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Geschrieben von Giusy2012 am 23.07.2013, 23:26 Uhr

Kleinkind weint oft

Hallo ich versuche es kurz: Mein Sohn fast 16mon alt weint täglich. Wann&wobei: direkt nach dem aufstehen,beim essen, unterwegs, zuhause, vor dem schlafen, beim Windel wechseln, umziehen, baden (wenn er mit etwas wasser begossen wird&beim einsteigen), zähne putzen usw. Nach dem aufstehen schon,gebe ihm dann etwas zu trinken und gehe frühstücken,da weint er wieder, wirft essen weg,matscht rum und nehme ich ihn raus aus dem stuhl und räume ab will er vom boden essen,ich nehme ihn weg und er kriegt sich nicht mehr ein..bei einer Freundin sind wir "rausgeflogen" weil er zu laut war und sich nicht beruhigte, essen wollte er nicht,schlafen,trinken und spielen auch nicht. Auf meinem Arm war er nur kurz ruhig, er wollte runter,dann wieder rauf ,hat mich sogar gebissen nicht fest,aber WIESO? Auf dem Spielplatz quengelt er nach wenigen min. In der Bahn sowieso er will dort krabbeln,ich versuche mit ihm zu laufen,aber es wird nix oder es klappt für 2min,hab ihn auch mal krabbeln lassen, aber lang reicht das auch nicht. Heute ist er in ikea einfach weggekrabbelt ohne auf mich zu gucken, nehme ich ihn in die spielecke weint er. Und und und, er weint erst, wirft dann weg oder drückt weg, macht sich steif, oder schmeisst sich nach hinten. Beim schlafen legen oder windel wechsel weint er sofort. Er ist so unzufrieden und ich bin verzweifelt,habe ihn immer auf den Arm genommen und sonst war er ruhig nun kam es vor, dass er strampelt und mich beißt. Was kann ich für ihn tun? Mag er mich nicht mehr? Blöde Sachen die ich bei ihm gemacht habe ist sofort zu schreien,damit er seine Aktion stoppt. Und einmal hab ich ihm den Becher weggerissen und er ist nass geworden, unabsichtlich.da hat er sich erschrocken. Sonst gucke ich immer hat er hunger,durst, windel voll/nass,langeweile usw war das alles ok aber er weinte, hab ich ihn hochgenommen, er war dann ruhig und machte schnell etwas anderes.oder wir kuschelten, ich hab nun auch nicht mehr geschrien und das mit dem wasser ist lange her, damit meine ich ,ich habe in letzter zeit nichts getan, kein meckern, alles ist ruhig gewesen. Meine aufmerksamkeit hat er, ich verstehe seine frustration,er will,kann aber noch nicht. Aber wieso klappt das hinlegen nicht mal? Danke

 
7 Antworten:

Wieder mal: willkommen in der Trotzphase :)

Antwort von tarah5 am 24.07.2013, 9:09 Uhr

Hallo,

tja, da ist dein Kleiner wohl gerade in der Trotzphase angelangt. Nichts will ihm gelingen, alle machen nicht das, was er will. Dazu kommt noch, dass er wohl gerade laufen lernt? Das stresst die Kinder sehr.

Das mit deiner Freundin find ich unmöglich!! Du bist ja auch froh, wenn du mal rauskommst und dann "wirft" sie dich raus. :-(

Bleib ruhig bei ihm. Es wird anders!!! Nicht besser, aber anders! Ich versprchs dir. Meine ist 2 Jahre und hat immer noch Böcke ohne Ende, aber je ruhiger du bist, desto entspannter ist dein Kind.

Lass ihn auch ab und mal einfach toben, das hilft manchmal, aber sei immer in seiner Nähe, falls er doch danach ein wenig Zuneigung braucht.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!!!! Das ist alles normal. :)

LG

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Re: Kleinkind weint oft

Antwort von Mamiseit2012 am 24.07.2013, 10:21 Uhr

Kennst du das expertenforum von dr posth hier? Du solltest in seine suche wiederstand, erster wille, erschwerte loslösung, wiederannäherungskrise eingeben. Es gibt auch langtexte wo er die seelische entwicklung genau erklärt. Mir helfen dr posths erklärungen enorm. Na klar mag dein kind dich noch :) er befindet sich aber jetzt in der loslösungsphase wo er nach selbsständigkeit strebt, der vater wäre jetzt ganz wichtig, kümmert er sich genug? sonst wird die loslösung nämlich erschwert und das kind ist dabei eben agressiver. ich denke nicht, dass das schon trotz ist, der beginnt etwas später, mit 2 ca. Dieses nennt sich erster wiederstand und ist der vorläufer vom trotz.
Es wird also noch "schlimmer" :) wir können den kleinen alles einfacher machen ( denn sie leiden unter ihrem frust noch mehr als wir) imdem wir ihrem wiederstand so wenig wie möglich mit "nein" sagen, grenzen setzen und strenge begegnen, sondern sie sie viel selbst bestimmen lassen und ihnen das gefühl geben, etwas bewirken zu können.
Konkret zu euren situationen fällt mir ein: lass ihn einfach vom boden essen, leg ein handtuch drunter und picknickt zusammen. Statt baden könnt ihr ihn einfach mit lappen waschen, oder beim planschen. Meiner ist 15 mon hat noch NIE seife gesehen. Stinkt nicht u hat ne super haut. Wickeln im stehen, denn sir mögen einfach tlw nicht mehr still am rücken liegen, fühlen sich dann ausgeliefert. Nimm sonst windelhöschen, wenns dir zu fummelig ist im stehen. Ach ja, bei uns hilft auch noch ihn immer zu fragen, willst du dies willst du das? Er schüttelt dann oft den kopf, manchmal hab ich aber such das gefühl er "sagt" ja :) zumindest fühlt er, dass ich nicht einfach über ihn hinweg entscheide.

Puh, es ist ein roman geworden. Mein sohn ist so zwischen deinem der so oft weint u dem etwas weiter unten der den ganzen tag action macht. Ich hätte nie gedacht, dass es so anstrengend ist, aber wir machen den härtesten und wichtigsten job der welt :)

Tapfer bleiben, vorsingen und mit den kleinen labern labern labern ...

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Re: Kleinkind weint oft

Antwort von felixbaerli am 24.07.2013, 19:16 Uhr

ich kann mich nur anschließen. Wenn Du ruhig bleibst, wird das Kind auch meist ruhiger. Letztens hatte mein Sohn auch wieder einen kleinen Wutanfall, weinte und konnte sich gar nicht beruhigen. Dann habe ich versucht sein Gefühl in Worte zu fassen. "Du bist im Moment richtig wütend, weil es nicht so klappt, wie du willst. Dass kann ich gut verstehen. Wollen wir einmal versuchen die Wut einfach wegzupusten?..." Das hat ganz gut geklappt. Ich denke, Kinder müssen ja auch erst lernen, was es für Gefühle gibt und wie man mit Ihnen umgeht. Ich versuche seine Gefühle zu erkennen (Wut Angst usw. ) und diese ihm dann zu erklären.

In der Ruhe liegt die Kraft..
Am Anfang wurde ich auch immer wütend, weil ich gar nicht wusste was er hat und was dass soll. Aber dann habe ich den obigen Weg probiert und versucht selbst ganz ruhig zu bleiben, und es klappt immer besser.

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:(

Antwort von Giusy2012 am 25.07.2013, 10:10 Uhr

Gestern hatten wir einen ruhigen Tag. Heute morgen wacht er auf und weint, ich leg ihn zu mir & streichel ihn, er ist nur kurz still. Also gehe ich essen mit ihm er sitzt da und weint trzdm, mache Musik vom Handy an,er wird still, ich will ihn auf den Arm nehmen & während ich meine Arme austrecke schüttelt er den Kopf, er will nicht!!! Ich probiers und er schreit total. Setze ihn ab und gehe aus dem Raum, seitdem plaudert er, ich beobachte ihn , komme ich etwas rein zieht er eine Schnute. Ich kann doch nicht den ganzen Tag versteckt sein damit er glücklich ist. & ich verstehe das nicht! Es ist schrecklich. Sein Vater ist zur Zeit im Ausland ,Oma im Urlaub & Opa renoviert. Also bin ich mit ihm allein.

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Re: :(

Antwort von tarah5 am 25.07.2013, 11:16 Uhr

Es gibt doch diese offenen Spielgruppen. Bestimmt gibts da auch eine in deiner Nähe.

Uns hilft das an einsamen Tagen sehr. Meine Tochter kann mit anderen Kindern spielen und ich kann für 1 Stunde mal entspannen. Wir haben sogar eine Gruppe mit Musik gefunden. Das macht ihr soviel Spaß.

LG

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Re: :(

Antwort von Giusy2012 am 25.07.2013, 15:16 Uhr

Wir gehen noch in die Krabbelgruppe, wenn er gut laufen kann wechseln wir in die Spielgruppe und vllt noch Kinderturnen. Fahre auch manchmal mit einer Freundin in eine Spielgruppe ihr Sohn wird 3.

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Re: :(

Antwort von felixbaerli am 25.07.2013, 19:43 Uhr

sei nicht traurig. Die Kinder lernen in dem Alter soooo viel und müssen so viele Eindrücke verarbeiten. Gib ihm doch einfach ein bisschen Zeit. Manchmal ist weniger mehr. Mein Sohn sagt im Moment auch immer "Zuhause bleibe". Er möchte mit seinen Sachen in Ruhe Spielen und manchmal macht er sogar von sich aus die Tür zu und ich soll draußen bleiben. Das aber immer nicht lange, meist soll ich mich einfach nur daneben setzen. Aber spielen will er dann allein ;-)
Das gibt sich wieder. Vielleicht ist er ja auch ein bisschen traurig,weil der Papa nicht da ist. Wir wollen dann ja auch manchmal einfach mal allein sein. Er kommt wieder zu dir. Vertraue ihm.

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