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Geschrieben von Mummi am 12.04.2004, 23:08 Uhr

Trockenwerden mit 17 Monaten...

Hallo liebe Mamis und Papis,

ich beginne am besten ganz von Vorne...
Meine kleine Tochter sagte mit 17 (!) Monaten häufig und mit Nachdruck "Pipi". Zuerst war ich ganz verunsichert, da ich bis dahin noch nie gehört hatte, daß ein Kind in dem Alter schon solche Äußerungen macht und diese auch so meint. Nachdem ich beschloß, daß ich diese Mitteilung nicht einfach ignorieren kann, hielt ich sie mal testhalber übers Klo. Da machte sie dann auch tatsächlich 2x Pipi. Weil ihr das Klo aber nicht geheuer war, kaufte ich ein Töpfchen. Dies, spielerisch und völlig zwanglos, zu benutzen machte ihr großen Spaß (das einzige Problem für uns beide war, daß sie sich nach dem Töpfchengang manchmal ziemlich vehement weigerte die Windel anzuziehen). Es war bald der Fall, daß sie eine ganze Woche lang Stuhltrocken war.
Nun flaut die Begeisterung für die Töpfchengänge aber anscheinend ab. Stuhl macht sie fast garnicht, und Pipi nur noch selten in´s Töpfchen. Die letzten zwei Wochen ist es auch meist so, daß sie zwar nach wie vor "Pipi" sagt, aber wenn sie dann vor dem Topf steht, garnicht drauf möchte. Was ist da los?
Sollte ich ihr vielleicht das Töpfchen garnicht mehr anbieten? Aber dann müßte ich ihr "Pipi" ja doch ignorieren. Ich möchte wirklich nichts falsch machen.
Hat jemand einen guten Rat für mich? Ich wäre wirklich sehr dankbar...

Mummi

 
2 Antworten:

Re: Trockenwerden mit 17 Monaten...

Antwort von Bonnie am 13.04.2004, 16:30 Uhr

Hallo,

um wirklich trocken zu werden, ist es noch viel zu früh für Deine Kleine. Es ist aber sicher nicht verkehrt, das Töpfchen einfach "herumstehen" zu lassen. Wir haben das auch so gemacht, und unsere Tochter ging drauf, wann sie wollte. Richtig und dauerhaft trocken, ohne Rückfälle etc. sind Kinder in der Regel frühestens mit drei. Und zwar egal, was andere Mütter über ihre Wunderkinder sagen, die angeblich schon viel früher sauber waren. Ausnahmslos alle dieser Mütter, die ich kenne, klagten eines Tages dann plötzlich noch über ihre Vier- und Fünfjährigen, die wieder rückfällig geworden waren und sogar ihr großes Geschäft wieder in die Hose machten - zu einer Zeit, wo andere Kinder längst trocken sind.

Unsere Tochter beschloss mit drei Jahren dann selbst, dass sie jetzt keine Windel mehr brauchte. Sie war dann inh. von etwa vier Tagen tagsüber trocken. Vier Wochen später wollte sie nachts keine Windel mehr. Es gab noch drei Malheure und nasse Laken, dann war auch das vorbei, und zwar für immer. Das zeigt, das Kinder keinerlei Töpfchen-Training usw. brauchen, wenn sie soweit sind.

Deiner Maus das Töpfchen anzubieten, so lange sie sich dadurch nicht gedrängt fühlt, ist aber sicher okay (wenn auch unnötig).

Liebe Grüße,

Bonnie

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Re: Trockenwerden mit 17 Monaten...

Antwort von carola&Liisa am 14.04.2004, 12:37 Uhr

Hallo Mummi,

ich finde Du solltest es ihr auf jeden Fall weiter anbieten, wenn es ihr spass macht. Ich habe auch 2 Maedchen und meine grosse (3 3/4) war mit 2 Jahren trocken. Ich wuerde sie deshalb auf keinen Fall als Wunderkind bezeichnen (siehe oben). Sie hatte einfach spass am Toilette gehen und konnte noch nie gut ihr grosses GEschaeft in die Windel machen, da hat sie immer geweint und verzweifelt gedrueckt, deshalb hab ich sie auch schon mit 1 Jahr aufs Toepfchen gesetzt (ich weis, dass ist heutzutage nicht mehr stand der Dinge), aber ab da hat sie ihr Geschaeft immer nach dem Mittag in die Toilette gemacht.
Und den Stuhlgang konnte sie wirklich bewusst steuern. Mit 1 1/2 waren wir naemlich mal im KH und da hat sie 2 Tage nichts gemacht, bis ich mir ein Topfchen hab geben lassen und dann gings auch sofort.

Meine Kleine (1 3/4) geht auch mit Begeisterung aufs Klo, aber leider stoert es sie auch nicht, ihr Geschaeft in die Windel zu machen ;-)
Bei ihr brauchen wir wohl etwas laenger, aber wenn sie auf Toilette will, dann lass ich sie auch, auch wenn es manchmal Zeit kostet.

Jedes Kind wird da seine eigene Geschwindigkeit haben und trocken werden sie auch alle irgendwann mit oder ohne ueben. Aber ich denke solange es den Kindern spass macht, kann es nicht schaden, im Gegenteil, alles andere lernen sie doch auch durch nachmachen und ueben.

Liebe Gruesse und viel ERfolg,

Carola

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