Guten Morgen, Ich würde gerne Ihren Rat bzw Ihre Einschätzung zum Thema Coronaimpfung in der Schwangerschaft hören. Zu meiner Situation: 2015 wurde meine erste Tochter nach einer Präemklampsie per Kaiserschnitt entbunden. Danach folgten drei Fehlgeburten. In der Kinderwunschklinik fand man dann eine Entzündung der Gebärmutterschleimhaut, zu niedrigen TSH und eine Gerinnungsstörung bzw Thromboseneigung. Mit Heparin habe ich die fünfte Schwangerschaft halten können und im Januar 2020 erneut per Kaiserschnitt ( wegen unkontrollierten Blutdruck trotz Medikation und Verdacht auf Präemklampsie) entbunden. Nun bin ich etwas überraschend wieder schwanger, bereits in der 22 Ssw. Seit Beginn der Ss spritze ich wieder Heparin, ein Präemklampsiescreening ergab ein hohes Risiko, so dass ich zusätzlich ASS 100 einnehme. Aufgrund meiner Vorerkrankungen sind wir seit Beginn der Pandemie sehr vorsichtig und sehen wirklich wenig Leute. Meine Tochter darf zur Zeit nur Montags in den Kindergarten da die Kinder da ganztägig draußen sind. Sie leidet sehr unter diesem Zustand und geht seit dem ersten Lockdown zusätzlich zur Ergotherapie. Mein Hausarzt würde mich gerne gegen Corona impfen, aufgrund der Vorerkrankungen und gerade im Hinblick auf das Präemklampsierisiko, welches bei einer Erkrankung wohl sehr erhöht sein soll. Meine Frauenärzte raten noch ab, obwohl es ja inzwischen viele positive Berichte z.b aus den USA oder Israel zur Impfung in der Schwangerschaft gibt. Wozu würden Sie mir raten? Meine Termine im Impfzentrum wurden aufgrund der Schwangerschaft abgesagt. Dort wurde mir gesagt sie impfen weder schwangere noch stillende Frauen. Übrigens stille ich meine 15 Monate alte Tochter noch am Abend zum Einschlafen. Ich freue mich sehr auf Ihre Einschätzung zu dem Thema. Herzliche Grüße
von 3fachMum am 07.05.2021, 09:10