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Verpackungsmüllrekord

Thema: Verpackungsmüllrekord

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/umweltbundesamt-menge-an-verpackungsmuell-auf-rekordhoch-16490856.html Wenn wir hier alle das Richtige tun, müssen andere ganz schön viel falsch machen. Im Ernst: Ich finde es ganz schön schwer, und trotz bester Absichten habe ich immer noch zuviel Plastikmüll. Wer nicht gerade neben einem Unverpackt-Laden wohnt oder direkt beim Bauern oder auf dem Markt einkauft, dem hilft nur Verzicht?

von tonib am 18.11.2019, 12:52



Antwort auf Beitrag von tonib

Beim Einkaufen im Supermarkt ist es wirklich schwierig. Wir machen einmal die Woche Großeinkauf (den eigentlich mein Mann erledigt, aber der fährt aus Prinzip nur zu Aldi und Real ;-)), und deshalb habe ich jetzt verfügt, dass ich Gemüse, Obst (bis auf Bananen) und Eier selbst auf dem Markt hole. Für die Eier recycle ich alte Eierkartons, Obst und Gemüse schichte ich so in die Fahrradtasche, dass ich keine Verpackungen brauche (außer für Beerenobst und Trauben, die lasse ich in gebrauchtes Zeitungspapier einschlagen). Trotzdem fällt im Supermarkt eigentlich immer Verpackungsmüll an, auch wenn man bei uns in Edeka, Rewe und Co mit Gebrauchttüten und Tupperdosen einkaufen kann. Ich habe schon insgesamt das Gefühl, das hier sehr viele Leute darauf achten, aber es gibt eben auh immer die anderen, die eine einzelne Kiwi in den Hemdchenbeutel packen. Bei Non-Food kommt es halt sehr darauf an. Ganz sicher unnötig sind in vielen Fällen die vergleichweise riesigen Blisterverpackungen z. B. bei Dingen wie LED-Leuchten, Handy- und Computerzubehör oder auch Batterien. Das ginge mit Sicherheit auch anders. Bei Kosmetik und Pflegeprodukten versuche ich zu vermeiden, was geht. Mein Mann zieht da nicht mit, er will weder auf Flüssigseife noch auf Shampoo in Flaschen verzichten. Bei meinem Sohn wechselt es.

Mitglied inaktiv - 18.11.2019, 13:04



Antwort auf Beitrag von tonib

...die ist von 2015 … hab ich heute im Radio gehört. Aktuell kann ich in "meinen" Supermärkten Veränderungen feststellen. Sowohl bei verpackten Fleisch (neuerdings in Pappe) als auch beim Obst/Gemüse tut sich etwas. Klein, aber gut durchdacht und immerhin! Neulich las ich einen Artikel über die Plastikverwertung von PET-Einwegflaschen bei Lidl/Kaufland. 2015 konnten die damit noch nicht punkten. Heute in 2019/2020 sind sie Vorreiter.

von Caot am 18.11.2019, 13:16



Antwort auf Beitrag von tonib

Ich merke einen immensen Unterschied in meiner grüner-Punkt-Tonne. Dabei verzichte ich weniger, als das ich in anderen Läden einkaufe. Fleisch beim Metzger, Obst und Gemüse im entsprechenden Laden, Barilla-Nudeln (die sind bei uns die einzigen die fast nur in Papier verpackt sind), Gläser statt Dosen, Glas statt Getränkekarton, etc. Die Fahrten zum Recycling-Punkt sind auf jeden Fall häufiger geworden. Insgesamt geben wir ein bisschen mehr aus als vorher. Sind auch mehr Markenartikel als vorher.

von shinead am 18.11.2019, 13:29