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Photovoltaik

Thema: Photovoltaik

An diejenigen, die Photovoltaik nutzen: habt ihr herkömmliche Anlagen oder benutzt jemand "Solar-Ziegel"? Seid Ihr generell zufrieden mit Eurer Entscheidung, oder würdet Ihr heute etwas anders machen?

von tonib am 12.11.2019, 09:48



Antwort auf Beitrag von tonib

Bin gespannt ob noch Solarzellen installiert werden wenn die Förderungen alle ausgelaufen sind.

von SassiStern am 12.11.2019, 13:12



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Mir geht es zum Beispiel null um die Förderung.

von tonib am 12.11.2019, 14:18



Antwort auf Beitrag von tonib

Wie genau soll sich das denn rechnen ohne Förderung?

von SassiStern am 12.11.2019, 17:03



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Es müsste sich für mich nicht unbedingt finanziell rechnen, wenn es ansonsten sinnvoll ist. Ich könnte dadurch autark sein, und außerdem unabhängig von den Strompreisen.

von tonib am 12.11.2019, 19:18



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Na bitte, dann berechne einmal die wahren Kosten von Atomstrom. Dagegen ist Photovoltaik eine Occasion.

von Lauch1 am 12.11.2019, 19:43



Antwort auf Beitrag von tonib

Richtig helfen kann ich Dir nicht, nur berichten, was unsere Umgebung hat. Und die Umgebung hat hier nur herkömmliche Anlagen, keine Solarziegel. Für uns rechnet es sich nicht. A) ist unser Dach in der falschen Richtung und B) zu wenig Fläche. Rein aus nachhaltigen Gründen betrachtet rechnet es sich, in der Tat, nur aufgrund der Förderung und selbst hier nicht wirklich. Es wäre lediglich eben als Beitrag für eine saubere Umwelt zu verstehen, da unsere Fläche zu gering ist. Uns würde eine Anlage um die 15.000 Euro kosten. Da lohnt sich aber eher über grünen Strom nachzudenken, der aus Windkraft etc. von Drittanbietern bezogen wird.

von Caot am 12.11.2019, 18:01



Antwort auf Beitrag von tonib

Nie wieder wenn man mich nicht zwingt. Ich habe wegen den Dingern kein Elterngeldes bekommen und musste sofort wieder arbeiten gehen. Galt ja als selbstständig (es gibt im Antrag einen eigenen Block nur für diese dumme Anlage). Das Einkommen aus den Anlagen wurde gegengerechnet, wodurch ich auf Frundsicherung kam. Ohne diese Rechnung wäre ich bei Höchstsatz gewesen. Mich hat es somit die Babyzeit meiner Tochter gekostet.

von Meyla am 12.11.2019, 18:58



Antwort auf Beitrag von Meyla

Das klingt unglaublich ärgerlich. Ich verstehe aber nicht - ist es denn bei Dir ein reelles Einkommen gewesen? Wohl nicht, denn dann hättest Du ja genug Geld gehabt?

von tonib am 12.11.2019, 19:20



Antwort auf Beitrag von Meyla

Nein war es nicht. Sie haben mich dadurch 2 Jahre in der Berechnung zurück geworfen. In wem Jahr habe ich eine Pause von meinem Job gemacht (Krankenschwester, ich war einfach ausgelaugt). In der Zeit nur Minijob gemacht zwecks Versicherung plus das PV Einkommen. Zur Berechnung wurde dann mein komplettes Einkommen durch die Anlage gegen gerechnet. Um den Satz des Elterngeldes zu ermitteln wurde wiederum nur der Gewinn zu Rate gezogen. Bei aller liebe, gewinn fährt eine einzelne Anlage nur ein, wenn du Sonne 24 Stunden am Tag scheint.

von Meyla am 12.11.2019, 19:57



Antwort auf Beitrag von Meyla

Puh, mit sowas rechnet man ja eher nicht.

von tonib am 13.11.2019, 14:22



Antwort auf Beitrag von tonib

Hallo vor ein paar Monaten habe ich einen Bericht gesehen wo eine Familie gezeigt wurde die auch Solarzellen auf dem Dach hatten und da hatte sie ein Nachbar beschwert das diese ihn auf seinem Balkon blenden würde ist warscheinlich nur ein Ausnahmefall aber nicht schön für die Familie

von Vater 36 am 12.11.2019, 19:10



Antwort auf Beitrag von tonib

Wir benutzen die herkömmlichen Anlagen und sind sehr zufrieden. Aktuell darf man ja nur 70% der möglichen Leistung ins Netz speisen, das passt bei uns ganz gut, da wir die Platten so verteilt haben, dass wir kaum über die 70% auf einmal kommen, dafür stimmt die Verteilung über den Tag und wir produzieren von morgens bis abends. Unseren restlichen Stromverbrauch konnten wir deutlich senken. Zudem wird das E-Auto und auch bald der Hybrid wird schön langsam direkt vom Dach getankt. Was ich schade finde, ist dass das Thema Speicher noch nicht ganz ausgereift ist. Hier warten wir noch auf eine bessere Technologie. Wenn wir den Speicher dann auch noch nutzen können, wäre es perfekt.

Mitglied inaktiv - 12.11.2019, 19:25



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Ich würde gerne schon mit Speicher planen. So unausgereift klangen die Modelle gar nicht. Aber ich bin noch im Planungsstadium.

von tonib am 12.11.2019, 19:30



Antwort auf Beitrag von tonib

Würde mich interessieren ich habe einen Kollegen der behauptet dass er den einspeissen MUSS und den verbrauchten Strom einkaufen wobei die Preise so liegen dass er mehr einspeist und weniger verbraucht und dennoch mehr zahlt. Kann das wirklich so sein, dann macht das doch keiner... dagmar

von Ellert am 12.11.2019, 19:45



Antwort auf Beitrag von Ellert

Klar dürfen wir den Strom verbrauchen. Wir müssen den Strom dann versteuern, zahlen dann ca. 3 Cent pro Kwh. Das ist schon ein Unterschied. Wir nutzen auch einen Großteil des produzierten Stroms selbst. Bisschen mitdenken beim Einschalten der Geräte ist eben im Moment ohne Speicher ganz praktisch

Mitglied inaktiv - 12.11.2019, 21:01



Antwort auf Beitrag von tonib

Stimmt! Unser wirklich sehr erfahrener und kompetenter Berater meinte damals, so ab Frühling 2020 sollen wir nochmal vorbeikommen, dann ist die bessere Lösung vermutlich verfügbar bzw vom Preis/Leistungsverhältnis her gut. DANN spricht wirklich gar nichts mehr dagegen. Unabhängiger Stromproduzent... perfekt.

Mitglied inaktiv - 12.11.2019, 21:04



Antwort auf Beitrag von tonib

Wir haben neu gebaut und zusätzlich zur 8kw Anlage uns tatsächlich den 6,5 kw Speicher gegönnt. Solarziegeln sind hier im BPlan nicht vorgesehen, hätten mir aber gut gefallen. Erfahrungen kann ich dir noch keine berichten, da wir frisch eingezogen sind und die Heizperiode erst beginnt. Laut Speicher App haben wir bisher weit mehr eingespeist als verbraucht. Gekostet hat uns der Spaß 22 tsd € KfW 40+ Vorgaben wurden erfüllt. Aber wie gesagt noch keiner Erfahrungen und Steuer Spezialist bin ich auch nicht

von Schnecke_81 am 12.11.2019, 20:57



Antwort auf Beitrag von tonib

Ich bekomme mit, dass hier einige Witwen Schwierigkeiten haben ihre witwenrente zu bekommen, da der “Gewinn“ als Einkommen gewertet wird und auf die Rente abgerechnet wird. Zumindest schimpfen die zwei nachbarfrauen darüber und würden die Anlagen gerne demontieren. Allerdings waren die Damen typische Hausfrauen, die Männer hatten den Verdienst. Vielleicht liegt es auch daran Wir haben keine Photovoltaik.

von Irish83 am 13.11.2019, 19:09



Antwort auf Beitrag von Irish83

Wieso "Gewinn" in Anführungsstrichen?

von SassiStern am 13.11.2019, 22:44



Antwort auf Beitrag von SassiStern

aja Gewinn ist es dann schon wenn die Anlage abbezahlt ist und man damit einnimmt. Für die Witwen ist das eher halt weniger Stromkosten als die Nachbarn in deren Augen Sow ird man die Menschen nicht dazu bringen die aufs Dach zu machen. Sollte sich das eines Tages wirklich rechnen werden wir uns auch welche aufs Dach machen , unser Dach ist riesig und hat perfekte Lage viel Sonne haben wir auch. Zuschüsse aus den sozialen Töpfen erwarte ich im Alter eher nicht dagmar

von Ellert am 14.11.2019, 06:02