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Geschrieben von schnecke1 am 10.12.2009, 19:06 Uhr

Schlafprobleme - längere Geschichte!!!

Hallo liebe Mamis!

Hier unsere Geschichte und das "Problem":

Mika ist 3 Jahre alt (im Okt 2006 geboren), kam per Kaiserschnitt, musste dann wegen Infekt von mir getrennt werden und wurde 1 Woche mit Antibiotikum auf der Kinderintensiv behandelt. Ich war zwar im gleichen KH, aber doch räumlich getrennt und konnte natürlich mit nem frischem Kaiserschnitt nicht so bei ihm sein, wie ich es gewollt hätte bzw. wie es "normal" gewesen wäre, wenn ich ihn bei mir im Zimmer gehabt hätte. Dadurch resultierend hat er starke Trennungs-/verlustängste. Die ersten 6 Mon hat er super geschlafen, bei uns im Raum in einer Wiege, als die zu eng wurde, haben wir ihn in sein eigenes Zimmer ins eigene Bett gelegt. So wie man es machen soll: wach und gute Nacht und raus. Hat er noch gut geklappt, wurde aber schnell schwieriger, weil schon das Ablegen ins Bett für ihn ein "Fallen lassen" war. Je tiefer das Bett, umso schlimmer wurde es. Er ist dann nur noch auf dem Arm eingeschlafen und dann konnten wir ihn hinlegen. Aber er wurde ständig weinend/schreiend wach. Bis zu 7 Mal die Nacht. Irgendwann haben wir dann also nachts nur noch bei ihm gesessen im Stuhl, er auf dem Bauch (dann hat er super geschlafen, nur wir nicht!). Also sind wir dazu übergegangen ihn mit ins Elternbett zu nehmen, da war er so ca. 1 Jahr alt. Das ist bis heut noch so und wir machen auch noch immer eine Einschalafbegleitung.

Er wird dann aber immer nach der ersten Tiefschlafphase (so nach 2 - 2,5 Std.) wach und sucht uns bzw. unsere Nähe. Also geh ich jeden Abend (seit 2 Jahren) so gegen 21 Uhr ins Bett. Dann schläft er auch sofort wieder ein, ABER nur an oder auf mir! Er liegt dann die restliche Nacht fast permanent an mir/auf mir. Sobald ich mich dreh, kommt er hinterher. Oft ist er auch sehr unruhig und dreht ständig den Kopf auf mir, das tut schweineweh, wenn er auf der Brust ist mit sem Kopf oder auch die Rippen. So, geht es auf die Dauer nicht mehr weiter!

Ich tu echt alles für ihn, aber ich kann bald nicht mehr. Bin auch oft nachts allein, weil mein Mann im Schichtdienst arbeitet und dann also auch nachts nicht da ist. Außerdem ist er nachts eher auf mich fixiert, gibt selten Nächte wo er beim Papa ist.

Das Bett von ihm können wir nicht mir ins Schlafzimmer stellen, das läßt der Raum nicht zu.

Es muss eine Methode sein, die dann auch nachts funktioniert ohne dass ich zu wenig Schlaf bekomme! Also mit ständig wieder aufstehen, das geht auch nicht, da ich halbtags arbeite.

Schreien lassen und in bestimmten Zeitabständen wieder rein gehen, das kommt nicht infrage, damit komm ich nicht klar!

Ich suche einen sanften Weg, der ihn dazu bringt ins eigene Bett zu gehen!


Also her mit Euren Vorschlägen, Ratschlägen usw...

Bin über jeden Tip wie ihr es vielleicht geschafft habt dankbar!!!!

Liebe Grüße
Schnecke

 
4 Antworten:

Re: Schlafprobleme - längere Geschichte!!!

Antwort von Sfanie am 10.12.2009, 19:48 Uhr

Du hast es ja schon erkannt, es hängt mit der Geburt bzw. der Zeit danach zusammen. Euch fehlen sozusagen die ersten 3 Stunden, die die wichtigsten im Leben eines Kindes sind.

Instinktiv machst Du es richtig, das ist gut für Dein Kind.

Vielleicht würde Euch ein Osteopath helfen. Schwangerschaft, Entbindung etc. hängt alles zusammen.

Ein Versuch wäre es Wert ?!?

Alles Gute!

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Re: Schlafprobleme - längere Geschichte!!!

Antwort von muddelkuddel am 10.12.2009, 20:18 Uhr

bei uns war das ähnlich, wir hatten zwar zum glück die ersten 24 stunden zusammen, allerdings kam sohni am tag nach dem KS auf die krankenstation und wurde am 5. tag nach geburt operiert.

ich meine auch, dass unser sohn deshalb sehr anhänglich und trennungsscheu ist, einschlafbegleitung und familienbett haben wir auch.
allerdings sehe ich das so, dass ihr den schlechten start nicht mehr ändern könnt und das ganze drei jahre her ist, in denen ihr (und wir auch, bei uns sinds 2,5 jahre) dem kind durch das ständige nächtliche "betüddeln" ein unheimlich stabiles urvertrauen geschaffen habt. und das bleibt, auch wenn du jetzt nicht mehr weitermachen kannst/willst wie bisher.
bei uns gilt: im eigenen bett wird eingeschlafen, wenn er wach wird (auch meist nach 2-3 stunden), kann sohni durch papa oder mich beruhigt werden, und bleibt dann seinem bett oder kommt ins ehebett. ABER: wenn es noch früh ist, und ich/wir noch fernsehen etc, muss das kind wieder alleine schlafen. und das klappt mittlerweile. nachts drängelt sich das kind schon mal sehr an mich (früher nur mit auf meinem bauch liegen), was ich für meinen eigenen schlaf nicht gut vertrage.
auch hier gilt: er darf ins ehebett, aber ohne drängeln: auf 20cm abstand bestehe ich :-)
was ich sagen will: die grenzen machst du, du musst wissen, was du willst, und das kind ist (mittlerweile) alt genug, das zu akzeptieren.
bei uns haben solche absprachen (die vor dem zubettgehen angekündigt waren) geholfen, die distanz zwischen mir und dem kind liebevoll und langsam zu erhöhen. das lief nicht immer ohne tränen (auf allen seiten), weil sich ja alle erst mal umgewöhnen müssen, aber nie mit schreien lassen, denn das sind (für mich) zwei paar schuhe.
du musst dir klar machen, dass das kind auch weinen DARF, denn es ist sein gutes recht, seinen frust nach veränderung deutlich zu machen.
wichtig ist, dass du dich für eine maßnahme entscheidest, und diese auch durchziehst, und nicht am ersten abend einknickst.
veränderungen brauchen etwas zeit, und wenn du dein kind dabei begleitest (indem du z.B. sagst: "ich komm jetzt nicht mehr zu dir ins bett, bleibe aber hier sitzen, bis du wieder schläfst"), wird es kein trauma bekommen, weil es etwas weint.
außerdem darfst du auch deine bedürfnisse deutlich machen, bei uns ist das "Kinder haben jetzt bettzeit, mama hat abends pause"
und noch was: nicht nur das kind muss lernen sich zu lösen, auch DU musst lernen loszulassen.
ihr schafft das schon,

lg muddelkuddel

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@sfanie und muddelknuddel

Antwort von schnecke1 am 10.12.2009, 20:32 Uhr

Danke an Euch beide!

Sfanie: Osteo haben wir durch. Das hat ansatzweise geholfen, aber eben nicht grundlegend. Auch HP mit Homöopathie etc... haben wir gemacht. Das sind alles kleine Erfolge!

muddelknuddel: Das sind aber schone gute Tips von Dir. Danke! Klar, er soll auch weinen dürfen, denn Veränderungen sind damit verbunden, haben wir auch gerad durch mit dem Kiga, aber das akzeptiert er jetzt gut, wenn wir morgens gehen. Aber ich bin gegen das Ferber-Prinzip.

LG

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Re: Schlafprobleme - längere Geschichte!!!

Antwort von Sfanie am 10.12.2009, 21:26 Uhr

Kleine Erfolge - aber immerhin.

Vielleicht frägst Du mal am Montag bei Dr. Post hier im Forum nach, was er empfiehlt. Oder betätige mal die Suchfunktion.

Auch würde ich es ihm sagen, dass Du es nicht möchtest, dass er auf Dir liegt, da es Dir weh tut. Verstehen kann das ein 3jähriger. Allerdings im Halbschlaf, keine Ahnung. Probieren. Immer wieder von Dir runterlegen, dass er "nur" an Deiner Seite liegt.

Könnt ihr vielleicht Zimmer tauschen? Sprich Elternschlafzimmer gegen Kinderschlafzimmer austauschen? Vielleicht paßt ja dann sein Bett neben Eures, nur mal so. Das Zimmer von meinem Großen ist auch um einiges Größer als unser Schlafzimmer.

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