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Geschrieben von wonne78 am 24.04.2004, 18:11 Uhr

nächtlicher Alarm...

Liebe Forum-"Chatter",

vielleicht weiß jemand einen Rat für mich oder es ging jemandem genauso und er kann mir einen Tip geben zu folgender Sache: Mein Sohn (knapp 15 Monate) hat seit ca. 8 Wochen extreme Schlaf-und Durchschlafschwierigkeiten. Er war sonst immer ein guter Schläfer von 21/2 Monaten bis 12 ´Monaten hat er stets durchgeschlafen (mit Ausnahme von den unruhigen Nächten wenn ein Zahn eingeschossen ist, aber danach hat sich immer alles wieder von allein eingepegelt) Vor ca. 4 Wochen hatte er einen hartnäckigen Husten der 3 Wochen andauerte und ihn nachts kaum schlafen ließ. Weil er auch Fieber hatte haben wir ihn mit in unser Bett genommen, fast jede Nacht. Wir haben ihn zwar abends zum Einschlafen in sein Bett gelegt aber wenn er das 1. Mal schreiend aufgewacht ist, haben wir ihn ins Ehebett mitgenommen. Als der Husten wegwar sind ihm die Backenzähne eingeschossen, er hat nachts mörderlich geschrien und wir mussten ihm sogar Schmerzzäpfchen gegeben weil er sich gewunden hat vor Schmerzen. Und er war nach wie vor jede Nacht bei uns im Bett. Nun ist das aber vorbei und ihm geht es wieder gut und wir wollen das er wieder in seinem Bett schläft. Jetzt haben wir jede Nacht ein Mordstheater. Er wacht nachts mehrmals auf und schreit wie am Spieß, wenn ich ins Zimmer komme, sitzt er im Bett und streckt die Arme aus und zeigt auf die Tür, er will also mit raus zu uns ins Bett. wenn ich dann wieder raus gehe, schreit er wie angestochen, dann bin ich total verunsichert ob er nicht viell. doch Schmerzen hat, aber sobald ich ihn am Bett streichle ist er ruhig und als er die Zähne bekam wollte er gar keine Nähe und hat trotzdem geschrien. Die Ohren hab ich vom Kinderarzt anschauen lassen, alles i.O. Mit dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen " hab ich es auch versucht, kein Erfolg. Sollen wir viell. nur 1-2 Mal reingehen wenn er schreit und dann nicht mehr? Ich glaube fast er will seine Grenzen austesten und will erreichen das wir ihn wieder mit ins Bett nehmen. Ich halt das langsam nicht mehr durch, sitz jede Nacht anderthalb Stunden im Wohnzimmer und warte bis er wieder einschläft (in seinem Bett), ich will ihn auf keinen Fall rausnehmen oder wie früher die Flasche nachts geben zur Beruhigung, da hört das sonst nie auf. Kann mir irgendjemand von Euch einen Rat geben wie ich das in den Griff bekomme? Tagsüber ist er total gut drauf, glaube also nicht das er irgendwas hat. Vielleicht sollen wir ihn wirklich mal schreien lassen? Dazu kommt noch das er neuerdings nachts in die Hosen macht (großes GEschäft) und ich ihn dann wickle und danach beruhigt er sich nicht mehr und schläft ewig nicht ein und schreit wie am Spieß. Tagsüber macht er nicht einmal in die Hose (groß) Bitte um Eure Hilfe!!! Danke Yvonne

 
24 Antworten:

Re: nächtlicher Alarm...

Antwort von Mac Fly am 24.04.2004, 19:45 Uhr

Tröste dich!
Genau so wie du das schreibst hatten wir es auch.
Erst Husten, dann Eckzähne. Das fing um den ersten Geburtstag an (November). Gedauert hat es bis gut vor einem Monat.
Nachts bis zu 2-3 Stunden wach, spielen auf den Arm, schmusen und erzählen war alles dabei.
Im Moment hat er wieder eine starke Erkältung und bekommt schwer Luft aber bis auf zwei Nächte und mal eine Stunde erzählen klappt es wieder ganz gut.
Also toi toi toi
LG Christine

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Re: nächtlicher Alarm...

Antwort von sandra+emilia am 25.04.2004, 0:15 Uhr

hallihallo,

euer sohn verhält sich ganz normal, er braucht halt eure nähe auch in der nacht.
mein tipp? schmeiss diese dressuranleitung "jedes kind kann..." in den müll, wenn dir die seelische gesundheit deines kindes ebenso wichtig ist, wie seine körperliche.

wenn ihr ihn partout nicht bei euch im bett haben wollt, macht entweder einen babybalkon oder stellt sein bett wenigstens ins schlafzimmer - oder legt für einen von euch eine matratze zu ihm ins kinderzimmer.

"einfach" schreien lassen ist einfach nur grausam, dein sohn würde zu recht das vertrauen in dich verlieren. der "erfolg" von "jedes kind kann..." beruht schlicht und ergreifend auf resignation. wenn das kind endlich begriffen hat, dass es sich nachts, wenn es aufwacht und allein ist, vielleicht schlecht geträumt hat, keine liebe der eltern erhoffen kann, dann hört es irgendwann auf zu schreien. toller erfolg.
euer sohn hat die hoffnung offensichtlich noch nicht aufgegeben.

du kannst ja mal bei dr. posth "ferber-methode" in den suchlauf eingeben, da findest du einiges dazu.

lg
sandra
www.rabeneltern.org
(auf der hp findest du viele infos zum thema schlaf, schau doch mal vorbei (c:)

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Kann mich nur Sandra anschliessen. LG

Antwort von berita am 25.04.2004, 13:28 Uhr

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Re: nächtlicher Alarm...

Antwort von wonne78 am 25.04.2004, 16:26 Uhr

Sorry, aber ich kann Deine Einstellung in fast allen Punkten leider nicht teilen. Mein Kind bekommt tagsüber alle Liebe, Zuwendung und Nähe dieser Welt,auch wenn ich nachts das Gefühl habe das er sich nicht gut fühlt oder schlecht geträumt hat gebe ich ihm die nötige Sicherheit und Trost. Allerdings möchte ich mich nicht zum Sklaven meines Kindes machen, indem ich mir die Nächte um die Ohren schlage nur weil es ihm verständlicherweise bei uns im Bett besser gefällt. Ich finde es nicht schlimm seinem Kind "zuzumuten" in seinem Bett zu schlafen. Wir als Eltern haben schließlich auch noch ein Leben und man muss nicht restlos alles auf das Kind abstimmen, zumal ich es wichtig finde dem Kind Grenzen aufzuzeigen und das es lernt, das auch wir mal eine Pause brauchen und das ist nun mal die Nacht. Anscheinend hast Du das Buch "jedes Kind.." noch nicht gelesen, denn die Methode "schreien lassen" wird darin auch absolut negativ bewertet, man soll anfangs sogar im 3-Minuten Takt ins Zimmer gehen und dem Kind Zuwendung geben und dies dann immmer weiter ausdehnen. Das Kind schreit sich bei dieser Methode also absolut nicht die Seele aus dem Leib und verliert auch nicht das Vertrauen in seine Eltern, denn diese geben ihm die Zuwendung, nur nicht die erwünschte Einschlafhilfe (in unserem Fall ins Ehebett nehmen) Vielleicht bin ich jetzt in Deinen Augen eine "Rabenmutter" weil ich nicht gern nur die Wahl zwischen durchwachten Nächten oder einem später viell. 4jährigem Kind im Bett habe, aber ich stehe voll und ganz hinter meiner Einstellung und bin mir sicher das es eine Menge Eltern gibt die das genauso sehen und deren Kinder wie unser Sohn eine glückliche und unbeschwerte Kindheit haben und geliebt werden. Danke trotzdem für Deinen Beitrag, aber leider hilft er mir nicht weiter.

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4-jährige im Bett

Antwort von KaMeKai am 25.04.2004, 17:48 Uhr

Hallo,
Kinder, die bei ihren Eltern im Bett schlafen dürfen (wo es ihnen verständlicherweise besser gefällt - warum eigentlich?), ziehen meist freiwillig sehr bald in ihr eigenes Bett um.
LG
Kathrin
deren Kinder im Elternbett schlafen durften und nun glücklich zusammen im Etagenbett schlafen

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Re: nächtlicher Alarm...

Antwort von hertzchen2401 am 25.04.2004, 17:54 Uhr

War bei unserer tochter genau so.Sie wollte um jeden Preis ihren willen durchsetzen!wenn du nachgibst wird er dir auf der Nase rumtanzen.

Also auch mal schreien lassen.

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Antwort für Herzchen2401

Antwort von wonne78 am 25.04.2004, 18:11 Uhr

Danke für Deine Antwort! Bin ja froh das Du es auch so siehst, wenn man den Beitrag von Sandra und Emilia gelesen hat, kommt man sich ja vor wie eine Rabenmutter!! Dabei will man einfach nur für alle eine ruhigere Nacht und ich verweigere meinem Kind ja nicht meine Zuwendung sondern will ihm nur zeigen, dass nicht alles zu jeder
Tag und Nachtzeit(!)nur nach ihm und seinen Bedürfnissen geht! Und alles andere wäre ja auch nicht dem realistischen Leben entsprechend. Er ist ja auch kein Neugeborenes mehr, sondern 15 Monate und weiß genau das er geliebt wird. Danke nochmal und schönen Abend

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Re: Antwort für Herzchen2401

Antwort von sweetjodeci am 25.04.2004, 18:47 Uhr

Hallo,
ich finds nicht wirklich nett,wenn man dir Antwortet und dann so einen Seiten Hieb bekommt. Sandra hat sich mühe gegeben, ihre Sichtweise darzustellen und du bist nur am meckern. Wenn du schon eine Meinung hast, dass dein 15 Moante altes eigenes Kind dich nur tyranisieren will, dann frag doch nicht nach. Brauchst du bestätigung, damit du dein Kind heulen lassen kannst?

Es ist durchaus bewisen, dass das weinen bei Kindern zu schäden führen KÖNNEN, das hat nichts mit superMutter zu tun sondern ist realität:

Klick doch mal hier hin:

http://www.rund-ums-baby.de/nachdergeburt/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=35557&forum=110

dann merkst du was "jedes Kind kann.." anstellen kann. Naja, es ist einfacher sein Kind zu ignorieren als ihm auch nachts die zuwendung zu geben dies es braucht. Du bist nicht nur am Tag Mutter sondern auch NAchts.

Tut mir leid wenn ich dir zu nahe trete, aber die ignoranz örgert mich schon sehr. Da schreibt eine Mutter eine ganze Seite und wird als Übermutter dargestellt und eine andere schreibt einen Satz und ist die beste....Komische Welt....

Nadja

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6jähriger im Elternbett

Antwort von max am 25.04.2004, 18:55 Uhr

Ich kenne einen 6jährigen, der hat noch keine Nacht im eigenen Bett geschlafen (seit er kein Gitterbett mehr hat)! Die Eltern versuchen schon alles, ihn rauszubekommen, ihn zu überreden (im neuen Haus schläft er im eigenen Bett, wenn er Geburtstag hat,...) Er sagt immer ja, wenn es aber soweit ist, findet er trotzdem eine Ausrede.

Ist viel. nicht Normalfall! Aber wer weiß das schon im vorhinein?

Wir haben auch "geferbert" und es hat super funktioniert! Am 2. Tag hat sie im Bett durchgeschlafen, ohne Schnuller, mit 8 Monaten. Seitdem gab es zwar Phasen wo ich sie in der Nacht geholt habe, weil sie die Nähe brauchte (als ich wieder arbeiten ging), aber das war nur kurz. Jetzt ist sie 4,7, absolut zufrieden, weiß dass sie geliebt wird (das brauchst du mir nicht sagen, dass weiß ich doch) und hat kein Trauma o. Alpträume.

Was nutzt es dem Kind, wenn die Eltern jegliches Privatleben aufgeben, dadurch unzufrieden sind oder Eheprobleme o. sogar Trennung die Folge sind (wenn dauernd einer beim Kind schläft oder Kind im Ehebett).

Da gebe ich meinem Kind lieber tagsüber genug Liebe, damit es nachts ohne Angst im eigenen Bett schlafen kann. Es weiß ja, dass es geliebt wird.

lg max (Rat kann ich dir leider auch keinen geben)

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vielleicht hätten sie ihn vorher mal ins Bett holen sollen.

Antwort von KaMeKai am 25.04.2004, 19:18 Uhr

ich habe das schon ganz oft von Kindern gehört, die ach so toll in ihren Babybetten geferbert wurden und dann, sobald das Gitterbett weg war, jede Nacht zu ihren Eltern gepilgert sind. Kommt bei meinen (3 und 6) nicht mehr vor, wäre aber für mich auch kein Problem. Sie tyrannisieren mich nicht, sie suchen bestenfalls mal Nähe. Auf der Nase tanzen sie mir übrigens auch nicht rum, im Gegenteil, sie sind aussergewöhnlich folgsam.
LG
Kathrin

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Ganz im Gegenteil

Antwort von max am 25.04.2004, 19:23 Uhr

als er noch Gitterbett hatte, schlief er zwar dort selber ein, kam aber in der Nacht zu den Eltern (also nichts mit Ferber). Erst als er sein großes Bett bekam, wollte er dort gar nicht mehr schlafen.

Ich sag ja nicht, dass es so kommen muss, aber es kann. Nicht jedes Kind zieht von alleine ins eigene Bett zurück nach einiger Zeit.

lg max

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@yvonne

Antwort von sandra+emilia am 25.04.2004, 19:26 Uhr

doch yvonne, ich hab das buch gelesen.
es ist rhetorisch wirklich geschickt geschrieben, und ohne hintergrundwissen über frühkindliche entwicklungspsychologie kann man sehr leicht drauf hereinfallen, du bist der beste beweis dafür.

wenn du glaubst, dass es reicht, nur wenn es draussen hell ist auf die bedürfnisse von kleinkindern einzugehen, dann bleib bei dieser einstellung - dein kind wird schaden nehmen, auch wenn du ihn "nur" im minutentakt schreien lässt, das geb ich dir schriftlich, nur wird dieser schaden vermutlich nie so offensichtlich sein, dass du ihn auf das ferbern zurückführen wirst.

wenn tatsächlich deine ehe darunter leidet, dass euer gemeinsames kind im gleichen raum schläft, würde ich mir weniger sorgen um das kind und mehr sorgen um die ehe machen.

ich hab schon so viele diskussionen zu diesem thema geführt, dass ich es inzwischen leid bin, eltern davon überzeugen zu wollen, ihre kinder ernst zu nehmen, wenn klar ist, dass es sowieso nicht fruchten wird.

drum lass ichs jetzt bleiben -

ciao,
sandra

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stimmt, das sind dann die, bei denen mama in der hochzeitnacht dazwischen liegt...o.T.

Antwort von sandra+emilia am 25.04.2004, 21:01 Uhr

x

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Re: @yvonne

Antwort von krissie am 25.04.2004, 21:43 Uhr

Hallo Yvonne,

ich denke, ihr macht Euch und Eurem Sohn unnötig das Leben schwer. Was hast du davon, wenn du jede Nacht stundenlang wach und genervt bist, nur um Deinen Willen durchzusetzen? Ich denke auch, dass Euer Sohn Eure Nähe braucht, kann mich erinnern, dass unser Sohn auch sehr anhänlgich war mit 15 Monaten. Wir hatte damals auch den Wunsch, dass er in seinem Zimmer (durch)schläft, haben den Wunsch dann aber erstmal aufgeschoben, weil es deutlich wurde, dass wir ihn und uns hätten quälen müssen.
Wenn ihr ihn nicht im Ehebett schlafen lassen wollt, nehmt doch sein Bettchen in Euer Zimmer, vielleicht hilft das schon was. Eurer Partnerschaft wird es sicher eher schaden, wenn Euer Sohn nachts weiter schreien muß!

LG KRistina

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Re: nächtlicher Alarm...

Antwort von Antonia17 am 25.04.2004, 22:39 Uhr

Soweit ich das sehe, kommen folgende Sätze in Deinem Posting vor:

"vielleicht weiß jemand einen Rat für mich oder es ging jemandem genauso und er kann mir einen Tip geben"
"Kann mir irgendjemand von Euch einen Rat geben wie ich das in den Griff bekomme? Bitte um Eure Hilfe!!!"

Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass Du lieber nur diejenigen Antworten hören möchtest, die in Dein Konzept passen. Warum fragst Du denn dann? Ich persönlich finde, es waren ein paar sehr hilfreiche Postings dabei.

Übrigens schläft unsere Tochter (knapp 2) auch noch jede Nacht mit ihrem Fläschchen im Bett. Mein Mann übrigens auch: Der hat immer eine Wasserflasche neben seinem Bett stehen und es geht ihm sehr gut dabei. Ist daher m.E. nach nicht wirklich schlimmm :-).

Gruss, A.

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Kann mich nur anschließen...

Antwort von rubi am 26.04.2004, 0:29 Uhr

Hallo,

ich finde auch, es waren einige hilfreiche Postings dabei. Das Problem ist nur, dass Kinder halt kleine Individuen sind, und was bei einer Familie hilfreich sein mag, kann bei der anderen total in die Hose gehen. Jeder ist anders.

Du wirst es wohl ausprobieren müssen. Und Du wirst Dein Kind nicht um 180 Grad in die andere Richtung drehen können.

Unser Sohn ist ein Schmuser. Schon immer viel am Kuscheln. Hat bis ca. 15 Monate in seinem Bett ohne Probleme geschlafen. Zuerst bei uns im Zimmer, dann in seinem Zimmer. Dann kamen 7 Zähne auf einmal. Natürlich immer in den Nächten, bevor ich am nächsten Tag in die Arbeit musste (Teilzeit). Eine Bekannte hat damals den Psychologen gespielt und gemeint, wenn ich nicht arbeiten gehen würde, würde sich das Problem von selber lösen, weil sich mein Sohn nachts das holt, was er tagsüber in den wenigen Stunden, wo ich nicht da bin, nicht von mir holen kann..... naja, da sag ich nix mehr dazu..... ;-(

Jedenfalls haben wir auch diese Ferbermethode ausprobiert, müsste ich das noch mal machen, würde ich das NIE wieder tun. Ich glaube, das hat mehr geschadet als genützt. Gebrüll ohne Ende, teilweise hat sich unser Sohn, weil er wohl Angst hatte, wir kommen gar nicht mehr rein, erbrochen. Da war bei mir Ende. Schluss.

Ich habe in einer Nacht - in einer reinen Selbstschutzaktion, weil ich am nächsten Tag arbeiten musste und schon drei Stunden schlaflos ohne Erfolg versucht hatte, meinen Sohn wieder zum Einschlafen zu bewegen - meinen Kurzen mit zu mir mit ins Bett genommen. Es half alles nichts, ich brauche auch meinen Schlaf.

Jedenfalls findet er es bei uns im Schlafzimmer wunderschön. Ich habe auch lange bei meinen Eltern geschlafen, keinen Schaden genommen - meine Eltern übrigens auch nicht, sie sind immer noch miteinander verheiratet. Mein Mann und ich witzeln immer, dass irgendwann die Freundin auch bei uns mit im Bett liegt und wir uns dann ein größeres Bett kaufen müssen.

Was ich damit sagen will: Unser Sohn braucht das halt. Na und??? Soll er es haben!!!!!! Meiner Ehe hat es nicht geschadet, wenn ich eine "freie" Nacht haben will, geht das auch. Kein Problem. Alles eine Frage der Organisation. Wenn eine Ehe an so was kaputt geht, dann lag es eh schon im Argen...

Klar muss ich wegen eines Kindes nicht in allen Dingen zurück stecken. Ich war die, die immer behauptet hat, mein Kind kommt NIE in mein Bett. Tja, Meinungen sind da, um geändert zu werden. Ich habe auch meine Freiräume und lasse meinem Kind nicht in allen Belangen die Selbstbestimmung. Aber wenn ich merke, dass mein Sohn leidet, wenn er nicht kuscheln und schmusen darf, dann gebe ich nach und frage mich, was wichtiger ist, mein Ego oder die Psyche meines Kindes.

Irgendwann wird er in seinem Bett schlafen wollen, nur eine Frage der Zeit. Bei einigen dauert es halt länger (bei uns ;-) ), bei anderen sind es nur Phasen.

Hier in einem solchen Forum wird man keine Pauschallösung bekommen, allein schon deswegen, weil jedes Kind anders ist und anders reagiert. Was man bekommen kann, sind Anregungen und Denkanstöße. Ob man sie umsetzt, bleibt einem selber überlassen. Aber dann Leute anzugreifen, die sich Zeit genommen haben, zu antworten, finde ich schon fast unhöflich.

Grüße
rubi

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re sandra+emilia

Antwort von wonne78 am 26.04.2004, 10:28 Uhr

Sorry Sandra, aber ich finde es schon unglaublich das Du Dir ein Urteil über meine Ehe erlauben willst. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Weißt Du, ich gestehe jedem Menschen seine eigene Meinung zu, aber jeder Person die nicht Deiner Meinung ist, gleich zu unterstellen, sie gibt ihrem Kind nicht ausreichend Liebe und Zuwendung nur weil man dem Kind "zumutet" im eigenen Bett zu schlafen wenn es ihm gut geht, das finde ich schon eine Frechheit, tut mir leid. Ich finde wenn man sich ein Kind von Herzen wünscht und es auch bekommt, heißt das nicht das ich ab diesem Zeitpunkt selbst kein Leben mehr habe und mir meine Matratze neben das Kinderbett lege(!!!!) und die nächsten 4 Jahre den Platz neben meinem Mann aufgebe. Und darunter soll dann die Ehe nicht leiden?! Oder das Du nachts beschissen schläfst oder keine Intimsphäre mehr hast, weil Dein Kind in der Mitte schläft, das ist Deine Vorstellung davon eine gute Mutter zu sein? Herzlichen Glückwunsch. Wenn 50% der deutschen Bevölkerung meine Meinung haben und nicht bei jedem Pieps sofort auf die Matratze neben das Kinderbett ziehen oder das Kind ins Bett holen, dann müsste es ja 50% gestörte Kinder in Deutschland geben...Ich kenne jedoch in meinem Bekanntenkreis nur ganz normal entwickelte, aufgeweckte Kinder die ein ganz normales liebevolles Verhältnis zu ihren Eltern haben. Aber Du würdest sicher auch bei ihnen einen "Schaden" finden. Es macht wirklich keinen Sinn das wir noch darüber diskutieren, ich will mit Sicherheit keine Bestätigung, das ich mein Kind schreien lassen soll, aber so eine Art von Unterstützung ist für mich auch nutzlos, weil man noch hereingedrückt bekommt man wäre eine schlechte Mutter, aber was solls, jedem das seine, ich wünsch Dir jedenfalls noch viele angenehme Jahre mit Deiner Methode, vielleicht merkst Du ja das Dein Kind irgendwann auch mal "Schaden nimmt" und zwar von Deiner absolut übertriebenen, dem Leben nicht entsprechenden Fürsorge. Tut mir leid, das ich Dir jetzt zu nahe trete, aber Du meinst ja auch zu wissen wie es in meiner Ehe läuft oder wie schlecht es meinem Kind bei uns geht,echt unglaublich...Gruß

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Re: @wonne78

Antwort von drahtseil am 26.04.2004, 13:23 Uhr

Hallo, ich glaube auch, daß das Hauptproblem bei eurem Kleinen ist, daß er schon alleine schlafen muß. Ich weiß, es gibt viele Kinder, die das problemlos mitmachen, aber jedes ist nur mal anders. Meine 1. tochter hat bis ca.2 Jahre bei uns im zimmer geschlafen, ist dann problemlos in ihr Zimmer umgezogen. Von Anfang an habe ich sie zu mir ins Bett genommen ,wenn nachts was war, zugegebenerweise anfangs mit schrecklich schlechtem Gewissen und der Angst, daß das nun ständig so geht. Dem war nicht so. Meine 2. Tochter ist jetzt 16,5 Monate alt und wird auch zum Ende des Jahres umquartiert. Bei ihr handhabe ich es genauso, wie bei der ersten, sie kommt aber z.B. viel weniger oft zu uns. Die Ehe leidet doch wohl nicht darunter, wenn ein Kind mitten in der Nacht ins Bett kommt oder? Es sei denn ihr steht auf Mitternachtssex. Jedenfalls solltest Du ihn auf keinen Fall einfach schreien lassen. Das "Ferber-Buch" habe ich nie gelesen, aber ich hab mich bei beiden Kindern von Anfang an dran gehalten, daß sie allein in ihrem Bett einschliefen. Das ist die Hauptsache, wenn sie dann trotzdem nachts schreien, ist es auf alle Fälle nicht, weil sie in ungewohnter Umgebung sind. Wenn Dein Kleiner solange gut durchgeschlafen hat, dann macht er das garantiert auch bald wieder. So richtig wird dir das jetzt auch nicht helfen, ich weiß, daß durchwachte Nächte schlauchen, aber manchmal ist es ganz plötzlich wieder vorbei. alles Guten und eine wieder ungestörte Nachtruhe wünscht Dir Chris

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doch nochmal @wonne

Antwort von sandra+emilia am 26.04.2004, 15:08 Uhr

sorry, aber da muss ich dich berichtigen:

"ich finde es schon unglaublich das Du Dir ein Urteil über meine Ehe erlauben willst. Da kann ich nur den Kopf schütteln"

ich hab geschrieben, dass ICH mir um meine ehe gedanken machen würde, wenn ich sie durch das gemeinsame kind im schlafzimmer gefährdet sähe - wenn du deine ehe toll findest, ist das doch wunderbar.

"Weißt Du, ich gestehe jedem Menschen seine eigene Meinung zu, aber jeder Person die nicht Deiner Meinung ist, gleich zu unterstellen, sie gibt ihrem Kind nicht ausreichend Liebe und Zuwendung nur weil man dem Kind "zumutet" im eigenen Bett zu schlafen wenn es ihm gut geht, das finde ich schon eine Frechheit, tut mir leid."

es ist keine zumutung, wenn ein kind, dem es gut geht, im eigenen bett schläft. nur gehts deinem kind nicht gut, sonst würde es nicht nach dir schreien.

"Ich finde wenn man sich ein Kind von Herzen wünscht und es auch bekommt, heißt das nicht das ich ab diesem Zeitpunkt selbst kein Leben mehr habe und mir meine Matratze neben das Kinderbett lege(!!!!) und die nächsten 4 Jahre den Platz neben meinem Mann aufgebe. Und darunter soll dann die Ehe nicht leiden?! Oder das Du nachts beschissen schläfst oder keine Intimsphäre mehr hast, weil Dein Kind in der Mitte schläft, das ist Deine Vorstellung davon eine gute Mutter zu sein?"

glaub mir, ich bin von selbstaufgabe weit entfernt, sitz nicht nächtelang blöd im wohnzimmer rum, schlafe hervorragend neben mann und tochter, und ich verrate dir sogar ein geheimnis:
man kann auch an anderen orten als dem ehebett sex haben, ob du es glaubst oder nicht!
meine vorstellung von einer guten mutter ist übrigens die, auf die bedürfnisse seines kindes einzugehen, vor allem so lange es noch so klein ist.
dein sohn will schliesslich nicht nachts eine tüte gummibärchen essen, er will einfach nur nicht alleingelassen sein.

"Wenn 50% der deutschen Bevölkerung meine Meinung haben und nicht bei jedem Pieps sofort auf die Matratze neben das Kinderbett ziehen oder das Kind ins Bett holen, dann müsste es ja 50% gestörte Kinder in Deutschland geben"

nun ja... es gibt genug.

"vielleicht merkst Du ja das Dein Kind irgendwann auch mal "Schaden nimmt" und zwar von Deiner absolut übertriebenen, dem Leben nicht entsprechenden Fürsorge."

ich weiss nicht, was das familienbett mit übertriebener fürsorge zu tun haben soll? und was "dem leben nicht entsprechend" betrifft, sorry, aber das ist wirklich schon fast wieder lustig. was glaubst du denn, wie ca. 80% der kinder dieser welt schlafen? im kinderzimmer? mannmannmann...

"Tut mir leid, das ich Dir jetzt zu nahe trete"

brauchst dich nicht zu entschuldigen, du bist mir nicht zu nahe getreten. vielleicht solltest du eher überlegen, warum du so allergisch auf meine vorschläge reagierst, vielleicht meldet sich da ja doch dein mutterinstinkt, der dir sagt, dass dein kind nichts unmögliches von dir braucht?

weisst du, du wirst schätzungsweise um die 80 jahre alt werden, wenn du wirklich glaubst, dass du dich und deine ehe aufgibst, wenn du eine kleine weile auf die wichtigsten bedürfnisse deines kindes eingehst, kann dir einfach keiner helfen.

du kämpfst gegen deinen sohn, und da könnt ihr nur beide dabei verlieren.

alles gute,
sandra

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Re: letztes Mal an Sandra

Antwort von wonne78 am 26.04.2004, 20:36 Uhr

Zu Deinem Beitrag fällt mir nur noch eins ein- es ist mir so egal was Du von mir und meiner Einstellung hältst, ich bin überzeugt das meine Einstellung die gesündere ist, aber mach Du doch einfach so weiter und ich mach meins, im übrigen steht in meinem allerersten Beitrag nichts davon das ich Eheprobleme habe, das hatte Kay...oder so ähnlich geschrieben, ich weiß also nicht warum Du mir ständig irgendwelche Eheprobleme anhängst?! Grundsätzlich hatte ich auch ganz klar um Tipps zur ABHILFE meines Problems gebeten und nicht um Deine Belehrungen was ich für eine "rücksichtslose" Mutter sei. Manche Mütter wollen einfach nicht akzeptieren, das es auch noch Eltern gibt, die allein in ihrem Bett schlafen wollen--egal ob Du das anders machst oder nicht Sandra! Und noch eine Kleinigkeit: Wo ich meinen Sex hab, würd ich dann schon noch selbst bestimmen, aber Dein Mann tut mir echt leid, er weiß wahrscheinlich nicht mehr wann er das letzte Mal allein mit Dir im Bett war, aber da sieht man mal das Du überhaupt nicht weißt worum es mir geht, jedenfalls nicht um irgendwelche sexuellen Aktivitäten, aber danke trotzdem für Dein "Geheimnis", dann wirds ja bei mir auf dem Gebiet bei mir in Zukunft besser laufen... :-))

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Re: @drahtseil

Antwort von wonne78 am 27.04.2004, 10:35 Uhr

Danke für Deinen Beitrag. Wir hatten ihn ja jetzt auch über 8 Wochen mit im Bett als er die Beschwerden hatte (Husten, dann Zähne), da gibt es für mich auch keine Frage. Nur ist er jetzt wieder gesund und wir können einfach nachts alle drei nicht besonders gut schlafen weil er sich oft hinsetzt oder sich wälzt und tritt. Außerdem ist es eben meine feste Meinung das ich unser Kind nicht dauerhaft mit im Bett haben möchte. Man ist ja dadurch auch total gebunden, kann keinem Babysitter zumuten, das er sich mit ins Bett legt! oder im Urlaub? Ich möchte jedenfalls nicht im Urlaub um 10 mit meinem Kind ins Bett gehen. Und 22 Uhr war teilweise die Zeit wo er schon geschrien hat und ins Bett wollte. Wenn das einige Eltern für sich ok finden, ist damit allen geholfen, nur wir sehen das nicht so, wir sind auch noch ziemlich jung und wollen verständlicherweise auch noch manchmal weggehen (was logischerweise auch schon selten geworden ist, aber das ist ja normal mit Kind) Naja, jedenfalls hab ich die letzten Tage eine ganz gute Lösung gefunden, er wacht wenn überhaupt nur einmal zwischen 1 und 3 Uhr auf, dann gehe ich fast minütlich zu ihm, drücke ihn, streichle ihn, geb ihm was zum trinken und spreche ganz intensiv zu ihm. Meist beruhigt er sich dadurch ziemlich schnell und schreit auch nicht mehr wie am Spieß, sondern quengelt eher. Wenn ich ihn streichle ist er dann ganz zufrieden. Klar bin ich dann auch jedesmal versucht, ihn mit ins Bett zu nehmen, weil es mir so leid tut, aber dann wird das ein Dauerzustand und das möchten wir eben nicht. Ich glaube aber das sich das bald wieder einpegelt und er wieder so schläft wie früher, er wollte früher sogar nie in unser Bett,ist erst ruhig gewesen wenn er in seinem Bett lag. Also ciao Yvonne

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Re: @drahtseil nachtrag

Antwort von wonne78 am 27.04.2004, 10:46 Uhr

Noch ein Nachtrag, wenn Du meinen ersten Beitrag liest (Frage), fällt Dir auf, das ich niemals davon geschrieben habe das meine Ehe unter der Situation leidet. Max hat das als erstes eingebracht und seitdem schreibt mir jeder, warum ich noch über mein Kind nachdenke statt über meine Ehe? Da hätte Sandra mal besser lesen sollen. Jedenfalls hat meine Einstellung nichts damit zu tun, das ich meine Ehe in Gefahr sehe, ganz im Gegenteil.Allerdings finde ich es aber wirklich nicht sonderlich gut wenn ein Partner dem Kind zuliebe seinen Schlafplatz für die nächsten Monate oder Jahre gegen eine Matratze neben dem Kinderbett tauscht. Also da wundert es mich nicht wenn der Partner sich überflüssig fühlt. Würde auch für mich nicht in Frage kommen. Also nochmal ciao

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Re: @wonne78

Antwort von drahtseil am 28.04.2004, 13:17 Uhr

Hallo, schön, daß es jetzt schon wieder besser klappt mit deinem Kleinen. Stimmt, mit den Eheproblemen, daß hab ich erst später gelesen, aber wenn so viele Beiträge kommen, weiß man manchmal nicht mehr so genau, von wem was war. Ich wollte dir auch nur noch sagen, daß du dich nicht ärgern solltest über die Kritik. Gerade in der Kindererziehung gehen die Meinungen eben oft meilenweit auseinander. Und Fehler machen wir doch alle. Wenn du von einer Sache überzeugt bist und es durchziehst, ist es für Dich das Beste. Und ich glaube kaum, wie einige andere hier wohl annehmen, daß du deinem Kind Schaden zufügen willst. Wenn es jetzt schon wieder so klappt, pegelt sich bestimmt bald alles wieder ein. Aber ich versteh dich sehr gut, in dem Moment, wo es einen selbst betrifft, möchte man eben gerne ein paar Ratschläge. Alles gute für Euch drei und liebe Grüße Chris

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Re: nächtlicher Alarm...

Antwort von Trinity0815 am 02.05.2004, 12:38 Uhr

Hallo,
Dein Sohn hat eine schwierige Zeit hinter sich und ist einfach noch überfordert mit dem Alleineschlafen.
Gönn ihm noch eine Weile Deine Nähe, er schafft den Absprung irgendwann ganz alleine,und das wird ihm umso leichter fallen, je weniger Druck auf ihn ausgeübt wird. Ich denk mal, im Moment spürt er ganz genau wie angespannt und unzufrieden Du mit der Situation bist und klammert natürlich umsomehr. Zeig ihm einfach, dass ihm Dein Bett so lange offen stehen wird, bis er es nicht mehr braucht. Das wird schon wieder, nur kein Stress. *GG*

LG
Trinity

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