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Nachdem das Gartenforum sich in Luft aufgelöst hat...

Thema: Nachdem das Gartenforum sich in Luft aufgelöst hat...

...kopiere ich meinen Beitrag noch mal hierher. Hallo zusammen. Bei uns steht die Neuanlage einer Obstwiese an, ziemlich groß, freistehend, gemäßigtes Klima (Großraum Köln), Boden eher schwer lehmig. Wir suchen jetzt eure Empfehlungen für Obstbäume verschiedener Arten und Sorten. Gesucht werden pflegeleichte, einigermaßen frostfeste und gut tragende: 1. Besonders süße Mirabellen 2. Süße, etwas festere Äpfel, gerne rot, außerdem eine gut zu lagernde süße Sorte 3. Sehr süße, nicht mehlige Zwetschgen 4. Eine süße weiche gelbe und eine etwas festere süße Lagerbirne 5. Frostfeste Nektarinen 6. Süßkirschen, die nicht ständig völlig verwurmt sind 7. Tragende frostfeste Kiwis 8. Tragende Freilandgeeignete Feigen. So, jetzt bitte Vorschläge. Danke. PS: Die NABU-Gruppe werde ich noch kontaktieren, danke für den Tipp, die örtliche Baumschule sagt, ich solle konkrete Wünsche äußern, die Sortenauswahl müssten wir schon vorab machen.

von tanzmit am 09.11.2019, 10:56



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Unsere großen schwarzen Knorpelkirschen haben kaum Würmer, werden aber trotzdem sehr gerne von Vögeln gegessen.

von SassiStern am 09.11.2019, 11:25



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Wie, die Baumschule sagt ihr solltet Vorschläge machen? Wozu habe ich eine Baumschule, wenn die nicht berät? Vieleicht noch eine andere aufsuchen? Wir haben auch lehmigen Boden und haben vor Jahren Bäume gesetzt, Sauerkirsche, Mirabelle und Nektarine sind einem Pilz zum Opfer gefallen. Dieser überträgt sich über die Blüte und verursacht einen "Infarkt". Der Ast stirbt ab und muss rechtzeitig gekappt werden oder der ganze Baum ist hin. Leider stellt man das u.U. zu spät fest. Übertragen wird der von den zahlreichen Mandelbäumchen, die hier überall zu finden sind. Der Mandel schadet er nicht, aber den Obstbäumen leider, die eine ähnliche Blüte haben. Unsere Süßkirsche ist nicht betroffen, aber dieses Jahr total voll mit Maden:/ Gelbfallen zu spät ausgebraucht. Allerdings kleben auf den Gelbfallen zu viele andere Insekten, dieses Jahr aber deutlich weniger. Daher wollen wir nächstes Jahr nach dem Flüssiglockstoff schauen, der wohl auch die Kirschessig-Fliege bekämpfen soll. Die ist wohl das nächste große Problem, was auf alle zukommt, auch auf die Kirsch- und Weinbauern. Ich suche verzweifelt nach dem Wellant-Apfel. Mein absoluter Lieblings-Apfel, aber war bisher leider erfolglos. Der ist rötlich, hat die perfekte Mischung aus Süße mit angenehmer Säure und ist super saftig. Eine Züchtung aus zwei alten Sorten und allergikerfreundlich. Bisher hier nicht fündig geworden. Der Versuch, aus einem Kern zu ziehen war super, wir haben jetzt ein Weidenbäumchen im Garten *LOL* Was die anderen Sorten angeht, kannst du doch mal bei einem Obsthändler aus deiner Region nachfragen, was die für Sorten anbieten und dann gezielt danach suchen. Manchmal bekommst du von denen schon den Hinweis, nehmen wir nicht nochmal zu anfällig o.ä.

von Alhambra am 09.11.2019, 11:37



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Danke für die Tipps. Dann setzen wir schon mal keine Mandelbäumchen dazwischen. Die Anzahl an Baumschulen ist hier... eher übersichtlich. Die sind lieb und nett, besorgen uns auch so ziemlich alles, aber die Beratung klappt wenn, dann nur mit konkreteren Vorstellungen als unsere groben Ideen.

von tanzmit am 09.11.2019, 11:46



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Wir waren bei einer Bioland-Gärtnerei. Vorteil ist eben, viele alte Sorten welche deutlich weniger anfällig sind. Aber, man kann halt nicht jeden Baum überall hinsetzen. Wichtig kann auch sein was stand da vorher, wie ist der Boden usw. Deshalb sollte man sich wirklich eine gute Baumschule aussuchen und dann Boden untersuchen lassen und sich beraten. Wir haben inzwischen 2 Sorten Äpfel, auch weil der eine eine Fremdsorte zum bestäuben benötigt - wissen auch nicht viele, eine Zwetschge, Mirabelle, eine gelbe Kirsche, Kornelkirsche, Felsenbirne und einiges an verschiedensten Beeren. Haben erst dieses Jahr den einen Apfel veredeln lassen da der alte Baum wohl in den nächsten Jahren gehen wird, der wird von innen hohl. Ist eine alte Streuobstwiesensorte welche hier regional vertreten ist. Gegen Schädlinge arbeiten wir teils durch Kräuter, Wermut ist zB nicht so gerne gesehen bei vielen Schädlingen, aber auch indem wie die guten Insekten weiter stärke,. Zudem Vögel Schutz und Nahrung bieten neben Nistmöglichkeiten. für den Übergang aber auch mit Klebestreifen, ging nicht anders nachdem wir hier teils massiven Ameisen und damit auch Blattlausbefall hatten. Langsam scheint es sich da zu normalisieren. Evtl wendest du dich mal an die NABU, auch die geben gerne Tipps welche Sorten vor Ort vertreten sind.

von Felica am 09.11.2019, 11:58



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zum örtlichen Obst und Gartenbauverein...die haben auch die ontakte dann zu den Landschaftspflegernd es Landkreises....ev gibt es sogar zuschüsse

von Okypete am 09.11.2019, 12:20



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Das ist eine super Anregung, danke!

von tanzmit am 09.11.2019, 13:04



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"6. Süßkirschen, die nicht ständig völlig verwurmt sind" Wir haben nur einen Minigarten, deshalb kann ich nur zu diesem Thema Auskunft geben (wir haben zwar auch eine Mini-Nektarine, aber da weiß ich nicht, welche Sorte auf die Unterlage gepfropft ist): Wir haben die Kirschsorte "Johanna", die wird hier sehr früh reif (Ende Mai bis Anfang Juni). Für die meisten Kirsch-Schädlinge ist das zu früh, aber leider ist die Kirsche dadurch sehr attraktiv für Amseln. Die lassen sich aber gut abhalten, wenn man alte CD's in den Baum bindet (das Blinken mögen die Vögel nicht).

Mitglied inaktiv - 09.11.2019, 14:28



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Huhu, bei uns tut es auch einfach Alufolie im Baum, keine Amsel mehr da.. Zita

von zita am 14.11.2019, 23:05