Hallo Frau Neumann,
unser Sohn ist 20 Monate alt und ein "guter Esser" (12,3 kg bei 83 cm), der - ließe man ihn - den ganzen Tag essen könnte, am liebsten Tomaten ;-)
Meine Frage bezieht sich vor allem auf die 2-3 Tage pro Woche, an denen ich arbeiten bin und der Kleine bei meinen Schwiegereltern betreut wird. Dort isst er mittags am Familientisch mit und ich wüsste gerne, ob es problematisch ist, wenn er an diesen Tagen abends mit meinem Mann und mir eine zweite warme Mahlzeit zu sich nimmt. Normalerweise gibt es nach einer warmen Mittagsmahlzeit abends Brot, doch mein Mann und ich möchten natürlich auch gerne etwas warmes essen... Sollten wir lieber erst essen, wenn der kleine Mann im Bett ist, so dass er das "richtige" Essen nicht sieht? Ich glaube nämlich kaum, dass er sich mit Brot zufrieden gibt, wenn Mama und Papa Nudeln, Kartoffeln oder ähnliches essen.
Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Viele Grüße
von
Nikaschaf
am 29.07.2014, 15:33
Antwort auf:
zwei warme Mahlzeiten?
Hallo nikaschaf
hier müsstet ihr als Eltern eher selbst entscheiden, welcher Weg für euch passender wäre. Was ist für euch gut praktikabel?
Denn so ganz pauschal lässt sich eine Antwort darauf leider nicht finden. Prinzipiell spricht nichts gegen zwei warme Mahlzeiten. Zumal es an anderen Tagen bei euch durchaus auch AbendBROT gibt, so dass sich die Gewohnheit mit täglich zweimaligem, warmem Speisen nicht unbedingt verfestigen wird.
- und auch Gewohnheiten lassen sich wieder umändern -
Gesunde Kinder essen i.d.R. nicht mehr als sie brauchen. Eine warme Mahlzeit enthält nicht zwangsläufig mehr Kalorien als eine Brotmahlzeit. Fette und shwerer verdaulich Speisen (gebratene + frittierte Speisen, festtes Fleisch, Hülsenfrüchte, Kohl) können abends u.U. den Schlaf beeinträchtigen, weshalb leichter verdauliche Speisen (Nudeln, Milchspeisen, Hühnchen, Möhren, Kürbis etc) abends als besser geeignet gelten. Milch fördert den guten Nachtschlaf in besonderem Maß.
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 30.07.2014
