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Geschrieben von mimu1974 am 24.03.2004, 9:56 Uhr

Superängstliches Kind

Hallo!
Meine Kleine ist 18 Monate alt und eigentlich seit ihrer Geburt ein superängstliches Kind. In den Krabbel/Speilgruppen klebt sie immer nur an mir und will nicht zu den anderen Kindern. Auch wenn sie jemand anspricht oder eines der Kinder auf sie zukommt, hüpft sie mir fast auf den Arm und fängt an zu heulen. Alleine lassen kann ich sie da schon garnicht, sonst bricht sie in hysterisches Gebrüll aus. Das ist eigentlich immer so. Ich kann mich nicht von ihr entfernen...Zu Hause ist sie ein Feger und nicht wieder zuerkennen - sind wir woanders, habe ich Zucker in der Tasche ;-) und sie weicht mir nicht von der Seite.
Das ist manchmal sehr sehr anstrengend. Wir gehen viel raus und pflegen den Kontakt zu anderen Kindern. Trotzdem.
Der Kinderarzt ( der eigentlich auch nicht mit hysterischem Geschrei begrüßt wird) meint, das legt sich irgendwann. Nur " irgendwann" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Wir erwarten im Sommer unser zweites Kind und wenn das dann immer noch so ist, werde ich " auswandern"....
WER hat selber Erfahrungen mit seinem überängstlichen Kind und wie habt ihr das einigermassen in den Griff bekommen. Sie steht sich manchmal mit ihrer Angst selber im Weg.
Eine Bekannte riet zur Homoöpathie. WER hat hier Erfahrungen?
Bin gespannt auf Eure Antwort(en)
Herzliche Grüße

 
4 Antworten:

Re: Superängstliches Kind

Antwort von Silence am 24.03.2004, 10:32 Uhr

Oh ja, da kann ich aus eigener Erfahrung mitreden. Mein Kind war schon immer allem Fremden gegenüber sehr skeptisch und woanders anhänglich wie eine Klette. Das war schon als Baby so, da konnten wir nicht mal ohne Gebrüll die Wohnungstür passieren. Gingen wir zu Freunden hat Benji sich an mich geklammert, als wollte ihm wer ans Leben. Ich war auch ziemlich am Verzweifeln und schaute schon immer voller "Angst" auf den KiGa-Start. Mit 33 Monaten sollte es bei Benji losgehen. Ich hatte da so gar kein gutes Gefühl dabei, obwohl man ja weiß, daß es gut für die Kinder ist. Aber ich hatte schon Bauchgrummeln, wenn ich nur dran dachte, wie er wohl weinen wird, wenn ich ihn dort allein lassen muss.
Tja, und was ist passiert? Nach ein paar Tagen mit wenigen morgendlichen Tränen geht er jetzt ohne Probleme mit der Erzieherin mit und ist schon nach 3 Wochen Kindergarten prima integriert.
Ich will damit sagen, daß es bei manchen Kindern die Offenheit erst mit dem Alter kommt. Ich würde da auch nix mit Homöopathie versuchen. Laß Deinem Kind Zeit, nicht alle Kinder sind offen. Und wenn er mekrt, daß er sich auf Dich verlassen kann und Du ihn nicht irgendwo im Stich läßt, wird er auch seine Ängstlichkeit ablegen.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen :o) Kopf hoch!
Alles Liebe
Sandra

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das gibt sich...

Antwort von KaMeKai am 24.03.2004, 12:52 Uhr

Hallo,
ist tatsächlich so, es hört irgendwann auf. Nur es kann lange dauern. Meine Tochter war genauso und kam erst mi 3 1/2 in den KiGa und hat dort noch ein halbes Jahr geheult und danach noch ewig lange beim Kinderturnen oder Kindergeburtstagen. Ich musste das so akzeptieren, wie es ist. Es ist vorbei, ist jetzt 6 Jahre. Ihr kleiner Bruder ist übrigens das Gegenteil. Vielleicht tröstet Dich das.
Ich finde, man kommt am besten damit klar, wenn man gar nicht drauf wartet, dass es vorbeigeht, sondern es akzeptiert. Ich habe andere Mütter schon darauf vorbereitet, dass es gut sein kann, dass meine Tochter auch mit 4 oder 5 Jahren noch losplärrt, wenn ich sie zum Spielen dort lasse. Damit bin ich am besten gefahren. Sie war eben so und basta. Ändern kann man es sowieso nicht. Wenn ein Kind echte Trennungsängste hat, kann man auch mit Kügelchen nichts dagegen tun.
LG
Kathrin

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Re: das gibt sich...

Antwort von gerkkaya am 24.03.2004, 14:16 Uhr

Mein Sohn ist auch überängstlich und sehr schwierig.Im Spielkreis klebte er auch immer an mir und hatte Angst vor den anderen Kindern.Ich hab einen Homöopathen um Rat gefragt und inzwischen geht er gerne da hin und spielt frei mit den anderen Kindern.Ansonsten ist er auch zufriedener und ausgeglichen und steht sich selbst nicht mehr so im Weg.

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Re: das gibt sich...

Antwort von mimu1974 am 01.04.2004, 7:30 Uhr

An Gerkkaya:

Wie alt ist Dein Sohn?
Gab es in der Schwangerschaft Probleme?
Wie hat der Homöopath gehandelt? Wie lange hat es gedauert, bis Du Erfolg sehen konntest?
Bin gespannt, von Dir zu lesen
Michaela

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