Frage: Essensplan

Guten Tag Vielleicht können sie mir ein paar Tips geben. Unsere Tochter ist 13 Monate alt und gehört zu den leichten Kindern sie wiegt 8 kg.Sie läuft viel und gerne ( den ganzen Tag ) . Meist ist sie damit beschäftigt ihr Spielzeug von einer Ecke in die nächste zu tragen. Auch draußen ist sie schon gut zu Fuß unterwegs. Unser Essen sieht wie folgt aus. 5.30 Uhr ca. 160 - 200 ml PRE 8.30 Uhr Familien Frühstück am Tisch . Sie bekommt immer Brot / Brötchen mit Belag . Wenn die möchte Obst GetreideBrei und frisches Obst / Gemüse . Sie darf Essen was von diesen Sachen auf ihrem Teller was und wieviel sie mag. Leider ist das aber keine Portion zum satt werden ( denke ich jedenfalls ) meist ist es ne halbe Scheibe Brot . Etwas Brei 60 bis 100 g. Und zwei Scheiben Gurke oder ne halbe Kiwi. Mittags gegen 12.00 Uhr ist es glückssache , manchmal ist sie ihr Mittag auf und Obstbrei hinterher . Manchmal nur 2 bis 3 Happen und dann mag sie nicht mehr. Auch mittags sitzen wir gemütlich am Tisch. Danach schläft sie. Gegen 14.30 Uhr möchte sie gerne noch PRE meist 160 ml. Hab auch schon versucht ihr Obst oder Obst Getreide oder Hirseklringel zu geben. Sie ißt dann ein paar Löffel aber zufrieden ist sie nicht. Manchmal gibt sie sich damit zufrieden aber manchmal weint sie bis die Milch da ist. Zum Abendbrot essen wir am Tisch zusammen. Sie bekommt ihren Milbrei und wir machen ihr einen Teller mit Brot Obst Gemüse fertig. Je nach laune ißt sie wieder was sie mag. Meistens mag sie nur Obst und Gemüse. Manchmal wacht sie nachts auf und hat Hunger. Es ist wirklich komisch . Es gibt Wochen da schläft sie 5 Tage durch und dann gibt es Tage da möchte sie wieder eine Milch. Sie hat dann auch richtig doll Hunger und trinkt 200 ml. Bekommt unsere Tochter genug zu essen. Ist es okay wenn sie noch so viel PRE trinkt. Liebe Grüße

von Lotti101117 am 15.12.2017, 13:39



Antwort auf: Essensplan

Hallo Lotti101117 was mir zunächst bei deiner Schilderung durch den Kopf geht, ist die folgende Frage: kann deine Tochter gut im Hochstuhl sitzen? Hat sie einen guten und festen, wackelfreien Sitz darin? Achte darauf, dass ihre Füße aufstehen und sie fest im Stuhl sitzt, nicht herumwackeln kann, weil sie sonst evtl vorschnell ermüdet, worunter die Esslust leiden kann und sie evtl nicht gut essen kann. Was die Milchmenge bzw die Fläschchen betrifft, kann dich Frau Plath im Forum der Hipp-Elternberatung, hier bei rub, beraten. Sie ist mit ihren Kolleginnen die Expertin für Fragen rund um die Milch. Hier sind ein paar allgemeine Infos zum Thema: Bis zum 2. Lj brauchen Babys etwa 400-500 ml Säuglingsmilch, nach Bedarf ggf auch mal mehr bzw weniger. Nach dem 1. Geburtstag kann man die Säuglinsmilch durch Kuhmilch tauschen und man sollte die Menge hierbei auf ca 300 ml am Tag reduzieren, Milchprodukte inklusive. Um den Übergang sanft zu vollziehen, könntest du beginnen eine Milchflasche am Tag durch eine Portion Kuhmilch zu ersetzen, was auch für die Mundmotorik förderlich ist. MIt Beginn des 2.. Lj sind die Kleinen i.d.R. soweit gut entwicklelt, dasss dieFläschchen ersetzt werden können. Doch nur wenige entbehren ihr geliebtes Fläschchen sofort. Gut wäre, wenn statt des Nuckels ein anderer Trinkaufsatz drauf kommt. Doch auch ein nicht entbehrbarer Nuckel muss sein, wenn dein Baby darauf partout nicht verzichten kann/will. Bei manchen Babys ist das Nuckelbedürfnis einfach viel ausgeprägter und kann bei der Milchflasche noch eine Weile beibehalten werden. Das Fläschchen ist so gesehen eine Weile okay, wenn es wirklich unerlässlich ist. Noch ist deine Tochter gerade ein 1 Jahr alt geworden und die Umstellung muss nicht sofort stattfinden. Das Trinken aus Bechern (ggf mit Trinklernhilfe, bspw Schnabelaufsatz) könnt ihr trotzdem spielerisch üben und vermeide das Dauernuckeln (auch beim Wasserfläschchen), für die Zahngesundheit. Kuhmilch, die im 2. Lj die Säuglingsmilch ablöst, sollte aus Tassen angeboten werden. Bis etwa zum 18. Lm sollten Fläschchen allmählich ersetzt sein. Von der Flasche mit Kuhmilch wird vor allem auch deshalb abgeraten, weil die Kleinen sonst zu viel Kuhmilch konsumieren könnten, weil sie die gewohnten Trinkmengen beibehalten möchten. Wenn deine Kleine zu viel Milch trinken würde, könnte der Appetit auf andere Speisen fehlen. Der Esstisch bietet deiner Tochter eine große Spielwiese mit essbaren Möglichkeiten, die alle Sinne ansprechen: Farben für die Augen, Gerüche für die Nase, Aromen und Geschmack für den Gaumen, verschiedene Konsistenzen für den Tastsinn - vor allem dem Tastsinn im Mund. Besonders gut und wichtig ist während diesem Prozess das selbständige Erkunden der Nahrung mit den Händen. Lass deine Tochter Fingerfood essen - selbständig. Dieser erste Kontakt mit der Nahrung schafft eine sanfte Annäherung und ist unbedingt gewünscht. Biete dazu viele Anreize. Biete jetzt immer wieder neue, weiche Nahrung in Stückchen an - zum spielerischen Entdecken - damit sich deine Kleine mit Neuem auseinandersetzen kann und sich über das Erfühlen mit den Händen und den Lippen, durch vorsichtiges Spüren mit der Zunge, an einen neuen Geschmack und an eine neue Konsistenz gewöhnen kann. Weich gegarte Gemüse/Kartoffelstückchen sind beim Mittagessen sehr bereichernd. Dein Kind kann sich langsam an Geschmack, Konsistenz, Mundgefühl, Verdaulichkeit, Bekömmlichkeit herantasten. Denn Kinder wollen alles BE-GREIFEN. Es sollten möglichst viele Sinne beteiligt sein: Riechen, Sehen, Fühlen, Schmecken...so findet das neue und unbekannte Essen gute Akzeptanz. Hier ist ein Beispielplan: morgens: Butterbrotstückchen und Milch (Säuglingsmilch oder Kuhmilch in moderater Menge) jetzt kommt eine Ergänzung, ein kohlenhydrathaltiger Zusatz in Form von Getreide im Brot(Getreideflocken im Müsli zur Morgenmilch dazu. Es geht auch darum, dass du dein Kind langsam an eine 1. Mahlzeit am Tag, an ein Frühstück, am Tisch sitzend, gewöhnst. ZMZ: Brot oder Obst je nach dem wie lange die Zeitspanne bis zum Mittagessen ist, kann eine Zwischenmahlzeit sinnvoll sein. Hier gibt es entweder etwas Obst oder je nach dem evtl auch noch einmal etwas Brot. Mittagessen: gewohnter Brei, gewohntes Fingerfood, dazu Mittagessen - entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie (alle Zutaten separat, breiig oder stückig, oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder Familienkost Nachmittag/ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä., ggf Kuchen, Babykekse, Muffins, etc nachmittags ist ein Energienachschub durch Kohlenhydrate (Obst und/oder Getreide) erwünscht Abends: Brot oder Nudeln oder einfache, leicht verdauliche Familienkost und Milch = eine Kombination aus Getreide mit Milch fördert den guten Nachtschlaf. dazu Obst/Gemüse, ggf Grießschnitten tagsüber zwischendurch bzw nach den Mahlzeiten: ggf zusätzlich Getränk (Wasser/Tee) anbieten, Die Familienkost ergänzt die übliche und gewohnte Kost, die allmählich immer weniger Brei enthalten sollte und dafür mehr Brot und einfache, gut essbare Familienkost. Ca 15 g Schnittkäse wie Gouda, Edamer (= ca 1/2 Scheibe) oder 30 g Weichkäse (Camembert ohne Rinde), ca 30-40g Frischkäse, 100 g Joghurt ersetzen ca 100 ml Kuhmilch (Trinkmilch). Also dann Grüße Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 17.12.2017



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