Frage: Verschiedenes

Hallo, ich bin ganz am Anfang schwanger und wir haben einen Garten. Dort haben wir auch ein paar Pflanzen die giftig sind wie den Kirschloorbeer etc. Nun komme ich beim vorbeilaufen immer mal wieder mit den Pflanzen in Berührung also so das sie mich Streifen an den nackten Armen, neulich z.beim bücken sogar mal am Mund. Muss ich da an eine Gefahr für mein Baby rechnen? Dann habe ich noch eine Frage von der ich weiß das sie nicht hier her gehört aber ich weiß auch nicht wen ich sonst fragen soll. Es heißt doch man soll Kartoffeln die schwarze Flecken an der Schale haben oder schon so Auswüchse (Keimen) nicht verwenden. Aber wenn ich so einen Sacke kaufe müsste ich ja über die Hälfte wegschmeißen. So viele Kartoffeln haben eine Stelle an der sie Keimen auch wenn noch ganz minimal. Darf ich diese dann alle nicht essen, wegen einer Gefahr für mein Baby?

Mitglied inaktiv - 26.06.2009, 18:27



Antwort auf: Verschiedenes

Weder durch den oberflächlichen Kontakt mit den genannten Pflanzen noch durch die 25 Jahre zurückliegende Holzwurmbehandlung ist eine kindliche Schädigung zu befürchten. Kartoffelschalen und grüne Kartoffeln enthalten gegenüber geschälten normalen Kartoffeln ein mehrfaches an Alkaloiden, allen voran das für die Gattung der Nachtschatten typische Solanin, welches in allen Teilen einer Kartoffelpflanze in größerer Menge vorkommt. Aus diesem Grunde sollte man Kartoffelschalen und grüne Kartoffeln nicht - besonders nicht in größeren Mengen - für die Ernährung verwenden. Erste Vergiftungserscheinungen des Alkaloids wie Brennen und Kratzen im Hals, Durchfall und Übelkeit treten beim Menschen nach der Aufnahme von 25 mg auf. Bei fortgesetzer Solaninaufnahme kommt es zu Benommenheit, Angstzuständen, Schweißausbrüchen, Atemnot, Bewusstlosigkeit und Krämpfen. Die Solaninvergiftung war früher häufig. Sie ist heute durch die geringen Konzentrationen in modernen Zuchtgemüsen praktisch verschwunden. Hinweise auf spezielle fruchtschädigende Effekte des Solanin liegen nicht vor. In der Schwangerschaft sind daher keine größeren Vorsichtsmaßnahmen erforderlich als sonst.

von Dr. Wolfgang Paulus am 29.06.2009



Antwort auf: Verschiedenes

Mir ist noch etwas eingefallen, das mich sehr beschäftigt. Vielleicht können sie mir helfen. In dem Haus meiner Eltern in dem wir mitwohnen, wurden vor ca. 6 Jahren Holzwürmer auf dem Dachboden festgestellt. Der Dachboden wurde dann vor 6 Jahren mit Gift (keiner weiß mehr was das war)ausgesprüht, damit nicht irgendwann alles zusammenbricht und meinen Eltern wurde gesagt sie sollten den Dachboden nicht als Wohnbereich ausbauen. Wir wohnen einen Etage unter dem Dachboden, also der Dachboden befindet sich über unserer Wohnung. Jetzt mache ich mir furchtbar Sorgen das das Gift irgendwie runterziehen kann durch die Decken oder so und uns oder unseren kleinen Sohn oder mein Baby im Bauch gefährden kann. Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 28.06.2009, 09:11



Antwort auf: Verschiedenes

Also das mit den 6 Jahren stimmt nicht, das hatte ich wohl falsch verstanden. Meine Mutter meinte eben, das erste mal wurde vor 25 Jahren versucht mit Gift die Holzwürmer zu bekämpfen (da war das Gift wohl noch heftiger als das heute) und da sie nicht alle gestorben sind dann nochmal vor ca.16 Jahren. Sie meinte es hätte nie jemand gesagt das es für die Wohnung drunter auch gefährlich sein könnte, trotzdem würde ich gern ihre Einschätzung hören, es ist ja alles schon sehr lang her. Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 28.06.2009, 10:16