Hallo zusammen,
Wollte euch mal fragen, wie ihr das seht und wie es bei euch läuft bzw. lief.
In ein paar Wochen geht es mit einer U3 Gruppe im Kindergarten los. Sie ist dann knapp 9 Monate. Mit 13 Monaten muss ich wieder arbeiten. Ich wollte eine ganz langsame Eingewöhnung, ohne Stress und die ersten Krankheiten abfangen. Dachte das ist gut so und ich komme damit klar. Meine Große ging mit 15 Monaten zur Tagesmutter mit nur sie in der Betreuung und mit 3 in den Kindergarten.
Je näher der Termin rückt, umso mehr Zweifel ich. Sie ist doch noch so klein...die Bindung zu mir...Ist es so früh richtig und schadet ihr nicht... Was meint ihr?
Finanziell muss ich arbeiten, ginge ich nicht, sähe es mehr wie knapp auf, bzw. rutschten wir arg ins Minus. Bin hin und her gerissen. Sie ist auch so halb ein Schreier, in den Situationen denk ich, würde es allen ganz gut tun. Sie ist nicht so einfach zufrieden zu stellen wie die Große. Dennoch will ich nichts riskieren, möchte das sie glücklich ist und die Bindung nicht schadet. Unterm Strich wäre sie täglich 7 Stunden dort....
von
MeineKleineMaus
am 17.06.2019, 08:24
Da du wieder arbeiten musst hast du ja eh keine Alternative. Meine Mittlere hast mit zehn Monaten in der Krippe gestartet und ich muss sagen, die Eingewöhnung war super einfach, weil sie viel schneller Vertrauen zu den Erzieherinnen aufgebaut hat als das ein 14 Monate altes Kind könnte.
Da du vier Monate hast, bis es lange klappen muss würde ich die ersten zwei Monate nur stundenweise betreuen lassen, vielleicht maximal zwei Stunden oder so, dann im dritten Monat auf den ganzen Vormittag erhöhen und den letzten langsam auf lang steigern. Das klappt bestimmt und besser so, als wenn du dann binnen vier Wochen von null auf voll gehen musst...
von
knuffelbär
am 17.06.2019, 10:08
Hey, keine Angst. Erstens ist noch etwas Zeit und zweitens sollte man nicht negativ ran gehen. Die Angst überträgt sich auch auf deine Tochter.
Ich bzw. wir waren heute zum 1. Tag der Eingewöhnung. Knapp 2h waren wir dort, erst noch in der Krippe und dann raus in den Garten. Mein Sohn ist 18,5 Monate und hat das schon richtig gut gemacht. Wir haben 6 Wochen für die Eingewöhnung, obwohl ich nicht denke, dass er diese braucht. Aber lieber etwas länger, als zu wenig Zeit.
Du hast dir gute Zeit für die kleine Maus eingeplant. Denk positiv, das wird schon werden. Es gibt kaum Kinder, die nicht gern in die Kita gehen. Natürlich ist aller Anfang schwer, es ist ja alles so anders als zu Hause.
Und ob es schadet ? Keine Ahnung, aber als ich noch ein Mini war, musste ich in die Wochenkrippe. Der Beziehung zu meiner Mutti hat es nicht geschadet. Obwohl ich mir das gar nicht vorstellen kann, sei Mäuschen die ganz Woche abzugeben. 
Echt gruselig.
von
SaSi_77
am 17.06.2019, 13:06
9 Monate ist schon recht früh, aber du gibst euch ja auch viel Zeit für die Eingewöhnung.
Geh positiv an die Sache ran, dann klappt das =)
Meine Große ging mit 11 Monaten, war kein Problem. Hatten nur 2 Wochen Eingewöhnung.
Bei der Kleinen hab ich mir fast Sorgen gemacht, weil sie "schon" 19 Monate alt war (haben vorher keinen Platz bekommen).
Aber das war ein Glück unbegründet, auch hier ging alles schnell und gut. Knapp 2 Wochen Eingewöhnung ;-)
von
Katl_80
am 19.06.2019, 20:37
für ich ist es gruselig Kinder so früh abzugeben....provokant warum bekomm ich ein Kind wenn ich es sofort abgebe.....2 Jahre müssse doch irgendwie zum überbücken sein...
von
golfer
am 19.06.2019, 21:49
Die Antwort war ja jetzt sehr hilfreich. 
von
SaSi_77
am 21.06.2019, 13:38
"Müssen" sie sicher nicht... Und "irgendwie" doch schon gar nicht.
Entweder es geht oder es geht nicht. Manche Familien können sich das gar nicht leisten, wenn ein Elternteil zwei Jahre nicht arbeiten geht.
Und was daran ist denn "provokant"???
Ich freue mich sehr, dass meine Kinder so gerne in die KiTa gehen bzw. gegangen sind.
von
Katl_80
am 22.06.2019, 20:47
Wir waren heute in der Krippe zur Vertragsunterzeichnung.
Unsere Maus wird ab 1.9.in die Krippe gehen, da ist sie dann 13 Monate alt.
Heute hat sie schon den Gruppenraum erkundet und ist (unter unserer Aufsicht) in den Garten gekrabbelt, wo die anderen Kinder am Planschbecken gespielt haben.
Mal sehen, wie es läuft, wenn wir dann nach der Eingewöhnung nicht mehr dabei sind, aber wir sind zuversichtlich.
Am Anfang machen wir nur 4 Tage in der Krippe, wenn es gut läuft können wir immer noch erhöhen.
Auch ich muss aus finanziellen Gründen so früh wieder arbeiten gehen.
Aber ein bisschen freue ich mich auch schon drauf und fühle mich dadurch keineswegs als schlechte Mutter.
Mein Kind ist gut versorgt, (die Krippe hat bei uns in der Gegend einen sehr guten Ruf) und die gemeinsame Zeit werden wir dann um so mehr genießen.
von
Ich-bins
am 26.06.2019, 17:37
