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mama mit krankem baby
Tomsickova - stock.adobe.com

Leon glüht, die Stirn ist heiß, er hustet ein wenig. Seine Eltern sind nicht sofort beunruhigt, denn sie wissen, dass kleine Kinder öfter Infekte haben. Doch statt sich zu bessern, werden die Symptome stärker und ein Besuch beim Kinderarzt zeigt, dass Leon sich mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) angesteckt hat. Leons Eltern schauen sich an: Was ist RSV?

Nur 58 Prozent der Mamas und Papas wissen laut einer aktuellen Umfrage, dass alle Säuglinge an RSV erkranken können.1
Und doch zählt RSV zu den häufigsten Gründen für Krankenhausaufenthalte im ersten Lebensjahr eines Kindes2 und betrifft nicht nur Frühgeborene oder Babys mit Vorerkrankungen3,4. Es ist ein weitverbreiteter Erreger, der trotz allem noch vielen Eltern und werdenden Eltern unbekannt ist.

Unterschätzte Gefahr für Babys: Was eine aktuelle Elternumfrage 2025 offenlegt

Eine Befragung1 unter 200 Elternteilen zeigt:

  • 80 % kennen RSV und 39 % haben sich bereits näher damit beschäftigt.
  • 58 % wissen, dass alle Babys bis zu ihrem ersten Lebensjahr gefährdet sind, schwer an einer RSV-Infektion zu erkranken – ein Anstieg von 14 Prozentpunkten im Vergleich zu 2023.
  • 63 % sind sich bewusst, dass RSV die häufigste Ursache für Klinikaufenthalte im ersten Lebensjahr ist.
  • 20 % haben noch nie von RSV gehört.

Es besteht also weiterhin Aufklärungsbedarf – und hier sind auch kinderärztliche und gynäkologische Praxen gefragt. In der Umfrage wurden sie von Eltern als wichtige Informationsquellen zu RSV genannt.

Unser Tipp für euch: Keine falsche Scheu, fragt bei eurem Kinderarzt bzw. bei eurer Kinderärztin oder in eurer gynäkologischen Praxis nach, sucht das Gespräch und lasst euch alle wichtigen Informationen geben. Ein guter Zeitpunkt ist zum Beispiel die Vorsorgeuntersuchung U2, die am 3. bis 10. Lebenstag durchgeführt wird. 

Online gibt es hilfreiche Informationen unter: Gemeinsam gegen RSV

Auch wir wollen über RSV aufklären. Damit ihr informiert und in der Lage seid zu handeln.

mama mit baby beim arzt
ivanko80 - stock.adobe.com

Was ist RSV?

RSV ist ein Virus, das Atemwegsinfektionen verursacht. Für Erwachsene unter 60 Jahren ist es meist harmlos, bei Babys ist es anders, bei ihnen kann eine Infektion häufiger gefährlich sein.

Besonders betroffen sind die unteren Atemwege, eine Infektion mit RSV kann Bronchiolitis (Entzündung der kleinen Atemwege), Lungenentzündung und Atemnot auslösen.

Fast jedes Kind infiziert sich bis zum zweiten Geburtstag mit dem RS-Virus.5 Schwere Verläufe können nicht nur Frühgeborene oder Babys mit Vorerkrankungen, sondern auch gesunde Babys, die zum Geburtstermin geboren wurden, betreffen. Meist verläuft eine Infektion mit RSV mild mit erkältungsähnlichen Symptomen, in manchen Fällen kann es jedoch zu schwerwiegenderen Symptomen kommen, die zu einer Krankenhauseinweisung führen können.5,6

Besonders Neugeborene und Babys, die ihre erste RSV-Saison erleben, sind anfälliger für einen schweren Verlauf einer RSV-Infektion.2 In Deutschland dauert die RSV-Saison typischerweise von Oktober bis März.5

Symptome rechtzeitig erkennen

Das Problem bei RSV: Es kann sehr schnell gehen, dass sich aus ersten leichten Symptomen eine ernsthaftere Situation entwickelt. Denn die ersten Anzeichen erinnern oft an eine klassische Erkältung, weshalb Eltern, die nicht informiert sind, hier keine Gefahr für ihr Baby vermuten. Aber ernste Symptome können sich schnell entwickeln.

mama mit baby und fieberthermometer
SDF_QWE - stock.adobe.com

Leichte Symptome:5,6

  • Laufende/verstopfte Nase
  • Husten
  • Fieber
  • verminderte Nahrungsaufnahme

Schwere Symptome:5-7

  • Keuchender Atem, Kurzatmigkeit
  • Bläuliche Lippen oder Haut
  • Erschöpfung
  • Giemen oder stöhnendes Atmen

Wichtig: Wenn euer Baby schwere Symptome zeigt, nicht genug trinkt oder sich die Symptome generell verschlechtern, solltet ihr sofort eine kinderärztliche Praxis oder ein Krankenhaus aufsuchen.6

Schutzmaßnahmen: So könnt ihr vorbeugen

Derzeit gibt es leider noch keine spezifische Behandlung gegen RSV, es können nur Symptome gelindert werden.5 Das Augenmerk liegt daher auf der Prävention, um Neugeborene und Säuglinge zu schützen. Ergänzend zu allgemeinen hygienischen Schutzmaßnahmen empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) seit 2024 für alle Neugeborenen und Säuglinge in ihrer ersten RSV-Saison eine passive Immunisierung als RSV-Prophylaxe nach der Geburt.2

Es ist empfehlenswert, dass ihr bestimmte Hygieneregeln, vor allem in der RSV-Saison, einhaltet und auch von anderen Personen, die engen Kontakt zu eurem Baby haben, einfordert:8

  • Hände regelmäßig & gründlich waschen (mind. 20 Sekunden)
  • Oberflächen, Türklinken, Babystuhl sowie Spielzeug desinfizieren
  • Stofftiere, Decken regelmäßig waschen
  • Erkältete Personen sollten Abstand halten
  • Niesen/Husten in Armbeuge oder Taschentuch
  • Geschirr nicht teilen
  • Küsse und unnötige Berührungen vermeiden

Tipp: Eltern dürfen und sollen Fremde freundlich bitten, das Baby nicht anzufassen – euer Bauchgefühl zählt!

babyhaendchen in mamas hand
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Fazit: Wissen schützt – und gibt Sicherheit

RSV ist kein Grund zur Panik, sondern ein Anlass für informierte Fürsorge. Macht euch schlau! Informiert euch. Mit einfachen Schutzmaßnahmen und einem geschärften Blick für Symptome können Eltern ihr Baby bestmöglich begleiten und schützen. Informiert euch am besten in eurer kinderärztlichen Praxis zu den Themen RSV, Möglichkeiten zur Vorbeugung und der aktuellen STIKO-Empfehlung.

Weitere Informationen findet ihr auch auf www.gemeinsamgegenrsv.de

MAT-DE-2503461-v1.0-09/2025

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Baby wird von Arzt untersucht
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arzt bei untersuchung eines babys
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