Hallo Dr. Paulus,
ich habe aufgrund einer Entzündung in den Lendenwirbeln starke Rückenschmerzen die ins Bein strahlen. Mein Orthopäde bot an mir eine Injektion unter CT an die Nervenwurzeln zu setzen, die 40 mg Triam und 5 ml Naropin enthält. Er wusste aber nicht ob das mit dem Stillen vereinbar ist. Mein Sohn ist zu dem Zeitpunkt dann 8 Wochen alt und ich stille voll. Wenn es geht, müsste ich dann eine Stillpause einlegen?
Mit bestem Dank!
von
FrauStorch
am 30.11.2018, 07:34
Antwort auf:
Triam und Naropin Injektion in der Stillzeit
Lokalanästhetika wie Ropivacain gehen nur in geringem Umfang in die Muttermilch über. Bei einer Halbwertszeit von 1,8 Stunden ist der Wirkstoff nach 9 Stunden abgebaut.
Spritzt man eine Kristallsuspension von Triamcinolon, wird das Kortikoid über ca. 2 – 3 Wochen kontinuierlich aus dem Depot abgegeben. Entsprechend kann man von einem Übergang in die Muttermilch ausgehen. Konkrete Messungen liegen leider nicht vor.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 30.11.2018
Antwort auf:
Triam und Naropin Injektion in der Stillzeit
Wäre eine Behandlung dann möglich oder nicht?
von
FrauStorch
am 30.11.2018, 17:44
Antwort auf:
Triam und Naropin Injektion in der Stillzeit
Reine Spekulation!
Hinsichtlich des Übergangs von Triamcinolon in die Muttermilch liegen in der Literatur bislang keine Daten vor.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 30.11.2018