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Geschrieben von sabs21 am 22.06.2015, 20:28 Uhr

Warum-Fragen mit 3 Jahren

Guten Abend hier,
meine Kleine ist über 3 Jahre jung und stellt langsam immer mehr Warum-Fragen.Doch auf manche weiß ich nict so recht,was ich ihr antworten kann.
Was würdet ihr sagen,wenn ihr gefragt werdet ''WER hat den Kopf auf uns gemacht.Oder Wer hat unser Gesicht gemacht,unsere Ohren...?''
Leichtere Fragen waren gestern wie ''Wer hat unser Haus hier hingestellt,gebaut''?.

 
10 Antworten:

Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von Tine1 am 22.06.2015, 20:49 Uhr

nun, das ist ja eigentlich die frage, wie ein mensch entsteht. dementsprechend würde ich antworten.

ich weiß aber noch sehr gut, wie mir solche fragen auch so häufig bewusst gemacht haben, was ich eigentlich alles nicht weiß und worüber ich teilweise auch noch nie nachgedacht habe. was man als erwachsener einfach so ahnungslos als selbstverständlich hinnimmt. für die kinder ist das alles 1000 fragen wert.

ich habe oft gesagt, ich denke darüber nach und beantworte es dir später. hab dann mit meinem partner drüber gesprochen oder gegoogelt und bin dann später auf die frage zurückgekommen.

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Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von Susanne.75 am 22.06.2015, 21:57 Uhr

Meine Tochter hatte diese Phase nur sehr abgemildert, aber ich habe ganz einfach i.d.R. genau das geantwortet, wie es nunmal ist. Da war es zweitrangig, ob sie es schon zu 100% verstehen konnte.
Wer hat den Kopf gemacht? Niemand. Alles hat sich mit der Zeit so entwickelt, ist gewachsen. Mit jedem Leben hat sich der Mensch ganz langsam so verändert, wie es am besten war zum Essen, Trinken, Reden usw. Die Ohren haben die Form, mit der man als Mensch am besten hören kann. Jeder Baum ist so, wie er am besten auf das Stück der Erde passt, auf dem er wächst usw.

Und wenn zu viele Warums aufeinander folgten, hab ich auch mal gesagt, dass nun erstmal genug gefragt ist.

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Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von Kacenka am 23.06.2015, 6:21 Uhr

hier schliesse ich mich an. Ich antworte auf solche Fragen meist wahrheitsgemäss und auch schon mal dass ich es nicht genau weiss. Letzteres wird nur schwer und widerwillig hingenommen :-) Wir suchen auch in Büchern und im Netz nach Antworten. Ich finde diese Phase eigentlich super, denn man kommt zum ersten mal so richtig mit seinem Kind ins Gespräch, merkt was es beschäftigt, worüber es nachdenkt und hat ausserdem nie wieder eine so gute Gelegenheit ihm Wissen zu vermitteln.
Natürlich gibt es auch Grenzen für die Warumfragerei - wenn eine Frage zum fünften mal wiederholt wird (und ich zB. immer noch nicht weiss, warum dort etwas gebaut wird) und ich sie schon versucht habe zu beantworten. Oder auch wenn wir gerade eine gefährliche Strasse überqueren und wir uns daher auf den Verkehr konzentrieren müssen.
K

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Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von 19mäuschen87 am 23.06.2015, 9:04 Uhr

Wenn er mal Fragen stellt die ich nicht beantworten kann dann sage ich ihm das auch.
Ich finde er kann ruhig wissen das auch Mama nicht allwissend ist.
Dinge die nachgeschlagen werden können, recherchiere ich dann aber auch um ihm die Frage dann beim nächsten mal beantworten zu können.


Die Frage "Wer hat unseren Kopf auf uns gemacht?"
kann man auch ganz unterschiedlich beantworten.
Bist du gläubig kannst du antworten das es Gott war, bist du es nicht könntest du es biologisch erklären a la "Wenn ein Baby im Bauch wächst..."
Oder sowas in der Art.

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Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von keinnamemehrfrei am 23.06.2015, 9:42 Uhr

Wenn ich was nicht weiß, sage ich das auch. Er soll ja auch lernen das wenn er was nicht weiß, daß er das dann sagt. Das gehört halt dazu. Entweder das muss dann mal so hingenommen werden oder wir recherchieren zusammen oder wir phantasieren zusammen und gucken dann später nach der Lösung. Wenn es an der Fragestellung selbst hapert, dann sage ich ihm das auch. In dem Fall mit dem Kopf halt das den keiner dran gemacht hat sondern das er eben angewachsen ist genau wie arme und Beine.

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Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von MiKa788 am 23.06.2015, 11:31 Uhr

Hallo

Im Kindergarten habe ich oft zurück gefragt
"Was denkst du?"

Manchmal kamen tolle richtige Antworten und manchmal irgendwas fantasievolles und manchmal eben auch "ich weiß es nicht "

Wenn ich es wusste habe ich natürlich die richtige Antwort gesagt, dass ist ja auch logisch und wichtig.
Bei philosophische Fragen kommt es immer darauf an wie mam selbst glaubt.
und wenn man etwas nicht weiß ist es auch wichtig zu sagen "das weiß ich nun selbst nicht, lass es uns herausfinden "

Hihihi hab mal gezählt wie oft ich warum- fragen hintereinander beantworten kann. Es waren 15 und dann wusste ich auch nicht mehr weiter

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Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von sojamama am 23.06.2015, 16:53 Uhr

In dem zarten Alter habe ich ehrlich gesagt geantwortet, dass uns der liebe Gott so gemacht hat. Jeden Menschen einzigartig.

Als sie dann älter war, kamen diverse Fragen ja nochmal auf, da habe ich dann etwas konkreter geantwortet. Eben dass ein Baby im Bauch heranwächst und sich dort sozusagen ausbildet. Wie eine Blume, Stück für Stück, wächst und gedeiht, immer mehr dazu kommt.

melli

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Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von sabs21 am 23.06.2015, 20:17 Uhr

so hab ich es auch gemacht.Irgendwie intuitiv.Noch bevor ich euch hier gefragt hatte.Gott hat uns so geschaffen,so wie die Tiere aussehen,wie die Menschen aussehen usw.das hat alles Gott gemacht.Und das wir als Babys im Bauch heranwachsen,aber ich glaube,das war schon zuviel des Guten.
Die Frage ''Wann bin ich tot?'' kam auch schon.Der Tod war in letzter Zeit Thematik bei uns in der Familie,da zwei Familienangehörige starben.

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Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von mausbär am 23.06.2015, 20:41 Uhr

Ja, ich denke nicht, dass es "zuviel" war. Wenn du ein fittes Kind willst, musst du halt auch unangenehme Fragen beantworten. Ich hab aufgehört mich "zu zieren" und erkläre einfach. Mein erstes größeres Problem hatte ich mit "wie macht man wurst?" Das Kind hat sich mit "die ist vom schwein" nicht abspeisen lassen, "wie macht das schwein die wurst?" war die nächste Frage, also ich "aus schwein ist die", hat ihm auch nicht gereicht, "wie macht man aus einem schwein wurst?" fragte er dann das nächste Mal. Weil die ja nicht wissen, was für ne unappetitliche und z.t. grausame Angelegenheit das ist, verkraftet er das auch, wenn man als Tatsache des Lebens verkauft, dass die geschlachtet werden usw.
Ich fang immer mit ner simplen Erklärung an und erkläre mehr, wenn er nicht zufrieden ist. Als er fragte, wie die Kinder aus dem Bauch wieder rauskommen, hab ich zuerst gesagt "zwischen den Beinen der Frau", aber er wollte genau wissen, wo denn da und jetzt ist er eben voll aufgeklärt.
Nicht weiter wusste ich auch nicht bei "wo war ich, bevor ich bei dir im Bauch gewachsen bin?" Oder, ganz philosophisch: "wo war ich, als du bei oma im bauch gewachsen bist?"
Echt ne Herausforderung!

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Re: Warum-Fragen mit 3 Jahren

Antwort von sabs21 am 23.06.2015, 21:01 Uhr

uui,pfiffiges Kerlchen;-) ja,irgendwie will man sich vor solchen Fragen drücken aber nun mit Kind sieht das anders aus,da muß man sich damit auseinander setzen.Und wird gezwungen,über den wichtigen Dingen des Lebens klare Stellung zu beziehen.

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