Frage: Mittel zur Narbenreduktion

Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, zunächst einmal vielen Dank für Ihr tolles Forum, ich konnte hier schon so manches nachlesen, was mir sehr weitergeholfen hat. Meine Frage: Mir wird demnächst ein relativ großer Leberfleck im Dekolleté-Bereich rausgeschnitten. Ich möchte nach Entfernen der Nähte mit Narbenpflege beginnen. Ich bin noch nicht schwanger, möchte es aber gerne bald werden. Gibt es ein Produkt, das ich bedenkenlos verwenden kann, auch wenn ich schwanger werde bzw. bin? Ich habe von Contractubex gehört, bin mir aber nicht sicher, ob ich das verwenden kann. Falls nein, gibt es andere Produkte, die sie empfehlen können, die ich bedenkenlos verwenden kann? Vielen Tausend Dank Herr Dr. Paulus und viele Grüße.

von Mutter2011 am 10.01.2014, 10:06



Antwort auf: Mittel zur Narbenreduktion

Lokalanästhetika wie Mepivacain stehen nicht im Verdacht einer Fruchtschädigung. Angesichts einer Halbwertszeit von 2 bis 3 Stunden ist der Wirkstoff ohnehin schnell (spätestens nach einem Tag) aus dem Organismus eliminiert. Contractubex Gel enthält Zwiebelextrakt, Heparin und Allantoin. Diese Inhaltsstoffe sollen gegen Narbenbildung wirken. Eine kleinflächige äußerliche Anwendung ist auch in der Schwangerschaft unbedenklich.

von Dr. Wolfgang Paulus am 17.01.2014



Antwort auf: Mittel zur Narbenreduktion

Ein Nachtrag zu meiner Frage: Wie lange verbleibt die Betäubung (zum Herausstanzen oder Schneiden des Leberflecks) im Körper, dh wie lange müßte man warten, bis man schwanger werden darf? Ist eine örtliche Betäubung schädlich bzw. fruchtschädigend, wenn man schwanger ist (und dies nicht wüßte)? Nochmals vielen Dank.

von Mutter2011 am 10.01.2014, 19:29



Antwort auf: Mittel zur Narbenreduktion

Hi, ich habe in der Schwangerschaft Wala narbengel benutzt. War erst skeptisch, ob das überhaupt hilft, hat bei mir (großer Brandfleck auf der Nase) Wunder bewirkt :-). Lg

von Blume123 am 10.01.2014, 22:00



Antwort auf: Mittel zur Narbenreduktion

Noch eine Info: Das Mittel zur Anästhesie heißt "Meaverin Actavis", allerdings weiß ich nicht, wieviel %-ig. Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung Herr Dr. Paulus.

von Mutter2011 am 16.01.2014, 20:54