Klima und Umwelt

Forum Klima und Umwelt

Warum verzichten, wenn viele Andere es nicht tun? Hat es Sinn im Alleingang das

Thema: Warum verzichten, wenn viele Andere es nicht tun? Hat es Sinn im Alleingang das

Klima zu retten (mal davon ausgegangen dass der Mensch es durch CO²-Ausstoß beeinflussen kann)? Die Frage bezieht sich sowohl auf die individuelle Person, als auch auf einen Staat global gesehen.

von SassiStern am 09.11.2019, 11:23



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Ja. Wenn viele kleine Punkte von vielen kleinen Leuten angefangen werden, summiert sich das alles irgendwann. Wenn sich stattdessen alle Leute nur hinstellen, mit dem Finger auf die anderen zeigen und sagen: "Die machen ja auch alle nichts!" , fängt niemand an. Viele kleine Dinge, die jeder im Rahmen der Möglichkeiten ändert, üben irgendwann auch Druck auf die"Großen" aus, auch da bewegen sich dann Dinge. Sieht man zum Beispiel im Bereich der Supermärkte, wo endlich etwas Plastik gespart wird. Oder mehr vegane Dinge ins Angebot kommen. (Auch, wenn wir uns nach wie vor persönlich omnivor hier ernähren, finde ich die Möglichkeit gut.) Und irgendwann wird ein ausreichender Druck auf Politik und Wirtschaft auch hoffentlich spürbare Auswirkungen haben, auch weltweit. Die Frage ist nur, ob rechtzeitig. Und nur mal angenommen, sämtliche Wissenschaftler, die sagen, der Klimawandel ist menschengemacht und hoffentlich auch von Menschen noch aufzuhalten, liegen falsch, und jeder hat, sozusagen umsonst, etwas versucht, für die Umwelt zu tun. Was haben wir dann schlimmstenfalls? Eine sauberere Umwelt, umweltverträglichere Technologien, einen achtsameren Blick auf unsere Lebensweisen, sauberere Luft? Vielleicht kein absolutes Diktat der Wachstumswirtschaft mehr? Denn es bleibt ja, Klimawandel hin oder her, zum Beispiel dabei, dass die fossilen Brennstoffe zuende gehen. Ich finde, es lohnt sich, anzufangen! Individuell ebenso wie als einzelner Staat. Erstens, weil es andere hoffentlich dazu bringt, mitzumachen, zweitens, weil ich hinterher meinen Enkeln nicht erklären müssen möchte: "Klar wussten wir, wie schlimm es ist, und auch, was wir hätten tun müssen. Aber mein Nachbar (oder die Chinesen) haben ja auch nichts gemacht, warum hätte ich mich dann kümmern sollen und eventuell Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen sollen?"

von tanzmit am 09.11.2019, 12:08



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Ich war kürzlich bei Kabarettist Hagen Rether in Köln. Der hatte u.a. auch dieses Thema im Programm. Auch eben diese spezielle Frage von den Leuten: Warum soll ich das denn jetzt machen, wenn andere es nicht tun?" Die Antwort wurde mit einer überzeugenden Gegenfrage beantwortet:" Ja, wer denn sonst????" Und auch wenn einige es nicht wahrnehmen, so tut sich in anderen Länder sehr wohl und sehr viel, was das Umdenken angeht. Da ist Deutschland weder Vorreiter noch führend, eher weit weg. Mal googlen. Und wenn jetzt wieder einer kommt, was soll ich tun, wenn China alles weitere rausbläst? Dann einfach mal in der eigenen Hütte das gesamte Sortiment unter die Lupe nehmen und sehen, wo überall "Made in China" drauf klebt. Was China rausbläst, konsumieren wir und geht somit auch auf unsere Kappe. Ein Riesenanteil unserer Klamotten kommen aus Ländern, mit schlechter Klimabilanz. Wenn ich es trage, geht es aber auch auf mein Kappe. Weniger konsumieren ist da schon mal das Schlagwort. Also nochmal: bei sich selber anfangen.

von Alhambra am 09.11.2019, 12:14



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Das frage ich mich auch manchmal, ich versuche im Kleinen meinen Beitrag zu leisten, wo es möglich ist. Viele leugnen den Klimawandel und weigern sich, ihr Verhalten zu ändern. Bringt denn unser Beitrag etwas -aufs Ganze gesehen? Auch bei den Maßnahmen der Politik bin ich skeptisch, denn es gibt bisher noch keine für mich überzeugende Alternative für ein Auto mit Verbrennungsmotor, da die E- Auto oder Brennstoffzelle ja nur beim Fahren selbst kein Co2 ausstoßen. Auch der Handel mit CO2 Zertifikaten- die Industrie kauft sich "neutral", ich halte das für Augenwischerei. Trotzdem versuche ich auf meine Weise, Ressourcen zu sparen, Autofahrten zu minimieren, Energie zu sparen, da wo ich kann. LG Muts

von Muts am 09.11.2019, 15:40



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Obwohl ich davon ausgehe, dass dieses Posting provokant gemeint ist, antworte ich jetzt trotzdem: - Es gibt Dinge, bei denen lohnt es sich, sie zu tun, auch wenn sonst kein anderer mitmacht. Weil sie richtig sind. - Ich habe zwei Kinder, die, wenn man den Statistiken glaubt, an die 90 Jahre alt werden können. Ich möchte, dass sie (und meine Enkelkinder) eine lebenswerte Zukunft haben. Also tue ich dafür, was in meiner Macht steht, auch wenn es mir Einschränkungen bringt. - Ich bin Jahrgang 1967 und kann mich noch recht gut an die Anfänge der Anti-Atomkraft-Bewegung und der Sonnen- und Windenergie erinnern. Und finde es erschreckend, dass sich nach ersten positiven Entwicklungen plötzlich die durchsetzen, die mit Pseudo-Argumenten zum Beispiel den Bau von Windrädern aufhalten. Die dafür bis in die letzte Instanz klagen, nur um ihre Meinung durchzusetzen. Ohne dass dahinter eine fundierte Erklärung stünde. - Ich bin entsetzt, dass ein Land wie die USA, das eine der größten Wirtschaftsnationen der Erde und gleichzeitig einer der größten Klimasünder ist, sich aus sämtlichen Klimaabkommen verabschiedet. Das ist schlimm genug, aber darüber darf man auch nicht vergessen, dass das "Klimapaket" der Großen Koalition ein Schlag ins Gesicht für die Analysen der Klimaforscher ist. Es ist das typische Rezept "viel Wind um nichts", mit dem sich die GroKo über Wasser zu halten versucht. Es ist also mitnichten so, dass wir uns hier in Deutschland über Gebühr einschränken würden, während andere gar nichts tun. Das ist eine verschobene Wahrnehmung, wie sie gewisse Parteien des rechten Spektrums gern anheizen. - Für mich heißt erwachsen sein, Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen. Natürlich weiß ich nicht alles und mache Fehler. Aber ich versuche bei dem, was ich im Alltag tue, die Folgen mitzubedenken - und zwar nicht nur die Folgen für meine eigene Bequemlichkeit. Ich bin selbst zwar nur ein einzelnes, winziges Menschlein, aber wo ich meinen positiven Beitrag leisten kann, da leiste ich ihn. Auch auf die Gefahr hin, Fehler zu machen. Oder Leute damit zu nerven. Auch wenn ich nicht alles weiß, eins weiß ich sicher: Selbst mit klimaschützenden und umweltschonenden Maßnahmen anzufangen und immer weiter zu überlegen, was man selbst tun kann, ist auf jeden Fall richtig. Auch wenn man im Detail vielleicht manchmal nachbessern muss. Für die Grundausrichtung gibt es keine Alternative außer: Juckt mich nicht, ist mir zu anstrengend.

Mitglied inaktiv - 09.11.2019, 15:56



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Wenn jeder Deutsche EINE Dose Tomaten kauft, entstehen ca. 1000 Tonnen Müll! Dafür will ich nicht mehr verantwortlich sein. Ich bin der Meinung, jedes Stück Plastik, das nicht gekauft wird, ist gut. Und wenn immer mehr Menschen so denken, kann ganz schön viel Plastik reduziert werden. Wir haben unser Auto zu Gunsten eines Lastenrades verkauft - und sind in 8 Wochen über 750 km damit gefahren. Jeder Kilometer, den wir nicht mit dem Auto sondern mit dem Rad fahren, schont die Umwelt - zwar nur im Kleinen, aber das ist unser Beitrag zum Umweltschutz. Ich kann und will nicht erwarten, dass die ganze Menschheit mitmacht, aber ich will meinen kleinen Beitrag leisten. Getreu dem Motto Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.

von Philo am 09.11.2019, 16:46



Antwort auf Beitrag von Philo

Kurze Rückfrage: Wird das Lastenrad nur mit Muskelkraft bewegt? Oder hat es einen Elektormotor? Wenn nein, wohnt ihr sicher auf dem "Platten Land"? LG Muts

von Muts am 09.11.2019, 20:32



Antwort auf Beitrag von Muts

Wir haben eines mit Motor, da wir beide Kinder (wiegen zusammen über 50 kg) und Einkäufe teilweise bis zu 20 km damit bewegen. Fahre ich alleine oder nur ein Kind, schalte ich den Motor aus oder wähle die geringste Motorleistung.

von Philo am 10.11.2019, 11:32



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Diese Frage stelle ich mir auch. Schaut man sich die ganzen Statistiken an (CO2-Ausstoß steht für mich stellvertretend für viele andere Dinge wie Müllproduktion, Energie- Ressourcenverschwendung...) interessiert es die Welt an sich überhaupt nicht, ob Deutschland 50 % weniger Müll, CO2... produziert, was ja an sich schon utopisch ist. In dem Moment wo ein noch aufstrebendes Land wie Indien oder China eher jedes Jahr mehr Dreck produziert und mehr Ressourcen verschwendet oder die USA Trump an der Spitze hat... ist es wirklich.ganz.egal was Deutschland und auch Europa so treibt. Trotzdem tun wir natürlich unser bestes.... aber eher als Vorbild für meine Kinder in der Hoffnung, dass die Welt sich wirklich nochmal in eine bessere Richtung dreht. Nicht weil ich mir einbilde, damit das Klima ändern zu können.

Mitglied inaktiv - 09.11.2019, 18:21



Antwort auf diesen Beitrag

Du vergisst dabei, das China und vor allem Indien einen deutlich niedrigeren CO2 Ausstoß pro Kopf haben als Deutschland. Aus welchem Grund sollten sie aber weiterhin weniger verbrauchen als wir?

von Shanalou am 10.11.2019, 13:47



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Nein nein, das vergesse ich nicht! Und das ist genau mein wunder Punkt. Dort ist noch viel Luft nach oben, auch wenn das gerade das falsche Bild ist Wenn die Armut in China und Indien sinkt, sich also immer noch mehr Menschen am Konsum beteiligen.... Viele Millionen Menschen, die sich bisher klimaneutral verhalten.... dann steigen die CO2-Zahlen bzw die Ressourcenverschwendung so extrem an, dass wir in unserem kleinen Deutschland nur zuschauen, wie die Welt wie wir sie kennen verschwindet. In irgendeiner Vorlesung vor vielen Jahren mal aufgeschnappt: Würden alle Chinesen von heute auf morgen Klopapier benutzen in der Menge, wie wir in Deutschland das tun, dann stünde in 5 Jahren kein einziger Baum mehr auf der Welt.

Mitglied inaktiv - 12.11.2019, 06:35



Antwort auf diesen Beitrag

Der Abstand zu China im pro Kopf Verbrauch ist nicht mehr sehr groß https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf

von SassiStern am 12.11.2019, 17:11



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Ja, stimmt... aber es gibt noch viele Länder , die wirklich NOCH wenig CO2 produzieren. Wobei es mir gar nicht in erster Linie um den CO2-Ausstoß geht sondern wirklich um die Rohstoffverknappung. Klimaveränderung ist eher schleichend, es gibt Themen, die ganz schnell ganz brisant werden können.

Mitglied inaktiv - 12.11.2019, 19:01



Antwort auf diesen Beitrag

Stimmt, aber diese Länder konsumieren (importieren) halt aus den Staaten, die pro Kopf viel verbrauchen. Das fließt leider nicht in die Rechnung mit ein. Dann würden China und Deutschland sehr viel besser wegkommen.

von SassiStern am 12.11.2019, 23:13



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Diese Frage stelle ich mir auch jeden Tag. Aber die Antwort lautet klar und deutlich: JA! Man muss ja nicht im Alleingang die Welt retten, aber anfangen steckt andere an. Das nehme ich jeden Tag wahr. Einige Beispiele: - Um Verpackung und Fahrwege zu sparen aboniere ich die Biokiste. Mittlerweile haben sich schon drei Nachbarn dazugesellt und wir lassen an einen gemeinsamen Ablageort liefern und sparen Geld und CO2. Alle haben das von sich aus gemacht, ich habe keinen überredet. - Meine Kinder wollen im Supermarkt keine x-fach verpackten Lebensmittel mehr kaufen. - Wir haben einen Wassersprudler und trinken nur Leitungswasser. Viele unserer Freunde haben sich das Teil bei einem Besuch angesehen und sprudeln mittlerweile selber. So könnte man die Liste endlos fortsetzen. Man fängt vielleicht alleine an, kleine Dinge zu ändern. Andere sehen, dass das offensichtlich garnicht so schwer umzusetzen ist und machen es auch. Und wer im Kleinen an die Umwelt denkt, der leitet auch irgendwann größere Maßnahmen ab. Ich schaue mir in puncto Umweltschutz übrigens auch einiges bei meinen Mitmenschen ab und bin dankbar für Vorbilder.

von tinchen2601 am 09.11.2019, 19:13



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Nun ja, was sollen wir denn sonst machen, ausser es zu versuchen? Mir persönlich machen dabei noch andere Punkte große Sorgen. Zum Beispiel der Punkt, dass viele Dinge so komplex sind, dass es schwer ist zu wissen, ob es wirklich gut ist was man in guter Absicht macht. Beispiel e-Auto.. Kein CO2 Ausstoß klingt natürlich super, aber auch Strom muss auf Kosten der Umwelt erzeugt werden und Akkus müssen hergestellt und entsorgt werden... Jede Maßnahme die man umsetzt hat auch ihre Schattenseiten. Das bringt mich gleich zum 2. großen Problem.. Alles, was wir tun können und selbst wenn ab jetzt sofort die gesamte Menschheit mitmachen würde.. Alles dient nur dazu, den Planeten weniger schnell zu zerstören. Von "retten" sind wir so unglaublich weit entfernt, dass niemand weiß, ob es nicht schon längst viel zu spät ist. Viele Möglichkeiten sind wegen besagter Schattenseiten nur weniger schlimm, als die bisher gewohnten. Probleme werden teilweise nur verschoben. Ein Loch ausheben um ein anderes damit zu schließen. Trotzdem war Kopf in den Sand stecken noch nie meine Art. Es ist erst aus, wenn es aus ist. Einige Maßnahmen gibt es trotzdem, die ganz sicher gut sind. Konsum reduzieren, Fahrrad (ohne e - Unterstützung) statt Auto, Dinge wiederverwenden, sich informieren, Handbetrieb statt Batterie (Zahnbürste, Pfeffermühle, etc.), mehr anziehen - weniger heizen, uvm.

von Hurch am 09.11.2019, 21:00



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Es geht auch um etwas anderes. Wir wollen ja eigentlich alle nicht, dass unendlich Flüchtlinge nach Europa kommen. Das wird aber nur möglich sein, wenn sich die 3. Welt weiterentwickelt. Das wiederum geht aber zu Lasten eines größeren CO2 Ausstoßes dieser Länder. Wenn wir also wollen, das nicht alles den Bach runter geht, müssen wir runter mit unserem unendlichen Verbrauch von Ressourcen, damit die anderen sich entwickeln können und die Welt noch ein lebenswerter Ort bleibt.

von Shanalou am 10.11.2019, 13:44



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Warum genau soll sich Afrika in Richtung westliche Kultur entwickeln, während zum Beispiel Indio-Stämme im Amazonasgebiete ihre Kultur erhalten sollen? Nach Europa kommt auch niemand der in Afrika nach den eigenen Traditionen lebt, sondern kulturell entwurzelte junge Männer, die hier das große Glück suchen und es dann meist nicht finden.

von SassiStern am 11.11.2019, 11:24



Antwort auf Beitrag von SassiStern

… neulich las ich erst - vielleicht finde ich den Artikel noch mal - dass gerade gut bis sehr gut gebildete junge Menschen aus Afrika ihren Kontinent verlassen, da es für sie dort keine gute Perspektive gibt. Aufgrund ihrer Bildung erkennen sie die Alternativlosigkeit. Da erscheint ihnen alles Andere immer noch besser als das was ihnen die Heimat bieten könnte.

von Caot am 11.11.2019, 11:49



Antwort auf Beitrag von Caot

Und wo genau widerspricht das jetzt meiner Aussage? Betonung liegt vermutlich auf "erscheint".

von SassiStern am 12.11.2019, 17:05



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Das es sich hier nicht! um kulturell entwurzelte Männer handelt.

von Caot am 12.11.2019, 19:14



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich sehe da eben den Vergleich zwischen einem traditionellen zum Beispiel Massei und den jungen Männern die sich westlich kleiden und kulturell zumindest in einer großen Zwickmühle stecken.

von SassiStern am 12.11.2019, 23:17



Antwort auf Beitrag von SassiStern

… indem er bei sich selber anfängt. Dabei ist es egal ob der Nachbar das auch macht oder nicht. Das Bewusstsein muss sich ändern. Das wird auch der Nachbar noch tun, wenn es nur genug andere vormachen. Ich glaube, dass wir genug kleine Dinge ändern können, die, wenn es jeder macht, eine große Masse in der Summe ergeben und somit dann eine sichtbare Veränderung ergeben. Ich bin dabei gegen Radikales. Aber ich kann bewusst mit dem umgehen was ich habe. Es gibt tausend Dinge die ich verändern kann, ohne das sie mir wehtun.

von Caot am 11.11.2019, 12:02



Antwort auf Beitrag von SassiStern

Wir haben 5 Kinder und haben eine Verantwortung für sie. Sie sollen in einer guten Welt leben. Lange leben. Wir haben auch mit Kleinigkeiten angefangen. Keine Tüten fürs Obst sondern Netze, Zahnbürsten aus Holz, festes Shampoo, Seife anstatt Duschgel, zahnputztabletten anstatt Zahnpasta. Nudeln wir mehr Geld für ausgegeben aber die gekauft die im Karton sind, nicht in der Plastiktüte., plastikbrotboxen wurden durch Edelstahl ersetzt, ebenso die trinkflaschen, Trinkbecher auch aus Edelstahl. Nach und nach versuche ich so viel Plastik wie möglich zu ersetzen. Für alles habe ich wahrscheinlich keine Geduld oder Zeit. Aber ich tue was ich kann. Zum Wurst und Fleisch kaufen nehme ich auch Edelstahlbehälter. Meine Tochter meinte ich „Mama, was bringt das wenn wir das machen aber andere nicht?“ da sagte ich ihr „ guck mal. Wir rechnen mal mit 5000leuten in unserem Wohnort (sind mehr, aber es ließ sich besser rechnen). Jeder braucht im Jahr 4 Zahnbürsten. Das sind 20000 Plastikzahnbürsten. Stell dir mal diesen Müll vor!“ und darum haben wir Zahnbürsten aus Holz.

von LELMA-Mum am 14.11.2019, 12:42



Antwort auf Beitrag von LELMA-Mum

Danke,das sehe ich ganz genau so. Ich kann dieses " die machen aber auch nichts und die sind viel schlimmer " nicht mehr hören. Plaste so weit zu vermeiden ist ja auch wichtig für die eigene Gesundheit.

von kati1976 am 14.11.2019, 16:36