Hallo Birgit,
kurze Frage:
Am vergangenem Wochenende waren wir wieder bei Opa und Oma, und nach deinem letzten Rat (da Mark nicht mehr essen will) haben wir noch mehr Fingerfood eingebaut (Zwieback, Brot, Obstbrei Stückig gehalten,) und hetzen nich mehr beim Brei geben. Er isst was er eben isst und bekommt zur Not eine Pre, läuft super so.
Am Sonntag abend jedenfalls hat die Oma ihm von ihrem Teewurstbrot etwas abgegeben. Er hat davon ca eine Halbe Stulle gegessen bzw gefüttert bekommen. Er hätte auch noch mehr gegessen, es hat ihm also sichtlich geschmeckt.
Muss ich mir da Gedanken machen oder kann ich ihm nach belieben auch schon Aufschnitt geben? Bei Teewurst bin ich mir grade einfach so unsicher, und auch bei anderem Aufschnitt weiß ich nicht was ich verwenden könnte.
LG
Jessy
von
Baby_and_me2016
am 10.04.2017, 21:35
Antwort auf:
Baby 6 1/2 Monate - Teewurst auf Brot?
Hallo Baby_and_me2016
die Teewurstbroterfahrung war sich er ein tolles Erlebnis für dein Baby. Man spricht hierbei von sog. gustatorischen Erlebnissen, mit denen Babys die Welt erfahren. Zum Sattessen sind Brot und Aufschnitt im Alter von Mark leider noch nicht optimal, u.a. wegen dem hohen Salzgehalt. Ab dem 10. Lm kannst du aber vermehrt ähnliche Experimente wagen. Wie klappt es denn mit Gemüsesticks oder Kartoffeln, Süßkartoffel? Und mit weichen Obstsorten als Fingerfood? Reife, weiche Birne, Erdbeeren, Avocado, Banane? Biete das einmal an.
Bleib mit dem Brei aber weiterhin dran. Achte am Tag auf etwa 400-500 ml Säuglingsmilch und überschreite diese Menge möglichst nicht (zu oft) zu Lasten von Beikost.
Grüße
Birgit Neumann
P.S.
ab dem 8./9. Lm kannst du evtl auch mal ab und zu Brot geben:
Bspw dieses:
Dinkelbrot
300g Dinkel-Vollkornmehl
300g Weizenmehl Type 550
½ Würfel Hefe
1,25 TL Salz
1 EL Zucker
ca 350 -450 ml Wasser
alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Die Wassermenge langsam zugeben. Zu Beginn 300 ml Wasser zugeben und anfangen zu kneten. Wasser portionsweise zum Teig geben, so dass der Teig feucht, aber nicht zu nass wird. Der Teig sollte ca 10 min kräftig geknetet werden. Der Teig sollte nicht kleben, aber gut feucht sein.
Zudecken und an einem warmen Ort mind. 1/2 h gehen lassen.
Den Teig vorsichtig aus der Schüssel (vom Backbrett) nehmen und auf eine bemehlte Fläche plumpsen lassen. Den Teig in Brotform (=Kastenform) bringen und in eine Kastenform (mit Backpapier) legen. Abermals zudecken und ca 1 h gehen lassen. Der Teig sollte in dieser Zeit mindestens idealerweise über den Rand der Form hinaus wachsen. Sonst mehr Zeit geben.
Den Ofen auf 200° vorheizen. Eine große Auflaufform mit Wasser füllen und mit in den Ofen stellen.
Den gegangenen Teig an der Oberfläche noch einmal befeuchten und im Ofen (unterste Einschubleiste) ca 55 min backen.
Nach dem Backen aus der Form lösen, vom Papier befreien und auf
einem Küchenrost auskühlen lassen.
Das Brot auf einem Brett mit einem Brotmesser in gleichmäßige Scheiben schneiden. Reste, die nicht sofort gegessen werden kannst du im Tiefkühl aufbewahren und scheibenweise bei Bedarf entnehmen. Die Scheiben tauen sehr schnell. Beschleunigen kannst du es, wenn du es kurz toastet.
Den Salzgehalt kannst du ein bisschen reduzieren.
Als Aufstrich eignet sich Fleischbrei.
von
Birgit Neumann
am 12.04.2017
Antwort auf:
Baby 6 1/2 Monate - Teewurst auf Brot?
Danke für deine Antwort!
Das Fingerfood beschränkt sich eigentlich auf Speisen vom Familientisch, alles was nicht stark gewürzt ist, bspw, Kartoffel, liebt er, Pommes ungewürzt hat er auch schonmal bekommen, auch mit Begeisterung gegessen haben ihm aber nur 1 gegeben, Er bekommt auch mal Gurke zum drauf rum kauen, oder Obst das ich mir selbst mache. Da acht ich darauf das es weich ist und stets darauf das er nicht zu große Stücke im Mund hat, trotz kauen will nämlich gerne mal zu früh schlucken. Ansonsten halte ich den Obstbrei am Nachmittag stücktig,
Sobald Mark allg. den Brei wieder besser isst, werde ich auch den Mittagsbrei leicht stückig halten. Wir sind aber auf einem guten Weg, jetzt wo wir uns alle keinen Stress mehr machen, isst er deutlich besser!! Wir sind auf eine Durchschnittmenge von ca 120g pro Brei gekommen.
Nachmittags haben wir von Schmelzflocken auf Zwieback umgestellt und er isst das viel lieber, Abends werden wir auch bald einen neuen Brei ausprobieren.
Denn ich habe wirklich den Verdacht, das er seine bekannten Breisorten nicht mehr so gerne mag, zumindest Nachmittags und Abends.
Die Mahlzeiten habe ich auch etwas nach hinten geschoben, also bekommt er den Brei nicht mehr direkt nach dem aufwachen, die Zeiten in denen er so am besten gegessen hat sind wohl vorbei.
Er trinkt am Tag ca 200ml Tee, mal mehr mal weniger, ich werde aber demnächst damit beginnen den Tee erstmal zu verdünnen um ihn so auch an Wasser zu gewöhnen, bisher hat er Wasser nämlich nicht angenommen, vielleicht klappt das ja so.
Die Pre Milch Menge schwankt extrem, kommt immer darauf an wie viel er isst, Mal sind wir bei ca 400ml (1 nachtflasche, 1-2 Morgens bis zum Mittag), mal bei 700ml. Er isst einfach wieder zu wenig, um lange satt zu sein. Zwar reichen ihm die 120g im Durchschnitt für den Moment, aber sobald er ins Bett geht und Tee nicht ausreicht (merkt man schnell weil er dann vor hunger schreit) bekommt er noch eine flasche. Wie viel er dann trinkt, hängt immer damit zusammen wie lange der Brei herliegt, ob er schon extrem müde ist oder erst durch die Flasche so müde wird (manchmal reicht der Schnulli nicht), dass er einschlafen kann.
Wir legen ihn immer dann schlafen, bzw versuchen es, wenn er zu knatschig wird und man ihn nicht mehr ablenken kann.
Mark will viel selbst essen, das merken wir insbesondere wenn er mal zwischendurch einen Zwieback bekommt. Er isst wie ein großer, gnatscht und kaut drauf rum.
Das Osterfest wollten wir dazu nutzen, mit mehr Fongerfood (auch bestimmt für ihn zubereitet) dudrchzustarten. Wir sind wieder bei Oma und Opa, und haben extra dampfgarer und Obst mitgebracht, damit nix verdirbt über die Festtage.
ANsonsten wird er denke ich, auch viel vom Tisch wieder mitessen können, und das eben auch allein.
Beim nächsten einkauf werde ich auch die Augen offen halten nach Obst oder auch Gemüse, welches er selbst essen kann.
LG
Jessy
von
Baby_and_me2016
am 14.04.2017, 00:19