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Geschrieben von Akira am 12.10.2017, 11:00 Uhr

Meine Kinder haben Langeweile

Hallo mein Sohn 7 konnte noch nie alleine spielen....er ist immer unten bei uns und sein Zimmer ist zum schlafen da...wir haben sämtliche Tricks und Tipps ausprobiert. Mal gehen 10 Minuten Lego und dann wars das wieder.

Er turnt rum, macht Mist, ist Laut und hat Langeweile.

Meine kleine Maus fast 2 guckt sich das mittlerweile ab. Sie ist bis 2 in der kita wo alles super läuft, zuhause langweilt sie sich. Setzte ich mich auf den Boden, turnt sie auf mir rum, heult zickt und macht eigentlich nichts.....wenn ich was im Haushalt mache stehst sie hinter mir, will auf dem Arm und wenn ich sie nicht hochnehme brüllt sie....abundan sucht sie sich dann nach dem Wutanfall was zum spielen aber meistens will sie auch "nur" Mist machen.

Ich kann keine 5 Minuten einfach mal auf der Couch sitzen ...

Doch noch wer Tipps und Tricks die ich vielleicht noch nicht kenne

 
31 Antworten:

Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von DK-Ursel am 12.10.2017, 12:22 Uhr

Hej!

Viele Probleme sind hausgemacht, dies scheint so enis zu sein.
Meine Kinder hatten durchaus das Recht, sich zu langweilen.
Alternativ konnte ich immer dringende Hausarbeiten anbieten - Du glaubst gar nicht, wie schnell die sich verzogen haben und etwas Spannenderes als Staubwischen, Geschirrspüler ausräumen, Wäsche aufhängen etc. fanden.
Erfahrungsgemäß entwickeln sich die schönsten sachen oft aus Langeweile, also ... man muß nicht dauernd super-beschäftigt sein.

Stell zur Abwechslung Denie Ohren auf Durchzug bzw. verbanne den Sohn, wenn er zu laut wird.
Abgesehen dvaon,d aß mit 7 meine Kinder immer noch unten bei mir im Wohnbereich gespielt haben und nie alleine oben in ihrem Zimemr - ich sselber sitze als Erwcahsene heute auch nciht gern dort oben und arbeite, sondern verlagere mich lieber ins Wohnzimmer bzw. an den Eßtisch.
Kann ich also nachvollziehen.

Teile Deine Kindern - mind. dem Älteren - deutlich aber ruhig mit, daß er sich langweilen darf
.
Und daß Du jetzt kurz mal Pause hast ,wenn das denn gebraucht wird. "Ich trinke eben nochden Kaffee fertig..."
Ansonsten warte eben mit dem Päuschen, bis er beschäftigt ist...eine Zweijährige ist sowieso noch anspruchsvoller, was Bespaßung angeht, da wirst Du kaum drumheurm kommen, Dich zu beschäftigen bzw. in Reichweite zu sein.

Kinder sind eben keine Automaten,die man an- und abstellen kann; (Tages-)Mutter-/Pädagogenarbeit ist eben rund um die Uhr, solange die kinder wach sind, und die eigenen Bedürfnisse - auch die nach 5 Min .auf dem Sofa in einem Wozi, das anscheinend nicht so gern für die kinder geöffnet wird, müssen lange hintan stehen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von niccolleen am 12.10.2017, 15:41 Uhr

Ich schliesse mich hundertprozentig an!
Was ich alles gemacht, gelernt und entwickelt habe, wenn ich mich fuerchterlich gelangweilt habe, und was meine Kinder teilweise fuer Dinge bauen, basteln, sich Phantasiewelten konstruieren, allein oder zu zweit,... spaeter mal wird genau diese Eigenschaft im Leben und im Beruf sie zu tollen Problemloesern machen, und die Kindheit wird reicher.

Du kannst ihnen ja ein, zwei Vorschlaege unterbreiten mit den Spielen oder Spielsachen oder Malsache, die sie haben, ihnen vorschlagen, dass du ihnen Zeitung und einen Becher Wasser zum Malen mit Wasserfarben gibst, oder sie im Haushalt helfen koennen, aber ansonsten muessen sie sich halt jetzt leider was einfallen lassen.

lg
niki

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von faenny am 12.10.2017, 19:51 Uhr

Ich hab mal gelesen (ich mein bei jesper juul?) das Langeweile höchstens 20 Minuten dauert - danach fängt man an sich zu beschäftigen.
Mir ist folgender Satz hängen geblieben: du hast Langeweile? Dann bin ich ja mal gespannt, was dir gleich einfällt.

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von Oktaevlein am 13.10.2017, 11:19 Uhr

Hallo,

was habt ihr denn so alles ausprobiert? Ich habe mit meiner Tochter (gut 6,5 Jahre) die Erfahrung gemacht, dass ich bis vor kurzem zumindest eine Zeit lang mitspielen musste, damit sie dann alleine weiter spielt. Sie hatte auch oft Phasen, wo sie im Wohnzimmer rungeturnt ist. Was dann NICHT half, war einfach zu sagen, sie solle doch "was spielen".

Ich habe mir dann meistens was überlegt und war tatsächlich zunächst mal Spielpartner. Mit 2 war das immer so. Alleine ging wirklich gar nicht. Ich glaube das ist auch ein Stück weit Charaktersache. Manche Kinder können sich früh selbst beschäftigen, andere später.

Deine scheinen da wie meine Tochter noch ein wenig Hilfe zu benötigen. Bist du vormittags berufstätig oder könntest du den Haushalt und womöglich auch das "Auf-der-Couch-Sitzen" auf den Vormittag verlegen?

Vielleicht erwartest du einfach zu viel von deinen Kindern, vor allem von der 2jährigen. Gibst du ihnen Anregungen, spielst du mit etc.?

Im Kindergarten gibt es ja ständig irgendwelche Anregungen und Reize. Ich denke, von sich aus spielen müssen Kinder erst lernen. Und oft entstehen auch gute Ideen durch Langeweile. Allerdings glaube ich, dass man manchmal den Kindern einen "Anstups" geben muss oder natürlich auch mal eine klare Ansage machen muss, wenn das "Rumturnen" zu viel wird. Glaub mir, das kenne ich sehr gut von meiner Tochter. Vor allem im Kleinkindalter mit 2 oder 3 Jahren.

Meine Tochter hat z. b. aber auch sehr früh total gerne gemalt und gebastelt. Wenn ich mich anfangs mit dazu gesetzt habe, konnte ich nach einer Weile auch mal kurz auf die Couch...

Aber ich glaube, wir können nicht erwarten, dass die Kinder den ganzen Nachmittag nur "mitlaufen" und wir sie weder hören noch sehen. Selbst im schönsten Spiel sind wir manchmal noch gefragt und sie brauchen unsere Aufmerksamkeit und Anwesenheit.

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von Finale am 13.10.2017, 12:14 Uhr

bei meiner Tochter hat das nie funktioniert, es wurde immer schlimmer je länger ihr langweilig war und sie hat aus diesem Zustand nicht mehr allein herausgefunden.

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von Finale am 13.10.2017, 12:21 Uhr

Ich kenne das genauso von meiner Tochter.
Wirklich ändern konnte ich nie was. Als sie noch ein Kleinkind war, konnte ich nur wenn ich sie mal eine halbe Stunde vor den Fernseher gesetzt habe, was machen.
Was etwas geholfen hat: sich eine Bastelaktion oder eine Spielidee ausdenken, gemeinsam anfangen und dann allein weiter machen lassen.
Allein spielen hat nie geklappt.
Meine Tochter hat aus dieser Langweile nie selbst herausgefunden, als sie im Kindergartenalter war, ist sie lieber ewig nörgelnd hinter mir hergelaufen als sich was zu überlegen.
Sie ist auch heute mit bald 10 noch ein Kind, das immer mal wieder eine Anregung oder auch während der Ferien ein Programm braucht. Bei ihr war immer der Vorteil, dass sie gerne malt oder bastelt.

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von Finale am 13.10.2017, 12:27 Uhr

glaube ich auch nicht, das kommt noch früh genug, meine Tochter wird bald 10 und ist mittlerweile oft froh, wenn sie sich in Ruhe in ihr Zimmer zurückziehen kann.

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von mama-nika am 13.10.2017, 13:21 Uhr

Hallo

Ich sehe das ein bisschen anders. Wenn meine Kinder Langeweile haben und das äußern, heißt das meist soviel wie "Mama spiel mit mir, ich mag gerade nicht alleine".

Ich gebe nicht pausenlos den Bespaßer, sie müssen sich auch allein beschäftigen. Es fällt aber leichter, wenn sie auch wissen, wie das geht.
Versteh es jetzt bitte nicht als Angriff, aber viele Eltern (ob du dazugehörst weiß ich nicht und lese es auch nicht heraus) stellen ihren Kindern ein Spielzeug hin und erwarten, dass das Kind schon wissen wird, was man damit anfängt.
Oft erfinden Kinder ja Dinge, die man damit anstellen kann, es fällt aber bedeutend einfacher, wenn man auch mal mit ihnen diese Dinge spielt und zeigt, was man damit bauen und spielen kann.

Hier ist es auch oft so, dass wir gemeinsam ein Spiel beginnen, zuende spielen es aber die Kinder, weil sie sich dann so darin vertiefen, dass sie mich nicht mehr dabei brauchen/wollen.
Sie genießrn es dennoch, wenn ihnen beim Spielen zugesehen wird, wenn man die Bilder, die sie malen, bewundert, wenn man Gebilde aus Lego bestaunt oder einen Kommentar zu der Wahnsinnsgeschwindigkeit abgibt, mit der ein Auto unter lautem "Motoren"gebrüll unter dem Tisch langbrettert.

Also der Ausruf, dass Kindern langweilig ist kann in erster Linie auch heißen, dass sie Aufmerksamkeit und aktive Zuwendung suchen, besonders, wenn sie dann anfangen Unfug zu treiben, wenn ihnen das verwährt wird.

Gesellschaftspiele finde ich mega praktisch, um alle mal gleichzeitig zu beschäftigen.

Aber ja, Langeweile dürfen und müssen Kinder auch mal haben und sich daraus dann neue Ideen zu basteln. Aber Aufmerksamkeit brauchen sie noch viel viel mehr.

Echte Langeweile würden meine Kinder übrigems kaum kundtun. Sie streunern dann eher umher und linsen in jede Schublade usw auf der Suche nach interessanten Dingen.

LG

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von Akira am 13.10.2017, 13:27 Uhr

Gesellschaftsspiele machen wir gerne und ausgiebig mit dem großen...zeigt sich schon daran dass wir Spiele ab 12 Spielen obwohl er erst sieben ist.

ABER momentan geht das mit der kleinen einfach nicht....die räumt dann verständlicherweise den Tisch leer

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Akira

Antwort von mama-nika am 13.10.2017, 13:43 Uhr

Es gibt von Haba doch jede Menge Spiele für die Altersklasse. Vielleicht mag der Große da auch mitspielen, wenn ihr gemeinsam am Tisch spielt.

Nudelbilder/-ketten würden mir noch einfallen, Herbstbasteleien mit Kastanien und Blättern, spazierengehen (druaßen können sie toben, das ist der Harmonie daheim auch zuträglich), Buden bauen gefällt bestimmt auch beiden, Kekse backen lieben fast alle Kinder, ...
Ich denke euch wird schon was einfallen.

LG

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nachtrag

Antwort von mama-nika am 13.10.2017, 13:49 Uhr

Du könntest die Kleine auch ins Sppiel einbeziehen. Würfeln lassen, Karte ziehen oder oder, je nachdem, welches Spiel ihr spielt. Sie könnte dabei auf deinem Schoß sitzen.

Ich verstehe gut, dass es dich schlaucht.
Mirr hilft einerseits gute Organisation, damit ich nicht dann putzen oder ausruhen muss, wenn die Kinder da sind und andererseits hilft es auch enorm, wenn man die Kinder viel auslastet und mit positiver Aufmerksamkeit überschüttet (beides zusammen hätte man z.b. bei gemeinsamen Ausflügen zum Indoorspielpark, Kletterpark, Wald, Spielplatz, ....usw)

Schau, wie du es besser managen kannst und wo ihr was unternehmt. Weiterer Vorteill: wenn ihr alle unterwegs seid, kann Zuhause keiner Unordnung machen und bei der Rückkehr sind alle kaputt und zufrieden :-)

LG

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von Oktaevlein am 13.10.2017, 14:48 Uhr

Vielleicht braucht dein Sohn einfach (noch) mehr Anregungen. Wenn ihr Spiele ab 12 spielt, ist er vielleicht kognitiv sehr weit für sein Alter. Was macht er denn sonst neben der Schule? Ist er in einem Sportverein, hat er Hobbys, trifft er sich mit Freunden?

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von niccolleen am 13.10.2017, 15:28 Uhr

Ja da hast du recht. Mit 2 musste man sich bei unseren auch noch dazusetzen und eine Weile mitspielen. Meine Tochter hat lange nicht alleine spielen koenne und wollen, auch jetzt noch nicht, aber sie bastelt oft was alleine. Mein sohn konnte das schon frueher und spielt auch sehr gern ganz allein.

lg
niki

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von niccolleen am 13.10.2017, 15:31 Uhr

Ja natuerlich heisst Langeweile auch meist, spiel mit mir. Aber es geht ja um die Zeiten, wo die Mama grad nicht kann und wir gehen mal davon aus, dass das Kind genug Aufmerksamkeit und Zeit mit den Eltern bekommen.

lg
niki

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niccolleen

Antwort von mama-nika am 13.10.2017, 17:20 Uhr

"Genug Aufmerksamkeit" ist ein Begriff, den nur Eltern so sagen können. Für Kinder ist es EIGENTLICH ganz natürlich non stop bei ihren Eltern zu sein.

Und auch da kommt es sehr aufs Kind an, wieviel sie brauchen.
Mein Großer beschäftigt sich gerne stundenlang auch mal alleine, der Mittlere möchte gerne dauerbespaßt werden und die ganz Kleine hat meinen Körper zu ihrem Lebensraum erklärt.
Dann gibt es Tage, an denen der Große dauerbespaßt werden möchte und der Mittlere allein für sich ohne einen Pieps mit Autos spielt. Es ist also auch nicht jeder Tag gleich.

Natürlich kann ich nicht den ganzen Tag mit den Kindern spielen, aber je intensiver ich das zuvor getan habe, umso eher spielen sie alleine.

Manche Eltern sind schon "geschafft", wenn sie eine Seite aus einem Buch vorgelesen haben und meinen, dass das nun erstmal reicht für diese Woche(überspitzt gesagt) und andere haben selbst nach einem Familienausflug mit intensiver Kinderbespaßung noch nicht genug und spielen noch zahllose Spiele, legen Puzzle und lesen Bücher vor.

Deshalb finde ich es immer schwierig zu sagen "genug Aufmerksamkeit". Das hängt einzig und allein vom Kind ab und die sind oft grundverschieden.

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Re: niccolleen

Antwort von niccolleen am 13.10.2017, 20:57 Uhr

Ich versteh, was du sagen willst.
Ich hab die Anfangsfrage halt leicht anders verstanden, aber ich versteh, worauf du hinauswillst und du hast damit natuelrich recht.
Kinder sind auch verschieden. Bei mir war das nicht so. Ich war der Typ "sicher ungebunden", und meine Mutter haette mich sehr gern mehr um sich gehabt, aber ich hab mich schon als Baby sehr gern allein beschaeftigt. Mit ihr natuelrich auch. Mein Sohn hat auch Zeiten, wo er alleine spielen und sich mit seiner Phantasie und seinen Spielsachen beschaeftigen will, und andere Zeiten, wo er gern miteinander spielt. Meine Tochter wollte noch nie alleine spielen oder alleine sein und kann gar nicht verstehen, wie das jemand freiwillig tun kann. MIt ihr konnte ich anfangen zu spielen, weiterspielen und aufhoeren zu spielen und noch immer wuerde sie nicht alleine weiterspielen. Es war eine sehr anstrengende Zeit. Nichtmal Klogehen ging die ersten 7 Jahre allein, jedenfalls nicht ohne Protest. Da ist nicht mehr viel im Ermessen des Betrachters, ob sie vielleicht nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hat...

lg
niki

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Re: niccolleen

Antwort von DK-Ursel am 13.10.2017, 21:02 Uhr

Schon richtig, mama-Nika, aber dies ist nun mal keine Welt, i nder die Kinder allein leben, sondern in der auch wir Erwachsene sind - udn wir alle sollten lernen, miteinander auszukommen, Bedrüfnisse der anderen zu respektieren und auch mal sich selbst hintan zu stellen.
daß Erwachsene, daß Eltern dies weitaus mehr tun (können) als Kinder, habe ich wohl oben auch schon angedeutet - oder war es sogar deutlich geschrieben ? - jedenfalls ist es klar.
trotzdem ist nicht einzusehen, daß ein Siebenjähriger, der sich langweilt, nicht auch mal zur Antwort bekommen kann:
Okay, das ist okay - alternativ liegt da ein Staubtuch...
Oder: da vorne sitzt deine kleine Schwester (die noch nicht so gut alleine spielen kann, Anmekrung von mir), spiel doch was mit der!

Kinder sind verschieden, ja, aber die Kinder, die so gar nur Honigpops und Nutellabrote essen sind M.E. ebenso das Produkt ihrer Erziehung wie die, die eben absolut nicht allein spielen.
Mutter ist da, also hat sie verfügbar zu sein?
Wenn Mutter nicht da wäre, müßte der Knabe in der Betreuung vielleicht auch mal solo und ohne erwachsenen Anschubser auskommen - dann geht es, zuhause nicht?
Der Unterschied bestünde bei mir in der Dauer der langeweile - und damit ließe ich micht nötigen.
Wenn ich wirklich 5 Minuten Pause machen muß, dann kan nein Siebenjähriger auch mal warten.
wenndie kleine Schwester mich braucht, wenn der Siebenjährige sich langweilt und mich als Spielgefährten braucht, dito.
habe ich im Haushalt zu tun, kann er mithelfen, ansonsten gehe ich davon aus, Kind bekommt auch seine Zuwendung.
Aber eben nicht als Bespaßer rund um die Uhr mehr.
es ist von Vorteil,seinen Kindern beizubringen, daß andere nicht zu ihrer Verfügung dazustehen haben und daß man auch für sich selbst verantwortlich ist - dies ist eine ungefährliche Gelegenheit, es zu probieren und eben nicht gleich wieder aufzuspringen.
Genervte Mütter sind auch keine guten Spielkameraden.

Gruß Ursel, DK

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Geht natürlich an Mama-Nika,

Antwort von DK-Ursel am 13.10.2017, 21:03 Uhr

wir haben uns dazwischengegrätscht, Nicoleen!

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Ursel

Antwort von mama-nika am 14.10.2017, 8:06 Uhr

Klar, das stimmt natürlich, dass Kinder auch mal Langeweile haben dürfen und müssen, das hatte ich oben auch so geschrieben

Es scheint (für mich) nur auffällig oft zu sein, dass die Kinder "Langeweile" rufen und dann anfangen Schbernack zu treiben, weil sie beachtet werden müssen. Von 1-2 mal die Woche würde niemand einen Thread verfassen, der sich so verzweifelt liest.

Ich habe z.B. Bekannte, die der Ansicht sind sich den ganzen Tag mit den Kindern zu beschäftigen, tatsächlich sind die Kinder den liebrn langen Tag um sie herum, sir selbst(die Eltern) gehen allerdings ihren Dingen nach. Sei es putzen, Reparaturen am Auto, Werkeleien im Garten, etc. Da kann man nicht davon reden, dass man sich dir ganze Zeit um die Kinder kümmert, wenn man sich gar nicht mit ihnen beschäftigt sondern allerhöchstens mal dazwischen geht, wenn 2 sich streiten.

Natürlich haben auch wir Eltern ein Recht auf Zeit für uns und können nicht die ganze Zeit den Bespaßer geben. Meine Erfahrung ist jedoch, dass es Kindern leichter fällt Mama auch mal eben staubsaugen oder kochen zu lassen oder zu akzeptieren, dass Mama und Papa jetzt einen Kaffee trinken und nicht mit ins Kinderzimmer kommen können, WENN sie ausreichend Aufmerksamkeit bekommen haben und das immer so ist.

Das Putzen könnte man evtl auch anders organisieren als zu der Zeit, wo beide Kinder zuhause und aktiv sind. Das finde ich ohnehin immer recht schwierig dann zu putzen, wenn alle Kinder da sind

Zeit für sich hat jeder verdient, das möchte ich keinem ausreden. Virlleicht ist aber eine gute "Vorarbeit" nötig, um das auch uneingeschränkt nutzen zu können. Nach einem Vormittag im Wald sind die meisten Kinder doch relativ friedlich. Da können ruhigere Dinge dann Zuhause starten.
Besonders bei Kindern wie denen im AP, die anfangen "über Tisch und Bänke" zu gehen, wenn sie nicht ausgelastet (sei es physisch oder mental) sind, bietet es sich ja an sie ordentlich auszupowern in der Hoffnung dann eine ruhigere Zeit Zuhause zu haben.

Sich selbst muss man halt irgendwie um die Kinder herum organisieren. Sei es das Putzen oder das Erholen bei einem Kafeee auf der Couch.

LG

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Re: Ursel

Antwort von niccolleen am 14.10.2017, 9:52 Uhr

Auch den Haushalt kann man mit den Kindern machen. Es muss nicht immer so sein, dass sich die Mutter abrackert, der Fratz bruellt, und die Mutter daraufhin mit dem Kind spielt, dann wieder weiter weiter im Haushalt arbeitet, ganz erledigt ist, und das Gefuehl hat, dauernd muss das Kind bespasst werden, und das Kind das Gefuehl hat, immer hat die Mutter was anderes zu tun als sich um mich zu kuemmern...
Man kann das Kind im Haushalt miteinbeziehen, und wenn es nur "Kinderhandgriffe" oder Pseudohilfsarbeiten sind. Dann hat man schon mehrere Fliegen mit einer Klappe erledigt. Jeder in der Familie muss auf seine Kosten kommen.

lg
niki

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niccolleen

Antwort von mama-nika am 14.10.2017, 10:10 Uhr

Da stimme ich dir absolut zu.
Wird aber womöglich eher für das 2Jährige Kind etwas sein, dem 7Jährigen wird das wahrscheinlich zu stumpf sein.

Beim Kochen und Backen helfen aber fast alle Kinder gern.
Es kam vielleicht so rüber, als ob ich alles im Haushalt erledige, während die Kinder ausser Haus sind und dann ausschließlich für sie Zeit habe und nix anderes tue. Dem ist nicht so, ginge ja auch gar nicht.
Das A und O sehe ich aber in der Vorarbeit, damit die Kindrr nicht anfangen Unfug zu treiben, wenn ich anderes zu tun habe oder einfach mal einen Kaffee auf der Couch trinken möchte.

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Hausarbeit

Antwort von DK-Ursel am 14.10.2017, 10:50 Uhr

Mama Nika, grundsätzlich bin ich bei Dir, ich gehe aber davon aus, daß die Kinder genug Aufmerksamkeit bekommen, Mutter nur "verwöhnt" hat, indem sie eben die Pflicht fühlte, den Lappen etc. fallen zu lassen, um beim Schrei "Mir ist langweilig" das Kind zu bespaßen. Und das ist wohlgemerkt 7 -- die Kleine, auch das schrieb ich, läßt sich schweriger allein beschäftigen, aber, da bin ich bei Nicolleen und schrieb die auch schon früher, die kann im Haushalt "mithelfen".
Aber wenn eine Mutter vor lauter Kindern nicht zu dem kommt, was sie kurzfristig auch mal braucht oder muß, dann hat sie sich wohl vorher schon ausreichend gekümmert - und nicht da auch schon Party gemacht.
Das allerdings ist MEINE Lesart des Postings.
Daß es verzweifelt ist, darin sind wir uns dann wieder einig.

Und ja, im Haushalt helfen kann der Siebenjährige ganz genau auch - das habe ich auch größeren Kindern vorgeschlagen, als sie sich langweilten:
Dass es ihm zu "stumpf" sein dürfte, ist wohl kaum das Problem der Mutter.
Dann soll er sich doch bitte-danke etwas suchen,was ihm mehr zusagt, aber aufhören zu erwarten, daß die Mutter sein Seelenglück erfindet.
Genau das war bei mir der Sinn der Aktion, wenn ich bei Langeweile auch mal vorschlug, daß da noch die Spülmaschine ausgeräumt, die Wäsche aufgehängt etc. werden könnte --- wie ich bereits oben schrieb, hatten meine Töchter dann sehr schnell Spannenderes gefunden.

Mit Deinem Satz hopst Du ja genau auf den Zug des Knaben - und hilfst wenig der Mutter.

Nichts für ungut - schönes Wochenende - Ursel, bei Regen (what else?)

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Ursel

Antwort von mama-nika am 14.10.2017, 11:22 Uhr

Ich glaube, da hast du mich missverstanden, vielleicht habe ich es auch undeutlich geschrieben.
Ich bin NICHT der Ansicht, dass eine Mutter bei jedem Piep der Kinder springen muss oder soll.
Meine Erfahrung ist nur einfach, dass Kinder, die Aufmerksamkeit HATTEN und nicht vor TV oder ähnlichem geparkt wurden, auch nicht so hibbelig sind und so nach Aufmerksamkeit schreien, dass sie anfangen Blödsinn zu machen, wenn sich keiner kümmert.

Deshalb schrieb und riet ich die Vorarbeit an den Kindern, da diese anscheinend nicht ausreichend ausgelastet sind oder mehr Zuwendung brauchen. Damit man DANN ohne rumhopsende Kinder tun kann, was man tun muß oder möchte.

Den Dauerbespaßer gebe ich nicht für meine Kinder und kenne auch niemnden, der das von früh bis spät tut oder tun könnte ohne sich mal um anderes zu kümmern.

Ich denke, wenn das Kind genug Aufmerksamkeit bekm, kann es sich auch allein beschäftigen ohne krampfhaft(!) mit allem möglichen Unsinn anfängt nach Aufmerksamkeit zu suchen. Vielleicht ist es auch körperlich nicht ausgelastet und springt deshalb wie ein Flummi durch die Bude.
What ever. Diese beiden Möglichekiten würde ich jedenfalls ausschließen bzw "abarbeiten", bevor ich auch wirklich erwarten kann, dass das Kind ausgelastet und genug Aufmerksamkeit bekam, um sich dann auch aktiv alleine zu beschäftigen ohne dabei meine Nerven oder das Mobiliar zu überanspruchen.

Ich hoffe es war nun erwas verständlicher, was ich meinte.
Prinzipiell bin ich deiner Meinung, dass sich Kinder auch mal allein beschäftigen sollen. Nur sehe ich gewisse Grundvoraussetzungen, die erfüllt worden sein müssen, damit das ohne Einschränkungen auch klappen kann.

Viele Grüße und auch dir ein schönes Wochenende

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Re: Ursel

Antwort von DK-Ursel am 14.10.2017, 12:26 Uhr

Hej nochmal zum Abschluß (für mich):
ich glaube, wir lesen das AP unterschiedlich.
ich unterstelle, daß die Mutter sich ansonsten genug kümmert und auf die Bedürfnisse der Kinder so weit wie ihr möglich ist Rücksicht nimmt - vermutlich mehr und (zu) viel, weil die Kinder evtl. sogar dran gewöhnt sind: "ich schreie "Langweile" und Mami springt." , sonst würde sie hier nicht posten, wie es anders geht.
Du unterstellst, dies sei vermutlich nicht der Fall, weil die Kinder ansonsten ja nicht nach Aufmerksamkeit rufen würden.

Verschiedene Ausgangspunkte, (verschiedene Kulturen? --- kam mir nur gerade im anderen Thread über Schulen, die sich nach Wohlergehen verletzter Kinder erkundigen, so unter) und auch verschiedene Lösungsansätze.
Da kann sich die Mutter sicher raussuchen,was auf sie zutrifft und was sie übernehmen möchte.
Genau das ist ja das Tolle und für mich der Sinn in so einem Forum: verschiedene Ansätze, verschiedene Meinungen, verschiedene Lösungen - und ich habe die Wahlfreiheit, das zu übernehmen, was für uns paßt.
Gruß Ursel, DK

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...

Antwort von mama-nika am 14.10.2017, 12:54 Uhr

"Er turnt rum, macht Mist, ist Laut und hat Langeweile.

Meine kleine Maus fast 2 guckt sich das mittlerweile ab. Sie ist bis 2 in der kita wo alles super läuft, zuhause langweilt sie sich. Setzte ich mich auf den Boden, turnt sie auf mir rum, heult zickt und macht eigentlich nichts.....wenn ich was im Haushalt mache stehst sie hinter mir, will auf dem Arm und wenn ich sie nicht hochnehme brüllt sie....abundan sucht sie sich dann nach dem Wutanfall was zum spielen aber meistens will sie auch "nur" Mist machen."

... Diese Passage im AP lässt mich eigentlich eher denken, dass die Kinder sich mehr oder weniger selbst überlassen sind, wenn sie daheim sind. Rumturnen kommt bei nicht ausgelasteten Kindern sehr oft vor.
Nirgends steht, was sie denn mit den Kindern unternimmt, spielt, bastelt etc also sinnvolle gemeinsame Beschäftigung.

Den Haushalt kann man morgens erledigen, wenn beide Kinder bis mind 13Uhr (je nachdem, wie lange die Schule des Großen geht) außer Haus sind. Damit braucht man nicht erst dann anfangen, wenn die Kinder da sind mMn.

Also steht (für mich) fest, wo und warum es holpert. Natürlich langweilen sich Kinder, besonders die 2Jährige, die auch keine Beschäftigung alleine finden wird, wenn man sie nicht anleitet, in dem Alter brauchen sie halt noch viel Mama.

Aber nun gut, die AP kann sich raussuchen, was für sie passt.

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Re: ...Das ist doch Widerspruch in sich:

Antwort von DK-Ursel am 14.10.2017, 13:43 Uhr

Naturlich machen die Kinder Mist, turnen rum etc. -- wenn sie sich langweilen --- und das ist doch genau der Ausgangspunkt.
DA liegt dan nder Unterschied in der Unterstellung:
Du vermutest, sie langweilen sich, weil sie bereits vorher nicht ausgelastet sind (sind sie doch aber z.B., wenn sie den ganzen Vormittag bereits eingespannt sind - da wollen/müssen sie evtl. einfach nur physisch mehr Dampf ablassen???)
Ich unterstelle: Sie sind gewöhnt, daß etwas passiert, angeboten wird, und beschäftigen sich daher nicht selbst, sondern schreien "Langweile".

Du liest: Sie turnen und machen Mist und dann kommt der Ruf: Ich langweile mich.
ich lese: Sie langweilen sich und turnen deshalb und machen Mist.

Unterforderte = gelangweilte Kinder, vor allem Jungs, neigen eh dazu, dann phyisch aufzudrehen.
Nach einem Schultag für einen Siebenj. kein Wunder - evtl. wäre eine Lösung, nach dem Mittagessen dann mit allen einfach mal eine Stunde rauszugehen und sie austoben zu lassen und dann zuhause auch mal auf gemeinsamem Spiel unter Geschwistern, auf eigenem Spiel oder auf Langeweile zu bestehen, die dann wiederum durchaus etwas kreatives hervorbringen kann.
Wenn nicht, dann eben Mithilfe bei der Hausarbeit - oft erledigt sich durch solche Angebote das Thema sehr schnell, eben weil es "zu dumpf" ist, um Dich zu zitieren.

Es ist m.E. NICHT herauszulesen, daß die Kinder sich langweilen, weil die Mutter sie dauernd sich selbst überläßt.
Sie hatten ja auch den ganzen Vormittag Anregung, Beschäftigung --- sind also eigentlich erstmal daher ausgelastet.
Und ich lese da eigentlich nur die Überbeanspruchung einer Mutter, die glaubt,es ihnen recht machen zu müssen, wie leider heutzutage ja sehr viel auf die Prämissen der Kinder und nur derer, abgestimmt wird und beim Schrei: "Ich langweile mich" zu springen. Manche Mütter trauen sich ja schier nicht mehr, bei ihren Kindern in Ungnade zu fallen.
Aber:
Es ist legitim, Langeweile zuzulassen.
Oder Spiele und Tätigkeiten anzubieten und irgendwann auch zu sagen: Okay, dann wirst du wirklich selbst suchen müssen - mir fällt nichts anderes ein, es ist DEINE Zeit und DEINE Lust, die du haben mußt.

So, damit überlasse ich das Feld wirklich der Mutter, die sich nun entscheiden kann, wie ihre Ausgangssituation ist und was ihr helfen könnte.

Gruß Ursel, DK

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Re: niccolleen

Antwort von niccolleen am 15.10.2017, 20:26 Uhr

Ich kann dir gerade nicht folgen.
Haushalt soll dem armen Kind zu stumpf sein? Mir als Mama ist es auch verdammt zu stumpf, aber danach kraeht halt keine Sau. Also wirds gemacht. Ich hab das bei meiner Mutter und Oma immer ziemlich cool gefunden, mithelfen zu koennen. Damals hats mir noch Spass gemacht. Ich finde es richtig, wenn man da mit einbezogen wird. Fad ist einem dann jedenfalls nicht mehr.

lg
niki

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Re: ...

Antwort von niccolleen am 15.10.2017, 20:34 Uhr

Also meine Kinder turnen nicht rum oder machen Mist. Die sitzen brav aufgereiht am Tisch und fragen, ob sie jetzt auch meine Buchhaltung uebernehmen duerfen...
Ich lese deine Posts eigentlich sehr gerne, aber irgendwie kann ich dir im Moment gar nicht folgen. Ich sehe das wie Ursel. Haushalt ist sicher nichts, was ich nur mache, um meine Kinder zu bespassen. Kinder brauchen Aufmerksamkeit, aber die haben sie auch, wenn sie ein bisschen mithelfen, auf nette, spassvolle Art und Weise, wenn moeglich, aber ein bisschen halt auch vielleicht mit weniger Spass. Ansonsten haben sie die Freiheit, sich mit etwas anderem oder miteinander zu beschaeftigen. Schoen ist das Kinderleben. Dann kann man auch noch gemeinsam spielen, spazierengehen, lesen, kochen, basteln, fernsehen, etc.

lg
niki

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niccolleen

Antwort von mama-nika am 15.10.2017, 21:57 Uhr

Prinzipiell sehe ich es auch wie Ursel und du es seht.

Explizit in diesem Thread scheint mir die Ursache aber mangelnde Aufmerksamkeit/Beschäftigung MIT den Kindern zu sein. Und die brauchen Kinder ja nun einmal.

Wenn es so häufig vorkommt, dass die Kinder aufdrehen, wenn Mutter mal eben nicht parat steht, sehe ich da ein Defizit an Aufmerksamkeit und/oder Auslastung, worum man sich kümmern sollte und dazu gab ich allerhand Beispiele, wie man das tun könnte.

Natürlich kann man die Kinder einbezoehen, aber so arg überdrehte Kinder werden sich wohl kaum vom "Mist machen" abhalten lassen, wenn überschüssige Energie vorhanden ist, indem man ihnen ein Staubtuch in die Hand drückt.

Zudem ist mir unklar, warum sich die AP zum Putzen aufmacht, wenn die Kinder Zuhause sind, wenn sie doch aber bis 14Uhr alles in Ruhe erledigen könnte, aber darum gehts ja eigentlich nicht.

Meine Lösung für das Problem wäre, die Kinder erstmal auszulasten, dann haben sie drinnen gar keinen Bock mehr auf der Couch rumzuhopsen und Mama kann sich auch mal ausruhen.

Nur eben liest sich der AP (für mich) nicht nach einer Mutter, die den lieben langen Tag die Kinder bespaßt und der kein Freiraum gewährt wird, sondern eher nach "meine Kinder sollen sich allein beschäftigen und das am besten immer und ohne mich"

Ich stimme der Aussage zu, dass Kinder nithelfen können. Aber hier scheinen die Kinder Aufmerksamkeit und Auspowerung (gibt es so ein Wort?) zu suchen und zu brauchen, die ihnen nicht gegeben wird.

Nunja, ich glaube es liegt daran, wie man den Ausgangspost versteht, ob man meine Ansicht nachvollziehen kann bzw meine Ratschläge.

Wie Ursel schon schrieb, die AP kann sich nun raussuchen, was für sie passt.
ICH bin der Ansicht, dass es keine reine Langeweile ist, was die Kinder über Tische und Bänke gehen lässt.

LG

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Re: Meine Kinder haben Langeweile

Antwort von chrpan am 15.10.2017, 23:28 Uhr

Meine Kinder sind in einem ähnlichen Alter: 6,5 und 1,5 Jahre. Der Große geht seit September zur Schule, der Kleine ist noch zuhause.
Wenn der Große am Nachmittag daheim ist, ist er recht geschlaucht von vielen neuen Eindrücken und von dem Trubel in der Schule.
Der Kleine fordert es, dass ich IMMER hinterher sein muss, klettert, räumt um und aus, will an alles ran, was der Große tut/hat. Der Große möchte aber auch etwas von Mama haben. Gerade nach der Schule!
Den beiden den Rücken zu kehren und Haushalt zu machen, wäre hier ganz verkehrt und auch nicht möglich.
Der Altersabstand ist im Moment auch etwas schwierig. So richtig zusammen spielen ist es noch nicht. Da fühlt sich der Große eher als Babysitter, was bei dir änlich sein dürfte.
Ich schaue daher, dass ich möglichst viel raus gehe mit beiden und idealerweise für den Großen eine Spielverabredung dabei ist.

In ein, zwei Jahren ist es wahrscheinlich leichter (oder?).

LG

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Ergänzung

Antwort von mama-nika am 16.10.2017, 8:45 Uhr

Ich rede nicht von kleineren Haushaltsdingen, die man immer mal wieder am Tag zu erledigen hat wie Tisch decken und abräumen, Tisch abwischen oder nach dem Mittagessen mal eben die Anrichte abzuwischen, Wäsche einsammeln, waschen und aufhängen etc. Da kann man die Kinder einbeziehen, wenn man es denn zu erledigen hat. Das dauert aber auch nicht so lange wie Badputz, Böden wischen, Grundreinogung Küche mit Schränken auswischen etcpp.
DAS erledigt man besser, schneller und ungefrusteter, wenn keine Kinder im Haus sind.

Ich glaube, chrpan hat es unten ganz gut mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht, was ich hier umständlich mit ellenlangen Texten versuche auszudrücken.

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