Frage: Welche Zwischenmahlzeiten darf es geben?

Hallo, meine Zwillinge sind 9 Monate alt und bekommen seit einigen Wochen drei Breimahlzeiten am Tag - mittags einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, nachmittags Zwiebackbrei mit Obst und abends den Hipp-abendbrei Grieß-Banane. Mein Sohn scheint mir nicht der größte Fan des deftigen Mittagsbreis zu sein, die süßen Breie dagegen isst er recht gern. Allerdings ist er allgemein nicht der größte Esser und es bleibt noch ein etwas größerer Rest seiner Portion übrig (mittags mehr, die anderen isst er auch gerne mal auf oder zumindest nahezu). Milch möchte er danach allerdings auch nicht. Ich denke, es wird so sein wie bei uns Großen auch - manche essen einfach insgesamt etwas weniger. Oder sollte ich mir hier Gedanken machen? Der Kinderarzt ist mit seiner Entwicklung immer sehr zufrieden und er macht auf wirklich viele Entwicklungsschritte. Nur das Essen ist eine kleine Herausforderung. Gestern haben wir die Kinder außerhalb ihrer gewöhnlichen Essenszeit in den Stühlen an den Tisch gesetzt, Da wir gegessen haben, Und haben ihnen zusammen ein halbes Brot mit Butter gemacht, dazu gab es eine halbe Banane für jeden. Ich war ganz erstaunt, weil das auch bei meinem Kleinen richtig gut ankam! Haben Sie Tipps für mich? Sollte ich häufiger solche Snacks anbieten? Was kann es hier noch geben, außer z.B. Banane? Und ist Brot mit Butter in Ordnung, sollte ich hier auf etwas besonderes achten? Wie häufig darf es z.B. Brot geben und wie viel davon? Wie viel Obst dürfen Babys in dem Alter am Tag essen? Fragen über Fragen... vielen Dank schon für Ihre Antwort! Liebe Grüße

von Sternchen7517 am 12.07.2018, 17:12



Antwort auf: Welche Zwischenmahlzeiten darf es geben?

Hallo Sternchen7517 ja, du machst doch alles richtig. Es ist alles genau so, wie du es dir denkst. Weniger Brei bei optimalem Gedeihen - das läuft doch ganz prima bei euch. Brotmahlzeiten können und sollten ab dem 10. Lm, unter Berücksichtigung der individuellen Entwicklung, täglich in den Speiseplan integriert werden. Fingerfood und Familienkost können und sollten jetzt immer häufiger ergänzende Bausteine bei den Mahlzeiten werden. Ab dem 10., Lm kannst/darfst du dich an diesem Plan orientieren: morgens: Brot und Milch (ca (1/2 Scheibe mit Butter/Margarine, Belag nach deinen Vorstellungen) neu ist jetzt, dass der Start in den Tag mit einer Beilage zur Morgenmilch begonnen werden kann/sollte. Ideal ist dazu ein kohlenhydrathaltiger Zusatz in Form von Getreide. Brot eignet sich ideal. Es zilet auch darauf ab, duass du deinen Beiden an eine 1. Mahlzeit am Tag, an ein Frühstück, am Tisch sitzend, gewöhnst. Morgens ist die Bereitschaft zum Kauen noch hoch. Kauen ist wichtig für die Ausbildung einer kräftigen Kaumuskulatur. ZMZ: Brot oder Obst je nach dem wie lange die Zeitspanne bis zum Mittagessen ist, kann eine Zwischenmahlzeit sinnvoll sein. Hier gibt es entweder etwas Obst oder je nach dem evtl auch noch einmal etwas Brot. Mittag: Mittagessen entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder Familienkost, der übliche Brei plus Fingerfood und Famlienkostprobierhappen. neu ist jetzt, dass neben dem üblichen Brei und evtl bereits bekanntem Fingerfood auch schon Familienkost, vermehrt stückige Nahrung und das selbständige Essen, das Erlebnis ganz besonders im Vordergrund der Mahlzeit stehen. Nachmittag/ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä., ggf Kuchen, Babykekse, Muffins, Waffeln etc nachmittags ist ein Energienachschub durch Kohlenhydrate (Obst und/oder Getreide) erwünscht und auch diese Mahlzeit sollte milchfrei (stillen erlaubt) sein. Milch als Bestandteil von Kuchen und Co ist o.k. Abends: Brot und Milch oder Milchbrei (Grießbrei, Haferbrei/müsli), Nudeln und Milch etc die Kombination aus Getreide mit Milch fördert den guten Nachtschlaf. dazu Obst/Gemüse ggf erste fein geraffelte Rohkost nachts ggf Milch tagsüber zwischendurch bzw nach den Mahlzeiten: Wasser Viel Spaß Grüße Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 13.07.2018