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ökologischen Fußabdruck berechnen

Thema: ökologischen Fußabdruck berechnen

Hallo ich fands ganz interessant https://www.fussabdruck.de/ viele Grüße

von RR am 18.10.2021, 10:46



Antwort auf Beitrag von RR

Ich fand’s doof. Dabei lag ich in den einzelnen Ergebnissen jetzt nie schlecht, ich fliege nicht und hab nicht mal einen Trockner, bewohne nicht zu viel m2 und trotzdem ist mein Fußabdruck 3,9. Und jetzt? Soll ich verzichten, auf das Atmen vielleicht. Ist doch Müll. Essen sie tierische Produkte? Da war ich schon auf nur ein, denn Eier und Milch, Schlagsahne .... Käse ..... irgendetwas muss ich ja essen und nein, ich möchte kein Erbsenmus essen. Ich kauf Bio und regional. Fertig. Ich fahre u 10.0000 km im Jahr und nein, Carsharing ist hier weder sinnvoll noch in irgend einer Weise praktisch. Solche Abfragen sind Schrott. Eigentlich ärgern Sie mich.

von Caot am 18.10.2021, 11:46



Antwort auf Beitrag von Caot

geht mir ähnlich, viele Fragen sind auch zu pauschal und keine der Antworten passt wirklich. Sehe auch nicht wirklich, wo ich noch echte Einsparungen machen könnte. Für den Weg zur Arbeit brauche ich ein Auto, ist auf dem Land leider so. Nachdem man den 30 Minuten-Takt im Busnetz im letzten erfolgreich eingestellt hat, ruft Herr Hermann in BW nun, dass wir den 30 Minuten-Takt brauchen auf dem Land. Wenn es geht nutze ich das Rad, aber eben nicht, wenn es regnet oder glatt sein könnte. Geflogen bin ich schon lange nicht mehr. Ich heize nur die Räume , die ich auch wirklich nutze, trockne die Wäsche an der Luft, kaufe Regional oder Bio, wenn möglich. Ich gehe einkaufen, wenn ich sowieso unterwegs bin, wenn das zeitlich hinhaut. Mit drei Kindern kann man leider nicht auf zu kleinem Raum wohnen. Und wenn die Kinder aus dem Haus sind , zieht man hier in der Gegend eben nciht um, nur weil ein Zimmer nicht mehr immer bewohnt ist.

von Muts am 18.10.2021, 18:43



Antwort auf Beitrag von Caot

dachte ich auch, ich muss zur Arbeit mit dem Auto in einigem bin ich drüber, in anderem drunter Konsum ganz unten aber auch wir trinken Milch und essen Butter, also tgl tierische Produkte, die menge machts doch auch und die wird nicht gefragt, und dass das Dio ist macht auch nicht so viel aus auch heizen wir 20-22 Grad - aber wie wird nicht gefragt Vermutlich würde ein Planet nur dann reichen wenn man nicht zur Arbeit fährt und den eigenen Acker bewirtschaftet und auch nur ein Kind hat denn das konsumiert ja auch wieder und vermehrt sich, konsumiert...

von Ellert am 19.10.2021, 20:06



Antwort auf Beitrag von Muts

Räume nicht zu heizen, die man nicht nutzt, ist keine gute Idee. Die kann man weniger stark heizen, aber gar nicht, führt zu Problemen. Dann kühlt das Mauerwerk aus, was die Bildung von Schimmel begünstigt. Wenn es richtig kalt ist, können Leitungen bersten. Außerdem muss man die Nachbarräume, die man nutzt, stärker heizen, wenn nebenan ein Eiskeller ist.

von kea2 am 27.10.2021, 10:07



Antwort auf Beitrag von RR

Ich finde es interessant. Mein Wert liegt bei insgesamt 3,6 und ich habe bei den einzelnen Rubriken wirklich gute niedrige Ergebnisse erzielt. Deutschlandweit liegt der Wert bei 4,7, dh. ich bin zumindest schon auf dem richtigen Weg. Ich finde den Test gut, denn er bringt die Leute vielleicht zum Nachdenken. Fakt ist nun mal, dass man durchschnittlich mehr als 3 Erden bräuchte, wenn man den durchschnittlichen Fußabdruck der Deutschen hochrechnet. Und das geht so halt langfristig nicht gut, unabhängig davon, ob einen das wütend macht und/oder man sich nicht einschränken will.

von Feuerschweifin am 18.10.2021, 23:17



Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Obwohl kein Trockner, kein Auto, selten Fleisch, fällt es bei mir nicht so gut aus. LG

von Maxikid am 19.10.2021, 06:12



Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

..... mich hat die Umfrage nicht mit genommen. Eher „leckt mich doch“. Essen sie tierische Produkte ..... klar, ich hab einen Punkt vergeben. Ich esse Eier, trinke Milch und esse Käse. Bio und regional kann ich mir leisten. Bitte was soll mich da noch zum Umdenken bringen? Null wie nichts essen? Als Antwort kam dann: prima machen sie das, aber es geht noch „besser“, probieren Sie doch mal Erbsmus. H a l l o?! Das ist wie, prima, sie wohnen auf angemessenen Quadratmetern, aber probieren Sie doch mal kleiner. Hä? Leute!

von Caot am 19.10.2021, 12:34



Antwort auf Beitrag von Caot

Essen war bei mir auch der größte Posten, obwohl max. 1x pro Woche Fleisch und keine Wurst. Aber eben Milchprodukte. Und nicht bewusst saisonal, das haut ganz schön rein. Ansonsten lebe ich sehr bescheiden. Ich fand es gut, weil es halt die kritischen Posten gut aufzeigt und mir bewusster macht.

von Feuerschweifin am 19.10.2021, 12:49



Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

bei mir hat die Wohnungsgröße reingehauen. Und eben auch die Frage, nach den tierischen Produkten. Wir essen wenig Fleisch, konsumieren aber Milchprodukte, Eier, Käse etc. Ein Auto fahre ich gar nicht. LG

von Maxikid am 19.10.2021, 12:54



Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

..... wenn mir gesagt wird, dass es wunderbar ist, schon wenig zu essen, aber man es doch bitte mal mit nichts zu essen probieren sollte. Da stimmt etwas nicht. Wer fühlt sich bei so einem Quatsch denn mitgenommen oder gar so weit gebracht, sich Gedanken über Veränderungen zu machen? Ich fühle mich veralbert.

von Caot am 19.10.2021, 15:34



Antwort auf Beitrag von Caot

Bei mir steht in der Auswertung zum Essen: "Fleisch- und Wurstverzehr Du isst wenig Fleisch. Sehr gut: Dein Fußabdruck bleibt ziemlich schlank. Achtest Du schon auf Bio-Qualität? Fischverzehr Beim Fischkauf weisen die Siegel Naturland, Bioland und ASC auf schonende Zuchtmethoden hin. Bei Seefisch kennzeichnet das MSC-Siegel manchmal schonend gefangenen Fisch. Genauere Infos findest Du in Fischführern. Karpfen, Austern und Sprotten sind z.B. unproblematisch. Tierische Produkte Du wählst tierische Produkte schon sehr bewusst aus. Teile Deine Erfahrungen mit Interessierten! Bio Lebensmittel Bei welchen Lebensmitteln ist Dir Bio-Qualität wichtig? Willst Du zum Beispiel die konventionelle Massentierhaltung unterstützen? Entscheide Dich bewusst! Regional und saisonal Verleitet der Immer-alles-da-Supermarkt am Ende dazu, das ganze Jahr das gleiche zu essen? Dann kann das Wiederentdecken saisonaler Küche sogar Abwechslung und Bereicherung in Deinen Speiseplan bringen. Lebensmittelverschwendung Wenn Lebensmittel wirklich verdorben sind, muss man sie wegschmeißen. Achte jedoch darauf, dass sich solche Fälle nicht häufen! Fordere auch den Lebensmittelhandel auf, Verschwendung zu vermeiden!" Nichts von Erbsen Finde die Auswertung sachlich und nicht übertrieben.

von Feuerschweifin am 20.10.2021, 00:41



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich habe den Fußabdruckrechner schon öfter gemacht (ist doch der von Brot für die Welt, oder?), und bei mir verändert sich wenig, ich bleibe immer irgendwo bei 3,3 bis 3,5. Was bei mir einhaut, sind Wohnungsgröße und Ausstattung, wir ernähren uns fast vegan und fahren nur Fahrrad oder ÖPNV, geflogen bin ich jetzt auch zwei Jahre nicht mehr. Sich "veräppelt" zu fühlen, zeigt aber eigentlich nur, dass man die Begleittexte auf der Seite nicht gelesen hat . Es ist als Deutsche*r nämlich nicht möglich, auf einen sehr viel niedrigeren Wert als um die 3 zu kommen (entspricht ungefähr 2 Erden). Das hängt damit zusammen, dass man als Privatmensch seinen CO2-Fußabdruck nur bis zu einem gewissen Grad beeinflussen kann. Wir haben ja keinen Einfluss darauf, wie Waren in die Läden transportiert werden, wie Energie schwerpunkmäßig erzeugt wird oder wie hier Häuser gebaut werden. Deshalb ist es neben den ganzen privaten Maßnahmen so wichtig, die richtige Politik zu unterstützen und da auch Druck zu machen. Steht alles auf der letzten Seite, meine ich. Da, wo man die ausführliche Auswertung bekommt. Das ist das, was ich hier schon seit Jahren erzähle: Dass wir die Welt nicht verändern werden, indem wir alle nur noch festes Shampoo kaufen und E-Autos fahren. Wir müssen - alle - wirklich verzichten lernen und außerdem die richtige Politik unterstützen. Sonst ändert sich nix.

Mitglied inaktiv - 20.10.2021, 17:02



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rnsdf

Mitglied inaktiv - 20.10.2021, 17:56



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Ich hab 4.9 und weiss gar nicht warum ;) Die Wohnung ist durchschnittlich gross, ich heize auch nur die Räume die ich nutze aber nicht übermässig, Müll haben wir verhältnismässig wenig weil ich selbst mit dem Eierkarton auf den Wochenmarkt gehe und selbst den wiederverwende. Einkauft wird regional und meistens Bio. Fleisch nur 1-2x die Woche, tierische Produkte öfter wegen Milch und Eier und Honig aber nun gut. Aber gut, habe ein Auto und fahre fast 15.000km im Jahr - das hat reingehauen. Ich kam mir bisher sehr bewusst vor aber habe mich belehren lassen das wenn alle so leben wie ich brauchen wir 3.1 Planeten ;)

von Hannah80 am 19.10.2021, 08:16



Antwort auf Beitrag von Hannah80

Das Auto ist es bei mir auch. Alle anderen Werte waren extrem niedrig. Wenn ich Zeit habe mache ich mir mal den Spaß und mache den geschummelt noch einmal. Mal schauen ob ein nicht motorisierter Veganer der nicht heizt in einer Einzimmerbude ohne alles besser abschneidet.

von Felica am 20.10.2021, 10:55



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Gerade mal doch noch nachgeschoben. Also der saisonale Veganer der mit 18 Grad heizt, lediglich 20qm bewohnt, kein Auto, Bahn, Flugzeug nutzt, nur mit dem einen Rad motorisiert ist und sich für gerade mal 100 € im Monat Unterhaltung gönnt, dabei nahezu keinen Müll produziert und nie im Leben Lebensmittel wegwirft, kommt mit einem Planeten zurecht. Sehr. sehr realistisch.

von Felica am 20.10.2021, 11:02



Antwort auf Beitrag von Felica

Hallo mein Fußabdruck liegt bei 1,3. also auch nicht perfekt aber doch ziemlich nahe.... ohne dass ich mich "einschränke".... viele Grüße

von RR am 20.10.2021, 11:45



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Wie geht 1,3? Ich habe mal einen Probedurchlauf mit den bestmöglichen Antworten gemacht und kam auf 1,5.

von Feuerschweifin am 20.10.2021, 12:08



Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Echt, ich dachte, das geht in D nicht niedriger als so 3. Das probiere ich gleich noch mal! ;-)

Mitglied inaktiv - 20.10.2021, 17:49



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Ich frage mich aber auch, wie ihr das macht, weil ihr doch einen Fuhrpark für den Getränkeladen habt (Gabelstapler, LKW). Oder lässt du die einfach weg, weil das kein "persönlicher" Fuhrpark ist? Wenn ich das mache, hätte ich praktisch keine Bewegungskilometer. Und vielleicht auch kein Fahrrad.

Mitglied inaktiv - 20.10.2021, 17:55



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Der Veganer, der NUR Bio und regional und saisonal kauft, der auf kleinster Fläche bei 18° wohnt, spartanisch und gebraucht eingerichtet ist, kein ÖPNV nutzt, kein Auto fährt, nicht fliegt, der keinerlei Fortbewegungsmittel besitzt und nutzt, der null (NULL!) Euro im Monat für Konsum ausgibt und KEINEN Müll produziert, erreicht den Wert 1,5. 1,3 ist schlicht nicht möglich.

von Feuerschweifin am 21.10.2021, 00:20



Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Vielleicht bezieht sie sich auf die Erden, die man bräuchte? Aber vllt. antwortet sie ja auch selbst noch.

Mitglied inaktiv - 21.10.2021, 08:01



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Hallo ja der Bezug ist auf die verbrauchte Erde. Aber den LKW u. Stapler zähle ich nicht mit, wer zählt denn die für seine Arbeitsstelle angeschafften Fortbewegungsmittel mit, die PC, den verbrauchten Strom dafür etc.? Arbeiten wird ja fast jeder. Und ein LKW der am Tag 20-30 Privatpersonen im Umkreis von 10 km mit 100-200 Kisten beliefert ist nicht gleich "böse" in Hinsicht auf die Umwelt, denn wären diese 20-30 Kunden selbst mit dem PKW gefahren, jeder so 5-10 km zu einem Laden um 4-6 Kisten zu kaufen, dann wäre die Umwelt ja viel mehr verschmutzt worden...... viele Grüße

von RR am 22.10.2021, 12:26



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Ich finde das auch interessant, wovei ich den Rechner von "Brot für die Welt" auch ziemlich undifferenziert finde. Der vom WWF ist nicht ganz so einfach gestrickt.

von Sille74 am 20.10.2021, 20:19



Antwort auf Beitrag von RR

Ich benötige 1,6 Planeten. Das ist viel. Obwohl ich seit fast 40 Jahren Vegetarierin bin, seit knapp 20 Jahren kein Auto mehr fahre (und auch noch nie eins besessen habe), die letzen zwei Jahre nicht mehr geflogen bin, so gut wie nie Bus und Bahn fahre und wir eine relativ kleine Wohnung haben. Nur meine Tochter hat glaube ich weniger Fußabdruck, sie ist zusätzlich Veganerin und kauft fast nur noch gebrauchte Klamotten, fährt aber mehr Bahn und Flixbus.

von Sabri am 21.10.2021, 01:28



Antwort auf Beitrag von Sabri

Der Zeitfaktor (also wie lange man etwas schon nicht mehr tut) wird ja hier gar nicht reingerechnet. Das verfälscht das Ergebnis auch ziemlich, da es nur eine Momentaufnahme ist. Ich bin zwar seit zwei Jahren nicht mehr geflogen, aber davor habe ich den ersten (und einzigen, ich werde in meinem Leben nicht mehr in die Ferne fliegen) Fernflug meines Lebens gemacht, so etwas haut natürlich enorm rein. Allerdings habe ich auch noch nie ein Auto besessen und kaufe schon immer hauptsächlich bio und regional (also seit dem Studium). Bei mir ist es wie gesagt der Wohnraum, der reinhaut, und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Geräumig und schön zu wohnen, war mir aber schon immer auch wichtig, dafür sind aber die Flächen, die ich bewohne, seit 2010 extrem gut gedämmt, mit Nord-Süd-Ausrichtung und mit Pellets über ein kleines Blockheizkraftwerk beheizt, sodass in den meisten Jahren erst ab November/Dezember geheizt werden muss. So etwas wird ja auch gar nicht berücksichtigt. Und was z. B. RR betrifft: Allein die Sparsamkeit in Bezug auf Konsum und Reisen (bei dir weiß ich es nicht) seit vielen Jahren macht natürlich enorm was aus beim klimatischen Fußabdruck. Das sind auch Bereiche, bei denen es bei mir noch Einsparpotenzial gibt. Seitdem ich im Sommer diverse Second-Hand-Portale und -Kaufhäuser hier für mich entdeckt habe, kann ich mir auch vorstellen, nichts Neues mehr zu kaufen. Auch was Elektronik betrifft, gäbe es hier inzwischen enorme Einsparpotenziale, weil es diverse Tausch- und Reparaturservices hier vor Ort gibt. Der größte Posten liegt bei mir sowieso im Elektronikbereich, weil ich ohne Streaming, Downloads und dauerhafte Internetnutzung nicht arbeiten könnte.

Mitglied inaktiv - 21.10.2021, 08:26



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Ja, bei uns ist es nicht die Ernährung, das Wohnen oder die Mobilität (wobei ich noch unentschieden bin, ob ich noch einmal in meinem Leben fliege), sondern der Konsum, der den Fußabdruck zu groß werden lässt. Wir haben durch die kleine Wohnung und das nicht vorhandene Auto einfach zu viel Geld übrig für den Konsum und geben das Geld auch (zum Teil) aus. Kino, Essen gehen, Kulturveranstaltungen, das dritte Fahrrad, Spiele, Bücher, CDs, Kleidung.... einzig der Platz in unserer kleine Wohnung ist da ein bisschen Grenze.

von Sabri am 21.10.2021, 15:22



Antwort auf Beitrag von Sabri

Auf Essen gehen und Kulturveranstaltungen würde ich aber ehrlich gesagt auch nur im äußersten Notfall verzichten. Kino ist für mich auch Kultur, wenn es nicht gerade die großen Krawumm-Blockbuster aus Hollywood sind. Wahrscheinlich habe ich eine eingeschränkte Definition von sinnlosem Konsum. Ich meinte damit die Anschaffung von Dingen, die man eigentlich nicht braucht, weil man schon genug hat. Wobei da natürlich auch die Grenzen fließend sind - und es auch die Frage ist, was man mit Dingen tut, die man nicht mehr braucht. Ob man sie pflegt und wieder in den Warenkreislauf zurücktauscht oder ob man sie schrottet und wegwirft.

Mitglied inaktiv - 24.10.2021, 12:50



Antwort auf Beitrag von RR

alle schimpfen auf die Verbrennerautos, man solle doch elektrisch fahren aber die LKWs verbrauchen Unmengen um Waren von A nach B zu transportieren warum man es zulässt das Tiere ellenlang zum Schlachten ins billige Ausland gefahren werden ist mir nicht verständlich. Wie kommen die Billigklamotten ins Land, mit den Schiffen mit Schweröl da kann Lieschen Müller auf die Kreuzfahrt verzichten, wenn sie jedes Jahr den Primark leerkauft hat sich das vermutlich wieder ausgeglichen... Den Ansatz Inlandsfüge zu verbieten und entsprechende Alternativen der Bahn zu bieten finde ich richtig, aber es gehört dann auch einiges andere nicht erlaubt, mir reicht auch ein 130er Tempolimit zB

von Ellert am 22.10.2021, 10:47



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das Tempolimit kommt früher oder später bestimmt, evtl. schon mit der kommenden Regierung. Wir sind da ja momentan weltweit mit die Liberalsten.

von Feuerschweifin am 22.10.2021, 14:09



Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich bin gespannt, fände ein Tempolimit auch viel entspannter zum Fahren. Aktuell kommen aber überall Tempolimits innerorts 30 bei uns in der Gegend. Ob das Klimafreundlicher ist? Ich fürchte Autoland Deutschland hat eine so große Automobil- Lobby, dass das Tempolimit noch dauert. Lg Muts

von Muts am 22.10.2021, 21:23



Antwort auf Beitrag von Muts

Klimafreundlicher vielleicht nicht, aber definitiv sicherer.

von Feuerschweifin am 22.10.2021, 22:56



Antwort auf Beitrag von RR

Ich finde es schwierig, wenn man die Arbeit nicht mitrechnet. Da könnte man dann die eigenen PKW-Kilometer zur Arbeitsstelle einfach weglassen, ist ja Arbeit und kann als solche steuerlich geltend gemacht werden. Ganz deutlich wird es bei Leuten mit Dienstwagen, den könnten die dann auch einfach nicht dazurechnen. Hase könnte ihren Strom, PCs, Bürofläche, anteilige Heizkosten etc. weglassen, da Arbeit. So kommt man aber nicht auf ein realistisches Ergebnis und rechnet sich seinen Fußabdruck schön.

von Feuerschweifin am 22.10.2021, 14:07



Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Hallo aber andere verbrauchen auch Strom, Gas, Wasser am Arbeitsplatz. Wissen aber nicht wieviel.....geben es daher auch nicht an u. liegen wohl dennoch viel höher...... Aber wir wissen es schon u. wir haben einen geringen Wasser u. Strom u. Gasverbrauch obwohl auch noch 2 Elektrostapler geladen werden u. der Laden am gleichen Gaszähler hängt, auch der Wasserverbrauch ist gering obwohl da noch 3-4 Mitarbeiter rumspringen, die zur Toilette gehen zwischendurch u. deren Handtücher ich wasche...... viele Grüße

von RR am 23.10.2021, 08:38



Antwort auf Beitrag von RR

Bei Wohnen sind wir angeblich über dem Durchschnitt! Wir bewohnen zu Dritt ein Haus mit 143qm und haben keinen Keller! Und es ist ein sehr energieeffizientes Haus mit kfw40plus Standard und Photovoltaik Anlage auf dem Dach mit zusätzlichem Batteriespeicher. Und das soll schlechter sein als der Schnitt? Also bitte es ist wohl klimaschädlicher in einem kleineren Haus zu wohnen mit mieser Dämmung und Ölheizung...

von Suomi am 26.10.2021, 08:48



Antwort auf Beitrag von Suomi

Auf einige Tipps kann ich auch gut verzichten: Carsharing? Bei uns auf dem Dorf auf der Schwäbischen Alb... klar Bus und Bahn? Für Leute in der Stadt oder im Speckgürtel einer Stadt mag das zutreffen. Hier definitiv nicht!

von Suomi am 26.10.2021, 08:55



Antwort auf Beitrag von Suomi

Hallo wir sind auch zu 3. u. wohnen auf 70 qm ohne Keller. Also ja ihr habt eine große Wohnung so gesehen. Das nicht überall Carsharing u. öffis möglich sind ist klar. Aber es braucht auch nicht jeder ein Auto wenn man plant u sich abspricht. Leider ist nämlich durch dieses Jahrelange "jeder hat ein Auto u. fährt dann zum Einkaufen von Lebensmittel in die nächste Stadt" meist gar keine Möglichkeit mehr da in kleinen Gemeinden vor Ort einzukaufen, da sich die kleineren Läden nicht halten konnten. Wäre das anders, könnten viele problemlos aufs 2. o. 3. Auto in der Familie verzichten.... viele Grüße

von RR am 26.10.2021, 10:18



Antwort auf Beitrag von RR

bei Schwiegereltern im Dorf, ein sehr großes Dorf, ein ein Lebensmittelgeschäft aufgemacht. Man könnte prima zu fuß etc. dort hin gelangen. Aber, es ist dort viel teurer, also fährt man die 10-12 Kilometer zum Einkaufen. Viele haben dort einen reinen Blumengarten, ohne Gemüseanbau etc. Aber, das Gemüse, welches vom Bauern angeboten wird, finde ich immer super, direkt im Dorf, wird auch nicht gekauft...ist viel zu teuer. Dann lieber mit dem Auto zu Lidl und co. und dort die Kartoffeln kaufen. LG

von Maxikid am 26.10.2021, 11:07



Antwort auf Beitrag von RR

Ich finde es sehr schade, dass wieder einmal alle in einen Topf geworfen werden. Wir soll ich als "Landei" auf das Auto verzichten, wenn ich berufstätig bin??? Ich kann auch nicht für jeden Job umziehen.... Derzeit sind es über 60 km einfache Fahrt - ich hätte es gerne anders, finde aber zur Zeit nichts. Mich ärgert auch sehr, dass die Politik Jahre lang auf Mobilität der Arbeitnehmer gesetzt hat und jetzt ist das plötzlich "böse". Ich persönlich würde gern weniger Lebenszeit auf der Straße verbringen, muss aber auch "die Familie ernähren". Ansonsten finde ich die Fragen und Antworten auch sehr undifferenziert. Ich hätte gern die Antworten für die Zeit meiner Kindheit auf einem Bauernhof (= täglich Fleisch, aber ausschließlich eigenes Gemüse) gehabt. Aber das klappte nicht. (Laptop zu alt??? Bei Mobilität waren 3 Füße beim Fliegen berechnet - die hatte ich NIE weder aktuell noch in der Kindheit, aber es liess sich nicht ändernI. Und es gibt ja auch gar nicht die Möglichkeit, dass man nur eigenes Gemüse konsumiert. (RR - wie hast DU diese Fragen beantwortet?) Ansonsten hatte ich gerade in dieser Woche ein interessantes Gespräch mit einer Kollegin, deren Mutter noch die Plastiktüten von den gekauften Broten ausgewaschen und wieder verwendet hat. Das kenne ich auch noch. So etwas war beim Fußabdruck aber gar kein Thema. Die ganzen Verpackungen... Irgendwie habe ich den Eindruck: Hauptsache, man lebt vegan, auf minimalen Quadratmetern, kann zum Job laufen und isst regionales Biogemüse.... Was würde das tatsächlich für die deutsche Gesellschaft bedeuten, wenn wir uns alle ernsthaft auf diesen Weg machten?

von Chaka! am 26.10.2021, 23:11



Antwort auf Beitrag von Chaka!

Oder zumindest Bio Fleisch und nur sehr selten. Fleisch vom Discounter schlug schon ordentlich zu Buche. LG

von Maxikid am 27.10.2021, 07:08



Antwort auf Beitrag von Chaka!

Gute Gedanken. Der Rechner war schon sehr grob, evtl. gibt es auch differenziertere? Man hört ja immer mal wieder von Leuten, die ihren Fußabdruck genau berechnen.

von tonib am 27.10.2021, 08:53