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Geschrieben von @sumsebiene am 01.03.2021, 12:27 Uhr

Konzentration 2 Jähriger

Hallo ihr lieben

Ich habe einen Sohn 2 Jahre 1 Monat alt und leider im sozialen Umfeld nur 1 weiteres Kind im selben alter. Dementsprechend kann ich nicht so stark beurteilen wie schwach oder groß die konzentration bei einem so jungen Kind sein sollte. Ich mache mir ab und an doch Gedanken und freue mich über den Austausch. Zu meinem Sohn:

Er ist ein sehr aufgewecktes, aktives Kind. Spielt gerne und ist motorisch sehr gut entwickelt. Auch sprachlich ist er top dabei, er kann viel sprechen, aber ist kein plapperer, wenn man ihn etwas fragt oder wir alleine zuhause sind antwortet er und fragt er, wenn wir unter Leute sind stellt er sich da immer etwas faul.
Zu Hause spielt er entspannt, aber mal in Ruhe ein Buch schauen ist nur ganz kurz möglich. Er lässt sich schnell von allem ablenken. Wenn Familie oder andere Kinder dabei sind, ist es schlimmer. Er ist richtig aufgedreht, lässt sich von allem ablenken und hat kaum mal etwas länger konzentration für etwas. Er klappert alle Spielzeuge schnell nacheinander ab und ist in der Zeit eigentlich auch nicht ansprechbar. Er zieht dann absolut sein Ding durch. Sobald er alles erledigt hat oder wir etwas da sind, wird es dann besser und er wird etwas ruhiger.

Seine Freundin im gleichen Alter ist da ganz anders. Ist das für das Alter normal oder kann ich etwas tun um seine konzentration etwas zu verbessern.
Vielleicht habt ihr hierzu Erfahrungen

 
4 Antworten:

Re: Konzentration 2 Jähriger

Antwort von kuddelmuddel am 01.03.2021, 13:09 Uhr

ich glaube, dass ist einfach eine typfrage.
mit 2 jahren muss da noch nix gefördert werden, außer den normalen sachen wie ruhepausen anbieten, wenig/kein zucker, viel ausprobieren lassen, kein bildschirmmedienkonsum.
die konzentrationsspanne eines kleinkinds liegt vermutlich so bei 2-5 minuten :-)

https://wimmelköpfchen.de/konzentration-aufmerksamkeit-bei-kindern-foerdern/

mein großer ist immer rumgewuselt und ist heute noch motorisch sehr unruhig,hier ein bisschen, da ein bisschen, dann wieder "mama"
der kleine (fast 2) kann "stundenlang" lesen und mit duplo spielen, sich sogar selbst beschäftigen, der versinkt richtig in seinen aktivitäten

LG

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Re: Konzentration 2 Jähriger

Antwort von Maroulein am 01.03.2021, 15:59 Uhr

Ich hab drei Kinder und alles dabei
Die Große war feinmotorisch super fit,sie hat schon mit 1,5 unser gesamtes Altpapier mit einer Schere fein säuberlich zerlegt und immer gern gebastelt und gemalt,das konnte sie lange und konzentriert,aber woanders gab es auch einfach zuviel Input so daß sie alles probieren musste.

Die Mittlere ist eher wuselig gewesen,sie hat immer und überall nur getobt und geturnt,sie mochte es aber wenn ich vorgelesen habe,ansonsten blieb sie auch bei nichts so Recht dabei

Unsere Jüngste kann sich ganz lange mit eine Spielzeug beschäftigen und bastelt und malt auch gern,aber sowas wie Bücher sind hier auch in drei Sekunden fertig,vorlesen findet sie total blöd,dafür singt sie sehr gern,mir ist doch egal ob sie Sprache durchs Vorlesen oder Singen lernt,beides fördert ,und ich kann seitdem wieder ganz viele Kinderlieder auswendig ,der riesige Vorteil zusammen singen können wir immer und überall ohne dass ich die Hände frei haben muss,

Woanders ist sie immer erst total schüchtern,dann kommt diese -Ich muss jetzt alles Entdecken - Phase und dann wird's auch wieder besser .

Kleinkinder haben eben genauso unterschiedlich Temperamente wie Erwachsene,und ich finde es in dem Alter jetzt nicht soo bedenklich,er ist halt neugierig und hat wahrscheinlich "Angst" irgendwas zu verpassen

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Re: Konzentration 2 Jähriger

Antwort von @sumsebiene am 01.03.2021, 17:18 Uhr

Ich danke euch für die ausführlichen Antworten. Das beruhigt mich aufjedenfall. Denke auch das sich das mit dem Alter von alleine ändert, aber Oma usw sprechen einen immer darauf an, als wäre das eine negative Sache.

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Re: Konzentration 2 Jähriger

Antwort von Maroulein am 01.03.2021, 21:35 Uhr

Ich kenne das von meinen Eltern nicht,aber bei meinen Großeltern hatte ein Kind eben auch noch still zu sitzen, obwohl meine Oma 11 Kinder hatte hat sie sie irgendwie trotzdem nicht wirklich selber großgezogen,die Großen waren bei der Uroma,und später haben die älteren sich um die kleineren gekümmert,Kinder mussten für sie funktionieren

Manchmal hat das einfach mit arg verschiedenen Erziehungsansichten zu tun

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