zurück| Geschrieben von Susann1985 am 12.07.2018, 21:57 Uhr |
Schlafschwierigkeiten
Hallo ich bin neu hier und schreibe einfach mal drauf los.
Meine Tochter Juna (8 Monate) war schon immer ein sehr schlechter Schläfer. Seit ihrer Geburt hab ich keine Nacht länger wie 3h am Stück geschlafen (stille sie noch). Auch das einschlafen klappt nur mühsam tagsüber in der Trage/Tuch manchmal im Kiwa und 1% auch mal mit Schnuller allein. Abends wird sie von Tag 1 an in den Schlaf gestillt, was eigentlich bisher auch ganz gut geklappt hat. Nur seit ein paar Tagen bekomm ich die abends einfach nicht mehr ins Bett. Machen alles wie immer, Papa kommt nach Hause, dann Abendbrot, danach noch bisschen spielen, dann waschen (2x die Woche Badewanne),eincremen Schlafanzug, ab ins Bett, da wird noch was vorgesungen und dabei an die Brust. Jetzt ist es seit ein paar Tagen so, das sie trinkt und dann aber hell wach ist und durchs Bett tobt. Krabbelt, zieht sich überall hoch und macht und tut. Das kann schon mal 2h dauern.
Unten (Wohnzimmer) will sie aber auch nicht bleiben, dachte vllt will sie noch was spielen. Nein da wird geweint und gemeckert.
Bin ein bisschen überfragt was falsch läuft 
?!
Puh viel Text geworden 
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Re: Schlafschwierigkeiten
Antwort von Nenilein am 12.07.2018, 23:25 Uhr
Naja der Schlaf ändert sich immer wieder.
Dementsprechend musst du auch was anpassen. Zb den Mittagsschlaf vielleicht?
Wenn deine Tochter jetzt einfach längere Wachphasen durchhält (entwickelt sich eben einfach so) musst du vielleicht dementsprechend dann mit dem Mittagsschlaf reagieren, ihn nach vorne verlegen oder verkürzen.
Vielleicht auch etwas früher zu Abend essen.
Oder es ist einfach schlichtweg eine Phase, in der deine Tochter eben abends ne Stunde später schläft. Sie ist noch so klein dass das noch okay ist. Deswegen muss man ja nicht mehr auf volle Action aufdrehen. Aber ruhig noch wach sein und sich etwas beschäftigen spricht doch nix dagegen.
Im Sommer mit der Wärme und den längeren Tagen tun sich viele Kinder mit dem schlafen sowieso noch zusätzlich schwerer. Kann auch mit rein spielen.
Re: Schlafschwierigkeiten
Antwort von Susann1985 am 13.07.2018, 2:47 Uhr
Naja mit dem anpassen der anderen Schläfchen wird das schwierig, denn die macht sie jeden Tag zur gleichen Zeit. 9.30-11.00, 12.30-13.30 und 16.00-17.00. Sie schafft es auch nicht wirklich da 5 min über der Zeit zu sein.
Aber du hast sicher recht, es ist eine der vielen Phasen 
die die Maus durchläuft. Ich hoffe die dauert nicht allzu lang ....
Re: Schlafschwierigkeiten
Antwort von mama-nika am 13.07.2018, 12:42 Uhr
Hallo
Das Schlafverhalten wird sich noch gaaaaanz oft ändern, bis ca zum 3./4. Lebensjahr
Mach es noch nicht von einer fixen Zeit abhängig, wann sie ins Bett geht, sondern richte dich nach ihr.
Mein Kind ist mehr als doppelt so alt und schläft mal um 20Uhr, mal um 23Uhr ein. Es ist das streßfreieste, wenn man auf die Signale des Kindes schaut. Quengeln, Nähebedürfnis, schnullern...
Und versuch dann sie hinzulegen und in den Schlaf zu stillen.
Ein Garant für schnelles Einschlafen ist das auch nicht, aber meistens klappt das bedeutend besser als nach Uhr
LG
Susann
Antwort von mama-nika am 13.07.2018, 13:06 Uhr
Sie schläft ja tagsüber recht viel ,was für das Alter nicht ungewöhnlich ist, aber dann ist es schon etwas verständlich, dass sie dann abends nicht so früh müde wird.
Das pendelt sich ein.
Dauert vielleicht ein paar Wochen und dann verschieben sich die Tagschläfchen und der Abendschlaf reguliert sich damit auch.
Bleib tapfer und richte dich nach deinem Kind. Das wird schon :-)
Susann
Antwort von Nenilein am 14.07.2018, 0:37 Uhr
Genau das meine ich 
Ich finde auch, dass sie tagsüber recht viel schläft.
Das ist natürlich voll okay in dem Alter!
Aber scheinbar hat ihr Gehirn den Sprung hingelegt, jetzt etwas länger einsatzklar zu sein. Also angenommen du bringst sie um 20 Uhr ins Bett, sie hat aber bis 17 Uhr geschlafen. Das sind kleine 3 Stunden, die sie jetzt einfach locker packt.
Kognitiv ist sie jetzt einfach zu mehr in der Lage.
Ich denke ich würde gucken ob ich das zweite Schläfchen später hinbekomme (das sind ja auch nur 1,5 Stunden nach dem ersten Schläfchen) und dann das um 16 Uhr weg lassen.
Vielleicht schafft sie es von 13-15 Uhr zu schlafen und dafür eben bis es richtig ins Bett geht nicht mehr.
So hat mein Sohn lange geschlafen, ist so dann abends problemlos um 20 Uhr ins Bett.
Jetzt seit kurzem war er so dann abends auch noch null müde.
Wir haben also den Mittagsschlaf wieder einmal angepasst. Er schläft jetzt von 12-13:30. Ich muss aber dazu sagen, dass unser Sohn bei sowas gut mitspielt. Irgendwelche langwierigen Gewöhnungsprozeduren brauchen wir da nicht. Haben bisher scheinbar immer ganz gut seinen Bedarf erwischt und da dran angepasst.
Nenilein
Antwort von mama-nika am 15.07.2018, 6:16 Uhr
Prinzipiell sind wir der gleichen Ansicht (wie so oft 
)
Nur am Schlaf selbst rumschrauben würde ich nicht bzw damit noch ein paar Wochen warten. Meist stellt sich sowas recht schnell ein, wenn der Schlafbedarf gesunken ist. Das passiert von ganz allein und bedeutend bessrr als wenn man nach Gutdünken hier und da ein bisschen kürzt oder länger wachhält.
"Klappt" es nach ein paar Wochen noch nicht von allein, kann man in wirklich kleinen Schritten versuchen vorzugehen. 10min länger wachbleiben ist für Kinder in dem Alter schon enorm viel. Genau wie 10min eher geweckt zu werden.
Wenn man es dennoch so angehen möchte, dann würde ich empfehlen es in diesen (für uns) kleinen Schritten zu machen, WENN es nicht von allein passiert, was ja meist aber der Fall ist, dass es von allein passiert
LG
