Hallo
Ich möchte meinem Sohn 8 Monate gern einen Hirsebrei machen. Also normale Hirse mit Obst - püriert. Spricht was gegen normale Hirse (zu viel Eiweiß, Natrium etc??)?
Ich bin kein Freund von Hirseflocken da man (laut Hersteller die Packung nach 3 Wochen entsorgen muss). Spricht also was dagegen "echte" Hirse zu verwenden?
Liebe Grüße
von
LEXlo
am 19.07.2017, 17:11
Antwort auf:
"Echte" Hirse im Babybrei?
Hallo LEXlo
ab und zu kannst du deiner kleinen Tochter, vor allem im Rahmen der Familienkost - d.h. wenn ihr alle genußvoll ein Hirsegricht esst - auch mal ein Hirsegericht aus gekochten Hirsekörnern geben. Vom täglichen Genuss wird für Babys und Kleinkinder allerdings (leider) tatsDas hat mehrere Gründe:
1.Hirse hat keine optimale Eiweißbilanz (sowie auch Mais nicht), d.h. Hirseeiweiß ist nicht vollwertig und muss mit anderen Getreidesorten und/oder Milchprodukten (etc, bspw Gemüse, Eier) ) ergänzt werden, um wirklich gut zu nähren, d.h. um alle Aminosäuren dem Körper in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen und um bei einer sehr hirsereichen Ernährung einer Mangelernährung vorzubeugen.
2.Hirse kann enthält Gerbstoffe, die die optimale Mineralstoffzufuhr beeinträchtigen. In afrikanischen Kulturen, die sich hirsereich Ernährung müssen, wird Hirse darum gesäuert (es wird dort éine Art Sauerteigfladen gebacken), um die Nährstoffausbeute zu verbessern.
Und lies auch noch die Antwort zu einer ähnlichen Anfrage - hier:
http://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/beitrag.htm?id=41159&suche1=hirse+ernte&seite=1
http://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/beitrag.htm?id=40744&suche1=hirse+gerbstoffe&seite=1ächlich abgeraten.
Dass Baby-Instant-Hirseflockenmischungen nur 3 Wochen haltbar seien, d.h. für dein Baby nicht mehr ganz optimal geeignet sind, liegt an der schnellen Verderblichkeit der Fette. Die Flocken werden schnell leicht ranzig und schmecken bitter. Du kannst die Haltbarkeit der Flocken erhöhen, in dem du die Flocken luftdicht gut verschlossen im Kühlschrank lagerst. Etwaige Reste kannst du selbst verbrauchen, in dem du sie in Kuchen/Keksteige rührst.
Grüße
Birgit Neumann
von
Birgit Neumann
am 20.07.2017