Forum Eingewöhnung und Zeit in der Kita
Hallo, ich habe eine Tochter sie ist 15 Monate. Ich bin nun schon in der 3. Woche der Eingewöhnung angekommen. Leider weint sie jeden Tag so doll das an eine Trennung nicht zu denken ist. Ich bin nun etwas verzweifelt, weil ich nicht weiß wie es weiter gehen soll. Wie ist es Euch denn bei der Eingewöhnung ergangen? Meint Ihr das es noch wird? Liebe Grüße Martina
von "Annalena" am 04.02.2019, 13:03
3 Wochen ist überhaupt keine Zeit für eine Eingewöhnung. Wann ist denn die 1. Trennung zw. deinem Kind und dir geplant ? Erst in der Trennungsphase hat dein Kind die Möglichkeit , sich auf die Erzieherin einzulassen . Und Tränen in den ersten Wochen gehören zu einer Eingewöhnung dazu . Dein Kind braucht z.B. Kuscheltier , Schnuller... Hilfreich ist manchmal , wenn Kinder ein getragenes T-shirt , das nach Mama riecht dabei haben oder ein kl Fotoalbum mit Bildern von Mama + Papa , Lieblingsspielzeug , Haustier ... Was meint denn die Erzieherin , die die Eingewöhnung begleitet , wie es weitergehen wird mit der Eingewöhnung ? Bei uns in der Krippe wird nach dem Hamburger Modell eingewöhnt .
von Pimboli am 04.02.2019, 16:16
erste Frage, Ja zweite Frage Nein....musst du oder willst du dein Kind abgeben....das ist die entscheidne Frage....meine Nachbarin ist Krippenerzieherin....sie liebet ihren BEruf ...würde aber nie ihre eignen Kinder in die Krippe geben und hat sie auch nicht ....ihr tun auch alle Kinder Leid...hiner vorgehaltener Hand sagen das fast alle erfahrenen Beruerinnen..ja ich bin politisch nicht korrekt
von golfer am 04.02.2019, 17:42
und ich kenne auch sehr viele Krippenerzieherinnen, auch schon ältere. Alle haben ihre eigenen Kinder in die Krippe gegeben. Also, hier eher anders herum. Es wird aber auch hier niemand schief angeguckt, wenn ein Kind mit 1 in der Krippe ist, eher anders herum.
von Maxikid am 05.02.2019, 12:17
Hallo Martina, unsere Eingewöhnung dauerte 8 Wochen, allerdings musste ich dann auch wieder arbeiten. Bei uns kamen leider ein paar ungünstige Konstellationen zusammen, wenn ich aber die äußeren Umstände aus der Betrachtung raus lasse, dann stelle ich fest: unser Kind ist introvertiert. Sie braucht länger bis sie mit anderen "warm" wird. Sie rennt auch nicht auf 3. zu und will auf den Arm genommen werden. Wären die äußeren Umstände besser gewesen, dann hätten wir mit Sicherheit nicht 8 Wochen + benötigt, aber in 3 hätten wir es auch nicht geschafft. Wie lange seid ihr denn jeden Tag da? Was sagen die Erzieherinnen? Warum weint sie denn, wenn ihr noch nicht getrennt seid? Ist es ihr vielleicht zu laut im Gruppenraum?
von Thiara82 am 05.02.2019, 21:05
Die Frage ist eher, kannst du es? Und was sagt dir dein Bauch Gefühl? Ich habe mein Kind damals nach ca 6 .Monaten wieder raus genommen und dann nach einem viertel Jahr Pause immer nur 1-2 h langsam wieder angefangen. Kind klein ist erst gar nicht in die Krippe, den Stress habe ich mir nicht angetan. ABER und das ist der Punkt, ich konnte mir das aussuchen. Wenn du es auch kannst, dann lass sie daheim und warte noch, wenn nicht , rede mit den Erzieherinnen, findet Lösungen und reduziere die Zeit erstmal auf ein Minimum. Es dauert schon seine Zeit und das wird auch irgendwann besser...die Frage ist nur , wie das Personal in der Zwischenzeit mit dem Zwerg umgeht und da musst du sehen ob das für dich so OK ist.
von memory am 06.02.2019, 10:56
Wie gehen denn die Erzieherinnen mit dem Weinen um?sind sie liebevoll, freundlich? Drei Wochen ist noch nicht viel. Ich bin Erzieherin. Manche Kinder brauchen länger. Es dauert, bis das Kind eine Bindung zu den Erzieherin aufbaut. Positiv finde ich, dass keine Trennung erzwungen wird. Offenbar wird individuell auf das Kind eingegangen. Du musst überlegen, welches Gefühl Du dabei hast. In drei Wochen hast Du die Bezugserzieherin kennen gelernt. Traust Du ihr zu, dein Kind gut zu betreuen? Dass das Kind weint ist o.k.,wenn es emotional aufgefangen wird. Eine Eingewöhnung gilt als gelungen, wenn das Kind sich von der Erzieherin trösten lässt. Das ist wichtig. Die Dauer einer Eingewöhnung ist unterschiedlich. Vier Wochen sollte man auf jeden Fall einplanen. Allerdings findet die erste Trennung i.d.R. Ende der ersten Woche statt, wenn auch nur kurz. Wenn man merkt, das Kind ist noch nicht so weit, trennt man später. Wir hatten einmal eine Eingewöhnung, die schwer war. Sie lange,dann musste die Mutter arbeiten, Kind weinte nur.....meine Kollegin bat dann um einen "Neustart " Da die Mutter nicht konntr, kam die Oma. Alles von Vorne, Berliner Modell mit Oma. Klappte prima. Der Junge ist inzwischen im KiGa. Im Abschlussgespräch bekamen wir die Rückmeldung wie glücklich sie mit uns waren, wie gerne der Kleine gekommen ist, wie gut er sich ebtwickelt hat...... Und der Anfang war wirklich schwer...... Vielleicht macht das Mut. Ich betreue in meiner Gruppe derzeit übrigens das Kind einer Kollegin. Meine persönliche Meinung:Krippe, ja. Kind über 8 Stunden in der Krippe lassen?Nein (Manche bleiben sogar 10 Stunden) Kind krank schicken?um Gottes Willen!never ever! Liebe Grüße
Mitglied inaktiv - 07.02.2019, 19:06