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Geschrieben von misu78 am 13.07.2015, 13:38 Uhr

sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

hallo! meine kleine (20 monate) ist seit samstag krank.
es fing mittags an, sie hatte urplötzlich fast 40 grad fieber
und war wie weggetreten. wir sind gleich ins krankenhaus
um das abklären zu lassen. zwei ärzte untersuchten sie,
was sie nur unter riesigem protest über sich ergehen hat
lassen (verständlich, denn sie hat leider bereits eine lange
kh/ärzte vorgeschichte). meine tochter hatte panische angst,
schrie und klammerte sich an mich. es war schrecklich.
es wurde aber noch schlimmer, als zwei unerfahrene
krankenschwestern versuchten ihr einen katheter einzuführen,
um ihr urin abzunehmen (sie hatte bereits oft harnwegsinfekte)
was mislang. eine ärztin musste hinzugezogen werden,
welche die prozedur wiederholte, die kleine hat natürlich
unglaublich gelitten und ich hab mit ihr mitgeheult. wenn
ich an diese 20 minuten denke schiessen mir jetzt noch
tränen in die augen.

es wurde ausser vergrösserte mandeln nichts festgestellt,
wir sind heimgeschickt worden. um mitternacht riefen wir
aber den notarzt, weil sich ihr fieber trotz wiederholter
zäpfchenvergabe (auch jedesmal der totale horror, sie wehrt sich,
spannt sich an, brüllt wie am spiess) nicht senken liess. ihre
temperatur war bei über 40 grad, sie war aphatisch und hatte
schlimmen schüttelfrost. der arzt kam also, untersuchte sie
erneut komplett, die kleine war ausser sich. er verschrieb ihr
dann einen antibiotikum, welches wir dreimal vergeben müssen
(mit der spritze in den mund). es schmeckt eigentlich nicht
schlecht, aber sie dreht jedesmal durch wenn es darum geht
es einzunehmen, ich und mein mann müssen es zu zweit
machen. wir sind ruhig, liebevoll, trösten sie, versuchen es
ihr zu erklären. aber sie ist noch zu klein, alles was bei ihr anzukommen
scheint ist: mama und papa halten mich am rücken liegend fest (es geht
anders nicht. ohne festhalten dreht sie sich auf den bauch), versuchen
mir etwas in den mund zu schieben und tun etwas gegen meinen willen.
gott wenn ich mir das so durchlese klingt es schrecklich. und das ist
es auch. es entspricht auch garnicht unserem erziehungsstil.
sie tut mir so leid.

wir haben es ja anders auch probiert, mit löffel, sitzend, an
unterschiedlichen orten, auch dass sie es sich selbst verabreicht
mit der spritze, dass ich sie im arm halte. wir haben sogar die spitze
von der dosierspirtze in nutella getunkt, nur dass sie den mund aufmacht.
aber nein. sie ist ein sehr willensstarkes und emotionales kind, im endeffekt
ist ihr das alles wurscht, sie will einfach nicht und brüllt herzzerreisend,
gibt alles was sie hat, ruft mama und sieht mich flehend an mit
krokodilstränen. sie versteht es nicht.

ich weiss nicht wie wir das eine woche lang noch so durchziehen sollen,
ohne dass da bei ihr ein knacks entsteht. ich habe seit heute früh
beobachtet, dass sie mich nicht mehr anschaut wenn ich mit ihr rede,
auch kaum mehr auf mich reagiert. als ob sie verletzt wäre. oder von
mir enttäuscht. sie ist anders. klar ist sie jetzt noch krank und matt,
aber es ist mehr. wir haben eigentlich ein sehr gutes und inniges
verhältniss, sehr nah. aber plötzlich gibts da eine störung. wie kann
ich in dieser situation vorgehen? wie können ich und mein mann ihr
das medikament verabreichen ohne, dass sie jedesmal in diese panik
verfällt. es ist schwer zu beschreiben was mit ihr da passiert, sie ist da
eigentlich nicht mehr ansprechbar, klappert und knirscht mit den zähnen,
und braucht nachher auch ewig lange um sich zu beruhigen. das gleiche
verhalten hatte sie auch im krankenhaus und beim notarzt.

am abend müssen wir ihr eine erneute dosis antibiotikum vergeben
und ich hab jetzt schon angst davor. was können wir besser machen?
ich denke alles was sie in den letzten tagen erlebt hat, war einfach
zu viel für sie. ich wünsche mir, dass sie nicht leidet und dass sie
nicht das vertrauen in uns verliert. wir sind doch ihr sicherer hafen.

sorry nochmal für die länge. lg misu

 
19 Antworten:

Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von Christina mit Flo am 13.07.2015, 14:01 Uhr

Wahrscheinlich alles bissl verfahren.
Ich weiß nicht ob deine Tochter eine Grunderkrankung hat und was diesem Infekt voraus geht.
Aber ich würde nicht gleich ins KH rasen wenn sie mal Fieber hat. wenn sie 20 Tage alt wäre ja, aber so? UNd dann dort alles unglücklich gelaufen aber dort muss Zeit für Notfälle sein, wahrscheinlich wollte das Personal dort schnell fertig werden.
Lass das nächste Mal ein Beutelchen kleben wenn sie Urin haben wollen.
Dann abends in der gewohnten Umgebung auch nochmal Arzt. Dass die Kurze mit gut anderthalb Jahren völlig durch den Wind ist scheint mir völlig klar.
Wartet das nächste Mal einfach ab, lasst sie schlafen und in den Seilen hängen. Dann wirkt das Fieber (Ausnahme hier natürlich Krampfneigung) und der Körper bekämpft den Erreger.Wenn es die 41 überschreitet (Richtung 42 wirds gefährlich) dann kannst du auch Nurofen und Paracetamol im Wechsel geben.Ansonsten trinken lassen, kühl anziehen, wenns schüttelt dann wärmen.
Ich denke das nächste Mal kannst du gemütlich bis MOntag warten und zum normalen vertrauten Kinderarzt gehen

Zur aktuellen Situation: ich (Achtung:persönliche Meinung!) würde gar kein Antibiotikum auf Verdacht geben.Ich habe nicht gelesen dss ein Abstrich gemacht wurde. Also ist gar nicht klar ob eine bakterielle Infektion vorliegt. Vielleicht sollte sie sich einfach nur in Ruhe gesund schlafen und den Stress nicht antun mit der Antibiotikagabe.
Esst lecker Eis (Wassereis, gibt Flüssigkeit), Puddingsuppe, macht es euch gemütlich.

In dem Alter deiner Tochter findet gerade ein wichtiger Schritt zur Persönlichkeitsentwicklung statt (an dessen Ende sie sich im Spiegel als sich selbst wahrnehmen), wahrscheinlich könnte es währenddessen auch spannend mit Nagelpflege, Zähne putzen, Haare kämmen usw werden). Das ist eine sehr sensible Zeit in der vieles den Kleinen Angst macht was an dem Körper welchen sie gerade als "Ihr Eigentum" entdecken manipuliert wird und sie da keinen Einfluss darauf hat und mit Ängsten reagiert

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von Sullira am 13.07.2015, 14:37 Uhr

Schließe mich meiner Vorschreiberin an...leider "ist das Kind nun schon in den Brunnen gefallen" Das KH Szenario hättet ihr sparen können. Wie unsensibel sind die denn da? Durch den Katheder haben sie vielleicht mehr Schaden angerichtet, als es genützt hat. Nun gut, dass kann man nicht mehr ändern.

AB einfach absetzten würde ich trotzdem nicht, wenn ich meiner VS aber zustimme, auf Verdacht würde ich nie welches geben, wenn nicht klar ist, ob eine bakterielle Erkrankung vorliegt. Nur angefangen, sollte man die Therapie nicht abbrechen, da es sonst zu resistenten kommen kann.
Als erstes dachte ich schon ans Dreitagefieber. Hatte das deine Tochter schon? Mein Sohn hat da auch bis 40 und mehr gefiebert. Auch wenn es schwer fällt, Fieber ist immer ein gutes Zeichen. Bedeutet es doch, dass die Krankheit bekämpft wird. Willst du es dennoch senken, kann man in dem Alter auch schon Fiebersaft geben. Das ist nicht so schlimm, wie ein Zäpfchen.

Da das AB nun auch schwer zu geben ist, würde das in eurem Fall sicher auch mit Stress verbunden sein.
Habt ihr vielleicht die Oma oder so im Ort zu wohnen, die das Mittel geben kann. Vielleicht sträubt deine Tochter sich bei einer "fremden" Person nicht so. Oder die Medizin auf einen Löffel vorbereiten und nach dem Essen geben. So, dass sie nicht unbedingt merkt, dass es die olle Medizin ist. So nach dem Motto, guck mal, was Mama hier noch für leckeren Nachtisch hat...
Ich weiß, man soll Medizin nicht als Nascherei "anpreisen", aber eure verfahrene Situation verlangt, ungewöhnliche Methoden. Mit Zwang und Festhalten ist immer Mist....
Drücke die Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt.

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Nicht so viel Panik

Antwort von Jeckyll am 13.07.2015, 14:53 Uhr

Mach dich nicht verrückt, deine Tochter spürt deine Unsicherheit (was muss das so ein schlimmes zeug sein dass ich schlucken soll wenn Mama so angst davor hat...)
Je lockerer ihr an die Sache dran geht um so einfacher für euch alle. Und vierzig fieber ist bei einem sonst gesunden Kind kein Grund zur Aufregung.

Wenn das Kind Zäpfchen nicht mag (sind auch unangenehm) dann gebt ihr das Medikament als Saft.

Und bevor die medikamentengabe völlig ausartet würde ich ein Spiel daraus machen. Verschiedene löffel mit Apfelmus, Joghurt und dazwischen die Medizin vorbereiten. Die gibt es zum Nachtisch. Für dich auch.

Ich bin sonst gar kein Freund von so einem "Heckmeck", aber lieber einmal ein bisschen Aufwand betreiben und dafür den Schrecken der letzten Tage hinter sich lassen.

Jeckyll

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von merrie85 am 13.07.2015, 14:55 Uhr

Ich kann dein Mitleiden sehr gut verstehen. Mein Sohn musste auch schon häufiger AB einnehmen, ab Säuglingsalter und auch teils wegen Harnwegsinfekten und Mandelentzündung. Einmal Langzeitprophylaxe über 6 Wochen, einmal täglich. Ich habe mir am Anfang auch sooo große Vorwürfe gemacht, dass ich ihn so sehr zwingen muss. Und ehrlich, das Zeug ist pappsüß und bitter im Abgang. Geholfen hat nur: Kein Trara, festhalten, mit der spritze so weit nach hinten wie möglich schieben und schnell da durch. Hochnehmen, trösten, Brust. Oder was anderes zu trinken bereitstellen, wenn möglich mit Geschmack. Im KH hat eine Schwester ihm mal die Nase zugehalten, um ihn zum schlucken zu bringen. Da war ich stinksauer und hab ihr gesagt dass sie das lassen soll und es selbst gemacht.

in ein Handtuch einwickeln geht auch, dann muss man nicht so sehr festhalten.

Dass eure Bindung dadurch auf Dauer Schaden nimmt, glaube ich nicht. Ich fühle mit dir! Gute Besserung!

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Re: Nicht so viel Panik

Antwort von merrie85 am 13.07.2015, 14:58 Uhr

Normalerweise ist Fieber tatsächlich kein Grund zur Aufregung. Es besteht jedoch eine gewisse Vorgeschichte mit HWI, wo dann eben kontrolliert wird. Deshalb wohl auch die Fahrt ins KH, so kenne ich es auch (bis ich mir selbst Teststreifen besorgt habe, weil mein Kleiner garantiert immer am Wochenende Fieber bekommt...).

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Wenn ein Kind bereits wie weggetreten (!) wirkt,

Antwort von Johanna3 am 13.07.2015, 15:02 Uhr

finde ich schon, dass es richtig ist umgehend einen Arzt zu konsultieren. Unabhängig von der genauen Körpertemperatur.

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von misu78 am 13.07.2015, 15:49 Uhr

hallo! nein ein abstrich wurde nicht gemacht, da hast du recht. urinbeutel wurde im krankenhaus geklebt, sogar zweimal. leider jedoch eher ungeschickt, denn ihr harn landete immer wieder nur in der windel. deswegen nach 2 stunden warten der entschluss der ärzte zum katheter. ihre grunderkrankung war ein (bereits operierter) reflux, deswegen rase ich bei fieber am wochenende immer ins kh um eine erneute nierenbeckenentzündung ausschliessen bzw. rechtzeitig behandeln zu lassen. wobei seit der op hatten wir diesbezüglich gott sei dank keine vorfälle mehr. aber ich bin da noch sehr paranoid, unentspannt und will sicher gehen.

ja ich versuche sie viel trinken zu lassen, aber ihre persönlichkeit ist so gestrickt, dass je mehr ich versuche das trinken zu forcieren, desto weniger wasser nimmt sie zu sich. weiters glaube ich auch, dass ihr der hals (mandeln) beim schlucken schmerzen dürften, dementsprechend mau fällt aktuell leider auch die flüssigkeitsaufnahme aus.

vielen dank für deine meinung und antwort christina.

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Re: Wenn ein Kind bereits wie weggetreten (!) wirkt,

Antwort von lisi3 am 13.07.2015, 16:57 Uhr

Da muss ich Johanna recht geben! Wenn das Kind wie weggetreten wirkt, würde ich auch ins Krankenhaus fahren und wenn nachts die Fiebermittel nicht anschlagen und das Kind apathisch wirkt, würde ich auch den Notarzt konsultieren (wenn ich nicht mehr ins Krankenhaus könnte). Ich bin kein Mediziner und kann nicht beurteilen, wie gefährlich etwas ist. Aber bei Apathie trotz gegebener Medikamente schrillen bei mir alle Alarmglocken.
Das Antibiotika ins Kind hinein zu bekommen, gestaltet sich allerdings wirklich manchmal sehr schwierig, meinen Mittleren konnte ich mit etwas Schokolade als Nachtisch bestechen, manche Antibiotika durfte man auch in ein bisschen Apfelbrei, oder Pudding einrühren (Achtung! Packungsbeilage beachten, geht nicht bei allen Medikamenten). Manchmal funktioniert auch Ablenkung.
Im Notfall half bei uns auch nur festhalten:-(.

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von niccolleen am 13.07.2015, 23:41 Uhr

Ich hab jetzt die anderen antworten noch nicht gelesen. Aber mir sind 2 Sachen aufgefallen:
1. 40 Fieber bei einem so kleinen Kind ist noch kein Grund zum Alarm.
2. Ein Kind, das schreit, ist alles andere als apathisch, es hat genug Kraft und Motivation, und auch das ist einigermassen beruhigend.

Mandelentzuendung bedeutet Antibiotika, 10 Tage, weils halt oft auch Scharlach ist (dasselbe, nur mit anderen Bakterien), also einfach schauen, dass sie die Antibiotika nimmt, ordentlich trinkt, und ansonsten abwarten. Man kann Essigwickel an den Waden machen um das Fieber zu senken, warmen Tee trinken, einfach mit feuchten Handtuechern kuehlen, nackig Kuscheln bringt auch die Temperatur runter, etc.
Alles andere wurde ja abgeklaert.

lg
niki

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von niccolleen am 13.07.2015, 23:45 Uhr

Na halt schluckweise, muss ja nicht eine ganze Tasse sein. Immer wieder mal einen Schluck machen lassen, ev. auch Dosentomaten in Stueckchen geben, die schmecken gut, salzig, geben Elektrolyte zurueck und auch Fluessigkeit, und bissl Zucker ist auch drin.

lg
niki

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von Johanna3 am 14.07.2015, 9:59 Uhr

Apathie und Schreien können sich abwechseln...und 40 Grad Fieber KÖNNEN durchaus ein Alarmzeichen darstellen! Ich z.B. war schon sehr krank, bevor das Thermometer 39 Grad anzeigte.

Einmal rief ich beim babysitten auch den Notarzt, da dass Kind abwechseln schrie und apathisch wirkte. Es wurde wenig später operiert.

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von LadyFLo am 14.07.2015, 11:22 Uhr

oh weh- deie arme maus.
is ne doofe situation- gerade weil sie sich net wohlfühlt und dannnch in einer phase ist wo sie gerne selber entscheiden möchte ob sie etwas nimmt ode rnicht.
kannst du das Medikament in einer flüssigkeit auflösen? tee, saft, wasser? zur not sogar brause. irgendwas mit viel gechmack das den anderen etwas überdekct nd nur gerade in so wenig flüsigkeit das die mit einem shcluck weg ist- dann wieder flasche auffüllen ohne medis drin.
klappt viell. wennsie nicht vie trinken mag- viell trinkt sie pre? ansosnten obstbreie machne und die schön küh anbieten- gibt etwas lüssigkeit. Hatt ebi krankheit zum glück nie probleme mit meiner da ich dann vollgestillt ahb... daher die idee mit de rpre
reinwürgen würd ichs nach möglichkeit nicht- dann lieber im shclaf geben- dabei kopf hochlagern und tröpchenweis ein mund geben das sie sich nicht vershcluckt- hab ich bei meirn anfangs mit fiebersaft auch gemacht weil sie ihnanders nicht nahm.

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von misu78 am 14.07.2015, 12:02 Uhr

hallo! ich bin alarmiert wegen ihre vorgeschichte,
mein unbedarfter zugang zu hohem fieber bei ihr wurde
spätestens mit ihrem zweiten nierenbeckenentzündung
für immer eliminiert. ich finds schade, aber ich kann es
nicht riskieren, dass etwas übersehn wird.

zu apathie: sie war abwesend und komplett ausgeklinkt
zuhause in meinen armen, im krankenhaus (ärzte,
untersuchungen, urinbeutel kleben, zäpfchenvergabe,
zweimal katheter) hingegen hat sie geschrien wie von sinnen.

heute geht es ihr schon etwas besser, das antibiotikum
scheint zu wirken. ich bin beruhigt. danke auch für
deine antwort niki.

lg misu

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von misu78 am 14.07.2015, 12:36 Uhr

hallo liebe alle! vielen dank für eure tipps und meinungen,
ich kann leider nicht einzeln antworten, aber es war viel
hilfreiches und beruhigendes dabei.

es geht meiner tochter heute schon besser,
sie ist wieder fast die alte und ich bin so froh.
fieber ist weg, aber trinken verweigert sie hartnäckig.
ich stelle ihr nun ganz subtil überall gläser auf, hin und
wieder nippt sie mal im vorbeigehen. wenn ich es ihr anbiete,
schüttelt sie sich und schreit bäh. nun gut. ahja, der tipp
mit den dosentomaten funktioniert auch ganz gut.

anscheinend scheint sie langsam auch ihren schicksaal
mit den antibiotika mehr oder minder zu akzeptieren,
denn sie brüllt zwar immer noch bei jeder vergabe,
aber zumindest öffnet sie ihren mund wenn wir sie
(hundertmal) ganz lieb bitten.

lg misu

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von Johanna3 am 14.07.2015, 13:50 Uhr

Mag sie schon Eis? Das könnte man ja leicht mit etwas Fruchtsaft und Wasser selber machen. So würde sie vielleicht auch an mehr Flüssigkeit kommen.

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von niccolleen am 14.07.2015, 16:01 Uhr

Aber sie war doch sogar im spital mit dem Kind und es wurde abgeklaert. Mandelentzuendung, Antibiotika, und die brauchen bis zu 3 Tagen bis sie wirken. Dabei 40 Grad und massive Gegenwehr bei Medikamentengabe, das ist eine Kombination, bei der in meinen Augen Panik nicht angebracht ist. Das ist kein apathisches, sterbendes Kind ohne Hinweis auf Ursachen.

lg
niki

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von niccolleen am 14.07.2015, 16:02 Uhr

Das mit der Vorgeschichte wusste ich da nicht. Klar, dass man dann vorsichtiger ist.
Gut, dass es ihr besser geht! Alles Gute,

lg
niki

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von herzhase am 14.07.2015, 19:17 Uhr

Neulich bei uns: Minimann muss Augentropfen bekommen. Ich muss mich auf ihn "setzen" sein Auge "offnen" alles begleitet mit Protest, Geschrei und Tränen. Das ganze vier mal am Tag. Na herzlichen Glückwunsch. Zwei Tage später musste ich früher zur Arbeit. Innerlich hab ich mich schon drauf eingestellt, dass er keine Tropfen bekommt, weil mein Mann nicht "durchhält" und verzweifelt aufgibt. Nachmittags frage ich ganz vorsichtig und bekomme folgendes von meinem Mann erzählt: alles super. Ich nahm die Aufentropfen. P. rennt zum Sofa und schreit "Papa hier musst du ins Auge Tropfen". Tropfen rein. Fertig.

Soll heißen: oft lassen sie sich bei Mama "gehen" (was natürlich eigentlich super ist!!!). Und bei jemand anderem funktioniert es einwandfrei.

Vielleicht hilft also ein Spaziergang während die Oma/Tante oder so das Medikament gibt?

Gute Besserung!!

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Re: sorry sehr lang - frage auch nicht ganz klar

Antwort von Sullira am 15.07.2015, 13:40 Uhr

Hi!

Schön, dass es deiner Kleinen besser geht.

Ein kleiner Tipp, sollte das mit dem Fieber mal wieder passieren. Versucht doch zu Hause Urin (vielleicht schon mittels Töpfchen) aufzufangen. Dann habt ihr den Stress das nächtse Mal beim Arzt bzw KH nicht mehr.
Wenn mein Kleiner aus unbekannten Gründen hohes Fieber hat, soll ich auch immer eine Nierenbeckenentzündung auschließen lassen. Er hat ein erweitertes Nierenbecken und da kann es schneller vorkommen, dass sich dieses entzündet.
Bis jetzt hatte er nur einmal hoch Fieber, was sich dann aber als 3Tagefieber herausstellte. Ich habe den Urin in ruhiger Umgebung zu Hause aufgefangen und zum Arzt ohne Kind mitzunehmen gebracht. Das kann ja erst einmal ohne Kind Anwesenheit getestet werden. Das ist für alle entspannter.

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