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Kleidung zu mieten ist weniger umweltfreundlich als sie neu zu kaufen

Thema: Kleidung zu mieten ist weniger umweltfreundlich als sie neu zu kaufen

https://www.theguardian.com/fashion/2021/jul/06/renting-clothes-is-less-green-than-throwing-them-away Ich bin ein bisschen enttäuscht.

von tonib am 06.07.2021, 19:52



Antwort auf Beitrag von tonib

Das gilt aber nur für Online-Optionen, nicht beim Kleiderabo vor Ort, oder?

Mitglied inaktiv - 09.07.2021, 21:19



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Sicher, es geht ja in erster Linie um Reinigungs-, Verpackungs- und Transportkosten. ich leihe mir zum Beispiel auch Karnevalskostüme und schätze, das ist kein Problem. Wenn man im Freundeskreis tauscht wie meine Tochter, ist es sicher auch kein Thema.

von tonib am 11.07.2021, 22:38



Antwort auf Beitrag von tonib

Entschuldige, ich habe den verlinkten Artikel nicht gelesen. Ich selbst habe noch nie Kleider gemietet, hatte aber meiner Tochter zu Weihnachten einen Gutschein für diesen Laden hier geschenkt: https://www.again-leipzig.de/. Sie war davon ganz angetan...

Mitglied inaktiv - 14.07.2021, 00:46



Antwort auf Beitrag von tonib

Hallo ja kann ich mir vorstellen. Manches kann man aber auch verschenken o. zumindest einem Caritas-Laden weitergeben, der dies dann an Menschen mit weniger Geld für kleines Geld weiterverkauft. So hat nochmal jemand was davon. Bei uns traf das allerdings nur den Anzug meines Juniors für die Konfi, da war er nach 2x tragen rausgewachsen u. von mir den Hosenanzug für die Hochzeit, der passte mir nach 2 Jahren auch nicht mehr, ich habe ihn ca. 5 x getragen. Alles andere - da haben wir alle 3 nicht so furchtbar viel - tragen wir bis es nichts mehr ist, wir tragen mehr "neutrale" Kleidung, nix topmodisches, so kann man es wirklich jahrelang tragen. Mein Sohn (17) übernimmt sogar von anderen immer noch gebrauchte Kleidung u. sortiert nach "ziehe ich noch für gut an" u. nach "T-Shirt zum Schlafen" was ihm nicht so gefällt o. für den Garten zum werkeln.... Er kauft im Jahr mal 1-2 Hosen u. 2-3 Oberteile dazu, das wars..... (o.k. u. Schuhe die verbraucht sind werden natürlich ersetzt) viele Grüße

von RR am 12.07.2021, 11:56



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Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass man Kleidung ( außer Karnevalskostüme und Hochzeitskleider , Smokings, Festtagskleidung) mieten kann. Käme doch nie auf die Idee mir alltägliche Kleidung zu mieten . Geht so etwas in Großstädten ? Was macht das für einen Sinn ? Und dann haben das zig Leute angehabt ? Und wenn etwas dran kommt, was dann ? Ehrlich... ich bin ganz erstaunt.. machen das viele ? Habe ich wirklich noch nie gehört.....

von ak am 12.07.2021, 16:17



Antwort auf Beitrag von ak

Guckstu zum Beispiel hier: https://kleiderei.com/ In größeren Großstädten gibt es das natürlich erst recht.

Mitglied inaktiv - 14.07.2021, 00:39



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Danke Dir... es ist immer nett, wenn man eine Antwort erhält ( auch wenn es nicht von der AP ist --- schönen Gruß dorthin :-) ) Ich weiß nicht... ich glaube--- Das ist nix für mich:-) Ich hätte keine Lust auf etwas, was eventuell schon so einige Kandidaten getragen haben. Ich weiß doch nicht, aus welchem Haushalt die kommen... welche ungepflegte Trägerin das schon getragen hat.... auch wenn es gewaschen ist. ( Denke da so gerade an die Episode Frauen Tausch- wo ich tatsächlich einmal faziniert und ungläubig rein geschaut habe--- was die Leute doch für unterschiedliche Meinungen in Punkto Sauberkeit haben ) Meine ich nicht böse---- aber ich kaufe auch kein Second Hand für mich. Obwohl der Guido Maria das wohl tatsächlich auch macht--- was mich echt wundert:-)))))

von ak am 15.07.2021, 11:12



Antwort auf Beitrag von ak

Wenn du Kleidung mietest, wird die nicht nur gewaschen, sondern professionell gereinigt. Und ist dann auch wirklich sauber, etwas anderes könnten sich diese Konzepte gar nicht leisten. Second Hand ist für meine Tochter z. B. nur wirklich "echt", wenn das Zeug noch muffelt. Wir waren mal, als sie in der 11. Klasse war, im November in Paris und im Marais in einem Second-Hand-Laden, wo die Kleidung direkt aus dem Altkleidersack in Schütten gekippt wurde. Und da haben die Kunden dann drin gesucht. Ich fand das Konzept auch gewöhnungsbedürftig, weil ich es auch undurchschaubar fand, woher diese Kleidersäcke kamen. Aber es ist zumindest für einen Teil der Jugendlichen und jungen Leute ganz normal, sich nur so anzuziehen. Und, was ich sehr bemerkenswert fand: Ich hatte in meinem alten Chor eine ältere (Anfang 60), immer sehr gut und gepflegt gekleidete Frau, die offensichtlich Spaß an Mode hatte und immer alles perfekt aufeinander abgestimmt trug. Und sie war öfter in Sachen zu sehen, die man an ihr noch nicht kannte und die neu aussahen. Die hat mir mal erzählt, dass sie ausschließlich Second Hand einkauft, weil sie sich alles andere gar nicht leisten könnte. Und die Sachen, die sie selbst sehr gut pflegt, wieder in den Second-Hand-Laden zurückträgt, wenn sie sich daran sattgesehen hat.

Mitglied inaktiv - 15.07.2021, 17:45



Antwort auf Beitrag von ak

Ich habe kein Problem mit etwaigen ungepflegten Vorträgerinnen. Ich habe früher einiges auf Flohmärkten gekauft oder auch gebraucht in Läden, das galt bei uns als cool. Benutzte T-Shirts oder Unterkleidung würde ich jetzt auch nicht kaufen, aber Jacken oder Tücher - warum nicht? In den letzten Jahren aber kaum, weil ich gar nicht dazu gekommen bin und die Art Bürokleidung, die ich trage, auch nicht gebraucht zu kaufen ist. Ich mache mir nicht sooo viel Gedanken über Hygiene - klinisch rein ist bei uns nichts - und komme damit ganz gut durchs Leben :-). Wenn ich manchmal hier lese, wie noch der Hygienespüler für die ohnehin ständig auf 90 Grad gefahrene Waschmaschine für die täglich gewechselten Handtücher verwendet wird...ohne mich.

von tonib am 16.07.2021, 08:41



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da gibt es, gezielt ausgesucht, echte Schmuckstücke, die man im Laden so gar nicht findet. Ich bin ein großer Fan von Second Hand. Als wir jetzt in München waren hat mein Teenkind auch gezielt Vintage-Läden angesteuert. Da gab es nur gebrauchte Klamotten. Ich denke, dass ist unter Teenagern weiter verbreitet als man denkt. Zumindest dort der Laden war voll.

von Caot am 16.07.2021, 09:07



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Hallo ich habe auch einiges was zeitlos ist gebraucht erstanden, teils sogar gratis. Wird gewaschen u. gut ist. Bei Kinderkleidung wurde sogar mal damit geworben, dass bei gebrauchter Kleidung - die ja schon öfter gewaschen wurde - etwaige Schadstoffe - z.B. Spritzmittel bei Baumwolle auf ein Minimum reduziert ist. Kann also auch Vorteile haben, man kann sich die Sachen ja anschauen vorher, was sehr ungepflegt aussieht würde ich eh nicht nehmen.... viele Grüße

von RR am 17.07.2021, 09:58



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Gebraucht oder Bio

von kirshinka am 12.07.2021, 17:55



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Ich habe mir die links mal angeschaut, da wäre nichts dabei, was ich mieten würde und wenn, zb designerdirndl, dann so teuer, da krieg ich zwei neue. Undesigned.

Mitglied inaktiv - 17.07.2021, 18:01



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Ja, ein billiges Vergnügen ist Kleider mieten nicht unbedingt. Die Leute machen das eher aus Überzeugung, um irrwitzige Produktionskreisläufe nicht noch selbst anzuheizen, aber trotzdem immer mal wieder was optisch Unverbrauchtes im Schrank hängen zu haben. Designerdirndl im Schwarzwald-Look gibt's hier übrigens ganz tolle: https://schwarzwaldcouture.de/

Mitglied inaktiv - 19.07.2021, 06:27



Antwort auf Beitrag von tonib

Ich hab immer schon Second Hand gerne getragen (als Jugendliche und Studi fast ausschließlich) und seit fünf Jahren auch nur wieder nur Second Hand - über Vinted, etc. Oder eben bio und fair und sozial. Selbst Bürokleidung!

von kirshinka am 28.07.2021, 12:07