Eingewöhnung und Zeit in der Kita

Forum Eingewöhnung und Zeit in der Kita

Krippeneingewöhnung Stillkind

Thema: Krippeneingewöhnung Stillkind

Hey. Mein Sohn (19Monate, wird noch gestillt) ist seit 4 Tage in der Krippe zur Eingewöhnung. Er spielt schon sehr schön und selbstständig (ich sitze meist abseits am Rand), aber nach spätestens 1,5h mag er nicht mehr (Müdigkeit, Anstrengung?) und möchte nach Hause zum Stillen. Er lässt sich nicht mehr ablenken.  Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mit Tipps helfen? Wir haben 6 Wochen Zeit, aber ich weiß im Moment nicht, wie wir es schaffen wollen. Seine Bezugserzieherin ist noch entspannt...leider ist sie im Moment quasi alleine mit 10 Kindern (ihre Kollegin ist krank und die Ausbilden sind nicht sehr hilfreich).  Lieben Dank für eure Meinungen.

von row0510 am 06.08.2019, 22:56


Antwort auf Beitrag von row0510

Wie oft stillst Du noch? Lässt sich Dein Sohn anders beruhigen? Gibt es mehr oder weniger feste Mahlzeiten und Stillen ist on-top oder ersetzt das Stillen noch Mahlzeiten? Ich denke, nach 4 Tagen kann man noch nicht viel sagen und 1,5h sind da schon eine ganze Menge, das ist anstrengend für die Schlümpfe. Und solange du noch da bist, ist das Stillen für Deinen Sohn ja auch noch "verfügbar". Ich würde mal die Trennung abwarten und wie es dann ohne Dich läuft, denn dann ist das Stillen ja nicht mehr in Reichweite. Wir ist der Plan für die Trennung denn? Wie soll es weitergehen?

von weekend am 07.08.2019, 09:50


Antwort auf Beitrag von row0510

Eine Erzieherin auf 10 Kinder ist zu wenig, da hilft ein Azubi nur bedingt, kann mMn keine volle Stelle ersetzen. Was ich von Stillkindern kenne, war das Stillen aber nie ein Problem. Erzieher stillen eben nicht und wenn die Kinder müde sind gehen sie bei den Erziehern auch so schlafen, ohne Stillen. Kinder können das sehr gut differenzieren. Zuhause brauchen Kinder oft bestimmte Rituale zum Schlafen, die sie in der Krippe dann nicht mehr brauchen. Mein Großer ist bis er 18 Monate war daheim nur auf dem Arm eingeschlafen. In die Krippe kam er mit 10 Monaten und hat da nach einem Monat auch ohne Rumtragen geschlafen. Wegen dem Personalschlüssel würde ich mal vorsichtig fragen, wie lange das anhalten wird. Beim Rest brauchst du etwas Vertrauen in dein Kind ;)

von basis am 07.08.2019, 09:54


Antwort auf Beitrag von row0510

Ich bin Tagesmutter und die Kinder sind locker die ersten 3-4 Wochen nur ne Stunde am Tag anwesend. Das reicht völlig die erste Zeit. Erst Wenn die Stunde komplett Mama frei gut läuft gehe ich höher. Trotzdem brauch ich selten länger als 6 Wochen. Die Eingewöhnung ist dafür da dass das Kind eine Gute Bindung zur Bezugsperson aufbauen kann, damit diese das fehlen von Mama auffangen kann. Das sehe ich in eurer Situation schon sehr krietisch. Mit dem Stillen hat das alles aber nichts zu tun! Ich hatte bisher NUR Flaschenkinder und die sind nach ner Stunde die erste Zeit total platt.

von Woelfini am 07.08.2019, 12:50


Antwort auf Beitrag von row0510

Es läuft doch sehr gut bei euch. Also ich sehe kein Grund zur Sorge. Du solltest zusehen die Zeit in der Krippe nicht so lange auszudehnen bis dein Kind fertig und müde ist. Lieber gehen "wenn es am schönsten ist". So bleibt der positive Eindruck beim Kind und nicht "ganz schön anstrengend hier" im Kopf. Ist die eine Stunde auch ohne greifbare Mama kein Problem fürs Kind ist das Hochgehen der Betreuungszeit normalerweise kein Problem mehr. Es lohnt sich also in den ersten wenigen Wochen geduldig zu sein und nicht zu erwarten dass das Kind nach vier Wochen sechs sieben Stunden dort sein kann. Das Stillen ist sicher kein Problem. Ich habe noch nie erlebt, dass ein sorgsam eingewöhnes Kind wegen dem Nichtstillen in der Krippe Schwierigkeiten hatte. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 10.08.2019, 20:19