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Geschrieben von Katja2003 am 26.01.2005, 16:18 Uhr

Wutanfälle bei Kleinkind (16Monate)

Hallo noch mal,

Lea (16Monate) bekommt recht häufig Wutanfälle,wenn sie wach wird,dann schreit sie in einer Tour.

Nicht,dass irgendein Geräusch sie aufgeweckt hat,einfach so wird sie wach und ist furchtbar "böse".

Ganz ehrlich macht mich das auch richtig sauer.

Ich will sie beruhigen und sie schreit und schreit.Ob ich sie auf den Arm nehme,mich mit ihr setzen will,wieder hinlegen,alles ist verkehrt.

Mich macht das manchmal so wütend,dass sie dann von mir einen auf den Hintern kriegt.Ich kann dann nicht anders.

Ich tue alles für sie und "zum Dank" wird man dann noch angebrüllt,getreten usw.

Ich muss dazu sagen,dass Lea noch nicht sprechen kann.

Mein Mann arbeitet (klar) aber auch bei ihm kommt es vor,das sie sich vor Gechrei nicht mehr einkriegt.

Wie ist es bei Euren Kindern und was macht Ihr dann?

Danke & viele Grüsse
Katja2003 mit Lea

 
14 Antworten:

Re: Wutanfälle bei Kleinkind (16Monate)

Antwort von wassermann63 am 26.01.2005, 16:35 Uhr

Hallo,

ich habe gerade auch dein posting weiter unten gelesen, wegen des Erbrechens.

Hat dein Kleines das denn öfters? Schreit es vielleicht wegen akuten Magenbeschwerden so jämmerlich nach dem Aufwachen?

Also, falls das Erbrechen öfter auftreten sollte, ist das auf jeden Fall zu untersuchen. Zwei meiner Cousinen litten z.B. als Kleinkind unter einer sogenannten Azetonämie und konnten nichts bei sich behalten. Bis man allerdings auf diese Ursache gekommen war, ist deren Mutter "am Stock gegangen", weil die Kleinen natürlich auch immer geschrien haben, wegen des Unwohlseins.

Nur mal so ne Idee.

LG
JAcky

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Schläge find ich schlimm

Antwort von LenasMama am 26.01.2005, 16:45 Uhr

Hallo!

Bevor du dein Kind schlägst, laß es doch weiter in seinem Bett schreien und gehe aus dem Zimmer, um dich zu beruhigen. Das schadet ihm weniger als Schläge.

Lena wird auch manchmal schreiend wach. Mal hat sie schlecht geträumt und dann hilft aus dem Fenster gucken, Blumen anfassen, Bilderbuch gucken - ablenken, nicht beruhigen.

Ganz häufig wird sie schreiend wach, wenn sie Zahnungschmerzen hat. Darunter leidet sie ganz furchtbar. Sie krümmt und windet sich dann so, daß ich sie nicht halten kann und keine Ablenkung hilft. Wenn Dentinox nicht hilft, gibt´dann Paracetamol.

Es kam aber auch schon vor, daß sie diese Schreikrämpfe bekam, ohne daß ich einen Grund erkennen konnte. Wenn sie auf meinem Arm nur gezappelt und gehauen hat, habe ich sie ins Bett gelegt, so ruhig wie möglich mit ihr geredet und ab und zu die Stirn gestreichelt. Ich habe dann Ohrstöpsel im Ohr, um den Schall zu dämpfen, dann dreht man nicht so schnell durch. Ab und zu probiert, ob sie doch auf den Arm möchte und ab und zu zum Durchatmen ins Wohnzimmer gegangen. Bei uns kommen solche Anfälle zum Glück nicht so häufig vor, aber die paar Male haben sie mich echt an den Rand der Verzweiflung gebracht.

Ich muß auch "gestehen", daß Lena, ist sie über eine Stunde überhaupt nicht zu beruhigen, Paracetamol bekommt. Das hilft dann auch meistens. Ohne Grund würde sie ja nicht so lange schreien.

Tritt dieses Schreiproblem bei euch sehr oft und über lange Zeit auf, holt euch professionelle Hilfe.

Infos gibts beim Jugendamt, www.kinderschutz-zentren.org, www.kinderschutzbund.de, Caritas, AWO, Elternschulen etc.

Ich hoffe, ihr findet einen Ausweg!

Starke Nerven wünscht

Claudia

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Re:@Wassermann

Antwort von Katja2003 am 26.01.2005, 16:47 Uhr

Hallo Jacki,

nein,Lea hat nur gestern einmal erbrochen,dann war gut.

Sie hat zur Zeit eine Erkätlung.

Sonst ist alles in Ordnung

Aber ihre Wutanfälle sind oft beim Aufwachen da,so oder so.

Aber danke für Deine Antwort.

Katja2003

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Re: Schläge find ich schlimm

Antwort von wassermann63 am 26.01.2005, 16:51 Uhr

Hallo,

ich bin einer Meinung mit dir, was mögliche Reaktionen auf das Schreiben anbelangt. Natürlich schreien die Kleinen Süßen niemals, um uns zu ärgern. Irgendetwas steckt immer dahinter.

Aber jetzt muss ich was ganz andres fragen: Paracetamol als Beruhigungsmittel? Ist das nicht ein fiebersenkendes Mittel? Kann man das so breit verwenden?

Das würde mich jetzt rein medizinisch gesehen interessieren.

LG
JAcky

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Re:@Wassermann

Antwort von wassermann63 am 26.01.2005, 16:56 Uhr

Hallo Katja,

also ich glaube, deine Kleine Süße hat irgendwelche Beschwerden, vor allem, weil es ja nur nach dem Aufwachen passiert.

Vielleicht liegt sie irgendwie schlecht und ist nach dem Aufwachen verspannt. Oder sie liegt ganz klasseund will einfach nicht Aufstehen..

Schreit sie denn auch, wenn sie woanders schläft?

Boah, jetzt fällt mir nix mehr ein, auch weil mein Kleiner mich gerade wieder eingenebelt hat *schnellnasezudrückundwindelwechsel*.

LG
JAcky

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Re: Wutanfälle bei Kleinkind (16Monate)

Antwort von berita am 26.01.2005, 17:03 Uhr

Hallo,

Jessica ist nach dem Aufwachen auch oft durcheinander oder schreit. Vielleicht sind Kinder durch Traeume leicht verunsicherbar? Nun, sie wird dann gestillt, aber ich vermute, das faellt bei euch weg. Bekommt sie vielleicht noch eine Flasche? Das kann morgens auch beim "Runterkommen" helfen.

Wenn du sie nicht beruhigen kannst und Aggressionen hochkommen, geh lieber raus, hau zur Not in ein Kissen. Alles ist besser, als sein Kind koerperlich zu zuechtigen.

LG
BErit

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Re:@Wassermann

Antwort von Katja2003 am 26.01.2005, 17:22 Uhr

Ja,es ist im Prinzip egal wo sie schläft.

Jetzt habe ich mal nicht die Nerven verloren,bin ruhig geblieben.

Wir waren in der Küche und dort hat sie sich dann beruhigt.

Aber dieses hysterische Geschrei schafft mich echt.

Sie heult aber nie eine halbe Stunde oder länger.

Ein Kind aus unserer Krabbelgruppe (gleiches Alter) verhält sich auch wie Lea nach dem Aufwachen.

Deshalb wollte ich wissen,ob das vielleicht typisch für dieses Alter ist.

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Re: Wutanfälle bei Kleinkind (16Monate)

Antwort von tinai am 26.01.2005, 18:33 Uhr

Versuch irgendwie die Fassung zu behalten oder wenn Du merkst, dass Dir die Nerven durchgehen, gehe lieber raus und komm wieder "runter".

Auf keinen Fall solltest Du es soweit kommen lassen, sie zu schlagen. Sie wird irgendwann mit Aufwachen Schläge verbinden - im schlimmsten Fall und dann ist das eine Spirale, die schwer gestoppt werden kann. Dann schreit sie irgendwann aus Angst vor den Schlägen.

"man tut alles und wird nur angeschrieen" Also erwarte niemals nicht Dankbarbkeit von einem Kleinkind. Davon musst Du Dich frei machen.

Abgesehen davon schreit sie mit Sicherheit nicht, um Dich zu ärgern oder provozieren.

also bitte bitte nicht schlagen!

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Re: Wutanfälle bei Kleinkind (16Monate)

Antwort von bärenmama1981 am 26.01.2005, 21:38 Uhr

hallo ! also ich glaube ich weiß was du meinst, mein kleiner Sohn ( geb. 31.08.2003) hatte das in den letzten 2 Nächten auch ! das ist echt schlimm und gestern nacht habe ich dann gleich mit geheult ! Irgendwann hab ich ihn ins Bett gelegt und bin rausgegangen und dann hat er sich nach ein paar minuten von allein beruhigt ! Ich wüßte auch gern was das zu bedeuten hat !

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Ich kenne das nur noch zuuuu gut.

Antwort von Trini am 27.01.2005, 9:46 Uhr

Mein Großer hatte es ganz extrem (und mein Kleiner gelegentlich) nach dem Mittagsschlaf. Sie waren dann überhaupt nicht ansprechbar.

Da der Große es auch nachts hatte und wir "Jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen haben, wußten wir daß es sich um Nachtschreckatacken handelt.

Googel mal unter Nachtschreck oder Pavor nocturnus. Das Problem ist, daß die Kinder nicht richtig aufwachen können.

Bei uns hat Zappelin von Isopharm geholfen - ist ein homöopathisches Komplexmittel.

Viel Glück!

Trini

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Re: Wutanfälle bei Kleinkind (16Monate)

Antwort von ag am 27.01.2005, 10:52 Uhr

Mach Dir bewusst, dass ein Kind in dem Alter nicht ohne Grund schreit und vor allem nicht, um Dich zu ärgern. Wenn sie in die Trotzphase kommt, dann geht einfach die Wut mit ihr durch und "es passiert mit ihr". Sie kann auch nichts dafür und kommt nicht dagegen an. Wenn Du sie schlägst, machst Du es nur schlimmer und sie verliert das Vertrauen in Dich. Du solltest die Person sein, die ihr Sicherheit gibt, wenn sie selbst mit sich und ihrer Wut nicht klar kommt. Wenn Du nicht mehr kannst, dann geh aus dem Zimmer und lass sie allein. Reagier Dich draussen irgendwie ab, aber bitte: schlag sie nicht, damit machst Du wirklich alles nur schlimmer - auch für Dich: nicht nur, dass sie deswegen garantiert nicht aufhört, sondern eher schlimmer schreit - Du musst dann auch noch mit Deinem schlechten Gewissen leben.

Die andere Alternative: sie hat wirklich gesundheitliche Probleme. Das solltest Du als erstes abklären beim Kinderarzt. Und wenn es tatsächlich "nur" das Trotzalter ist, dann hol Dir Hilfe von aussen, wie Du mit diesen Situationen umgehst (Familienberatung, etc.)

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Re: Wutanfälle bei Kleinkind (16Monate)

Antwort von tathogo am 27.01.2005, 13:37 Uhr

Ich tue alles für sie und "zum Dank" wird man dann noch angebrüllt,getreten usw.

Hallo???Du solltest"das alles" tun OHNE eine "Gegenleistung "zu verlangen!Du bist ihre Mutter.
Du redest von einem kleinen Kind!
Da funktioniert dieses abwiegeln"wenn ich alles für dich mache,dann musst du aber auch immer lieb sein" nicht(bei älteren Kindern funktioniert das übrigens auch nicht und ich finde diesen Denkansatz allein schon mal völlig falsch)!
Schlagen ist das allerletzte,egal wie "sauer" du grad bist!Oder knallst du deinem Mann auch eine wenn du sauer auf ihn bist??

Sieh mal zu das du den Teufelskreis irgendwie unterbrichtst.Gib deiner Tochter Raum für ihre Wut und zeig ihr in solchen Momenten wie doll du sie lieb hast.Nimm dir auch Zeit für DEINE Wut,geh wenns sein muss ins Nebenzimmer und zähle langsam bis 10.

Was du da beschreibts kennt glaub ich jeder von uns-meine Kinder hatten solche Phasen auch,es ging irgendwann einfach vorbei.Und wenn sie garnicht getröstet werden will,dann lass sie einfach ein paar Minuten in Ruhe-dann läufst du vor allem auch nicht Gefahr sie zu schlagen.Frag sie wenn sie sich beruhigt hat mal was los war-ein Kind muss nicht unbedingt sprechen können um etwas mitzuteilen.
LG
Tanja

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Re: Wutanfälle bei Kleinkind (16Monate)

Antwort von drahtseil am 28.01.2005, 13:49 Uhr

Hallo, ich hab auch so einen kleinen Trotzkopf zu Hause, ich weiß also, wie schlimm das sein kann, aber bitte - schlag sie nicht. Das versteht sie sowieso nicht, bringt also gar nichts. Macht Dir nur selber ein schlechtes Gewissen. Geh einfach in ein anderes Zimmer oder irgendwohin, wo Du sie nicht hörst, und laß sie sich erstmal abreagieren. Meist sind sie dann froh über etwas Trost. Vielleicht ist sie auch einfach noch nicht ausgeschlafen. Laß ihr einfach noch etwas Ruhe, ich hoffe, das hilft. VG chris

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Re: Wutanfälle bei Kleinkind (16Monate)

Antwort von Maria 17 am 29.01.2005, 20:16 Uhr

Bitte gehe mal zu Dr.Posth ins Forum Entwicklung und lese seine Links die Du anklicken kannst oben links auf seiner Seite über das emotionale Bewußtsein eines Säuglings/Kleinkindes,da wird Dir vieles klar und wenn Du ,nachdem Du das gelesen hast ,noch einmal Deine Ungeduld an Deinem Kind ausläßt,würde das bei mir größte Unverständnis auslösen und Dein Kind kann einem echt leid tun.
Ich weiß,jeder hat mal diesen Punkt,wo man am liebsten die Nerven mit einem durchgehen lassen möchte,aber es ist etwas anderes,ob man dies tut.

Geduld,Verständnis,Geborgenheit,Liebe und Nähe und vor allen Dingen Verlaß auf die Eltern ist das Wichtigste,was ein Kind braucht.Wer weiß,was Dein Kind in seine Träumen verarbeiten muß,daß es so "böse" und das mit 16 Monaten!!! aufwacht. Allein diese Ausdrucksweise hat mich sehr schockiert,was machst Du denn erst,wenn Dein Kind in die richtigen Trotzphasen kommt,die so wichtig für die Entwicklung eines jeden Kindes sind.
Bitte lese doch mal bei Dr.Posth nach oder stelle ihm doch einfach mal genau den selben Text als Frage an Ihn,wäre mal gespannt was er dazu sagen würde.
Bitte viel Geduld und stärkere Nerven für Dich,Maria.

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