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Zu unten... Themen die was bringen: Netflix & Co. Datenspeicherung in Clouds

Thema: Zu unten... Themen die was bringen: Netflix & Co. Datenspeicherung in Clouds

Das verursacht auch einen heftigen CO2 Ausstoß. Das ist glaub vielen nicht so bewusst https://www.n-tv.de/wirtschaft/Serienjunkies-haben-schlechte-CO2-Bilanz-article21363869.html

von einafets am 07.12.2019, 17:22



Antwort auf Beitrag von einafets

Und wie konkret wird das zugeordnet? Anhand des Stromverbrauches?

von Lauch1 am 07.12.2019, 19:08



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Da wird alles mögliche hineingerechnet: Stromverbrauch, aber auch die Klimabilanz bei der Herstellung der Großrechner, auf denen die Daten gespeichert werden und wiederum deren Stromverbrauch. Es gibt zum Beispiel auch Vergleiche zwischen der Klimabilanz beim Brennenlassen einer Glühbirne und dem Versand einer E-Mail. Wobei ich es immer schwierig finde, diese Sachen so vorbehaltlos zu glauben, weil ich selbst nicht nachprüfen kann, wie verlässlich die Angaben sind.

Mitglied inaktiv - 08.12.2019, 10:54



Antwort auf diesen Beitrag

Eben, wenn ich meinen Strom aus Wasserkraft beziehe und irgendetwas über Google streame, wieso sollte das klimaschädlicher sein, als mit dem Auto 30 km zum nächsten Kino zu fahren. Ich finde solche Artikel seltsam und noch seltsamer, dass jedes Medium sie unreflektiert abschreibt.

von Lauch1 am 08.12.2019, 11:12



Antwort auf Beitrag von Lauch1

In einer halben Stunde gut erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=S2RggY97Ixs

von Alhambra am 08.12.2019, 11:49



Antwort auf Beitrag von Alhambra

Datenmengen werden sonst auch bewegt, wie klimaschädigend der Stromverbrauch ist, ist doch nur eine Variable. Wenn ich in Google Maps recherchiere ist es doch unter bestimmten Vorraussetzungen viel klimaschonender als mühsam in den nächsten Buchladen zu fahren, eine Straßenkarte zu kaufen (die auf Papier gedruckt werden muss, per Logistik an den Endverkäufer verteilt). Und das gilt dich für vieles: E Books, Bankgeschäfte, und so weiter.

von Lauch1 am 08.12.2019, 12:20



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Den Beitrag hast du nicht gesehen, oder? Sonst hätte das eigentlich alles erklärt. Zur Karte ganz simpel: die kaufst du einmal und hast sie dann dauerhaft in Gebrauch. Google maps bemühst du ständig aus neue. Bitte den Faktor Bequemlichkeit dabei mal völlig außer acht lassen und nur den energetischen Aufwand berücksichtigen.

von Alhambra am 08.12.2019, 12:58



Antwort auf Beitrag von Alhambra

Ich habe mir die Mühe gemacht, deinen Beitrag zu sehen, der im Artikel nicht erwähnt wird. Soviel dazu. Und es hängt eben dennoch von etlichen Faktoren und Varianten ab wie klimaschädigend/neutral eine Aktion ist. Und das wird keineswegs wie erforderlich herausgearbeitet.

von Lauch1 am 08.12.2019, 13:06



Antwort auf Beitrag von einafets

Schon vor einigen Monaten habe ich davon gehört, dass Google wohl ziemlich klimaneutral ist und zusätztlich einiges in erneuerbare Energien investiert. Dahinter steht sicher auch Eigeninteresse, weil es so einfach günstiger ist. https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirtschaft_nt/article200629804/Google-kuendigt-Investitionen-in-erneuerbare-Energien-an.html Da diese Rechenkazitäten einen enormen Energieraufwand bedeuten, überlegt man wohl, ob man Streaming- und Online-Dienste dazu verpflichten kann. Wäre schön. Es tut sich auf jeden Fall was, wenn auch langsam. Manchmal braucht es einen kleinen Kieselstein um den Felsbrocken zu bewegen.

von Alhambra am 07.12.2019, 21:25



Antwort auf Beitrag von einafets

...im Prinzip unsere Lebensweise und der "Verdammnis" zu wachsen. Fortschritt gibt es nicht für umsonst. Ich empfehle hier den Artikel oder die Einstellung von Nico Paech. Ist auch weiter unten ein Artikel verlinkt. Lohnt sich zum durchlesen. Eine sehr radikale Einstellung. Vom Prinzip her aber richtig.

von Caot am 09.12.2019, 07:47