Sehr geehrter Herr Paulus, Da bei mir ein MRSA-Keim festgestellt wurde, müssen wir nun eine Sanierung beginnen. Da ich vom MRSA zudem eine Nasenschleimhautentzündung habe, muss ich min 7 Tage (also länger als die vorgeschrieben 5 Sanierungstage) die Mupirocin Nasensalbe nehmen. Folgende Rückfragen: 1) Mupirocin: Laut Arzt in der Schwangerschaft anwendendbar, da aufgenommene Mengen über Nasenschleimhaut vernachlässigbar sind. Jedoch: Ich habe den Eindruck, dass durch das Atmen die Salbe auch in höhere Nasenabschnitte kommt. Wenn Anteile der Salbe als Schleim verschluckt werden, sind dann auch diese Mini-Mengen zu vernachlässigen? 2) Erythromycin-Tinktur: Da ich vom MRSA entzündete Stellen auf der Kopfhaut habe, muss ich zusätzlich zur antiseptischen Waschung eine Erythromycin-Tinktur anwenden. Nur um sicher zu gehen: Bei äußerlicher Anwendung ist dies ok? 3) Raumdesinfektion: Zusätzlich zur Körpersanierung mit Octenisept Waschlotion sollen die Flächen, Brille, Handy etc. desinfiziert werden. Dafür nutzen wir Mikrozid AF. Die Polstermöbel müssen wir mit Sagrotan einspüren. Wie gefährlich ist der Kontakt mit Desinfektionsmitteln über mehrere Tage in der Schwangerschaft? Zur Desinfektion werde ich Handschuhe nutzen, dennoch werde ich in der Wohnung über die Flächen etc. mit dem Desinfektionsmittel in Berührung kommen. Ich bedanke mich im Voraus!
von Name12345 am 20.11.2020, 13:34