Frage: Saft in den Babybrei

Hallöle, Greta ist nun in zwei Wochen 6 Monate alt und ihr Interesse an unserem essen und trinken ist sehr groß, weshalb ich mich entschieden habe nun schon mit dem Brei anzufangen. Ich koche selbst und die ersten Versuche Pastinake liegen auch recht gut, denk ich. Nun ein paar fragen: ich habe gelesene, dass Saft in den Brei soll, das würde ich aber erst machen, wenn die komplette Mittagsmahlzeit steht oder? Ich würde den Saft gerne selber herstellen, habe aber nur etwas von Säfte kochen gelesen, da Vitamin C aber empfindlich gegen Hitze ist, wäre das doch Quatsch oder nicht? Auch habe ich gelesen, dass Kinder, die nur selbstgekochten Brei bekommen, Jodtabletten nehmen müssen. Bis dahin ist es ja noch eine Weile, aber wenn sie zweimal wöchentlich Fisch zu sich nähme, könnte man das mit dem Jod lassen? Womit wir direkt bei der nächsten frage sind: wie früh darf Fisch sein? Muss zwangsläufig erst Fleisch gegeben werden? Und die vorerst letzte frage: ich bekomme einmal wöchentlich eine regionale Gemüsekiste, nächste Woche wird da Steckrübe drin sein, kann ich die geben? Oder ist das noch zu früh? Ich habe da viel verschiedenes drüber gelesen, also die bekommt jetzt eine Woche Pastinake, die Steckrübe würde ich schonmal vorbereiten und einfrieren, dann eine Woche Kartoffel und Pastinake geben und die folgende Woche dann Kartoffel und aufgetaute Steckrübe? Wäre das in Ordnung? Und die Woche drauf dann Fisch oder Fleisch... natürlich alles nur, wenn sie richtig mit macht, sonst ziehen wir es vielleicht länger... Vielen Dank und liebe Grüße, Anna

von Janisbaby am 19.01.2019, 22:27



Antwort auf: Saft in den Babybrei

Hallo Janisbaby du kannst einen (Bio-) Orangensaft frisch pressen und erhältst somit einen Vit C-haltigen Saft. Auch möglich wäre es, wenn du einen rohen Apfel ganz fein reibst (Glasreibe?) oder etwas reife weiche Birne fein zerdrückst und diesen unter den Brei mischst oder als Nachtisch fütterst. Das mit den Jodtabletten trifft nur dann zu, wenn man komplett selbst kocht fürs Baby, keine Säuglingsmilch gegeben wird und/oder ein Baby nur wenig gestillt wird und wenn es 3 Breie erhält und diese Breie aus herkömmlichen Getreidesorten hergestellt werden. Unter diesen Umständen wäre es sinnvoll, Rücksprache mit dem KiA zuhalten. Du könntest Fisch auch schon eher in den Breiplan integrieren. Nachteil bei Fisch ist beim Selberkochen jedoch leider die mitunter höhere Schadstoffbelastung. Wähle hier eine entsprechend geeignete Sorte. Und du kannst auch Steckrübenmus als Gemüsesorte in den Brei geben. Erlaubt ist ab dem 7./8 Lm was dir gefällt und deinem Baby schmeckt. Bei den Babykochbüchern der jüngsten Reihen gibt es durchaus einige, in denen die Autoren eher ungewöhnlichere Gemüsesorten empfehlen, wie bspw Knollensellerie, Topinambur oder Zuckerschoten. Wie gut dies dein Baby annimmt, musst du sehen. Beginne für die Gewöhnungsphase mit einer kleinen Menge und steigere anschließend kontinuierlich. Füge Steckrübenmus in der Überganszeit also ruhig in kleiner Menge zum Pastinaken-Kartoffelbrei (mit Öl) hinzu. Ausführlichere Infos kannst du noch hier nachlesen: Saft https://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/beitrag.htm?id=46713&suche1=obstsaft+orangensaft&seite=1 Jod https://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/beitrag.htm?id=45944&suche1=seefisch&seite=1 Also dann Grüße Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 21.01.2019



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