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an die türkischen bzw.moslemischen frauen

Thema: an die türkischen bzw.moslemischen frauen

hallo ich bin mit einem türken seit 6 jahren zusammen und davon fast 2 jahre verheiratet.damals war es so,das er mir viel von seinem glauben rezählte etc..ich kannte sien kultur und glauben schon voher,da ich auch mit türken zusammen aufgewachsne bin....es war so das er so viel erzählte das ich zum moslem übergetreten bin,obwohl ich nicht sorecht wollte,wo ich aber dahcte,das es besser ist und ich hab es für ihn gemahct.ich habe es auch versucht viel zu lesen etc..aber irendwie leb ich trotzdem wie voher auch.ich sehe da kein unterschied.kalr essen wir kein schwein oder so,aber das taten wir auch shcon voher nicht... eigentlci hist meine frage ws anderes.. kann man das irgendwie wieder rückgängig machen?irgednwie fühl ich mich so nicht wohl..oder kann ich alels so weiter machen wie davor auch und es zählt nicht?wie ist das?ich war davor auch keine kirchengängerin oder so,bin nicht so gläubisch erzogen,dennoch glaueb ich das es gott gibt etc... hoffe ihr versteht mich nicht falschu nd könnt mir helfen.danke. lg.

Mitglied inaktiv - 17.08.2005, 21:48



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Hallo Kuschel, erstmal ich bin türkin, muslimin, mein mann deutscher, er ist auch übergetreten aber nicht NUR wegen mir sondern auch aus überzeugung, er fand den islam einleuchtender, ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll. du solltest es aus überzeugung machen, und nicht aus liebe zu deinem freund.ich weiß das viele deshalb übertreten weil es halt so gewollt ist, von der anderen seite. ich weiß nicht ob man es rückgängig machen kann, aber wenn du sowieso nicht danach lebst (verstehe mich nicht falsch) 100% ig danach leben tue ich auch nicht, was willst du denn dann anders machen. ich meine wenn es sowas wie aus der kirche austreten auch im islam geben würde, ich meine anders würdest du doch danach auch nicht leben oder?!. was sagt denn dein freund, hast du mal mit ihm drüber geredet? viele liebe grüße

Mitglied inaktiv - 17.08.2005, 21:55



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hallo ich hab es shcon komisch ausgedrückt... ich weiß auch gar nicht so recht wie ich es erklären soll... also ich trag kein kopftuch,bete nicht,faste nicht...also ich mahc jetzt nichts das es so wirklich davon leben sgane kann.mein mann glaub tschon fest daran.er geht zur cami,betet,zwar nicht zu hause...wir essen kein schwein... als ich übergetreten bin,war es sicherlich nicht aus überzeugung...mein mann hat so viel von geschwärmt,erzhält,das ich so hineingedrängt wurde...wir haben es auch gemahct,damit wir imam nihka machen können(ist glaub ich icht richtg geschriebn)...wir waren vorher nicht verheiratet und ihm war es auch wichtig ,damit unser sohn nes so vorgelebt bekommt...jetzt haben wir mitlerweile 2 kinder. auch wenn ich jetzt azusteretn würde,wen nes geht,wüe ich nicht sagen zuz meinen kidner das ist falsch so müst ihr leben nach meinem galueb netc..würd ich nicht amchen.ich finde es ja auch gar nicht so schelcht,nur fühl ich mich nicht wohl... kalr haben iwr shcon oft drübner gesprchen und oft bewrikt es nur einen streit aus ,der uns sehr belastet... lg.

Mitglied inaktiv - 17.08.2005, 22:16



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...ich rate dir, es vorher genau zu überdenken. Zumindest der Schritt zurück sollte wohlbedacht und aus Überzeugung geschehen, wenn du den Schritt zum Islam schon ohne rechte Überzeugung getan hast. Aus der Sicht deines Mannes (bzw. eines Moslems) sieht das allerdings so aus: 1. einem Moslem ist ausdrücklich die Ehe mit einer Christin oder einer Jüdin gestattet...Vorraussetzung ist allerdings, dass die evt. Kinder im muslimischen Glauben erzogen werden. Insofern wäre es eben gar nicht nötig gewesen überhaupt zu konvertieren und unter diesem Aspekt wäre deinem Mann auch die Weiterführung der Ehe möglich. ABER: 2. Der Mann hat nach muslimischen REcht AUSDRÜCKLICH ein Scheidungsrecht, wenn seine Frau während der Ehe zu einer anderen Religion als dem muslimischen Glauben konvertiert. 3. Wer dem muslimischen Glauben aus freien Stücken den Rücken kehrt, ist ein "Kaffer", ein Ungläubiger....mit dem ist eigentlich keine Ehe erlaubt. d. h., es ist ein schwieriges Feld. Kläre das unbedingt im Vorfeld mit deinem Mann, nicht dass du hinterher vor dem Scherbenhaufen deiner Ehe stehst. Ich finde schon, dass es in deinem Fall, ne Abwägungsfrage ist, da du ja in dem Sinn dich nicht als sehr gläubig empfindest. Und ich finde schon, dass es eine untergeordnete Rolle spielt, ob ich Gott nun Gott oder Allah nenne. Die Rituale drumrum machen den Unterschied, und da du die ja scheinbar 'eh nicht praktizierst.... Solltest du dich entscheiden, deine Entscheidung rückgängig zu machen: Die formfreie Abkehr sieht so aus, dass du einfach dich vor Zeugen nicht mehr dem Islam zugehörig benennst. Ich würde dir aber auf jeden Fall raten, dann umgehend wieder in eine christl. Kirche einzutreten, um den Vorwurf, des Ungläubigen abzumildern. Vielleicht kannst du es deinem Mann beibringen, indem du ihm versuchst zu erklären, dass dein Bekenntnis zum Islam ohne innere Überzeugung stattfand. Demnach eben dein Übertritt nicht im Herzen stattgefunden hat und du somit gar nicht übergetreten bist sondern immer noch Christin....aber wie gesagt: ist schon schwierig und selbst wenn dein Mann es akzeptiert, musst du damit rechnen, dass es in seiner Familie auf Unverständnis und Ärger stößt. Liebe Grüße Amula

Mitglied inaktiv - 18.08.2005, 08:27



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1. einem Moslem ist ausdrücklich die Ehe mit einer Christin oder einer Jüdin gestattet...Vorraussetzung ist allerdings, dass die evt. Kinder im muslimischen Glauben erzogen werden. Insofern wäre es eben gar nicht nötig gewesen überhaupt zu konvertieren und unter diesem Aspekt wäre deinem Mann auch die Weiterführung der Ehe möglich. Wo steht das denn???? Und zu den weiteren punkten betreff scheidungsrecht.... dann muss ja die liebe sehr gross sein wenn der mann sich darauf beruft! Gott will das menschen aus liebe und überzeugung heiraten und kinder zeugen....in welchem glauben ich mein kind erziehe steht doch in keinem ehevertrag. Ich danke gott (welchen auch immer) jeden tag dafür das ich in eine so verständnissvolle familie hinein geiheiratet habe...die so gläubig ist das sie andere menschen ihren glauben und wissen überlassen. Alles andere hat für mich wieder nichts mit religiön sondern machtspielereien zu tun! (Also im falle eines nicht überzeugten islam beitrittes)

Mitglied inaktiv - 18.08.2005, 12:50



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...auf welchen Teil sich deine Frage bezieht. Ich nehme mal an, auf die Stelle mit der religiösen Erziehung der Kinder? nach dem Islam erhalten Kinder immer die Religion des Vaters....schon dadurch wird es festgelegt. Der muslimischen Frau ist nämlich die Heirat mit einem Nicht-Moslem nicht gestattet (soviel zum Thema Gleichberechtigung......) So sieht es der Islam vor.... Aber mir geht es so wie dir: Gott sei Dank bin ich in einer toleranten Familie gelandet, die zwar die Religion lebt, aber eben auch einsieht, dass die christliche Schwiegertochter manches im Alltag anderst regelt....

Mitglied inaktiv - 19.08.2005, 08:26



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hallo, nach dem Islam erhalten Kinder immer die Religion des Vaters....schon dadurch wird es festgelegt.......sowas bringt mich auf die palme-die religionbekenntnis von kindern soll ein machtspiel zwischen religionen sein???wenn papa muslim ist und mama katholisch sind die kinder automatisch nach islam erzogen?? warum das denn ?soll das eine stärkere reliogion sein?meinung von mama zählt da gar nicht????

Mitglied inaktiv - 19.08.2005, 20:34



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Sorry, aber warum pflaumst du jetzt mich so an? Bin ich der Islam? Habe ich mit einem Wort erzählt, dass ich diese Regelung gut und richtig finde? Bitte mal die Bälle flach halten. Hier hat nur jemand gefragt, wie das ist mit Übertreten bzw. wieder rückgängig machen und ich habe darauf geantwortet. LG

Mitglied inaktiv - 19.08.2005, 22:58



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Hallo, bin voll und ganz Titu`s Meinung! Mein Freund (wir sind unverheiratet und niemand stört sich dran ;-)) ist Tunesier und wir haben eine gemeinsame Tochter, die wir nicht religiös erziehen! NIEMALS wäre er auf die Idee gekommen, mich vom Islam überzeugen zu wollen (wobei ich sagen muß, daß er dem Ganzen sowieso sehr entspannt gegenübersteht)! LG Annika

Mitglied inaktiv - 20.08.2005, 10:28



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o.T.

Mitglied inaktiv - 20.08.2005, 10:29



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liebe leute es gibt in den verschiedenen religionen schon mehr oder minder eindeutige traditionen darüber, wer die zugehörigkeit weiter gibt - ob man das selber will oder nicht ist eine ganz andere sache. im judentum beispielsweise läuft das über die mutter. jüdische mutter = jüdische kinder. ob das religiös sein muss und was dann jede/r selber draus macht; das ist individuell. lg paula

Mitglied inaktiv - 20.08.2005, 14:49



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Ich versuche die Ursache zu finden, warum du dich so unwohl fühlst. Vielleicht hat der christliche Glauben für dich doch eine größere Bedeutung als du gedacht hast ? Kannst du denn selbst in dir die Ursache für deine Unzufriedenheit mit dem Islam finden ? Liegt es in der Beziehung zu deinem Mann oder im Glauben selbst ? Hast du scheinbar Nachteile, die du vorher nicht hattest und beziehst es auf die Religion oder fühlst du dich doch dem Christentum verbundener ? Ich bin selbst überzeugter Christ, mein Mann ist gläubiger Moslem - ich selbst würde nie auf den Gedanken kommen den Glauben einem Partner zuliebe "zu wechseln" . Ich weiß aber, daß der Islam und seine Gläubigen von denen, die sich vom Islam abwenden, nicht viel halten und man z.T. auch mit harten Konsequenzen aus der Familie rechnen muß. Hast du schon mal darüber nachgedacht mit einem Seelsorger, insbesondere einem christlichen Seelsorger über deine Nöte zu sprechen ? Auf jeden Fall mußt du deine Gedanken mit jemandem besprechen, der nicht familiär mit dir verbunden ist, sondern ein bischen Abstand, aber auch fachliches Wissen über das Thema hat. z.B. einen GUTEN Pfarrer. Vielleicht hast du ja noch Kontakt zu einem Pfarrer der dich von früher kennt ? Dein Mann ist da der falsche Ansprechpartner - zumindest bringt es nichts, ihn zu verärgern bevor du dir nicht selbst wirklich sicher bist, was du willst. Alles Gute

Mitglied inaktiv - 18.08.2005, 12:15



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Ich würde dir raten, das Ganze nicht so eng zu sehen. Du bist zum Islam übergetreten. Darüber freuen sich die Moslem, und sie nehmen dich als ihre Schwester auf. Das heisst aber nicht, dass du nun die perfekte Muslima sein musst. Tausende und aber Tausende sinds auch nicht, sowohl Männer als Frauen. Tu einfach, was du kannst, aber habe kein schlechtes Gewissen! Wenn du das erste Gebot - Glaube an Allah und Mohammed, seinen Propheten - befolgst, ist das wohl das Wichtigste im Islam. Wie viele Muslime kennst du, die alle 5 Gebote genaustens befolgen (inkl. Zakat und Pilgerreise?). Mein Mann ist Türke und betrachtet sich voll und ganz als Moslem. Er raucht aber und trinkt Alkohol, geht nicht in die Moschee, macht nicht immer Ramadan. Er sagt mir aber immer wieder: Im Islam darf ein Moslem einen anderen Moslem nicht kritisieren, wie er seinen Glauben lebt/nicht lebt. Das steht ihm nicht zu. Übrigens: Mein Mann würde gerne mal nach Mekka reisen. Er will aber nicht die Pilgerreise tun, will kein Hadschi werden. Denn als Hadschi MUESSTE er ganz streng nach dem moslemischen Glauben leben.

Mitglied inaktiv - 05.09.2005, 23:35