Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich hoffe, Sie können mir meine Frage beantworten. Ich habe an einem Backenzahn bereits vor der Schwangerschaft mit einer Überempfindlichkeitsreaktion des Zahnnervs zu tun gehabt. Hinzu kam auch noch an demselben Zahn eine Zahnfleischtasche. Nun wurde die bisherige Füllung im Dezember 2012 herausgebohrt und durch eine Zinkoxid-Eugenol-Zementfüllung (als Unterfüllung) ersetzt und darüber eine Glasionomer-basierte Füllung mit Composit Coating in den Zahn eingebracht. Ein kleines Stück zwischen diesem und dem Nachbarzahn ist abgebrochen und ich schmecke den Eugenol (Nelkenöl) Geschmack heraus. Die Füllung an dem Zahn ist nur ein Provisorium und die kleine abgeplatzte Füllung stellt meines ZA kein Problem dar. Meine Frage wäre nun, ob es bzgl. meiner Schwangerschaft schädlich ist, wenn ich die Eugenol-Füllung permanent herunterschlucke (mein ZA mein, diese wird ganz normal verstoffwechselt und sei unproblematisch) oder ob ich die Füllung erneut austauschen lassen soll. Die endgültige Versorgung des Zahns wird vorraussichtlich erst im Herbst stattfinden. Des weiteren bitte ich um Mitteilung, welche Lokalanästhesie beim ZA in der SS verwendet werden darf, wenn z. B. eine Wurzelbehandlung durchgeführt oder ein Zahn gezogen werden muß. Der Wirkstoff Articain ist ja einer der schwächeren und hält nicht so lange an. Mein ZA meinte, dass dies auch in den letzten SS-Monaten kein Problem sei, ein stärkeres Lokalanästhetikum zu verwenden und Röntgen sei auch kein Problem. Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen und wünsche Ihnen ein schönes WE.
von Vicky167 am 05.04.2013, 11:07