Wutanfälle

Ich würde dir auch zu einem anderen Arzt raten, ich finde es ein Unding solche Sorgen gekonnt zu überhören und mit einem "das ist ein Fratz" abzutun.

Mir kam auch direkt der Nachtschreck in den Sinn (hab ich allerdings noch nicht live miterlebt, da meine Kinder davon verschont blieben) oder Alpträume.
Wir hatte letztens einen Alptraum, da kam ich auch null an die Kleine (2 Jahre) ran. Sie war zuvor für zwei Tage bei der Oma (ging aus organisatorischen Gründen nicht anders) und in der folgenden Nacht wachte sie auf, sagte "mama mitkomm" und fing immer weiter an zu schluchzen und zu weinen. Sie wiederholte sich immer und immer wieder und steigerte sich immer weiter rein. Mich ignorierte sie komplett, erst als mein Mann sie ansprach (der nebenbei bemerkt das selbe sagte, wie ich auch "Du möchtest mitkommen, natürlich kommst du mit. Mama ist da"), reagierte sie, stimmte zu, dass sie bei Mama bleiben möchte, drehte sich um und schlummerte weiter, als ob nichts gewesen wäre. Da das im dunkeln stattfand, weiß ich nicht, wie sie guckte, aber ich würde stark vermuten, dass die Augen noch geschlossen waren.
Sie spricht aber auch schon. Bei meinem Sohn (der zu der Zeit nur wenig sprach und auch nur, wenn er sich nicht aufregte - also bei einem Wutanfall war da nicht viel mit sprechen) wäre das vermutlich anders ausgegangen, den hätten wir nicht so "auffangen" können, einfach weil wir bei ihm schwerer drauf eingehen konnten, da er in diesen Momenten nicht sprach.
Ich weiß noch eine Situation, da stand er (~2,5 Jahre) hier fast 2 Stunden und schrie und tobte und war verzweifelt ohne Ende und ich wusste einfach nicht was er wollte, irgendwann stellte sich raus, dass er sein rotes Auto suchte, welches sich noch in meiner Handtasche befand.. aber finde das mal raus, wenn das Kind nicht spricht und einfach auf der Stelle zusammenbricht und liegen bleibt...