Frage: kann ich brei einfrieren

Ich habe gleich mal zwei Fragen . Ich möchte bei meinem Sohn jetzt 17 Wochen alt mit breikost beginnen weil er von meiner muttermi lach nicht mehr satt wird . Gern würde ich es selber machen habe aber keine Ahnung wie . Haben Sie vielleicht zwei Rezepte für mich. ? Ich würde auch gerne gleich etwas mehr auf Vorrat kochen . Kann ich das dann in den normalen gefrierbeutel einfrieren ? Und wie tauen ich die Sachen dann wieder auf. Einfach auftauen und dann in die Mikrowelle. ? Oder gleich Mikrowelle wen ich es aus dem kühler nehme . Danke für Ihre Hilfe

von matthis am 14.01.2016, 11:05



Antwort auf: kann ich brei einfrieren

Hallo matthis du kannst Gemüsebrei zubereiten und einfrieren. Der Babybrei kann ca 2-3 Monate im Tiefkühler gelagert werden. Vor dem Servieren holst du den Brei aus dem Kälteschlaf und taust ihn samt Verpackung im Wasserbad auf. Wahlweise geht das Auftauen und Erwärmen auch in der Mikrowelle. Beim Erwärmen mit der Mikrowelle können sich sog. Hitzeinseln bilden. Deshalb unbedingt gut umrühren und vorsichtig mit den Lippen spüren, ob die Temperatur passt. Für die Erste Beikost ist es zunächst erforderlich, dass du eine Sorte Gemüse auswählst, die du deinem Baby geben möchtest. Das kaufst du ganz frisch ein und verarbeitest es zu Hause umgehend in hygienisch einwandfreier Weise: waschen, ggf schälen, waschen, auf einem sauberen Brett klein schneiden. In einen Topf (oder Dampfgarer) mit wenig Wasser geben und garen, bis es weich ist, dann pürieren. Den Pürierstab (oder Püriergerät) zuvor ebenfalls peinlichst säubern (ggf in heisses Wasser tauchen bzw ausspülen). Das ist bei sehr jungen Babys (unter 6 -7 M) unbedingt erforderlich. Die Allerkleinsten sind noch besonders empfindlich und die Küchenhygiene absolut wichtig. Den pürierten Brei sofort in die Behälter geben (TK-Tüte o.a), verschliessen und möglichst schnell abkühlen, damit es schnellstmöglich tiefgekühlt werden kann. Bei Bedarf aus dem TK holen und auf Esstemperatur erwärmen. Deinem Baby ein Lätzchen umbinden und entweder in den Hochstuhl setzen, die gegenüber, oder auf dem Schoss halten. Zu Beginn, mit einem weichen, flachen Plastiklöffel ein, zwei bis max drei TL füttern. Am besten wählst du also zunächst eine Sorte Gemüse und fütterst diese deinem Baby in täglicher steigender Menge - beachte dabei natürlich die Signale deines Babys. Am 4. Breitag gibt du ein paar Tropfen (Beikost-)Öl dazu. Im Idealfall steigert sich die Menge an Brei mit Öl jeden Tag etwas, bis du bei vorerst ca 100-120g angekommen bist. Jetzt könntest du Kartoffel zugeben ( es kommt jetzt ein 1/2 El Öl dazu) und die Menge mittelfristig auf ca 150-190g Brei (Ölmenge auf 1 EL steigern) erhöhen. Zu Anfang benötigst du schlicht Gemüse wie Möhren, Pastinaken, Zucchini oder Brokkoliröschen, das du wäscht, gegebenenfalls schälst. Zubereiten (dünsten oder dämpfen) mit wenig Wasser. Pürieren. Notfalls noch abgekochtes säuglingsgeeignetes Wasser zum Pürieren extra beimischen. Schneide das Gemüse in kleine Stückchen, so kann es leichter püriert werden. Wichtig ist, dass du den Brei sehr sehr fein pürierst. Am besten kaufst du ein Gläschen Möhrenbrei und testest es hinsichtlich Geschmack und vor allen Dingen auf Beschaffenheit (Konsistenz) des Breies. Wenn dein Baby eine gute Portion Brei, bestehend aus Gemüse-Kartofffel - Öl (Saft) regelmäßig und verlässlich* isst, könntest du mit einer weiteren Sorte Gemüse experimentieren - oder Fleisch zugeben - oder einen weiteren Breitypus einführen. *d.h. wenn dein Baby ca 2,5 h nach der Breimahlzeit keinen Hunger hat - und auch ca 2,5 h zuvor kein Fläschchen benötigt. Dies ist bei etwa einer Breimenge (inklusive mind. Kartoffel und Öl) von ca 120-150g ++ (- 200g ++) der Fall. Wenn du dein Baby (nach Bedarf) stilllst, kannst du die Beikost sehr gelassen sehen und brauchst dir keine Sorgen über Essmengen zu machen. Betrachte in diesem Fall die Beikost als BEIKOST, stille weiterhin nach Bedarf und gib deinem Baby Brei und Mumi nach Bedarf Für die erste Beikost kann es hilfreich sein, gekaufte Breie zu verwenden. Die Konsistenz ist hier stimmig, ausserdem Qualität und Geschmack. Babys haben ein sehr sensibles Geschmacksempfinden und lehnen in der Regel bspw den Geschmackseindruck "bitter" ab. Ein selbstgekochter Möhrenbrei kann (zumal im Winter) u. U. durchaus leicht bitter schmecken. Wenn dein Baby Löffelbeikost ablehnt, weisst du, dass es bei einem gekauften Brei definitiv nicht am Brei selbst liegt. Beim Selberkochen erhältst du je nach Püriergerät verschiedene Ergebnisse hinsichtlich der Konsistenz. Je jünger ein Baby, desto feiner und homogener, auch flüssiger sollte der Brei sein. Auch hier hast du, wenn gekauft, Sicherheit, dass diese Eigenschaften passen. Wenn dein Baby Beikost gut akzeptiert, kannst du mit Selber kochen weiter machen. I.A. wird empfohlen, erst nach dem 6. Lm damit zu beginnen. Grundrezept für den Mittagsbrei: Ein Grundrezept: 100g Gemüse 50g Kartoffel 20g Fleisch in wenig (säuglingsgeeignetem) Wasser dünsten oder dämpfen pürieren anschliessend 30g Obstsaft (Vit C haltig) 8g Öl zugeben servieren Du kannst einen ganz gewöhnlichen Topf nehmen und die Zutaten in wenig Wasser dünsten. Das Wasser unbedingt mitverwenden, da hier MIneralstoffe und Vitamine erhalten sind. Salz ist im 1. Lj, als Zutat für den Brei, absolut tabu. Also dann Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 15.01.2016



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