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Geschrieben von Malinama am 07.04.2014, 23:08 Uhr

Spielsachen & Co

Hallo,

in letzter Zeit fällt mir auf, dass unser Sohnemann (bald 3) kaum ruhig spielt, was vorher schon mal für eine längere Zeit ging (von ihm selbst aus). Ich finde es schwierig zu sehen, ob es daran liegt, dass er einfach ein kleiner Rabauke ist oder ob er nicht das "richtige" Spielzeug hat, das ihm individuell entsprechen würde.

Sind wir bei Besuch, kann er laaange mit Küche, Arche Noah usw. spielen. Leihen wir uns das mal aus oder besorgen es für ihn, lässt das Interesse schnell nach oder er macht Quatsch damit. Warum?

Ich sortiere immer mal wieder aus und versuche schon, dass er nicht zu viel hat im Zimmer und auch teils "verdeckt", um nicht abgelenkt zu werden. Funktioniert nicht (mehr).

Dazu drei Infos:
1. Ich bin schwanger (14.SSW), was er weiß und seit wir es wissen (bevor er es wusste) ging es los mit "unruhig, anhänglich und dickköpfig" sein.
2. Wir sind vor einem halben Jahr in ein Haus gezogen. Mittlerweile hat er sich aber scheinbar gut eingelebt. Der Alltag ist aber anders geworden und ich komme noch nicht so richtig rein mit allen Regelmäßigkeiten durch Renovierung usw. (auch weniger Zeit für Kind).
3. Ich mache mir immer sorgen, dass er "etwas verpasst" für seine positive Entwicklung, wenn er dies oder das nicht hat. Mein Mann stoppt mich auch, das finde ich okay aber dann denke ich mir wieder: vlt. spielt er lieber damit... oder... was interessiert ihn denn überhaupt so richtig... oder... ist er vielleicht über- / bzw. unterfordert... ???

Z. B. mag er Bücher vorgelesen bekommen, mit Kabeln und Kram tüfteln. Aber den ganzen Tag (außer draußen spielen)? Er kam sogar einmal im Garten auf meinen Mann zu und sagte, er wolle rein, ihm sei langweilig . Ein Kleinkind ??? Langeweile ??? Im Garten ??? Ist zwar noch kein Sandkasten da aber ein Tomatenhäuschen zum buddeln, Erde, Gras, Äste ..... HILFE...

Wie gehe ich am besten vor und finde heraus, wieviel Spielzeug & Co für ihn genug und richtig ist? Man kennt ja sein Kind und doch überrascht es einen immer wieder.

Danke für jeden Tipp und Hinweis.
Schönen Abend, gute Nacht :)

 
18 Antworten:

Re: Spielsachen & Co

Antwort von lotte03 am 08.04.2014, 7:42 Uhr

Mit fast drei ist auch meist ein Umbruch - auch bei Spielsachen- erreicht. Meine haben da gespielt mit kapla, Duplo, die ersten playmobilsachen (die ganz fiesen kleinen Teile weglassen). Schleichtiere waren auch toll. Vielleicht fehlt ihm ein spielfreund? Geht er in den Kindergarten ?

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von NoJoHaJo am 08.04.2014, 9:36 Uhr

Hallo,
war bei uns genauso bei unserem Sohn (mittlerweile 10). Er konnte sich in dem Alter auch mit seinem Spielzeug nicht wirklich beschäftigen und schon gar nicht allein. Ich habe alles möglich gekauft, weil ich dachte, dieses und jenes wird ihn interessieren, fördern, Spaß machen usw. Mittlerweile sind es drei Kinder (die Jüngste ist 21/2)und ich habe viel dazu gelernt was das Spielzeug angeht. Weniger ist auf jeden Fall mehr!! Die Kleine liebt es bei anderen ausgiebig zu spielen mit Kaufmannsladen, Küche usw. aber ich kaufe das für zu Hause nicht, dann ist einfach der Reiz weg! Wir gehen einmal die Woche spielen immer abwechselnd (4 verschiedene Freunde-geht halt die Runde rum) und jeder hat anderes Spielzeug. Mega spannend. Zu hause haben wir nur 2 Kisten Playmobil, ne Kiste Duplo,ein Teeserviece, Malzeug, Knete, viele Bücher, Puppenwiege, 3 Puppen, bisle Kleinkram. Das reicht völlig. Wichtig ist mit dem Kind zusammen spielen so oft es nur geht oder die kleinen Freunde einladen oder hingehen. Auch im Garten brauche ich keinen eigenen Spielplatz. Wir haben ne Schaukel wo 2 Schaukeln können und ein Baumhaus mit Rutsche. Fertig. Und meinen Kindern ist auch im Garten mal langweilig:-)Man kann doch auf den Spielplatz gehen, mit dem Laufrad raus usw. Sie beschäftigt sich schon auch mal alleine, wenn ihr danach ist. Ist aber halt doch noch recht kurz, das Alter dafür haben sie noch nicht. Meist ist unser Alltag für die Kleinen interessanter, also binde ich sie in meine Tätigkeiten mit ein. Ist viel spannender als Spielzeug. Man schafft zwar dann nicht so viel-aber aus Erfahrung weiß ich wie schnell die Zeit vorbei ist:-( Lg

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Oktaevlein am 08.04.2014, 11:16 Uhr

Hallo,

versuche auf jeden Fall, wenn es geht, mehr Zeit mit deinem Sohn zu verbringen. Das ist das allerwichtigste und Beste für ihn. Mach was mit ihm zusammen (oder auch dein Mann).

Mehr oder anderes Spielzeug braucht er eher nicht. Kindergarten könnte auch gut sein, falls er dort nicht schon ist.

Und warum nicht mit Kabeln und Kram tüfteln? Ist doch super, ich finde das total kreativ. Meine Tochter kann ich mit einem Stapel Altpapier und einer Rolle Tesafilm super glücklich machen (sie ist auch 3)....

LG

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von PN1981 am 08.04.2014, 17:45 Uhr

wurde auch sagen ihm fehlt einfach ein spielkamerad. öfter mit gleichaltrigen treffen. oder zum MusikGarten gehen. würde bei schönen Wetter auch immer raus auf den Spielplatz.
und für Kindergarten ist es auch Zeit. da lernen sie so viel neues kennen...
sonst male was mit ihm oder sing.
oder Spiele obstgarten, da ist der Wurm drin, Lotto karotti, Memory Uno junior Usw. sind schöne Spiele.oder knete ist auch toll.

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Ami80 am 08.04.2014, 20:41 Uhr

Bei uns hilft immer ein Platzwechsel der Spielsachen. Das Parkhaus im Kinderzimmer.... Langweilig. Mitten im Wohnzimmer auf ner Decke? Super! Dazu noch ein Schuhkarton als extra Garage und Madam ist zufrieden. Ist aber natürlich tagesform abhängig.
Kinder in dem alter brauchen halt vermehrt die Interaktion mit anderen. Alleine ist langweilig.
Was den Garten angeht, wieso habt ihr noch keinen Sandkasten? Das wäre nach dem Rohbau das erste was ich hingestellt hätte. Oder kauf ihm so eine Wasserbahn, ich denke das ist für jedes Kind toll.
Und wenn er gerne mit kabeln etc. spielt dann ist das doch prima. Versuche das doch irgendwie auszubauen.

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Akira am 09.04.2014, 9:46 Uhr

Hallo,

meiner ist auch so, allerdings war es bei ihm noch nie anders

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Kacenka am 09.04.2014, 15:35 Uhr

Versteh ich es richtig - er spielt mit Kabeln usw. und beschwert sich nicht, nur Du machst Dir Sorgen?
Tendenziell würde ich behaupten, haben die kinder in unseren Breiten eher zu viel als zu wenig Spielsachen.
Unserer hat auch so Phasen, da spielt er immer dasselbe, dann plötzlich ist es wieder out und er findet was neues, was er immer wiederholt. Ansonsten hat er unglaublich viel Vorstellungskraft: er sagt er braucht eine Bohrmaschine - nimmt den nähcsten Stock in die Hand und schwups hat er eine. Dann ist es wieder eine Säge usw. und er vertieft sich in seine "Arbeit". also: lass ihm die Kabel doch (sofern er nicht die Tendenz hat, sich das Ding um den Hals zu hängen....), da kann er manches, was ihn gerade beschäftigt, "durchspielen".
Bei anderen Kindern kann er sich vielleicht auch was abkucken? Ansonsten hat er in dem Alter doch alle Zeit der Welt, um noch neues zu entdecken (und anderes zu spielen). Und nimm so ein Spiel wie das mit Förmchen und Schaufel im Sand - wie lange ist das für Kinder aktuell, und wie anders spielt doch im Sandkasten ein 1jähriger gegenüber einem 5jährigen... Daran kann man doch schon sehen, dass die Kinder sich eh immer das "holen", was für sie gerade relevant ist.

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Malinama am 09.04.2014, 21:53 Uhr

Danke.

Nein, er kommt jetzt im Sommer in den Kiga.
Naja, einen offenen Spielkreis besuchen wir manchmal und sonntags geht er total gerne in den Kindergottesdienst. Privat treffen wir uns ab und zu mit gleichaltrigen Kindern. Mh, er ist schon eher ein geselliger Typ :) stimmt.

LG

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Malinama am 09.04.2014, 21:58 Uhr

Danke.

Sind gute Ideen für mich dabei.
Mir ist auch klar, dass weniger oft mehr ist, doch was ist gerade wichtiger für ihn. Den Punkt, dass der "Reiz weg" ist, wenn man ähnliches Spielzeug Zuhause hat wie andere, fand ich bestätigend für meinen Gedanken. Das fällt mir eben auch direkt auf und ich überlege ernsthaft die Miniküche und ein paar andere Dinge auch noch in den Keller zu beurlauben.
Gestern und heute hat er z.B. längere Zeit und mit großer Begeisterung eine leere Küchenrolle an seiner Werkbank zersägt. Fand er super.
Ach die kleinen Köpfe :)

LG

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Malinama am 09.04.2014, 22:02 Uhr

Danke.

Er kommt diesen Sommer in den Kiga.
Ich dachte schon, wenn er da alles an Spielsachen zu Verfügung hat, dann muss er das nicht zwingend auch Zuhause haben.

Mh, Altpapier und Tesa sind eine gute Idee, aber er ärgert sich schrecklich, dass er das Klebezeug nicht abkriegt und helfe soll ich ihm nicht
Aber mein Mann weiß bestimmt noch ein paar alte defekte Kabel usw. rauszukramen!

Kreativität ist ein guter Stichpunkt. Sogar unsere Physiotherapeutin ist aufgefallen, dass er wohl ziemlich kreativ ist...muss da mal "nachhaken" bei ihm, sonst fühlt er sich vlt. wirklich unterfordert und das langweilt ihn dann...

LG

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Malinama am 09.04.2014, 22:11 Uhr

Danke.

Oh, ich muss mich schämen
Warum kommt man manchmal nicht auf die einfachsten Dinge? Er kommt doch jetzt in das Alter, für das es schon viele tolle Spiele gibt. Und Hörgeschichten.
Ich Esel Stimmt, und singen und klatschen tut er auch den ganzen Tag, selbst beim Kauen und spazieren gehen

Ja, Spielplatz usw. bin ich absolut für und haben wir bisher sehr oft genutzt. Das Problem ist zur Zeit nur, dass ich wegen Schwangerschaft (keine Krankheit! aber Risiko wg. 2 Fehlgeburten) noch nicht viel machen darf wie Heben (beim Klettern helfen, Schaukel drauf setzen usw.) oder lange gehen (Spielplatz nicht in der Nähe). Es wird aber langsam besser, die kritischste Zeit ist fast überstanden und aaab und zuuu heb´ ich ihn schon mal - er ist ein Kind und ich weiß, wann es okay ist für mich und Baby :)

Ja, Papi schuftet wie Arbeitstier im Job und Privat (Renovierung+Haushalt). Aber er geht auch schon ab und zu auf die großen Stadtspielplätze oder Schwimmen. Da muss ich ihn echt loben.

LG

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Malinama am 09.04.2014, 22:19 Uhr

Danke.

Musste schmunzeln mit dem "Platzwechsel". Schöne Idee. Manchmal ist´s dann auch der Keller, wo alte Babyspielsachen stehen, die dann plötzlich wieder interessant sind.

Als wir im September letztes Jahr eingezogen sind, fingen wir gleich an zu renovieren. Das Haus ist 18Jahre alt, entsprechend wird erneuert. Die Schlafzimmer wurden sofort gemacht, dann kam schon der Winter. So, nun war der Garten dran, in dem schon einige Beete drin waren und jetzt aufgefrischt werden mussten und auch ein paar Bäume gefällt bzw. gespritzt. Dazu kommen dann die herrlich vielen Ausgaben. Also haben wir gesagt, wenn der Frühling kommt und jetzt haben wir April, kommt als erstes der Sandkasten (nicht so ein kleines Wännchen, schon richtig). Soweit die Geschichte des Kastens . Wir sind also dabei (wenn´s nur nach mir ginge schon eher...).

Er hat ein Laufrad bekommen vor kurzem, muss nur noch einen Helm besorgen. Möchte nicht, dass er ohne fährt auf dem Steig.

Mh, die Kiste mit Altkram ist in Arbeit ...

LG

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Malinama am 09.04.2014, 22:21 Uhr

Danke.

Dann können wir beide von den Tipps der Mitlesenden profitieren .

Viel Erfolg und alles Liebe.

LG

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Malinama am 09.04.2014, 23:00 Uhr

Danke.

Dass er mit defektem Telefon und Kabeln zufrieden ist finde ich toll (Kreativ...). Es geht mir bei meinen Sorgen nur darum, dass ich fürchte ihm nicht das zu bieten, was er für seine Entwicklung benötigen würde. Ich möchte vermeiden, dass er im Nachhinein benachteiligt ist, wenn er etwas nicht kann, was er für sein Alter können sollte (mit Blick auf später - Prüfung zur Einschulung usw.)

Ich kann mich vlt. gerade schwer erklären?
Natürlich lernt jedes Kind unterschiedlich schnell! Mir ist wichtig, dass er es auf jeden Fall lernt (Puzzlen, Malen u.Ä.), egal ob etwas früher oder etwas später UND, dass er auch seine Vorlieben und Talente entwickeln kann (Musik, Handwerk o.Ä.). dazu muss ein Kind dann aber auch das nötige "Zeug" und Zuwendung bekommen. Und das zu deuten versuche ich als Mama.Sehe ich das falsch?

Mir wird manchmal gesagt :"Kinder in Afrika haben nichts und sind zufrieden und nicht dumm:" Ja, sage ich, stimmt. Doch diese Kinder besuchen meist keinen Kindergarten, keine Schule, müssen deren Niveaou nicht entsprechen (bitte nicht falsch verstehen) und werden nicht auf die Einschulung vorbereitet, in dem eine Erzieherin daneben sitzt und erwartet, dass das Kind ein Haus malen kann, weil es für die Einschulung ja so wichtig ist (hab es so erlebt, das Kind hat bitterlich geweint, es am Ende aber mit Hilfe geschafft).
Verstehst du ungefähr, was ich damit sagen will?

Auf keinen Fall muss ein Kind ALLES haben zum Spielen. Das "richtige" wäre nur schön, um dem Kind zu helfen, in die richtige Richtung zu gehen (jetzt muss ich selbst schon schmunzeln). Individuell, so wie es eben als Typ ist aber auch so, dass es in den Entwicklungsschritten mithalten kann.

Ach, jetzt hab ich das Gefühl, man versteht gar nicht, was ich meine, oder?

Oder ist es wohl am Ende so: Kind hat nicht viel (was auch okay ist), spielt bei anderen bzw. im Kiga, hat dann mehr als genug, um zu lernen und sich auszuprobieren. Zuhause wieder weniger und trotzdem reicht das alles, um sich altersentsprechend "normal" entwickeln zu können. ???
Wenn man sich entscheiden muss als Eltern: Statt Playmobil-Polizeistation ein Xylophon? Statt Playstation eine Kiste mit diversen Büchern, obwohl alle eine haben? Statt die neueste Looping-Autorennbahn ein cooles Laufrad? Statt Duplo-Bauernhof eine Tüte Tiere und ein Traktor? Statt Sandkasten-Sitzbagger reicht auch ein Eimer mit Kleinteilen? Was reicht aus, was fehlt, was passt und was ist ´to much´? Mach ich mir zu viel Gedanken?

Im Kiga habe ich über ein Jahr Praktikum gemacht und einige Kinder erlebt, die ziemlich hinterherhinkten, weil sie Zuhause einfach nicht "mitgenommen" wurden auf ihrem individuellen Weg in der Entwicklung. Schade!!!
Das soll bei uns einfach nicht sein. Und trotzdem soll er nicht bis über beide Ohren verwöhnt werden. Aber wo ist es okay, wo ist die Grenze?

LG

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Kacenka am 10.04.2014, 16:30 Uhr

Wir besuchen hier viele Spielecken in Cafés usw. und da sehe ich, wofür sich unser Sohn gerade viel interessiert. Nicht alles, was er dort in die Hand nimmt, besorgen wir ihm, manches (auch tolles Spielzeug) wird bewusst nicht gekauft, weil ich möchte, dass es dort interessant bleibt.
Ich hab halt bei unserem immer den Eindruck, dass er sich von selber das holt, was er grade braucht, man muss ihn nur beobachten, mal machen lassen und auf Fragen entsprechend eingehen. Wir haben hier haufenweise Bücher (man kann auch in die Stadtbibliothek gehen...), vieles zum Bauen und zusammensetzen (Puzzles, Lego, Klötzer, Meister Hämmerle, zerlegbare Murmelbahn) aber verhältnismässig wenig Spielzeug, das eher zum Ankucken da ist (Autorennbahn, Bohrmaschine mit Motor, singende Plüschtiere...). Unserer liebt seine "Küche"- die ist aber sehr gut verstaubar (zwei Herdflammen, Kochgeschirr) - und gerade unheimlich den Kaufladen. Ich lasse ihn auch viel im haushalt mitmachen, das fördert auch oft viel besser, als "spielen" - also Staubsaugen, Boden wischen, Spiegel polieren (in seiner Höhe), Kehren, Wäsche aufhängen, Gemüse schneiden auf dem Brett, Teig kneten, im Supermarkt die Lebensmittel zusammensuchen - bei all dem macht er gerne mit, wenn auch nie wirklich bis zum ende (dafür ist er zu klein, soviel Ausdauer kann man nicht verlangen).
In dem Alter, in dem eurer ist (nur wenig jünger), ist es für Jungen glaube ich auch besonders wichtig, die Feinmotorik zu "fördern" - also viel hantieren mit Modelmasse, Lego, Schrauben usw - wenn ihn das lockt. erzwingen liess sich das bei unserem nicht ("Mama, hilf mir!" immer, wenn was nicht gleich klappte), aber ein paar Wochen später ging es dann vielleicht doch...
Was er können muss... - wenn er in den Kindergarten kommt, sollte er dort schon entsprechend hingeführt werden. Ich finde das bis zum Schuleintritt (also bis etwa 5 Jahre, wo es dann wirklich um die Schulreife geht) immer sehr relativ: es gibt Kinder, die halten den Löffel mit 12 Monaten und essen selbständig -unserer machte das so mit 2,5, also spät. Dafür konnte er eher laufen und klettern. Es gibt Kinder, die fahren mit 4 ohne Stützräder Fahrrad, andere vielleicht mit 8. Das ist doch kein Beinbruch. Manche Kinder zählen bis 10 mit 3, andere mit 5 - na und? Ich habe immer den Eindruck, nicht wirklich steuern zu können (und bei einem gesunden Kind auch nciht zu müssen), was ihn eben gerade am meisten beschäftigt. Im Moment zählt er alles mögliche, also gehe ich eben darauf ein und frage auch schon mal: "wenn Du von den 5 Trauben zwei isst, wie viele hast Du dann?" Das würde ich nicht machen, wenn er nicht von sich aus gerade so viel mit Zahlen beschäftigt wäre... Verstehst Du, was ich meine?

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Malinama am 10.04.2014, 18:14 Uhr

Ach ja,

vielleicht mal eine Beschreibung seiner "Utensilien" und dann würde mich mal interessieren, was ihr so meint an "zu viel" oder "nicht passend" o.Ä. .

> Miniküche mit Spielgeschirr und etwas Holzlebensmittel
> Werkbank mit Zubehör (teils Geräusche auf Batterie)
> Laufrad, Bobby Car (wächst jetzt raus), Dreirad (klappt nicht)
> Lego Duplo (mehr Steine, wenig Zubehör wie Autos)
> Holzklötzchen
> Arztkoffer
> Bücher, Puzzles, Malsachen, Knete, Fädelspiel u.Ä.
> Ein paar (Holz-)Instrumente
> Kuscheltiere
> Kiste mit verschiedene Fahrzeuge und Kleinkram
> Bälle, Rollbrett (legt sich gern auf den Bauch und fährt herum)
> Spielteppich klein (Straßen)
> Kindertisch mit Stühlen
> Kinderbesen-Set
> Defekte Sachen (alte Fernbedienung etc.)
> Playmobil Feuerwehrauto
> Steckspiel
> Babyspielsachen im Keller
> größere Kugelbahn
> was ich vergessen habe

Größtenteils kommt er an die Sachen dran bzw. bekommt sie, wenn er damit spielen möchte. Oft versuche ich aber, dass er erst was andres dafür wegräumt bzw. ein spiel zu Ende bringt. Es wird alles wenig bespielt.

Nebenbei machen wir regelmäßig Physiotherapie (angeborene leichte Krümmung der LWS) und Konzentrationsspiele wir Murmeln mit den Zehen rüberbringen usw. (Empfehlung der Physiotherapeutin). Außerdem kuscheln, unterhalten und zusammen singen oder toben.

Sonst darf er gerne mitmischen im Haushalt, hält sich aber mehr raus als früher. Läuft viel hin und her, lässt mich nicht telefonieren, nicht mal 2 Minuten etwas lesen und sucht ständig Nähe zu Personen (fällt grad auf)...

Bin am Überlegen, zu trennen. Hauptzeug im OG Kinderzimmer, ein paar wenige Sachen Spielecke im Arbeitszimmer, neben der Küche (wo ich mich meist aufhalte) und Rest in den Keller...

Bin gespannt auf ein paar Antworten LG

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Kacenka am 11.04.2014, 17:26 Uhr

Also ich glaube wir sind da ganz ähnlich "bestückt" :-)
Vielleicht ist ein entscheidender Faktor bei uns, dass wir eigentlich wenig Zeit in der Wohnung verbringen und er daher die Spielsachen insgesamt eher "selten" hat - zwar täglich,a ber wenig Zeit. Wir sind wirklich meist irgendwo draussen unterwegs, viel auf spielplätzen oder im wald (mit Ball, mit dem Laufrad, Dreirad oder auch nur mit Sandspielzeug oder ganz ohne Spielzeug dabei).
K

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Re: Spielsachen & Co

Antwort von Malinama am 11.04.2014, 21:45 Uhr

Ahja :)

Ähnlich sah es bei uns auch aus, als wir noch in der Wohnung lebten. Waren sehr viel unterwegs (zu Fuß, Bus) und draußen.
Dann kam Umzug, schnelle Renovierung der wichtigsten Zimmer, meine Gesundheit-Talfahrt, jetzt schwierige Schwangerschaft.

Überlege gleichzeitig, ob es sinnvoll ist, sein Kinderzimmer im OG, wo er i.M. nur schläft, so richtig mit Spielmöglichkeiten einzurichten. Und im EG, wo ich die meiste Zeit bin, im Bügelzimmer neben Küche eine Spielecke einzurichten.
Er könnte selbst die Treppe gehen, wenn ihm dann was fehlte, doch die ist halbrund laufend und aus Marmor/ Beton, auf der "sicheren Seite" ohne Geländer. Möchte mir nicht vorstellen, was passiert, wenn er da stolpert oder träumend runterpurzelt. Ich kann ja nicht bei jedem Pieps mitgehen. Mal sehen ...

Schönen Abend.

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