Fuer uns Eltern war es kein Problem, aber fuer die Kinder. Deutsch war fuer die Kleinen Fremdsprache, alle ASchulkinder haben Probleme in der Schule. Und nicht nur in deutsch. Jetzt nicht so supersdramatisch, aber eben so, dass ich sage, wir haben eine Baustelle, das laeuft nicht von allein.
Akzeptanz von Auslaendern- da gibt es immer zwei Fragen. Wo lasst Ihr Euch nieder und was fuer ein Auslaender ist es. Wenn Dein Mann spanischer Akademiker ist, werdet Ihr keine Schwierigkeiten ahben, im Westen und in Grosstaedten eh nicht. Wenn Dein Mann aber Afrikaner sein sollte, dann wuerde ich mir gut ueberlegen, in die neuen Bundeslaender aufs platte LAnd zu ziehen. Wobei- wenn Du Dir auch erst einen Job suchen musst, wirst Du den eher im Sueden oder Westen Deutschlands finden- nicht auf dem platten LAnd im Osten mit faktischer Arbeotslosigkeit von ueber 25 %.
Fazit meines Auslandsaufenthaltes- es war schoen, superschoen, wir haben alle usneren Horizomt erweitert, die Kinder eine Fremdsprache muttersprachlich erlernt- aber ich schaetze soviel an Deutschland, wo mir frueher nicht klar war, wie klasse das ist. Bsp. Du Rufst einen HAndwerker und es kommt einer an dem ausgemachten Tag, der was von der Sache verstehet.Du brauchst einen FAcharzttermin- und kriegst einen, selbst wenn man kassenversicgert ist, braicht man nie laenger als sechs Wochen wartet. Dreuben ahtten wir Termine fuera cht MOnate spaeter und konnten gottseidank, dadurch, dass wir im deutschen System waren, alles ausser Notfaellen hier kurieren. Die Lebenshaltungskosten sind viel guenstiger- der gleiche Lebensstandard kostet uns hier monatlich rund 2000 Euro weniger ( wobei ich dreuben als Entsandte durch Auslandszuschlaege mehr verdient habe).Okay, das Leben war dreuben relaxter, die Leute irgendwie im Schnitt offener und freundlicher- aber jedenfalls: bei uns war es keine so grosse SAch.
Benedikte
Mitglied inaktiv - 09.11.2008, 11:04
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Danke fuer Deinen Bericht.Mein ann ist Spanier und wir wuerden wohl auch entweder Bayern oder Rheinland-Pfalz anstreben.Versicherungen,Arbeitslosengeld,Elterngeld und so weiter...puhhhhh,das wird echt anstrengend,hoffe da kann mir wer helfen.Kati
Mitglied inaktiv - 09.11.2008, 11:12
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Solange Du weiter die deutsche Staatsbuergerschgaft hast und Ihr verheiratet seid, ist das alles machbar.
Lass Dich im nachsten Konsulat beraten- und vor allem koennen die Dir sicherlich jemanden benennen, der sich mit Rueckwanderei befasst.
M.E. musst Du Dir zunaechst einen Job suchen- moeglichst da, wo auch Dein Mann was finden kann. Wenn Du den hast, schaust Du Dir die Kinderbetreuung in der Gegend an und Ihr mietet eine Wohnung. Und dann macht sich Dein Mann fir fuer den deutschen Arbeitsmarkt, Du arbeitest- ueber deine Arbeit seid Ihr ja ale kreankneverichert und so- und dann schaut Ihr weiter.In zwei Jarhen oder so. Berichte mal.
Benedikte
Mitglied inaktiv - 09.11.2008, 12:06
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KAnn dir zwar nichts zum Rückwandern sagen, aber z.B. zur Arbeitssituation, bin selber Krankenschwester und es definitiv nicht leicht, einen gutbezahlten Job zu finden. Hier werden immer mehr Stellen abgebaut, deswegen habe ich auch nicht gewechselt, sondern fahre 150km 1Strecke, arbeite 1Tag pro Woche. Also schau vorher genau, das ihr auch was findet. Und dein Mann sollte sicher vorher versuchen, Deutsch zu lernen. Meine Schwiegereltern leben schon 30 Jahre hier und das Deutsch meiner Schwiegermutter ist immer noch schlecht, die isoliert sich hier dadurch total. Wenn sie dann im Sommer in Spanien sind, blüht sie richtig auf.
Was ist mit den Kindern(oder Kind?) wird auch deutsch schon gesprochen? Wobei die ja meist am schnellsten lernen.
Mitglied inaktiv - 09.11.2008, 15:26
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Hallo Sternenfee 
ein Mann hat ja zum Glueck schon deutsche Grundkenntnisse,er wuerde zumindest sich durchschlagen koennen-was aber nun nicht zu arbeiten reicht.Die kleine spricht mehr spanisch,ich spreche aber nur deutsch mit ihr und sie versteht alles und kann auch deutsch sprechen.Sie ist auch erst 2 Jahre alt,ich denke deswegen besser jetzt umziehen als spaeter.Ich moechte gerne in der ambulanten Pflege oder in Altenheimen arbeiten,da ich das am liebsten mag...nun gut,wir haben ja Zeit.Ich will auch nix idiotisch ueberstuerzen.Kati
Mitglied inaktiv - 09.11.2008, 16:04
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hallo
falls du in den bereich der pflege willst würdest du - denke ich sehr schnell einen job finden - gerade in bayern suchen sie händeringend pflegekräfte - wenn du dann einen job hast - bist du ja automatisch krankenversichert ( ab dem zeitpunkt der beschäftigungsaufnahme ) und da dein mann vorausichtlich keinen job hat kann er zu dir in die sog. familienversicherung - beitragsfrei - da er kein einkommen hat - gilt natürlich auch für dein kind - solltest du ggf. einen anspruch auf arbeitslosengeld haben- wärst du auch krankenversichert und dein mann sowie kind automatisch in der familienversicherung - das arbeitsamt selbst bietet sog. sprachkurse -
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für dein kind wird es zum jetztigen zeitpunkt sicherlich auch einfacher da hier die kinder für gewöhnlich mit 3 in den kiga kommen und somit die eingewöhnunsphase auch vorhanden wäre - die vorbereitung auf die schule würde sie auch hier machen - was ihr später bestimmt auch den schulstart erleichtert und da dein mann vorerst zuhause wäre könnte er vorübergehen auf die kleine aufpassen
mfg
mma
viel, viel glück für den neuanfang - wird schon klappen
ach,ja übers internet ( arbeitsamt / arbeitsagentur u. co . ) kannst du dir die notwendigen informationen holen
Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 10:18
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falls ich dir noch irgendwie helfen kann - sag bescheid
mfg
mma
Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 10:21
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Vielen Dank...mal sehen was daraus wird.Liebe Gruesse von der Insel
Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 20:17
