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Geschrieben von lia-marie am 17.08.2003, 15:39 Uhr

wer hat ein 'einzelkind' und möchte aus diversen gründen kein weiteres kind mehr ?

hallo,
hab mal eine frage an alle einzelkindmamis.
aus welchen gründen möchtet ihr kein weiteres kind mehr ?

danke und liebe grüße
lia

 
15 Antworten:

Re: wer hat ein 'einzelkind' und möchte aus diversen gründen kein weiteres kind mehr ?

Antwort von Weltraumkatze am 17.08.2003, 17:29 Uhr

Hallo!

Ich würde gerne noch ein 2. Kind.
Aus gesundheitlichen Gründen geht es bei mir nun nicht mehr.
Es ist schwieriger bei einem Einzelkind die Ballance zwischen "Verwöhnen" und "Ausgeglichene Erziehung" zu finden, da automatisch mehr Zeit für EIN Kind ist. Das klappt bei uns sehr gut und schließlich hat unsere Tochter (3) auch erhebliche (andere) Vorteile davon :-)

Gruß von der Weltraumkatze

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Re: wer hat ein 'einzelkind' und möchte aus diversen gründen kein weiteres kind mehr ?

Antwort von Sabine und Lukas am 17.08.2003, 19:58 Uhr

Lukas (4) wird auch ein Einzelkind bleiben, und ich hab eigentlich keine speziellen Gründe dafür. Warum auch, ich finde immer es ist ganz allein meine Entscheidung, auch wenn noch soviele mich seit Jahren immer wieder dazu anhalten, endlich ein 2. zu bekommen.

LG
Sabine und Lukas

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hier!

Antwort von uschi69 am 17.08.2003, 21:42 Uhr

hi!

wir haben ein einzelkind - aus überzeugung!

jetzt haben wir alle zeit der welt, nur für dieses eine kind! und er nimmt uns genug in anspruch! und es macht uns freude, ihn ab und zu zu verwöhnen und ihm mal außer der reihe eine kleinigkeit mitzubringen! er wird jetzt 3 und wirkt noch nicht verzogen oder egoistisch!

wir sind auch teilweise egoistisch und möchten ab und zu ein paar wenige stündchen ohne kind haben. und ein kind gibt man einfacher mal ab!
außerdem fahre ich leidenschaftlich gerne motorrad und habe ein pferd. das sind sachen, die jetzt schon zu kurz kommen, die ich aber ganz vergessen könnte (auch finanziell), wenn ein weiteres kind käme. ich sags ja: egoismus! aber wenigstens bin ich ehrlich!

außerdem langt unsere wohnung für uns und unsere diversen katzen. ein weiteres kind würde einschränkungen beim platz und in finanzieller hinsicht bedeuten.

und ich fühle mich nicht dazu berufen, jetzt nochmal 3 jahre daheim zu bleiben. es waren eine herrliche zeit, dich ich nicht missen möchte, aber ich freue mich auf gespräche auf der arbeit (vormittags), die keine "windelgespräche" sind! und nachtmittags gehöre ich wieder ganz meinem kind!

und nochwas: kilian ist kerngesund! darüber sind wir sehr glücklich. und dieses glück möchten wir nicht nochmal herausfordern! zu oft haben wir mitbekommen, was alles bei schwangerschaft und geburt schiefgehen kann.

ach ja - mein mann und ich waren keine einzelkinder!

man mag mich jetzt steinigen - aber so ist es bei uns. wir stehen dazu! auch wenn hin und wieder der ruf aus der verwandtschaft laut wird, daß kilian doch ein geschwisterchen bräuchte.
aber andere wissen ja sowieso immer alles besser! :-)

tschüßle, einen schönen abend
uschi

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Re: wer hat ein 'einzelkind' und möchte aus diversen gründen kein weiteres kind mehr ?

Antwort von monika 77 am 18.08.2003, 6:56 Uhr

Hallo,
ich hatte nach der 1. SS eine Phase, wo ich kein Kind mehr wollte. Die Phase hielt ca. 3 J. .
Meine Gründe waren u.a. auch, das ich froh war, ein gesundes Kind zu haben (warum sollte man das Glück nochmal herausfordern?) und das ich mich um ein Kind intensiver kümmern konnte.
Ein weiterer Grund war, dass ich am Anfang nie einen Jungen wollte (keine Angst,ich hätte auch einen Jungen geliebt). Bei meiner Tochter hatte ich da schon Glück gehabt.
Ich habe also erst die Pille abgesetzt, als ich auch einen Jungen wollte. Und jetzt kann ich mir meinen kleinen Bub gar nicht mehr wegdenken.

Und jetzt stehe ich wieder vor der Entscheidung: Es bei 2 Kindern lassen oder noch eins? (ich wollte früher immer viele Kinder)
Aber jetzt denke ich wieder: Ich habe 2 gesunde Kinder, soll ich das Glück wieder herausfordern?

lg monika

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Ich! m.t.

Antwort von sina24 am 18.08.2003, 7:28 Uhr

Carina ist jetzt 4 und schön langsam wird es so richtig angenehm mit ihr. Man kann Gespräche führen, was unternehmen, spielen,...

Ich bin zwar alleinerziehend und das spielt vielleicht auch mit, aber ich denke nicht, dass sich meine Meinung ändern wird.

Ich gehe gerne weg abends, probiere jetzt auch mal übers lange WE ohne Carina wegzufahren, das würde alles nicht gehen mit Baby. Dann fühle ich mich auch noch zu jung für 2 Kinder (bin 26). Und selbst wenn ich mal einen neuen Partner finde, möchte ich ganz sicher nicht mehr zusammen ziehen (zumindest nicht in den nächsten 10 Jahren), ich finde das zerstört so viel.

Und im Grunde machen Kinder doch immer Probleme (nicht ganz ernst nehmen). Als Babys schreien sie die ganze Zeit, dann kommt die Trotzphase, irgendwann die Pubertät.

Nein danke, ich will kein 2. Kind mehr.

Ich bin übrigens auch Einzelkind und weder verwöhnt noch egoistisch. Einzelkind sein hat auch seine Vorteile fürs Kind.
lg sina

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Re: wer hat ein 'einzelkind' und möchte aus diversen gründen kein weiteres kind mehr ?

Antwort von Frosch am 18.08.2003, 8:46 Uhr

Hallo!

Da ich einen Kaiserschnitt hatte, möchte ich vorerst nicht schwanger werden. Und wir sind als Eltern so "egoistisch" zu sagen, in ein paar Jahren ist der Kleine aus dem Gröbsten raus, und da wollen wir nicht das Ganze noch mal von vorne ;-) , obwohl er soo lieb ist. Und ich hätte bei einer früheren Schwangerschaft einfach Bammel wegen der KS-Narbe.

LG Antje

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@uschi!

Antwort von Frosch am 18.08.2003, 8:51 Uhr

Hallo!

Ich finde Deinen Beitrag gut - wir TRAUEN uns schon gar nicht, anderen jungen Eltern zu sagen, daß wir kein weiteres Kind wollen. Dieser schrägen Blick jedesmal... nach dem Motto: Was seid Ihr egoistisch! Naja, ich weiß, wir sind einfach "Einzelkindeltern". Da sprechen mir (uns) Deine Worte aus der Seele.

LG Antje

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Re: wer hat ein 'einzelkind' und möchte aus diversen gründen kein weiteres kind mehr ?

Antwort von RenateK am 18.08.2003, 9:16 Uhr

Wir haben ein Einzelkind und wollen kein weiteres (wollten das von vornherein nicht). Ich finde auch, dass muss man nicht rechtfertigen, andere haben halt zwei oder drei und geben auch keine Begründung dafür ab. Wenn ich aber über Gründe nachdenke: Unser Sohn ist jetzt 5 und seit er ein paar Jahre alt ist, ist alles ganz unproblematisch. Ich möchte auf keinen Fall noch einmal ein Baby (kann mit Babys auch wenig anfangen, so richtig mit unserem Sohn eingentlich erst, seit er 2 ist, war bei meinem Mann allerdings anders, ich möchte das halt nicht noch einmal mitmachen). Mit einem Kind ist auch vieles noch gut organisierbar (Urlaub ohne Auto, beide berufstätig), was mit zweien sicher auch geht, aber wesentlich schwieriger. Da haben wir halt auch einfach keine Lust zu.
Unser Sohn geht in die Kita seit er 13 Monate alt ist und hat auch sonst sehr viel Kontakt zu Kindern, insofern schadet ihm das ganz bestimmt nicht, dass er ein Einzelkind ist.
Gruß, Renate

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'Lieber 1 Kind ordentlich als 2 gehuddelt'...

Antwort von Karlchen am 18.08.2003, 11:41 Uhr

Spass beiseite, ein zweites Kind wäre für uns ein finanzielles Desaster, und wenn man dann überlegt, was alles bald wie teuer wird wird einem klar, warum seitens der Regierung die Zahl der Kinder klein gehalten werden soll... -> Renten sind eh' essig, und weniger Kinder heißt weniger Arbeitslose in 20 Jahren = mehr Wachstum und weniger Sozialausgaben. Wir befinden uns schon mitten im Prozess des 'Gesundschrumpfens', wie die Wirtschaftswissenschaftler das gerne nennen. Da kommt eins zum anderen, die gestrichene Eigenheimzulage ist z.B. der aktuelle Punkt in der systematischen Benachteiligung von Familien mit Kindern.

Kinder sind in dieser Gesellschaft leider nicht erwünscht. Oder anders herum: Kinder wurden zum Luxushobby gemacht, was sich nicht jeder leisten kann.

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Nee, das geht so nicht auf.

Antwort von Moni + Dana am 18.08.2003, 14:09 Uhr

KEIN Politiker kümmert sich um das, was in 20 Jahren Sache ist!!!
Der kümmert sich in erster Linie um seine eigenen Befürfnisse und dann größtenteils um die, die am besten geschmiert haben. Ehrliche Politiker gibt es in den hohen Reihen so gut wie gar nicht. Davon bin ich zu 200 % überzeugt.

Überlege doch mal: würde jede Frau ihre drei Kinder bekommen, gäbe es sofort mehr Arbeitsplätze. Denn bei so vielen Kindern, würde das Berufsleben des Betreuenden (Mann oder Frau, egal) erst mal einige Jahre ruhen, bestenfalls 9.
Damit gäbe es dann auch wesentlich mehr Konsumenten, mehr Konsumenten bedeuten mehr Umsatz, die Firmen expandieren und es werden wieder Leute eingestellt UND die Renten wären dann tatsächlich sicher! Schließlich müssen die Kinder von heute mal unser Alter finanziell sichern.
Nur weniger Arbeitslose ist gar nicht das Problem. Wenn die Kinderflaute voll zum Tragen kommt, wird es mit Sicherheit weniger Arbeitslose geben, ABER auch wesentlich weniger Leute, die die Renten- und Sozialkassen füllen!! Den paar Arbeitnehmern stehen dann aber die dreifache Menge an Alten gegenüber. In Punkto Gesundheit wird in Zukunft mit Sichheit noch stark eingespart. Gesundheit wird zum Luxus, damit werden die schlechter Verdienenden weniger Hilfe in Anspruch nehmen (können) und früher ins Gras beißen. Das wird mal harte Realität werden!

Und glaub mal, das wissen die Politiker sehr wohl. Aber wenn es mal so weit ist, leben die Verantwortlichen nicht mehr bzw. hocken in ihren Villen und kommen mit dem Geldzählen - was sie in ihrer politischen Karriere angehäuft haben und ihren fetten Pensionen einsacken - nicht mehr nach.

Achte mal drauf, in rund zwei/drei Jahrzenten wird Deutschland sich wieder Leute aus dem Ausland holen MÜSSEN! Weil der Deutsche mit dem Kindermachen nicht nachgekommen ist.

Ich hätte übrigens gerne ein zweites Kind, aber bei uns stehen auch die Finanzen im Vordergrund. Aber für mich ist das Thema noch nicht komplett abgehakt.

LG Moni

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Glaub ich nicht, denn...

Antwort von Karlchen am 18.08.2003, 14:52 Uhr

... a) sind die Sozialkassen sowieso pleite, auch in 20 oder 30 Jahren, sogar mit mehr Kindern (=Berufstätigen). Ich bin sicher, dass wir auf Verhältnisse zusteuern, die heute schon in den USA herrschen: Ohne Cash braucht man da beim Arzt gar nicht erst auftauchen.
Das liegt leider weniger an der Einnahmen- sondern eher an der Ausgabenseite. So richtig teuer wird der Mensch halt auf den letzten Metern, deshalb wird ja jetzt darüber diskutiert (was in Holland oder England schon längst Realität ist) ab einem gewissen Alter Leistungen einzuschränken.

Ein weiteres Problem ist dass die Absolutzahl der Verfügbaren Jobs rückläufig ist und sich dieser Trend verstärken wird - Stichwort mehr Effizienz: weniger Menschen schaffen mehr Produktivität. Gerade im Bereich 'Handarbeit' nehmen die Jobs ab. Da helfen auch keine Gastarbeiter. Ich selber habe schon Rechenmodelle gesehen wo ausgerechnet wird wie weit die Bevölkerung schrumpfen muss um das derzeitige System am Leben zu erhalten.

Ich bin der festen Überzeugung dass eine Bevölkerungsabnahme gewollt ist - mit all Ihren Konsequenzen.
Aber davon abgesehen stimme ich Dir zu: Politiker denken auf kurzfristiger Schiene nur bis zur nächsten Wahl und an ihre Pöstchen/Diäten/Pensionen.

Bin da leider pessimistisch. Wenn das einzige Problem die schwache Geburtenrate wäre ist die Lösung eine 'Eindeutschung' aller Gastarbeiter, die dann die selben Pflichten (uneingeschränkt!) hätten wie deutsch Geborenen. Auf einen Schlag hätte man mehr Kinder und mehr potentielle Beitragszahler. Das tut man aber nicht.

Viele Grüße

Monika

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Der Staat wird sich trotzdem nicht bewusst klein machen

Antwort von Moni + Dana am 18.08.2003, 18:16 Uhr

Kein arbeitendes Volk - keine Steuern. Deutschland wir auch nicht seine Position aufgeben, denn noch können wir mitmischen in der EU.

Aber den Alten (also uns dann) wirds an den sprichwörtlichen Kragen gehen. Wobei man sich die Alten aber auch wiederum als Wähler warmhalten muss, schließlich werden sie die breite Masse darstellen.

Vielleicht kriegen wir ja mit 65 den staatlichen Gong verpasst. Unser mickrig Gespartes fällt dann an den Fiskus, weil erben inzwischen verboten wurde:o)

Nee, die Zukunft wird nicht prickelnd werden.

LG Moni

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Re: Glaub ich nicht, denn...

Antwort von Kleinkind-Mama am 18.08.2003, 22:16 Uhr

Genau wie Uschi beschrieben hat: auch wir (beide keine Einzelkinder) möchten unser Kind als Einzelkind erziehen weil wir
a) nicht nur als Eltern leben wollen
b) eigene Hobbys und Interessen genießen
c) Egoisten genug sind, dies durchzusetzen

Übrigens werden auch wir immer wieder zu der Frage nach dem 2. Kind genervt und haben das Problem, da nicht eindeutig zu erklären. Muß man m.M. auch nicht - denn das ist jedem selbst überlassen und eben seeeehhr privat!

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@fröschle

Antwort von uschi69 am 19.08.2003, 22:52 Uhr

Uffz! Ich wurde nicht gesteinigt!! Ich bin ganz baff!

Grüße
Uschi

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ich hätte zwar schon noch gern ein 2. finde aber eure Postings super..

Antwort von Bobbel am 20.08.2003, 19:40 Uhr

und mir würde nie einfallen, jemanden zu nerven, der nur 1 Kind will - sind ja auch alles prima ehrliche und akzeptable Argumente.

Ich war ein Einzelkind und möchte drum, dass es meine Tochter nicht bleibt. Finde es schön, wenn man grad als Erwachsener jemanden hat, der einem nahesteht und mit dem man sich die "Sorgen" teilen kann. Sicher das muß nicht ein Geschwister sein, kann auch eine Freundin, aber ich sehe es an meiner Mutter und auch an meinem Mann wie schön es ist, daß sie ihre Geschwister haben.

Allerdings hats natürlich auch Vorteile, wenn man nur eines hat, - finanziell, platzmäßig und auch für die persönliche Freizeit - überlegt hab ich mir das natürlich auch schon.

Müssen uns schon mit einem 2. mehr einschränken. Aber mal sehen wies wird.

LG Bobbel

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