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Klimawahlcheck...

Thema: Klimawahlcheck...

... weil es unten Thema war: https://klimawahlcheck.org/

Mitglied inaktiv - 09.08.2021, 09:49



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Lass mich raten: die Fragen sind so gestellt, dass, wenn man nicht gerade sog. "Klimaleugner" ist, unweigerlich die Grünen wählen "muss"...

von Sille74 am 11.08.2021, 11:48



Antwort auf Beitrag von Sille74

Du kannst wählen, was du willst, Hasi, da bin ich ganz demokratisch. Ich habe das hier eingestellt, weil unten die Frage nach einer möglichst klimaschützenden Wahl gestellt wurde. Mehr ist da nicht dahinter. Ich habe den Link weder erstellt noch bekomme ich Prozente, wenn ich das hier einstelle. Ich habe das nur geteilt.

Mitglied inaktiv - 13.08.2021, 09:11



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Ich finde die Fragen teilweise tendenziös und verkürzt. Aus gegebenem Anlass befasse ich mich gerade mit dem Thema "Energetische Sanierung". Die Frage lautet: "Soll für Neubauten der Passivhausstandard verpflichtend werden?" In der Erkläuterung steht dann: .. Zudem sind verpflichtende energetische Mindeststandards für bestehende Gebäude notwendig..... Das sind ja nunmal zwei völlig verschiedene Dinge. Soll tatsächlich jeder Almöhi verpflichtet werden, seine Hütte zu sanieren? Wir versuchen das gerdae bei einem denkmalgeschützten Haus - das ist nicht nur unglaublich teuer, sondern wird vom Denkmalschutz nach Kräften unterbunden. Von der Schaffung und Bereitstellung von Wohnraum als konfligierendes Ziel mal abgesehen. Oder die Frage: "Soll der CO2-Preis für das Heizen aufgeteilt werden?" Eindeutig tendenziöse Begründung: Mieter können das nicht beeinflussen, für Vermieter gibt es sonst keinen Anreiz. Nicht erwähnt: Mieter können sich immerhin aussuchen, wo sie hinziehen; Vermieter haben vielleicht gar kein Geld für eine umfassende Sanierung (oder es wird ihnen vom Denkmalschutz untersagt, s.o.). Bei Neuvermietungen wird dieses Risiko dann schon eingepreist und die Mieten steigen, egal, ob es letztlich umgesetzt wird oder nicht. Ich würde erwarten, dass wenigstens die Argumente dafür und dagegen dargestellt werden. Die Themen sind komplex und für so eine kurze Übersicht nur unzureichend geeignet.

von tonib am 11.08.2021, 12:39



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Na ja, das sind - denke ich mal, nachdem ich das auch gemacht habe - die pauschalen Aussagen aus Wahlprogrammen. Dass das dann im Detail komplexer ist, davon gehe ich aus. Bei der Sanierung von Baudenkmälern (da kann die Hütte des Alm-Öhi ggfs. sogar dazu gehören) gelten sowieso noch mal eigene Standards, die wird man auch mit Klimaschutzpolitik nicht abschaffen, jedenfalls nicht in der nächsten Legislaturperiode, da sind wir uns hoffentlich einig, auch nicht unter "grüner" Politik (die Grünen werden sowieso keine Stimmenmehrheit auf sich vereinigen bei der nächsten Wahl, da sind wir uns hoffentlich auch einig) Zu der Frage wegen des Heizens: Auch das ist ganz klar zugespitzt formuliert und richtet sich an eine (angenommene) Gruppe von Mietern, die eben nicht die Möglichkeit haben, "einfach so" umzuziehen. Ich weiß nicht, wie es aktuell bei euch aussieht, aber hier in FR kann man es sich als Durchschnittsverdienerfamilie nicht leisten, "einfach so" wegzuziehen. Ich war gerade auf der Suche nach einer Mietwohnung, für eine 4-Zimmer-Wohnung um die 100 Quadratmeter zahlst du hier auch in Stadtrandlagen oder entlang des ÖPNV-Netzes bzw. Bundesstraßennetzes 18 Euro/qm kalt. Günstigere Wohnungen findest du fast nur über die Vonovia oder Genossenschaften, und die sind innerhalb von einem halben Tag weg (ich hatte einen Premium-Account bei Immoscout, da konnte ich das ganz gut beobachten). B ist da also im Vergleich noch sehr gut dran, vergleich die Preise mal mit anderen Städten in Süddeutschland, im Ruhrgebiet, im Frankfurter Raum oder in Hamburg, B hat da immer noch einen gewissen "Ostdeutschland-Bonus", obwohl es sehr schnell nachzieht. Hier verdienen sich zumindest Wohnungsbaugesellschaften, Bauträger und Immobiliengesellschaften eine goldene Nase. Für Privateigentümer und -vermieter ist das natürlich eine andere Geschichte. Ich habe ja keine persönliche Erfahrung mit dem immer wieder beschriebenen "Behördenchaos" in B, das man jetzt der Rot-rot-grünen Regierung anlastet. Meine Außensicht ist die, dass da auch eine Menge Altlasten aus Zeiten der großen Koalitionen in Berlin übernommen wurden und das Chaos eben JETZT sichtbar wird. Wir hatten hier in FR ja fast jahrzehntelang sogar einen grünen Bürgermeister, der eng mit der CDU kooperiert hat, da hat sich auch ein ziemlich wirtschaftsnaher Filz herausgebildet. Was für Salomon damit endete, dass er abgewählt wurde. Jetzt unter Horn, der SPD-nah, jünger und familienpolitisch und auch ökologisch und klimaschutztechnisch interessierter ist, bewegt sich eine Menge in puncto Schaffung von sozialverträglichem Wohnraum, es dauert einfach nur, bis diese Segnungen "beim Bürger" ankommen. Und so lange motzen die Leute halt, weil man vor allem die eigene Situation im Blick hat. Mein persönlicher politischer Ansatz ist nicht unbedingt, auch wenn Sille das so versteht, dass "Grün" alles besser machen wird. Ich hoffe aber auf eine politische Trendwende, weil es nicht "weiter so" gehen kann. Dazu geht einfach zu viel schief unter der konservativen Politik. Mir machen die extremen Ränder Angst, mir macht die Unzufriedenheit in der Bevölkerung Angst, und mir macht die Klimaperspektive für unsere Kinder Angst. Deshalb will ich kein Weiterwursteln mit einem zwar nett lächelnden, aber bewegungsunfähigen und letztendlich auch machtgeilen, korrupten CDU-Kanzler.

Mitglied inaktiv - 13.08.2021, 09:41



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Da schreibst Du so viele schöne Dinge und dann endest Du mit einem "machtgeilen und korrupten" Laschet? Echt jetzt? Machtgeil sind im Endeffekt wahrscheinlich, je nach Definition, alle Kanzlerkandidierenden, sonst wäre die nicht dort wo sie sind. Aber warum ist Laschet auch korrupt? Hast Du da irgendwelche Beweise, oder bläst Du das einfach nur so raus?

von Grisu! am 19.08.2021, 11:54



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Ich weiß ja jetzt nicht, wie du in die Position kommst, ein Posting von mir zu bewerten (klingt ein bisschen wie Grundschullehrerin vs. Grundschulkind), aber ich unterscheide schon zwischen "machtgeil" (jemandem, der sich in einer führenden politischen Position sehr bequem eingerichtet hat und im übrigens seit seiner Schulzeit darauf hinarbeitet, du kannst gerne mal ein paar biografische Infos über Armin Laschet nachlesen, da gibt es einiges zu tun) und "an Macht interessiert, um etwas zu bewegen". Möglicherweise hast du Recht, und jedem Politiker, der sehr lange in einem führenden Amt ist, kommt irgendwann der Idealismus abhanden, das kann sehr gut sein. Bei Politikern, die schon länger führende Ämter bekleiden, kann man das aber ein wenig besser beurteilen, weil es über sie schlichtweg mehr Datenmaterial gibt, das jeder im Internet nachlesen kann. Für korrupt halte ich Laschet vor allem auf lokaler Ebene, oder wie erklärst du dir die Aufweichung des Korruptionsschutzes bei Corona-Schutzausrüstungen und die Auflösung der Stabsstelle für Verbraucherschutz und Umweltkriminalität in NRW? Meinst du nicht, dass da entweder Laschet persönlich oder Mitglieder seiner NRW-Regierung Nachteile zu erwarten hatten oder lokalpolitisch verstrickt waren? Was Investigativrecherchen da ergeben haben, wirft zumindest ein sehr zweifelhaftes Licht auf die Motive für diese Maßnahmen (gerne googeln, da gibt es auch Recherchen vom WDR dazu, in beiden Fällen)

Mitglied inaktiv - 20.08.2021, 08:51



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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Armin_Laschet https://de.m.wikipedia.org/wiki/Annalena_Baerbock https://de.m.wikipedia.org/wiki/Olaf_Scholz Da kann man sich zur Frage "auf Polit-Karriere hinarbeiten" ein Bild machen. Meinem Eindruck nach ist NICHT der Armin Lasche derjenige mit der größten Poli-Karrieristen-Biographie... Genau genommen gibt es unter den dreien nur eine Person, die eigentlich beruflich (außer vielleicht mal ein Praktikum oder ein Nebenjob) nie etwas anderes gemacht hat als sich im Dunstkreis ihrer Partei zu bewegen...

von Sille74 am 22.08.2021, 14:50



Antwort auf Beitrag von Sille74

Na ja, im Studium bewegt man sich schon außerhalb des "Dunstkreises" der eigenen Partei. Auch wenn man vielleicht schon Mitglied ist, was ich gerade nicht weiß, ich habe in ihrem Wikipedia-Eintrag jetzt nicht nachgeschaut. Vor allem, wenn man im Ausland studiert, da bekommt man schon noch mal eine andere Perspektive auf die Dinge, die im eigenen Land ablaufen. Armin Laschet ist ja, wenn ich das richtig in dem von dir verlinkten Artkel nachlese, als 18jähriger seiner heutigen Partei beigetreten und hat im Grunde genommen - außer einem ebenfalls rechtswissenschaftlichen Studium, aber nur bis zum ersten Staatsexamen, als Jurist gearbeitet hat er also auch nicht - beruflich nicht viel gemacht außer einem journalistischen Volontariat, bevor er in die Politik ging und sich da langsam "hochgedient" hat. Übrigens - hoppala - wurde auch er im Studium scheinbar von einer parteinahen Stiftung gefördert, genau wie Frau Baerbock. Ich will auch nicht prinzipiell Baerbock verteidigen, die hat schon ein paar Fehler zu viel gemacht, und da wird es dann schwierig, nicht darauf reduziert zu werden, weil man immer aus der Defensivhaltung heraus argumentieren muss. Und natürlich auch immer wieder darauf angesprochen wird. Aber dafür, dass Laschet so ein "politisch erfahrener alter Hase" ist, macht er auch verblüffend viele Fehler an Stellen, wo er es eigentlich besser wissen müsste. Ich weiß nicht, ob du die Werksbegehung mit Elon Musk gesehen hast - da hat Laschet auf mich schon ziemlich provinziell gewirkt und Herr Musk (der auch ein unangenehmer Mensch ist, aber hier geht es auch um das Signal der Kompetenz nach außen) wie jemand, der nur sehr bemüht höflich bleibt. Das war auf jeden Fall kein Gespräch auf Augenhöhe, und damit meine ich nicht die Körpergröße. Das hätten Scholz und Baerbock besser hinbekommen, da bin ich mir sehr sicher.

Mitglied inaktiv - 22.08.2021, 18:47



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Ich will jetzt auch nicht übermäßig den Laschet verteidigen, aber das mit dem Polit-Karrieren-Lebenslauf trifft m.E. auf ALLE Kandidaten zu und dabei noch am meisten auf Baerbock. Und was heißt "ebenfalls rechtswissenschaftliches Studium"? Im Vergleich zu Scholz (der sicher auch nicht ohne gewisse Hintergedanken die sog. "Schnellbleiche" gewählt hat ...)? Bei Baerbock kann man ja nicht in dem Sinn von einem rechtswissenschaftlichen Studium sprechen. Den Auftritt mit Musk habe ich nicht gesehen. Bei solchen Gelegenheiten macht wahrscheinlich der Scholz die beste Figur. Den Eindruck, dass Laschet oft recht provinziell wirkt, teile ich im übrigen. Baerbock wirkt dafür oft ein bisschen wie das kleine, tollpatschige Mädchen neben Erwachsenen oder wie frisch von der Uni neben erfahrenen Haudegen (m/w/d) ... Was diese Eindrücke betrifft (also sowohl von Baerbock als aber auch von Laschet): dass man sich da schwer täuschen kann bzw. dass die betreffende Person mit ihren Aufgaben wachsen, in diese hineinwachsen kann, hat uns ja Angela Merkel recht eindrucksvoll demonstriert.

von Sille74 am 23.08.2021, 15:11



Antwort auf Beitrag von tonib

Dass die Fragen mehrdeutig sind oder mehrere Aspekte enthalten, ist leider auch beim Wahl-o-mat der Fall. Deswegen sind solche Tools nur bedingt hilfreich.

von kea2 am 24.08.2021, 09:15



Antwort auf Beitrag von Sille74

*Bei Baerbock kann man ja nicht in dem Sinn von einem rechtswissenschaftlichen Studium sprechen. Okay, ich weiß von der juristischen Ausbildung hier in Deutschland zu wenig - aber Volljurist ist Laschet auch nicht, wenn er das zweite Staatsexamen nicht hat, oder? Baerbock hat genau genommen PoWi mit Europarecht/Völkerrecht und dann im Master Völkerrecht (Public International Law) studiert. Genau genommen ist sie aber mit Europa- und Völkerrecht doch politisch wesentlich qualifizierter als jemand, der sich nur mit dem deutschen Rechtssystem befasst, oder? Entspräche Laschets Ausbildungsniveau heute nicht ungefähr dem Bachelor und wäre dann eher qualifizierend für einen Job als Unternehmensberater oder so? Und Olaf Scholz hat ja diese experimentelle einstufige Juristenausbildung durchlaufen - wahrscheinlich kann man das auch nicht mit einem zweistufigen Studium bis zum Volljuristen vergleichen, und es ist von der Wertigkeit irgendetwas zwischen Bachelor und Master oder 1. und 2. Staatsexamen... Wie Baerbock persönlich rüberkommt, ist wahrscheinlich Geschmackssache. Ich fand sie jetzt in der Afghanistankrise, als sie bei Maybrit Illner gesprochen hat, beeindruckend klar und dezidiert. Sie verhaspelt sich oftr, wenn sie sehr schnell spricht, das stimmt. Aber in dieser Sache hat sie eine genauso klare Haltung gezeigt wie in ihrer Demontage von Friedrich Merz bei Anne Will. Sie hat sehr deutlich gemacht, welchen Umgang sie (bzw. ihre Partei) jetzt im Umgang mit dem Abzug der Ortskräfte fordern und was es aus ihrer Sicht dafür braucht. Die Grünen haben scheinbar auch ein Moratorium für die Löschung von Daten (auch von Regierungshandys) in Zusammenhang mit dem Afghanistan-Einsatz gefordert - um zu verhindern, dass in dieser Sache wieder das gleiche passiert wie bei von der Leyens Berateraffäre, Herrn Scheuers Mautaffäre und den Erinnerungslücken von Olaf Scholz in puncto Wirecard und Warburg Bank. Die GroKo lehnt das ab, mal gucken, wie lange sie das durchhalten wird... Ich finde es sehr spannend, wie es da gerade gärt und brodelt. In der aktuellsten Sonntagsumfrage (Forschungsgruppe Wahlen, Umfrage vom 24. bis 26.08.) liegen CDU, SPD und Grüne praktisch gleichauf (22, 22 und 20 Prozent).

Mitglied inaktiv - 27.08.2021, 20:24



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Laschet hat "nur" das 1. Staatsexamen und ist damit in der Tat kein Volljurist, wofür Referendariat und 2. Staatsexamen nötig wären. Soweit ich weiß, verleihen Unis seit einiger Zeit und nach wie vor "automatisch" oder zumindest auf Antrag den Titel "Diplom-Jurist" oder auch den "Magister juris" an Absolventen mit bestandenem 1. Staatsexamen. Bachelor of law gibt es auch, ist aber meines Wissens ein eigener Studiengang und mündet oft nicht direkt in das 1. Staatsexamen, z.B. wenn es sich nur um einen 6-semestrigen Studiengang handelt. Weshalb Laschet das Referendariat und das 2. Examen nicht absolviert hat, weiß ich nicht , vielleicht keinen Bock mehr (wäre er nicht der einzige ...), vielleicht wegen mangelnder Erfolgsaussichten (was keine Schande wäre ...), vielleicht, weil seine Polit-Karriere sich schon abzeichnete und er halt einen gewissen Abschluss brauchte, der etwas hermacht ... Scholz hat diesen reformierten Srudiengang gewählt. Mit dessen Abschluss erwirbt (bzw. erwarb; ich glaube, den gibt es nirgends mehr) die Befähigung zu Richteramt wie bei der klassischen Ausbildung mit 1. und 2. Staatsexamen. Meiner Meinung nach ist/war dieses Studium der etwas einfachere und kürzere Weg zur Befähigung zum Richteramt als der klassische. Damit will (und kann) ich nichts über die Qualität der Ausbildung sagen. Die klassische Ausbildung hat ihre Schwächen und Längen und wenn der andere Weg gut gemacht war ... Weshalb Scholz diesen gewählt hat? Auch hier: Allgemein finde ich, dass in der Politiker-Generation von Laschet und Scholz gerne ein juristisches Studium und ein entsprechender Abschluss gewählt wurde. Baerbock hat dafür einen Weg hinter sich, den ich persönlich als typisch für die jüngere Politiker-Generation erachte. Für mich ist dieser Weg deswegen noch mehr auf Polit-Karriere ausgelegt, weil man sich damit ohne Rückhalt einer Partei extrem schwer tut und echt ackern muss, um einen einigermaßen der universitären Ausbildung angemessenen Job zu bekommen. Im echten Leben landen doch sehr viele, insbesondere (leider!!!) Frauen, mit einem solchen Abschluss "irgendwo im Büro", wofür kein akademischer Abschluss benötigt würde oderzumindest nicht die ganzen schönen Auslandsaufenthalte ... Natürlich weiß jemand mit diesen Studienfächern ggf. mehr über Völkerrecht als ein Jurist, selbst ein Volljurist, der, keine Ahnung, Familienrecht oder Steuerrecht als Prüfungsfächer gewählt hat. Meiner Meinung nach haben es Oppositionsparteien in Krisensituationen während Wahlkampfzeiten immer einfacher. Die waren nicht in der Verantwortung und können es dann im Nachhinein alles besser wissen und große Ankündigungen machen.

von Sille74 am 28.08.2021, 16:32



Antwort auf Beitrag von Sille74

... eine Karriere in der Politik anzustreben und das läuft halt über die Parteien-Schiene. Ich persönlich würde es allerdings bevorzugen, wenn Politiker erst einmal einfach ganz normal arbeiten würden ohne Bezug zur Politik und ohne von der Politik zugeschusterte Positionen und sich vielleicht von der Lokalpolitik hocharbeiten. Und ich glaube, den Parteien (und insbesondere der SPD) täte es gut, wenn es häufiger so liefe. Aber wenn jemand von Anfang an (große) Politik machen möchte und da in seiner Partei hochkommt und sich durchsetzt (das muss man ja auch erst mal schaffen), warum nicht ... Wahrscheinlich braucht es auch diese Leute Bei den aktuellen drei Kandidaten ist aber m.E. niemand in der Position, sich als der/die Bodenständige zu inszenieren und die anderen in die Polit-Karrieristsn-Schublade zu stecken.

von Sille74 am 28.08.2021, 16:59



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Wahlcheck, wie ruiniert man Deutschland am Schnellsten, würde wohl eher passen.

von SassiStern am 14.08.2021, 14:02



Antwort auf Beitrag von SassiStern

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima-bericht-die-eltern-sind-noch-laengst-nicht-wuetend-genug-kolumne-a-45e019e9-a5f2-4185-97d8-f9083c343e5e?fbclid=IwAR36mV2nEssiRolki1Ypg41CNu0jceDYsGWe3hoquZXAVwAViB78SbZEx08

Mitglied inaktiv - 15.08.2021, 10:28



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Ich glaube halt nicht an den Quark vom menschgemachten Klimawandel.

von SassiStern am 15.08.2021, 11:53



Antwort auf Beitrag von SassiStern

So lebt es sich auch am bequemsten- "ist nicht Menschen gemacht, wir können eh nix tun und deswegen muss ich nix ändern" Wenn zu viele so denken, dann sehe ich wirklich schwarz. Leider sind es zu viele, die so denken.

von Muts am 15.08.2021, 12:07



Antwort auf Beitrag von Muts

und selbst wenn man am Klimawandel nichts ändern kann (da bin ich mir ehrlich gesagt auch nicht so sicher), ist es doch offensichtlich, dass Umweltschutz ein Wert an sich ist, der unser aller Einsatz erfordert.

von tonib am 03.09.2021, 13:28



Antwort auf Beitrag von tonib

> selbst wenn man am Klimawandel nichts ändern kann (da bin ich mir ehrlich gesagt auch nicht so sicher), ist es doch offensichtlich, dass Umweltschutz ein Wert an sich ist Klimaschutz und Umwelt-/Artenschutz stehen aber oft im Widerspruch. Außerdem muss man sich alle ´Schutzprojekte` erst mal leisten können - wirtschaftlich schwache Länder können das ebensowenig leisten wie soziale Absicherung, Bildung, medizinische Versorgung...

von Daffy am 05.09.2021, 09:55



Antwort auf Beitrag von tonib

Der sogenannte Klimaschutz und Umweltschutz sind aber nicht deckungsgleich. Für Umweltschutz bis zu einem gewissen Punkt bin ich nämlich auch.

von SassiStern am 18.09.2021, 08:56