Rückfrage zu Alkohol Frühschwangerschaft

Frage an Dr. med. Wolfgang Paulus Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

Frage: Rückfrage zu Alkohol Frühschwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr.Paulus, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Eine Frage beschäftigt mich noch: Was wäre, wenn der Eisprung schon sehr früh im Zyklus gewesen wäre, also zb an ZT 6 oder 8, dann würden die 14 Tage Alles-oder-Nichts ja nur bis 24.12.gelten, der Alkoholkonsum vom 31.12.-02.01.also nicht mehr in diesen Zeitraum fallen. Der Gynäkologe hat die SSW lediglich anhand dem ersten Tag der Regel ermittelt, hat sich meiner Meinung nach aber um einen Tag geirrt, da ich eigentlich gestern bei 5+4 und nicht 5+3 sein müsste. Wenn ich also gestern bei 5+4 war, fällt der 02.01.auch nicht mehr in diesen Zeitraum. Ich hoffe, meine Frage war halbwegs verständlich. Danke!

von Stephi-to am 14.01.2022, 13:25

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Antwort auf: Rückfrage zu Alkohol Frühschwangerschaft

Ich wäre froh, wenn es so differenzierte Studien mit einer Aussagekraft zu verschiedenen Schwangerschaftstagen und Alkoholdosen gäbe. Das Vollbild des fetalen Alkoholsyndroms (FAS) kann sich ab einer täglichen Einnahme von 60 bis 75 ml reinen Ethanols (mind. 0,5 Liter Wein pro Tag als Dauerkonsum) zeigen. Aber es gibt auch Kinder, die unter solchen Mengen nur wenige Einschränkungen aufweisen.

von Dr. Wolfgang Paulus am 14.01.2022

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