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Öffentliche Verkehrsmittel....

Thema: Öffentliche Verkehrsmittel....

Könnt ihr ohne großen Zeitverlust im vergleich zum Auto mit Bus oder Bahn zur Arbeit kommen? Wie sind die Möglichkeiten am Wochenende oder Abends? Sind Bus und Bahn leicht zu kombinieren? Sind Fahrpläne aufeinander abgestimmt? LG Muts

von Muts am 23.02.2020, 19:01



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ich könnte ohne Auto nicht arbeiten gehen da ich weit über 2 Std zur Arbeit bräuchte und die Fahrpläne nicht zusammenpassen da sich zwei Landkreise treffen, mit dem Auto brauche ich ne Stunde und komme im Notfall auch schnell heim dagmar

von Ellert am 23.02.2020, 19:36



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Nein, da wo ich arbeite fährt eh wenig ein Bus hin, und zu den Zeiten schon mal gar nicht. Möchte langfristig auf einen 50er Roller umsteigen. Allerdings möchte ich z. Z. das Auto auch nicht missen, ich kombiniere viele Touren. (Einkaufen, Arzt ect). Das ist mein Kompromiss.

von Itzy am 23.02.2020, 19:53



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bei mir sind es 30 kilometer aber Bundesstrasse also Roller nicht angesagt und dann quer durch Potsdam... So ein E-Roller wäre wirklich toll aber bei meiner Strecke und Mistwetter eher nicht Näher dran als das gibts für mich nichts dagmar

von Ellert am 23.02.2020, 20:27



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Hallo, also bei uns geht leider gar nichts ohne Auto. Kein Einkaufen, bei Kind würde der 1. und einzigste Bus zur Schule um 4.30 Uhr morgens losfahren ( aber auch da überlegt die Gemeinde diesen einen Bus ausfallen zu lassen!), also brauchen wir auch dafür ein Auto, genauso am Nachmittag ( Schule endet ca 13 Uhr, Bus fährt 17 Uhr!). Es wäre kein Zahnarztbesuch, kein Arztbesuch, kein Einkauf und auch kein Sport für unser Kind ohne Auto möglich, ganz zu schweigen von der Arbeit. Also hier geht es nicht nur um Zeitverlust, nein es gibt keine andere Möglichkeit, außer ein Auto! Leider, sind echt am Überlegen, woanders nach einem Haus Ausschau zu halten.

von Marielue am 23.02.2020, 20:07



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Ich käme zur Arbeit hin, hätte aber noch einen Fußweg von 20 Minuten.....passt zeitlich icht, weil ich dann zu spät komme. Und dafür den Zug eine Stunde früher nehmen, will ich nicht. Abgesehen davon ist das Fahren mit der Bahn hier ein absolutes Desaster. Verspätungen, Ausfälle sind hier Dauerzustand. Ist der Zug pünktlich muss man mit allem rechnen....Im Sommer streikt die Klima, im Winter die Heizung..... gerne spart man auch an Waggons, dann wirds kuschlig. Leider gehts nur mit dem Zug, aber so ist das für mich keine Alternative. Wochenends kommen wir hier aus dem Nest gar nicht vor 8/8.30 Uhr raus.

von Birgit22 am 23.02.2020, 20:32



Antwort auf Beitrag von Birgit22

Mit Öffis: Einfacher Weg eindreivertel Stunden, mit dem Auto 20 Minuten... Und da habe ich mein Kind auf dem Weg noch nicht In der Kita abgesetzt, zu Fuß einfacher Weg 25 Minuten... Großstadt, ich pendel raus. LG sanogo

von sanogo am 23.02.2020, 21:15



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Ich arbeite in der Innenstadt. Und unter Woche im Berufsverkehr geht es mit den Öffis zumindest hin schneller, weil ich keinen Parkplatz suchen muß. Nachts oder am WE bin ich mit dem Auto deutlicher schneller. Ansonsten ist Berlin super angebunden. Es können natürlich bei der Größe nicht alle Fahrpläne abgestimmt sein. und unter der Woche in den Außenbezirken muß man auch mal länger warten, wenn es schon spät ist. Aber insgesamt sind die Öffis hier super. Auch preislich.

von Berlin! am 23.02.2020, 21:41



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Alles NEIN! Wohne in der Stadt, aber die Bushaltestelle hier wird selbst unter der Woche ab 9.00 und nachmittags nur alle 40 Min. angefahren. Morgens kann man alle 10-12 Minuten fahren und während der Schulschlusszeit und Feierabendzeit alle 20 Minuten. Samstags alle 40 Minuten und Sonntags alle 60 Minuten... Oftmals ist man schneller zu Fuß an der U-Bahn (15 Minuten zu Fuß), als wenn man auf den Bus wartet. Und es kommt nicht nur gelegentlich, sondern häufiger vor, dass ein Bus mal ausfällt... Also wer es hier finanziell kann, ist mit einem Auto gut beraten. LG

von Jessi757 am 24.02.2020, 05:02



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fahre aber meistens mit dem Rad. Wir wohnen sehr, sehr zentral. Brauchen würde ich ein Auto nur für einige Tuniere meiner Mädels, aber nie mehr als 1x im Monat. Da kann ich mir eine Taxi nehmen. LG

von Maxikid am 24.02.2020, 07:37



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Ja, in HH finde ich den HVV auch sehr gut aufgestellt. Bei meiner Mutter fährt der Bus sogar am WE alle 10 Minuten tagsüber (nachts etwas seltener). Hier bei uns fährt der Bus auch tagsüber nur max. alle 30 Min. zum Bahnhof. Wenn man woanders hin möchte, muss man am Bahnhof umsteigen, aber die Anschlüsse passen meist nicht. Die einfache Fahrt zum Bahnhof kostet mittlerweile 2,90 Euro! (für 5 Minuten Fahrtzeit!). Vom Bahnhof in die nächste Großstadt kostet es pro Strecke 6 Euro, also 12 Euro hin- und zurück. Da unsere Stadt und die Großstadt in 2 verschiedenen Verkehrsverbünden liegen gibt es auch keine Möglichkeit nur eine Karte zu kaufen. Ich versuche, den Bus zum Bahnhof daher zu sparen, aber da läuft man 30 Min (auf dem Rückweg bergauf). Fahre ich mit dem Auto in die Großstadt, brauche ich 20 Min, finde im Parkhaus idR immer einen Platz und zahle da 2 Euro pro Stunde. Für das Geld, dass mich die Fahrt im VRR kosten würde, könnte ich 6 Stunen parken. Fährt man zu zweit, könnte man 12 Stunden parken. Als Familie ist die Bahnfahrt eigentlich nicht finanzierbar... Da im Verkehrsverbund gibts auch keine Sparangebote...

von kuestenkind68 am 06.03.2020, 17:44



Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Hamburg hat gerade neue Ringe im HVV bekommen, dadurch sind jetzt viele günstige Kurzstrecken sehr teuer geworden. Statt 2,30 plötzlich 3.60 Euro, für eine kurze Strecke. LG

von Maxikid am 07.03.2020, 08:40



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...wenn ich meine Kinder zur Schule fahre, dann benötige ich 7 Minuten. Ich kann über die Schnellstraße und genau in diese Richtung ist die frei, zumindest morgens. Es fährt hier 7 Uhr nur ein Schulbus - der kleinste Bus den sie auf dem Hof dort wohl haben. Ansonsten fährt hier jede halbe Stunde ein Bus. mit de muss ich dann zur Sammelstelle und von dort weiter. Allerdings warte ich da auch wieder eine halbe Stunde. Wenn wir im Urlaub sind fahren wir immer öffentliche Verkehrsmittel. Da kennt man dann die Unterschiede. Fazit: hier muss man ein Auto haben, sonst geht hier gar nichts. Im Regelfall fangen die Kinder auch schon recht zeitig mit ihren Führerscheinen an.

von Caot am 24.02.2020, 08:33



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Alles ja. Ich bin mit ÖPNV quasi genauso schnell wie mit Auto. Allerdings haben wir sowohl den Wohnort, als auch die Lage des Hauses gezielt so ausgesucht, dass wir nicht aufs Auto angewiesen sind.

von Julia+Christopher am 24.02.2020, 09:00



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Genauso schnell wie mit dem Auto ist man hier innerhalb Freiburgs definitiv, Parkplätze sind rar und teuer. Außerdem ist durch die 30er- und 20er-Zonen-Verkehrspoltik der Innenstadt das Knöllchen fast sicher, wenn man nicht sehr vorsichtig und aufmerksam fährt. Auch abends ist es hier unter der Woche bis 0.30 Uhr kein Problem, im Stadtgebiet überallhin zu kommen, Umstieg von Bus auf Bahn geht auch gut, maximale Wartezeiten sind so zehn Minuten bis eine Viertelstunde, wenn es ganz blöd läuft. Ausnahmesituationen gibt es aber auch öfter - Verkehrsstörungen durch Demos in der Innenstadt, Unfälle, Schäden an den Oberleitungen oder Bahnen oder wie eben jetzt durch die "Fasnet" (da ist der Innenstadtbereich ja komplett abgesperrt). Da ich aber sowieso meistens mit dem Fahrrad unterwegs bin, tangiert mich das wenig. Mit dem Fahrrad ist man fast überall sehr schnell. Unangenehm sind da vor allem Strecken, die verkehrspolitisch eher auf Autofahrer ausgelegt sind, zum Beispiel Industriegebiete oder die Stadtrandbezirke. Da muss man als Radfahrer defensiv und vorsichtig fahren.

Mitglied inaktiv - 24.02.2020, 09:52



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Es geht, aber nicht so komfortabel. Eigentlich hatte ich überlegt, während der Fastenzeit aufs Auto zu verzichten, aber wenn es konkret wird - schlechtes Wetter, sehr spätes Heimkommen, Kind chauffieren, Großeinkauf, auswärtiger Termin (und dann noch der/das Virus) - ich sehe mich schon kneifen. Evtl. nehme ich das Fahrrad, aber zur Arbeit ist das ne ganz schöne Tour, und dann ist es auch noch dunkel, kalt, nass und windig. Habe mir allerdings jetzt ein Fernlicht fürs Fahrrad zugelegt und bin noch am Überlegen... Gestern habe ich mich verfahren und bin auf der Bundesstraße gelandet, das war auch nicht schön.

von tonib am 24.02.2020, 11:40



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Nein. Auf Arbeit fahre ich mit dem Auto bzw. meiner Vespa 5 Minuten...Bus fährt 2x der Schulbus am Tag über diese Strecke ...und nützt mir weder früh noch Nachmittags was. Kind 1 ist mit 25min laufen an einer Bundesstrasse immer noch schneller in der Schule , als mit dem Öffis. ( ca. 50 min + 3x umsteigen ) Kind 2 könnte die 4km laufen , aber ich finde die Strecke als zu gefährlich.( da erst am WE wieder ein Mann angefahren wurde) Mit den Öffi,s ist es mir außerdem zu teuer ( ca. 300€ / Schuljahr) also fahre ich den in die Schule. Einzig mein Mann fährt Montags 5:00 Uhr mit der S Bahn zur Arbeit...hier 20min + 15min Fußmarsch * kopfklatsch* , für 5km Strecke. Den Elan hätte ich nichtmal wenn es kostenlos wäre.

von memory am 24.02.2020, 11:55



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Ich komme ohne Auto gar nicht zur Arbeit. Es gibt keine einzige öffentliche Verkehrsanbindung dahin. Und 28km einfache Strecke Fahhrad ist mir auch zuviel. Allerdings liegt das an der Örtlichkeit meiner Arbeitsstelle ziemlich außerhalb. Generell fährt 3km von hier 1x/Stunde ein Zug in die nächst größere Stadt und alle 2h in der Woche ein Bus hier im Ort in die Stadt. Da würde man also ohne Probleme ohne Auto hinkommen so lange es mit den Zugzeiten halbwegs passt. Würde ich in der Stadt arbeiten, wäre ich mit dem Auto 2-3x so schnell da als ich mit den Öffis brauchen würde je nachdem wo genau. Der Bus fährt spät abends gar nicht, Wochenende noch seltener als alle 2h und der Zug fährt weiterhin 1x/Stunde bis 23.00 und morgens ab 6.00 wieder.

von lejaki am 24.02.2020, 12:23



Antwort auf Beitrag von lejaki

Sollte natürlich Fahrrad heißen. Für die 28km fahre ich gut 20 Minuten über die Autobahn. Mein Mann könnte Öffis fahren. Erst mit dem Rad 3km zum Bahnhof. 8 Minuten Zug und noch mal 5 Minuten Bus. Er fährt die 12km aber lieber mit dem Fahrrad bei jedem Wetter und ist ohne Warte- und Anschlusszeiten schneller da als mit den Öffis. Braucht ca 20-25Minuten für die Strecke je nachdem ob er Rennrad oder Mountainbike fahren kann. Mit dem Auto würde er 15 Minuten brauchen.

von lejaki am 24.02.2020, 12:31



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Da ich nachts arbeite muss ich leider mit dem Auto fahren. Ab 23 Uhr fährt dort hin leider nichts mehr Ansonsten nutzen wir nur die öffentlichen Verkehrsmittel da am Tag alles super ist

von kati1976 am 24.02.2020, 14:36



Antwort auf Beitrag von Muts

Bei mir dauert es 15-20 Minuten länger (Autobahn vs. durch die Stadt) mit dem Bus. Aber es fährt alle 20 Minuten ein Bus von einer Haltestelle fast vor der Haustür bis direkt vor die Firma. Mein Mann braucht mit der S-Bahn 10-15 Minuten weniger. Um zu seinem Arbeitgeber zu kommen muss er eine Schleife um das nächste Autobahnkreuz machen, da dort nur eine Behelfsausfahrt zur Verfügung steht. S-Bahnen fahren alle 15 Minuten. Dazu kommen noch Regionalbahnen die dann schneller und ohne weiteren Zwischenstopp zu den beiden Hauptbahnhöfen der größeren Städte fahren. Da geht alle 15/20 Minuten eine nach Norden und eine Süden. Die Stadtbusse sind auf die S-Bahnen abgestimmt. Ich weiß, dass es eine nächtliche Lücke der Bahnen gibt, kann aber beim besten Willen grad nicht sagen wann genau die ist. So spät wollte ich noch nie mit der Bahn fahren. Ist auf jeden Fall nach 1 Uhr. Mein Mann arbeitet im 3-Schicht-System. Der kommt Samstag/Sonntag/Feiertag auch gut zur Arbeit bzw. zurück. Wenn wir in eine der "großen Städte" fahren müssen / wollen, dann fahren wir immer mit der Bahn. Das tu' ich mir mit dem Auto nicht an, zumal wir beide ein Jobticket haben und damit kostenneutral fahren können.

von shinead am 24.02.2020, 15:14



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Vielen Dank für Eure rege Teilnahme! Da sieht es ja teilweise noch viel schlechter aus als bei uns! Hier bei uns ist es so, dass für die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich mehr Zeit eingerechnet werden muss, da die Busse oft nur stündlich fahren, die Fahrpläne so blöd sind, dass man vom Bus zu Bahn oder andersrum nicht umsteigen kann, weil der Bus oder die Bahn meist gerade 1-3 Minuten vorher gefahren ist- oft winkt man dem Busfahrer noch, aber der hält nicht mehr an! Ich müsste für die Arbeit morgens 50 Minuten und Mittags 60 Minuten extra einrechnen. Im Sommer bwz. wenn es wärmer ist, kann ich gut mit dem Rad fahren, ist aber nicht attraktiv, da die Strecke auf der viel befahrenen Hauptstraße geht. Ich kombiniere auch Einkaufen oder Termine mit den Fahrten zur Arbeit bzw. nach Hause. Ausgehen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht drin, grade ein Nachtbus fährt um Mitternacht. Junge Leute kaufen sich so früh wie möglich ein eigenes Autos, weil sie auch zu Ausbildungsstellen nicht mit Bus oder Bahn kommen können. LG Muts

von Muts am 24.02.2020, 15:27



Antwort auf Beitrag von Muts

Ich hab keinen Führerschein, wir haben kein Auto. Mit den Öffis brauche ich 30 min zur Arbeit, bin aber Wind- und Wetterradlerin, da brauch ich 25 min. Auto ginge wohl schneller, brauchen wir aber nicht. Kinder machen alles öffentlich oder mit dem Rad.

von magistra am 24.02.2020, 15:56



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Nein. 18 km mit dem Auto - 22 Minuten maximal vs. Bus - 3x umsteigen - ca. 2 Stunden

von Katl_80 am 24.02.2020, 20:56



Antwort auf Beitrag von Muts

Zu allen anderen Fragen: nein. Wir wohnen auf einen Dorf und hier gibt es nur einen Bäcker. Alle anderen Einkaufsmöglichkeiten ist 5-10 km entfernt. Zur Arbeit könnte ich evtl. mit dem Bus fahren, aber der fährt auch nur zu bestimmten Zeiten. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

von mirage am 25.02.2020, 09:31



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Nein, keine Chance. Meine Arbeit ist 36 km einfache Strecke entfernt, teils Landstraße, teils Bundesstraße und teils Autobahn. Mit ÖV würde ich etwa 80 km Umweg fahren müssen und etwa 7 Stunden unterwegs sein. Es existiert nicht mal ne indirekte Anbindung an Bus oder Bahn. Selbst die Kinder könnte ich ohne Auto nicht vom Kiga abholen, da der Bus nur an einem Tag in der Woche bei uns durchfährt. Kiga ist zwar nur 2 km den Berg runter, aber es gibt keinen direkten Fußweg ins Tal und die schmale Serpentinenstraße würde kein geistig gesunder Mensch mit zwei kleinen Kindern zu Fuß gehen oder mit nem Fahrrad fahren. Bei dem Fahrstil der LKWs bsoluter Selbstmord. Von Besorgungen, Arztbesuchen und allem anderen brauch man gar nicht erst anfangen...

von Ingata am 25.02.2020, 21:21



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Die Straße vor meinem Büro ist Parklizenzbereich, ich müßte mir alle zwei Stunden ein neues Parkticket ziehen - das würde ja ein Vermögen kosten. Parkhäuser gibt es ein paar hier in der Ecke, aber die sind auch teuer. Ein Kollege zahlt 225,- Euro im Monat für einen Dauerstellplatz. Mein Arbeitgeber hat ein Parkhaus, aber für die Plätze dort muß man sich bewerben und begründen, warum man einen braucht, und da hätte ich eh keine Chance, dafür wohne ich zu nah und zu gut angebunden. Mit dem ÖPNV fahre ich 20-30 Minuten vom Sofa zum Schreibtisch - je nachdem, ob ich die schnelle oder die schöne Strecke nehme. Zu meiner Wohnung gehört ein Stellplatz, den ich vermietet habe an jemanden, der aus dem Umland in die Stadt pendelt. Für mich ist das in erster Linie eine Kostenfrage: Wenn ich ein Auto nähme, müßte ich auf 70,- Euro Stellplatzmiete von dem Pendler verzichten und 225,- Euro für einen Stellplatz in Büronähe ausgeben - macht fast 300,- Euro, und da sind Sprit und das Auto selber noch nicht mal drin. Dem gegenüber steht mein 42-Euro-Jobticket, von dem der AG noch einen knappen Zehner übernimmt. Das Auto würde mich also gut und gerne das Zehnfache kosten. Da weiß ich doch besseres mit meinem Geld anzufangen

von Strudelteigteilchen am 26.02.2020, 18:00



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Bei mir unmöglich,ich muss erstmal 11 km in die falsche Richtung fahren weil ich dort nur einen Kita-Platz bekommen habe,dann von daheim aus zwar nur 4km,aber zusammen reicht es um einfach nicht machbar zu sein mit den öffentlichen,je nachdem welche Busse ich bekomme muss ich bis zu zweimal umsteigen,Zeit bis zu einer Stunde,mit dem Auto 20 Minuten durch den Stadtverkehr,Kita öffnet um 7 ,ich fange zwischen 7:40 und 7:45 an zu arbeiten,also erübrigt sich das definitiv,weil 7 Uhr auf heißt ja auch noch lange nicht dass ich um sieben mein Kind da abgegeben habe,mit Umziehen und verabschieden bin ich meist um 7:10 aus der Türe Nachmittags das gleiche Spiel Ich fahre extra mit dem kleineren sparsameren Auto,die Familienkutsche frisst dafür einfach zuviel (ist aber ein Benziner da Dienstwagen) Zum Frühdienst und Spätdienst am Wochenende fährt so ziemlich nichts passens,da unser Büro in einer ziemlich interessanten Gegend ist traue ich mich dort um6 und 23 Uhr auch definitiv weder an der Haltestelle zu stehen noch heimzulaufen.(wir hatten schon Idioten die uns Sonntag morgens aufgelauert haben,wir konnten unseren Dienst erst starten als die Polizei sie eingesammelt hatte Ich habe aber auch kein eigenes zweites Auto,sondern fahre meinen Dienstwagen durch,mein Mann fährt über die Bahn da ist unser großer sehr sparsam(bei ihm ist es noch schlimmer,nach zehn Stunden Nachtschicht in der Klinik bei 16 km zweimal umsteigen,er schläft meist schon im ersten Bus ein und landet irgendwo in der Pampa,und er ist statt 20 Minuten ebenfalls mindestens eine unterwegs, ebenfalls das Wochenendproblem,da fährt einfach nix früh morgens

Mitglied inaktiv - 26.02.2020, 18:32



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Ach ja,aber dafür verbinde ich in 90% der Fälle notwendige Fahren miteinander,ich kaufe grundsätzlich nach der Arbeit in Geschäften die auf dem Weg liegen... Ich kann sogar meine Arbeitszeit halbwegs frei einteilen solange meine Patientenversorgungen passen,habe ich jemanden in der Innenstadt kann ich zu.b.mal eben schnell zur Bank,meine Brille abholen... wofür ich sonst eben immer zusätzlich in den nächsten Ort fahren müsste

Mitglied inaktiv - 28.02.2020, 18:49



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Hallo, ich kann gar nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren - es gibt keine. Dabei arbeite ich in einem größeren Industriegebiet ca. 25km weit weg. Aber das Industriegebiet wird nicht von öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren. Gruß Dhana

von dhana am 26.02.2020, 20:30



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Ich fahre nur Bahn. Auto habe ich als Luxus für unsere Wochenendausflüge. Aber du siehst ja jetzt schon bei den Antworten hier, das alles mit dem Wohnort (Großstadt, Kreisstadt oder Kuhdorf) steht und fällt. Da reicht der gute Wille allein nicht aus.

von Korya am 27.02.2020, 08:12



Antwort auf Beitrag von Korya

Definitiv nicht. Bei uns fährt sogar der Bus nur jede Stunde. Kommt man aber zum Bahnhof oder in den anderen Ort .... dann wäre es leichter möglich. Aber die Fußzeit würde schon jeweils eine halbe Stunde betragen. Ohne Auto sind wir hier aufgeschmissen- jedenfalls zur Arbeit hin. Die Schüler haben es da wesentlich besser.

von ak am 27.02.2020, 17:19



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Nein. Mit dem Auto fahre ich 20 km in ca 25 min. auf der Landstraße von einem Dorf zum übernächsten. Einen Bahnhof haben wir nicht, eine direkte Busverbindung gibt es nicht. Ich müsste mit dem Bus in die Kreisstadt fahren, dort mit dem Zug in den Arbeitsort, dann ca 10 min Fußweg. Das wären dann knapp zwei Stunden und an Kilometern knapp 70.

von wolfsfrau am 27.02.2020, 20:08



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Bei mir sind es rd. 45 km mittlerweile, wenn ich rechtzeitig loskomme mit dem Auto vor dem großen Stau, brauche ich gut eine halbe Stunde, zu spät wird es bis zu einer Stunde. Mit Zug und Bus / Straßenbahn bräuchte ich je nach Verbindung und Uhrzeit mind. 1 3/4 Stunden, oft auch 2 1/4 Std., dazu noch den Fußweg jeweils zur Haltestelle - also wäre ich einfach zwischen 2 und 2,5 Std. unterwegs. Und zurück dasselbe - nein, da wäre das Wechseln nicht attraktiv. Allerdings arbeite ich oft im Home Office und muss daher i.d.R. nur einmal pro Woche zur Arbeit fahren. Spart mir Zeit und Geld und nutzt ja auch dem Klima, wenn ich nicht fahren muss.

von Leena am 28.02.2020, 20:58



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Nicht wirklich... Zur Arbeit käme ich mit Bus und Bahn, das würde nur 4 x solange dauern, weil ich umsteigen müsste und der Anschluss nicht gut getaktet ist. Außerdem fährt der Bus jede Nebenstrasse ab, fahre ich selbst, kann ich direkt fahren. Alleine schon deshalb braucht der Bus 3 x so lange.... Mein Mann kann ohne Auto gar nicht arbeiten. Er ist selbstständig und hat permanent Termine außerhalb. Mit Bus und Bahn käme er da oft nie an bzw könnte nur einen Termin pro Tag wahrnehmen... Einkäufe könnte ich ohne Auto machen, haben einen Lidl in der Nähe und Innenstadt und Markt und andere Supermärkte wären mit dem Rad oder mit einem Spaziergang erreichbar. Da ich aber für 4 Personen kaufen muss, wäre ich dann nur mit Einkaufen beschäftigt, da ich ohne Auto nur kleinere Mengen transportieren könnte und dann täglich los müsste. Die Kinder würden zur Schule kommen, die fahren eh schon immer mit dem Rad. Nachmittagsaktivitäten wären schwierig, da Tennistraining und Musikunterricht in anderen Stadtteilen stattfinden und die Busverbindungen hier nicht besonders sind (abends hätten wir auch Probleme, da der Bus oft nur bis 17 Uhr fährt)... Mit dem Rad würde es ewig dauern, bzw die schwere e-Gitarre wäre schon ne Herausforderung bei der Entfernung auf dem Rad... Kino und einige Restaurants und lokale Kneipen, Konzerthallen wären zu Fuß und mit dem Rad erreichbar. Schwimmbad und Stadthalle schon weniger... Alles weitere in der nächsten Großstadt, mit dem Auto 20 Min, problemloses Parken im Parkhaus. Mit der bahn 30 Min Fahrtzeit, allerdings nur 1 x pro Stunde und wahnsinnigen 6 Euro pro Strecke pro Person! Für einen Abend kämen wir zu zweit da schon auf 24 Euro nur für die Fahrkarten!!! Dafür kann ich mindestens 2 ganze Tage im Parkhaus stehen... Ausflüge am WE ins Umland mit Bus und Bahn schwierig, da die am WE so gut wie nicht fahren und man vom Bahnhof am WE auch mit Bus und Bahn selten weiter kommt. Familie besuchen ohne Auto: sehr teuer und aufwendig, da diese außerhalb wohnen und wir mit 4 Personen per Bahn ein Vermögen zahlen müssten (da nur ein KInd noch kostenlos mitfährt) und wir dann vom Bahnhof dort noch fast ne Stunde mit Bus und Bahn unterwegs wären..

von kuestenkind68 am 06.03.2020, 17:40



Antwort auf Beitrag von Muts

Wir wohnen in einem sogenannten "Flächenlandkreis" in einem kleinen Ort. Busverbindung in die drei grösseren Orte gibt es morgens um 6.50 Uhr, aber nur, wenn keine Ferien sind. Einfache Fahrzeit zu meiner Arbeitsstelle: 70 Minuten. (mit dem Auto 12 Minuten). Einzige Rückfahrt um 13.05 Uhr. Der Arbeitsweg mit dem Bus fällt also flach. Zumahl Kita und Schule erst um 7.00 Uhr öffnen. Bahn oder Ähnliches gibt es sowieso nicht. Einkaufen gehen wir bei den örtlichen Bauern zu Fuss oder mit dem Fahrrad. Einmal pro Woche fahre ich in die Stadt zum Einkaufen. Freizeitaktivitäten gehen nur mit dem Auto. Allerdings machen wir in der Freizeit viel vor Ort in der Natur mit dem Fahrrad, weil es bei uns sehr schön ist.

von tinchen2601 am 06.03.2020, 22:26



Antwort auf Beitrag von Muts

Arbeitsplatz ca. 10 bis 12 km entfernt, je nach Strecke mit Auto: 8 bis 25 Minuten (je nach Straßenverkehr, meiner Anfangsuhrzeit, Ampelphasen) mit Bus: direkt nicht möglich (keine Verbindung; in dem Ort gibt es ein Gymnasium, welches näher ist als alle anderen, aber die Kinder können nicht hinkommen) über Umweg 35 Minuten Bus bis zum 15 km entfernten Hauptbahnhof, dann noch zweimal umsteigen, mit Riesenumweg und unpassenden Buszeiten könnte man theoretisch hinkommen, dann ist man auf der Hin- und Rückfahrt aber länger unterwegs als man arbeitet Fahrrad habe ich nicht und werde ich mir auch nicht kaufen (gesundheitliche Einschränkung)

von Carmar am 10.03.2020, 21:19