Frage: Inimur myko vaginalzäpfchen

Guten Tag Herr Paulus, ich bin in der 22. Woche schwanger und gestern wurde ein Vaginalpilz bei mir festgestellt. Meine Frauenärztin verschrieb die Inimur myko Vaginal Zäpfchen. Im Beipackzettel steht jedoch das man die Zäpfchen in der Schwangerschaft nur unter Vorsicht anwenden sollte. Letztes Jahr hatte schon mal eine Pilzinfektion (da war ich noch nicht schwanger), da habe ich Canifug Zäpfchen und creme bekommen, jedoch hatte ich bei der Anwendung ein brennen u die Beschwerden wurden damals eher schlimmer als besser. Daraufhin bekam ich inimur myko creme mit Applikator und der Pilz verschwand. Ich habe gelesen das die Anwendung mit Clotrimazol ganz gut erforscht ist und das es das mittel erste Wahl ist bei scheidenpilz ist. Ich denke aufgrund meiner Beschwerden im letzten Jahr hat die Frauenärztin mir nun das inimur myko verschrieben, ich bin jedoch sehr unsicher ob man das wirklich in der Schwangerschaft anwenden kann. Gäbe es evtl eine alternative mit dem Wirkstoff Clotrimazol? Kann ja auch sein das ich irgendeinen anderen Wirkstoff im Zäpfchen nicht vertragen habe. Jedoch hab ich auch bedenken wenn ich nochmal etwas mit Clotrimazol anwende, das ich wieder so reagiere und das wäre ja jetzt in der Schwangerschaft nicht so schön. Meine Frauenärztin weiss ja das ich schwanger bin u sonst hätte die mir das inimur bestimmt nicht verschieben, trotzdem mache ich mir Gedanken... Vielen Dank für Ihre Rückmeldung Viele Gruesse Hanna

von HaVa am 15.12.2017, 14:05



Antwort auf: Inimur myko vaginalzäpfchen

Bei lokaler Anwendung werden lediglich 1,3% der Ciclopirox-Dosis (Inimur myko) in die Blutbahn aufgenommen. Größere Erfahrungen in der menschlichen Schwangerschaft wurden bislang nicht veröffentlicht, allerdings ergaben auch die hochdosierten Tierversuche keinerlei Anhaltspunkte für ein fruchtschädigendes Potentials des Wirkstoffes Ciclopirox. Wenn die älteren erprobteren Präparate Nystatin und Clotrimazol nicht ausreichend wirken, kann man durchaus Ciclopiroxolamin (z. B. Inimur myko) einsetzen, zumal Sie sich schon jenseits der sensiblen Phase der Organdifferenzierung befinden.

von Dr. Wolfgang Paulus am 18.12.2017



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