zurück| Geschrieben von Träumerle1 am 27.07.2015, 15:52 Uhr |
Trotzphase !
Hallo ihr Lieben
Mein Sohn,18 Monate alt scheint in einer heftigen Trotzphase zu stecken und ich weiß einfach nicht ,wie ich das allein hin kriege. In folgender Situation ,flippt er total aus : wir sind mit dem Buggy unterwegs. Auf einmal,möchte er dann laufen. Ok,kein Problem... Also läuft er und ist happy. Irgendwann,dreht er sich um oder biegt irgendwo ab. Nach gewisser Zeit,sage ich ihm,dass wir in die andere Richtung weitergehen und winke etc ihm zu. Keine Reaktion. Ich gehe auf ihn zu und sage es nochmal ganz ruhig. Er hört nicht. Also nehme ich ihn auf den Arm und der "Kampf"beginnt. Er windet sich ,kneift und kratzt mich ins Gesicht. Dann muss ich ihn auf den Boden stellen,weil meine Kraft nachlässt. Er stellt sich aber nicht hin,sondern legt sich da wo er ist einfach hin und brüllt. Wenn ich ihn anfasse,wird es noch schlimmer . Gleichzeitig muss ich auf den Buggy etc achten und hier in der Großstadt ist immer viel Menschentrubel ...super! Mein Kind liegt also schön im Weg,die Leute schütteln den Kopf und ich kriege ihn da nicht weg. Hab es auch schon mit Ignorieren versucht...bringt aber leider nicht viel. Ich bin dann auch schon mal ein wenig weitergegangen,in der Hoffnung,dass er nachkommt. Bringt auch nicht wirklich was :-(
Puhhhh!! Weiß einfach grade nicht weiter... Habt ihr eventuell einige Tipps für mich,wie ich in solch einer Situation mit ihm umgehen kann ??
Danke!!!
Beitrag beantwortenRe: Trotzphase !
Antwort von Nicole_Meyer am 27.07.2015, 21:13 Uhr
Mein Mitgefühl hast Du!
Bei uns fing es auch in dem Dreh mit der "Autonomiephase" an :)
Erstmal:
Nerven bewahren. Ich bin anfangs nach einigen erfolglosen Versuchen, wütend geworden. Ich war echt sauer auf ihn.
Fakt ist aber laut Gehirn-CTs in solchen Phasen, dass sie völlig abschalten und nichts mehr wahrnehmen. kein gutes Zureden, kein Anfassen, nix.
Also:
Atmen, abwarten. Wenn er irgendwohin geht, geh mit, erzähl ihm was und versuch über Tricks dir Laufrichtung zu ändern. "Wenn wir da vorne an der Ampel sind, gibt es im Buggy einen Keks." Ich hasse es, aber man soll die Kinder nicht zu oft in solche extremen Situationen kommen lassen.
Jetzt ist er 2 Jahre geworden und es ist besser steuerbar, er kann die "wenn...dann" Sätze besser verstehen und sich selbst auch besser verständlich machen. Er möchte als etwas, ich was anderes und wir bekommen oft ein "erst jetzt essen, dann..." hin.
Manchmal gehen unsere Vorstellungen zu weit auseinander, dann müssen wir das aushalten.
Wenn er schlägt oder kratzt: nicht auf dem Arm halten, hinstellen "Wenn Du Mama weh tust, musst Du runter."
Zu Hause habe ich ihn dann auch schonmal in sein Bett gestellt und ihm gesagt, dass ich komme, wenn er ruhiger ist. (2 Minuten ;))
Geduld! Und nicht zu viel reden...er hört nichts. Sprachzentrum ist wohl echt nahezu abgeschaltet. Fang ihn ein, bevor es eskaliert. Geht meistens, nicht immer. Halte durch! Lass die Leute gucken!
Re: Trotzphase !
Antwort von bahe am 27.07.2015, 21:28 Uhr
Also erst einmal will ich Dir sagen, dass es normal ist. Die Leute, die den Kopf schütteln haben entweder keine Kinder oder besonders pflegeleichte Exemplare. Einfach ignorieren !
Allgemein ist es wichtig liebevoll aber konsequent zu sein. Das bedeutet, wenn Du eine bestimmt Konsequenz androhst, dann musst Du diese auch durchziehen. In Deinem konkreten Fall könnte das so aussehen, dass Du ihm erklärst, dass er nur laufen darf, wenn er an Deiner Hand geht, ansonsten muss er in den Wagen. Sollte er sich nicht an die Abmachung halten, setzt Du ihn direkt und ohne grosse Worte in den Wagen. Er wird vermutlich protestieren, aber das musst Du dann aushalten. Er ist noch sehr klein und deshalb finde ich auch Vermeidung ein wichtiges Thema. Das heißt Situationen vermeiden in denen es zu Trotzanfällen kommen könnte. Ist aber im Alltag nur bedingt umsetzbar. Er entdeckt gerade seine Unabhängigkeit, seinen eigenen Willen. Das ist gut so. Versuch ihn dabei zu unterstützen und lass ihn auch mal entscheiden. Lass ihn aussuchen, ob er lieber Brezel oder Rosinenbrötchen essen möchte. Oder geh bei unwichtigen Dingen ruhig mal einen Kompromiss ein. All das stärkt sein Selbstbewusstsein und lässt ihn "Niederlagen " leichter verkraften.
Was Du unbedingt konsequent unterbinden solltest ist, dass er Dich verletzt. Halte sein Hände nach Möglichkeit fest, sieh ihm in die Augen und sag bestimmt NEIN !
Ansonsten versuch immer ruhig zu bleiben, es bringt gar nichts, wenn Du aufgeregt bist. Diese Phase wird auch wieder vorüber gehen !
Re: Trotzphase !
Antwort von Träumerle1 am 27.07.2015, 21:31 Uhr
Vielen lieben Dank,für deinen Beitrag. Du hast dir richtig viel Zeit zum Antworten genommen und so hilfreiche Dinge geschrieben.
Wenn ich noch was ergänzen darf:
Ich schrieb ja,dass er kneift und kratzt...meine Reaktion zu Hause ist,dass ich ihn von mir weg setze und ihm zu verstehen gebe,dass das nicht geht.
Draußen auf der Straße ,ist das so eine Sache - wenn ich ihn hinstellen will,knickt er ein und schmeisst sich hin. Keine Chance ihn auf die Füße zu stellen. Ihn zurück in den Buggy zu setzen und einfach anzuschnallen und losgehen,ist auch unmöglich. Er windet sich mit aller Kraft,so dass es für mich nicht möglich ist,ihn dort sitzen zu lassen.
Bin gerade echt fix und fertig und frag mich,wo ich überhaupt noch mit ihm - ohne meinen Mann - hingehen kann ??!!
In meinem Mütterkreis,scheint er der einzige zu sein,der sich so verhält :-(
Kann ich das glauben?? Oder habe ich was falsch gemacht ?
Sorry,dass ich dich so zutexte.
Re: Trotzphase !
Antwort von Träumerle1 am 27.07.2015, 21:34 Uhr
Auch dir - ganz lieben Dank,für deine hilfreiche Antwort ! Werde versuchen,einiges umzusetzen.
LG
Re: Trotzphase !
Antwort von Nicole_Meyer am 27.07.2015, 23:22 Uhr
Hallo,
ich stand beim ersten Mal, als seine Synapsen ein echtes Feuerwerk hatten, auch echt auf dem Schlauch und war völlig hilflos.
Mir hat es am Meisten geholfen, dass es normal ist! Ich hole mal grade meinen Elternbrief (hier in Köln bekommen wir sowas von der Stadt ;))
Ich zitiere mal:
Trotzanfälle sind ein Zeichen für die Entwicklung Ihres Kindes...Es ist Ihre Aufgabe, dem Kind einen richtigen Rahmen vorzugeben. Er bietet dem Kind Sicherheit, erlaubt ihm aber auch, sein Handeln auszuprobieren. Das kostet Eltern oft Nerven, dafür haben Sie aber später ein Selbstbewusstes und starkes Kind. (meine Anmerkung: selbstbewusst und stark heißt nicht, dass ein Kind sich völlig grenzenlos alles nimmt...)
...
Wenn Ihr Kind sich wie von Sinnen gebärdet...sppüren Sie wahrscheinlich auch, wie in Ihnen die Wut hochsteigt. Das geht fast jedem so, besonders wenn er gestresst, in Eile..ist.
-Die tobende Gestalt am Boden ist jetzt darauf angewiesen, dass SIE Ruhe bewahren.
- Bleiben Sie bei Ihrem Kind, bleiben Sie gelasssen
- Bevor Ihnen die Nerven durchgehen, gehen Sie raus, werfen ein Kissen an die Wand und atmen tief durch.
Gehen Sie nach einem Anfall zur Tagesordnung über, ohne nachzugeben.
______________
Ich meine auch, dass Du Dir ein NEIN gut überlegen musst. Spar es Dir für wirklich wichtige Dinge.
Mein Sohn darf nichts rumwerfen (Spielzeug..). Weil das unhaltbar ist, hat er Korken bekommen. Die darf er werfen, auch im Wohnzimmer.
Wenn er vor einem Anfall steht, versuchen wir ihm zu erklären, dass wir seinen Ärger verstehen, er aber nicht schlagen darf. Er soll mal laut "Ärger" sagen und mit der Hand auf den Tisch hauen ;)
Wenn Du Dich an Deine Absprachen hältst: Du kannst jetzt nicht laufen, Mama hat es sehr eilig, aber ich verstehe, dass Du im Buggy Langeweile hast. Zu Hause gehen wir auf den Spielplatz...", dann wird auch die Frustrationstoleranz Deines Kindes LANGSAM steigen.
Denn darum geht es: Steigerung der Fähigkeit, Frust zu ertragen. Im Moment liegt die bei NULL...
Gib ihm Entscheidungsmöglichkeiten, aber nur dann, wenn Du seine Antwort auch umsetzen willst/kannst.
"Möchtest Du gehen?", wenn Mama gehen will/muss ist eine blöde Frage. Sagt das Kind nämlich Nein, stehst Du blöde da.
Beende Ausflüge in die Stadt, wenn Du merkst, dass seine Grenzen erreicht sind oder mach zumindest Pause an einem Spielplatz. Ich bin oft zu dm rein, die haben in großen Märkten eine Spielecke.
Du musst es ausprobieren. Ich habe ihn auch schon angebrüllt. Null Effekt, außer dass ich mich noch mehr geärgert habe. Aber Mütter sind auch nur Menschen ;)
Meiner fragt jetzt immer "Hauen?" dann sage ich natürlich Nein und er ist verzweifelt. Insgeheim hofft er immer auf ein "Klar, schlag mich doch!" :)
Dann sagt er "Böse." "Mama lieb." Juchu! Was gelernt!
Re: Trotzphase !
Antwort von FashionStyle am 27.07.2015, 23:27 Uhr
Du hast mein Mitgefühl. Meine Kleine ist gerade 16 Monate, aber so schlimm ist es bei uns zum Glück noch nicht.
Hat er nicht irgend ein Loeblingsspielzeug, was du vorher irgendwie versteckt dabei hast und dann plötzlich im Buggy auf ihn wartet?
Wir habe im Moment den Kampf beim Wickeln und bevor sie vor lauter Gegenwehr vom Wickeltisch fällt hole ich vom Regal ein Spielzeug, wo sie so zu spielen nicht dran kommt.
Re: Trotzphase !
Antwort von LadyFLo am 28.07.2015, 5:39 Uhr
oh diese pahse kenn ich - bis die kleinen gelernt haben in der nähe der mama zu beiben und nicht überallhin zu rennen.
ich hab das regelrecht mit ihr geübt- immer da wos ungefährlcih war- stille nebenstrassen usw- auch oft ohne kiwa- da ich dann beweglciher war
aber es galten klare regeln: du darfst alleine laufen solange du bei mir bleibst-
gehst du weg oder hörst net wenn cih rufe musst du an die hand und wir gehen heim.
anfangs sind wir gerade um den block gelaufn- später dann auch bis zu einer stunde durchs wohngebiet getigert.
die regeln hab ich ihr oben gsagt, beim anziehn wiederholt, vor dem rausgehen nochmal und auch unterwegs immer mal wieder erwähnt.
waren wir längere strecken unterwegs habich sie erst rausgelassen wenn wir in ener fßgängerzone bzw autofreien zone waren- da wars dann net soo schlimm wenn sie mal auf abwege kam.- aber auhc da wenn sie nicht kam hab ich sie an der hand geholt- gab auch tage da lag sie brüllend am boden- aber di ewaren schnell vorbei.
bis er gelernt hat bei dir zu bleiben würde ich verschen ihn grnicht erst woanders hin zu lassen- er biegt rechst ab- und du musst sofort reagierne wenn du geradeaus möchstes- halt wir müssen hierlang- wollten doch windeln kaufen, auf den spielplatz etc... komm... hört er nicht- sofort einfangen auf agenhöhe gehen und ihn umdirigieren- wenns klappt mit worten- ja dort is der tolle bagger-aebr zu dem könne wir nicht gehen- morgen schaen wir ihm bei der arbeit zu... komm wir gehen zum spielplatz da kannst du rutschen- oder was ggf interessantes n laufrchtung- (rotes auto, Käfer, blume.....)
dann an die hand nehmen und mit ihm zum buggy gehen
gibts theater- angekündigte vorgehensweise umsetzen- sprich ihn ausheulen lassen - dannbuggy und heim oder erst wieder am spieli rauslassen - oder ihn an der hand halten usw- was du eben besprochen hast als ihr noch daheim wart.
nach und nach lernt er was du möchtest und was passiert wenn er nicht hört- gerade an der straße muss er folgen. als meine 2 war sagte sie imer auto angst- sie hatte gelernt das ich angst an der strasse ahb vor den autos und das so übernommen. dadrch ware s einfach sie beim rübergehen zu steuern.
jetzt isse drei und es gibt nur wenige strassen wi sie die hand geben muss- schlecht einsehbar und bekannt für unaufmerksame autofahrer-- das sind max 3 strassen. alels andern geht sie frei- auch über große hauptstrassem mit ampel.
mit geduld und spucke schaffst du es in aller ruhe!
Re: Trotzphase !
Antwort von Jomol am 28.07.2015, 11:30 Uhr
Die Mütter, deren Kinder sich nie wütig hingeschmissen haben sind wahrscheinlich die gleichen, deren Kinder sofort durchgeschlafen haben, mit 5 Monaten frei laufen konnten, mit 2J. fehlerfrei mit Messer und Gabel essen konnten und mit 10 Abitur machen. Unsere sind nicht so, wir lieben sie trotzdem über alles, auch wenn es nicht mein erster Gedanke war, wenn meine Große sich mal wieder wegen was auch immer heulend an der Straßenecke hingeschmissen hat. Ich hab versucht, sie aus dem Weg zu legen (ging gelegentlich) und von Hundehaufen fernzuhalten. Es ging im selben Alter wie bei Euch los, wird seit 1/2 Jahr besser und ebbt jetzt, 2 Jahre später ab. Mein Rezept war ruhig bleiben und an was Schönes denken. Klar habe ich auch mal gebrüllt, aber das bringt absolut nichts. Höchstens lauteres Geheul von seiten des kleinen Wutbürgers...
Draußen hat bei uns ein Dreirad mit Schiebestange geholfen. Nicht immer, aber die Frequenz war geringer.
Klare Ansagen helfen, zumindest nach einiger Zeit. erst in die falsche Richtung laufen lassen würde ich ihn ncht, vielleicht kann man ihn ja ab und an aussuchen lassen. Ruhe selbst bewahren ist am besten. In Situationen, wo das geht, ist etwas zum Lesen sehr hilfreich beim Ruhigbleiben.
Halt die Ohren steif.
Grüße,
Jomol
Re: Trotzphase !
Antwort von Lunalii am 28.07.2015, 19:34 Uhr
Mein Mitgefühl hast du ebenfalls !
Meine Prinzessin 2,5 ist schon eine gefühlte Ewigkeit in der Trotzphase 
Sie hört GAR NICHT ...null, es werden NUR wiederworte gegeben, es wird JEDER geschlagen, getreten, gekniffen und beleidigt 
Ich gehe mittlerweile auf dem zahnfleisch, mein Ziel des Tages ist es die Zeit tot zuschlagen bis sie in's bett geht. Klingt richtig traurig, ist es auch. Aber ich bin heilfroh wenn sie Abends schläft.
Ich hoffe einfach es wird bald besser :(
Sie war soooooo ein einfaches Baby :D
Re: Trotzphase !
Antwort von Halluzinelle von Tichy am 28.07.2015, 22:16 Uhr
Du baust auf Einsicht, die nicht da sein kann und auf bereits vorhanden Grenzen im Kopf Deines Kindes, die Du erst ziehen musst. Dein Kind macht sonst, was es will und es weiß nicht mal, was gut für es ist. Du weißt das! Du bist diejenige, die das Sagen hat. Du darfst gar nicht erst den Verdacht bei Deinem Kind aufkommen lassen, dass Du es nicht schaffen könntest. Kinder merken das, so klein sie sein mögen und drehen dann erst recht auf. Du gibst die Rahmenbedingungen vor. Du schaust es direkt auf Augenhöhe an und sagst, was Du möchtest. Hinterherrufen bringt nix. Nur Reden bringt nichts. Das findet Dein Kind allenfalls lustig. Auf Einsicht kannst Du in dem Alter noch nicht setzen. Du musst einfach Handeln. Wenn es dann nach wenigen Aufforderungen nicht hört, was auf jeden Fall ausgetestet wird, dann schnappst Du Dein Kind und setzt es in den Buggy und schnallst es an bis es sich beruhigt hat. Wenn Du das ein paar Mal konsequent gemacht hast, wird er schneller mitmachen. Du wirst sehen. Es ist ja auch gefährlich in der Stadt abzuhauen. Mit 18 Monaten kann man die Kleinen doch noch unter den Arm klemmen auch wenn sie wehrhaft sein können. Am besten so halten, dass Arme und Beine von Dir wegzeigen. Arme wenn nötig festhalten um Dich zu schützen.
Dein Kind ist evtl. auch schon dabei sich Aufmerksamkeit für negatives Verhalten zu holen. Wenig beachten, wenn er austickt. In Deinem Beispiel einfach in den Buggy. Gut ist immer wenn man eine logische Konsequenz findet. Dafür das positive Verhalten, das es ja sicher auch gibt, loben und verstärkt beachten. Allgemein mehr sagen, was man will und weniger was man nicht will. Das hilft mir bei meinen Kindern weiter. (Ich habe auch Kinder, die ausrasten können.)
Re: Trotzphase !
Antwort von Nicole_Meyer am 28.07.2015, 22:31 Uhr
Ich könnte meinen Sohn mit 18 Monaten (und auch jetzt mit 24 Monaten nicht) nicht gegen seine Willen anschnallen. Kindersitzt nicht, Kinderwagen nicht.
Da hilft nur die Ansage, dass er sich reinsetzen muss, sonst fahren wir nicht los.
Erstes Mal: 45 Minuten. Inszwischen: 2-3 Minuten
Ich hätte ihm eher was gebrochen, bevor er angeschnallt gewesen wäre. Diese Form (zumindest in unserem Fall) der elterlichen Machtausübung war mir zu viel. Darin fand ich mich nicht wieder.
Ich grenze seinen Radius ein (Rückbank, kein Spielzeug, keine Aufmerksamkeit) und warte. Was anderes hilft nicht.
Re: Trotzphase !
Antwort von Tine1 am 29.07.2015, 7:25 Uhr
ich lasse den kleinen (knapp 22 monate) wenn es möglich ist, da hin laufen wo er hinlaufen will. kann halt passieren dass wir nicht auf dem spielplatz ankommen sondern nur um die häuser ziehen aber das ist für mich ok.
oft geht es allerdings nicht anders, wenn wir zb die schwester vom kiga abholen oder wenn ich ihr versprochen hab dass wir irgendwo hingehen. dann muss er mit. meistens funktioniert es, dass ich ihn, wenn er nicht von selbst hinterherkommt, schnappe und ihn dabei "zutexte", ihm nochmal erzähle wo wir hingehen oder dass gleich die ampel kommt und er drücken darf oder dass wir noch am brombeerstrauch vorbeikommen etc.
bei autofahrten bei denen er nicht in den sitz will warte ich auch meistens einfach ab. irgendwann wirds im auto langweilig und er setzt sich rein.
sie werden ja irgendwann verständiger und weniger eigenwillig und außerdem kennen sie die umgebung besser und müssen nicht mehr alles neu erforschen. dann wirds beaswr.
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